DE2413920C1 - Einrichtung zum Wiedersichern einer Mine - Google Patents

Einrichtung zum Wiedersichern einer Mine

Info

Publication number
DE2413920C1
DE2413920C1 DE19742413920 DE2413920A DE2413920C1 DE 2413920 C1 DE2413920 C1 DE 2413920C1 DE 19742413920 DE19742413920 DE 19742413920 DE 2413920 A DE2413920 A DE 2413920A DE 2413920 C1 DE2413920 C1 DE 2413920C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulse
input
mine
gate
counter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742413920
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Dipl.-Phys. Dr. 8891 Kühbach Held
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt Bolkow Blohm AG filed Critical Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority to DE19742413920 priority Critical patent/DE2413920C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2413920C1 publication Critical patent/DE2413920C1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/40Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected electrically
    • F42C15/42Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected electrically from a remote location, e.g. for controlled mines or mine fields

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • In der DE-OS 18 06 214 ist eine der eingangs erwähnten vergleichbare Einrichtung beschrieben. Diese gehört allerdings nicht zu einer Mine, sondern zu einer Granate, und dient dazu, unter bestimmten Voraussetzungen einen Zündimpuls abzugeben. Mit der hier vorliegenden Problemstellung vergleichbar ist die bekannte Einrichtung insoweit, als auch dort ein aus einer kodierten Impulsfolge bestehendes Auslösesignal empfangen und dekodiert werden muß und bei Identifizierung der richtigen Impulsfolge ein eine weitere Funktion auslösendes Signal abgegeben wird. Im Falle der bekannten Einrichtung wird durch dieses Signal die Zündung ausgelöst, während es sich hier um die Wiedersicherung eines Sicherungselementes handelt Bei der bekannten Einrichtung der DE-OS 18 06 214 werden die von einem Empfänger aufgenommenen Signalimpulse zunächst in einer Impulsformerstufe in ihrer ursprünglichen Form, vorzugsweise als Rechteckimpuls, wiederhergestellt. Sodann werden die einzelnen Impulse bezüglich ihrer Dauer selektiert Ein Zähler schaltet beim Eintreffen eines neuen Impulses der richtigen Impulsdauer jeweils um eine Dekade weiter und ein nachgeschalteter, als Torabschaltung ausgebildeter Dekodierer gibt nur dann ein Signal ab, wenn der Zähler bei der entsprechenden Impulszahl angelangt ist. Weiterhin ist dafür gesorgt, daß die Zündung dann nicht aktiviert wird, wenn die richtige Impulszahl überschritten wird. Ist die Anzahl der empfangenen Impulse geringer als die richtige Impulszahl, so gibt bereits die Torschaltung kein Signal mehr ab.
  • Die in der DE-OS 18 06 214 beschriebene Einrichtung ermöglicht es demnach, eine eintreffende Impulsfolge nach Dauer und Anzahl der Einzelimpulse zu untersuchen, wobei nur nach Maßgabe dieser Kriterien ein Ausgangssignal, etwa an eine Zündschaltung, abgegeben wird. Es ist jedoch mit dieser Einrichtung nicht möglich, auch unterschiedliche Impulsabstände einzubeziehen, vielmehr ist der Funktionsablauf unabhängig davon, ob die zeitlichen Pausen zwischen den Einzelimpulsen länger oder kürzer sind, falls nur die Gesamtdauer der Impulsfolge eingehalten wird. Dies stellt ersichtlich einen Nachteil der bekannten Einrichtung dar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Einrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit der die empfangene Impulsfolge unter Zugrundelegung möglichst scharfer Auswahlkriterien, insbesondere unter Heranziehung der zeitlichen Impulsabstände, verarbeitet werden kann. Weiterhin soll die Einrichtung an sich ändernde Sicherheitsforderungen leicht angepaßt werden können. Schließlich ist beabsichtigt, die Einrichtung so zu gestalten, daß sie beim ersten Anzeichen eines Abweichens der empfangenen Impulsfolge von dem erwarteten korrekten Auslösesignal die weitere Signalverarbeitung sofort abbricht und in ihren Ausgangszustand zurückkehrt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Dekodierschaltung besteht aus einer Reihenschaltung aus einem dem Empfänger nachgeschalteten Verstärker, einem Schwellwertschalter und der Impulsformerstufe, der ein Eingangs-Flip-Flop, ein durch das Eingangs-Flip-Flop gestarteter bzw. gestoppter Taktgenerator, der die vom Taktgenerator abgegebenen Impulse zählende Zähler und der Dekodierer mit mindestens zwei Ausgängen ebenfalls in Reihenschaltung nachgeschaltet sind, daß an die Ausgänge des Dekodierers Mono-Flops angeschlossen sind, deren Ausgänge zu je einem Eingang eines UND-Gatters führen, deren andere Eingänge untereinander und über einen vom Ausgang des Eingangs-Flip-Flops gesteuerten Schalter mit dem Eingang des Eingangs-Flip-Flops verbunden sind, während die Ausgänge zu weiteren Flip-Flops führen, denen ein UND-Gatter nachgeschaltet ist, daß ein ODER-Gatter mit einer der Anzahl der Mono-Flops entsprechenden Anzahl von Eingängen, die jeweils mit den Ausgängen der Mono-Flops verbunden sind, nachgeschaltet ist, daß ein Antivalenz-Gatter eingefügt ist, dessen einer Eingang vom ODER-Gatter und dessen anderer Eingang vom Schalter ansteuerbar ist, während der Ausgang zu einem monostabilen Multivibrator führt, der mit den Löscheingängen des Eingangs-Flip-Flops, der Flip-Flops und des Zählers verbunden ist und daß eine mit dem Ausgang des UND-Gatters verbundene Zündschaltung, durch die ein Anzündhütchen auslösbar ist, durch welches ein Sicherungselement betätigbar ist, nachfolgt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung wird die richtige Abfolge der Einzelimpulse in bezug auf den ersten eintreffenden Impuls einer Folge kontrolliert.
  • Dies geschieht vor allen Dingen mit Hilfe des Zählers sowie des nachgeschalteten Dekodierers. Der Zähler unterscheidet sich von dem der bekannten Einrichtung der DE-OS 18 06 214 dadurch, daß er nicht beim Eintreffen jedes neuen Impulses umgeschaltet wird, sondern vielmehr lediglich vom ersten Impuls gestartet wird und dann die von einem gleichzeitig loslaufenden Taktgenerator abgegebenen Impulse zählt. Dem nachfolgenden Dekodierer sind dem zeitlichen Abstand der Einzelimpulse vom ersten Impuls entsprechende Zählerstände eingegeben, so daß die Einrichtung scharf auf beliebige vorgebbare Impulsabstände innerhalb der Impulsfolge eingestellt werden kann. Die nachgeschalteten Bauelemente dienen dem Vergleich dieser vorgegebenen mit der tatsächlich eintreffenden Impulsfolge. Bei der ersten auftretenden Abweichung hiervon wird die Einrichtung sofort mit dafür bestimmten weiteren Bauelementen, insbesondere dem Antivalenz-Gatter und dem monostabilen Multivibrator (Rückstell-Mono-Flop), auf den Anfangszustand zurückgestellt.
  • Um einen vom eingestellten Kode unabhängigen, definierten Zeitpunkt zum Auslösen des Sicherungselementes zu erhalten, ist das Ausgangs-UND-Gatter über einen weiteren Eingang mit dem Zähler verbunden, derart, daß das Ausgangs-UND-Gatter erst nach Durchlauf des Zählers durchschaltbar ist.
  • Eine weitere Erhöhung der Betriebssicherheit der Mine läßt sich dadurch erreichen, daß ein auf den Spannungspegel der Stromversorgungsquelle ansprechender Sensor mit dem Eingang der Zündschaltung verbunden ist, derart, daß beim Abfall der Batteriespannung unter einen vorbestimmten Wert die Sicherungseinrichtung auslösbar ist.
  • Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung als Blockschaltbild dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert, das, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, lediglich für drei Kode-Kriterien ausgelegt ist.
  • In einer hier nicht dargestellten Landmine befindet sich eine in ihrem mechanischen Teil nicht dargestellte Sicherungseinrichtung S, deren schaltungstechnischer Teil einen Empfänger 1 aufweist, der als Empfänger für elektromagnetische, Druck- oder Schallwellen ausgebildet sein kann und die modulierten Eingangssignale, nachfolgend als Auslösesignal bezeichnet, aufnimmt.
  • Nach entsprechender Vorverstärkung und Demodulation werden diese Signale an einen Verstärker 2 weitergeleitet. Eine nachfolgende Schaltstufe 3, bestehend aus einem Schwellwertschalter und einer Impulsstufe, spricht bei ausreichender Signalhöhe an und regeneriert die auf dem Übertragungsweg verzerrten Impulsformen.
  • Der erste Impuls des im vorliegenden Ausführungsbeispiel vier Impulse umfassenden Auslösesignals setzt ein nachgeschaltetes Eingangs-Flip-Flop 4, das seinerseits einen Taktgenerator 5 startet; die weiteren drei Impulse lassen das Eingangs-Flip-Flop 4 gesetzt und stören den Taktgenerator 5 nicht in seinem Arbeitsablauf. Von einem nachgeschalteten Zähler 6, der in seinem Ausgangszustand den Zählerstand Null aufweist, werden die vom Taktgenerator abgegebenen Impulse gezählt. Dem Zähler ist ein Dekodierer 7 nachgeschaltet, dem drei bestimmte, vor Auslegen der Landmine von Hand einstellbare Zählerstände vorgegeben sind, die jeweils zu einem Mono-Flop 8a, 8b und 8c führen.
  • Beim Erreichen dieser Zählerstände werden die Mono-Flops 8a, 8b und 8c nacheinander angesteuert. Bekanntlich haben Mono-Flops nur einen stabilen Zustand und kippen kurz nach ihrem Ansteuern, wobei sie einen labilden Zustand annehmen, wieder in ihre stabile Lage zurück. Damit die Mono-Flops jeweils nur einen Impuls von definierter Dauer abgeben, sind sie so bemessen, daß die Dauer ihres labilen Zustandes größer ist als die Pulsperiodendauer der Impulse des Taktgenerators.
  • Der erste Impuls hat also zur Folge, daß nach willkürlich am Dekodierer einstellbaren Zeiten, bezogen auf den ersten Impuls des Auslösesignals an den Ausgängen der Mono-Flops Impulse von definierter Länge nacheinander abnehmbar sind. Diese Impulse gelangen auf je einen Eingang von UND-Gattern 9a, 9b und 9c; der andere Eingang eines jeden UND-Gatters wird von dem ersten Impuls nachfolgenden Impulsen des Auslösesignals angesteuert. Dies wird erreicht durch einen vom Eingang-Flip-Flop 4 angesteuerten Schalter 17, der nach dem Eintreffen des ersten Impulses des Auslösesignals schaltet und im einfachsten Fall ein Relais mit Arbeitskontakt sein kann. Diese Maßnahme ist nur im Zusammenhang mit noch zu beschreibenden Logik-Stufen 13 und 14 wichtig.
  • Trifft zu dem Zeitpunkt, da der Zähler den ersten eingestellten Zählerstand erreicht und über den Dekodierer 7 das Mono-Flop 8a gesetzt hat, der zweite Impuls des Auslösesignals ein, so kann dieser Impuls das UND-Gatter 9a passieren und setzt ein dem UND-Gatter 9a nachgeschaltetes Flip-Flop 11. Entsprechendes geschieht beim zweiten bzw. dritten Zählerstand mit dem dritten bzw. vierten Impuls des Auslösesignals, so daß über die Mono-Flops 8b und 8c und die Gatter 9b und 9c die Flip-Flops 11b und 11c gesetzt werden. Erst wenn alle drei Flip-Flops 11a, 11b und 11c gesetzt sind, schaltet ein mit den Ausgängen des Flip-Flop 11 verbundenes Ausgang-UND-Gatter 12 durch und steuert eine nicht näher dargestellte Zündschaltung 16 an, mit der ein elektrisches Anzündhütchen 20 für ein nicht dargestelltes Kraftelement zur Wiedersicherung einer ebenfalls nur schematisch dargestellten Sicherungseinrichtung bekannter Bauart 21 betätigt wird. Um eine definierte Zeitspanne zwischen erstem Sendeimpuis und Ansprechen des elektrischen Anzündhütchens unabhängig vom voreingestellten Kode zu erhalten, ist der Zähler 6 mit einem weiteren Eingang des Ausgang-UND-Gatter 12 derart verbunden, daß das UND-Gatter 12 bei gesetzten Flip-Flops 11a, 11b und 11c erst dann durchschaltet, wenn der Zähler seinen Endstand erreicht hat. Die bereits genannten Logik-Stufen 13 und 14 sorgen in Verbindung mit einem noch zu beschreibenden monostabilen Multivibrator 15 dafür, daß Versuche, die Zündschaltung 16 mit anderen als den eingestellten zeitlichen Impulsabständen anzusteuern, fehlschlagen. Immer, wenn eines der Mono-Flops 8a, 8b oder 8c gesetzt wird, gibt ein mit den Ausgängen der Mono-Flops 8 verbundenes ODER-Gatter 13 den vom betreffenden Mono-Flop abgegebenen Impuls auf den einen Eingang eines Antivalenz-Gatters 14, an dessen anderem Eingang die dem ersten Impuls des Auslösesignals folgenden Impulse anliegen. Bei den beiden erlaubten Signalzuständen am Eingang des Antivalenz- Gatters 14 - eines der Mono-Flops 8 ist gerade gesetzt worden und ein gesendeter Zündimpuls liegt an, bzw.
  • kein Monoflop gibt ein Signal ab und es ist auch kein Zündimpuls gesendet worden - gibt dieses kein Ausgangssignal, so daß in die übrige Schaltung nicht eingegriffen wird. Trifft dagegen ein Impuls ein, wenn keines der Mono-Flops 8 gesetzt wurde, oder wurde ein Mono-Flop gesetzt, aber kein Impuls auf dem anderen Eingang des Antivalenz-Gatters empfangen, so steuert das Antivalenz-Gatter einen nachgeschalteten monostabilen Multivibrator 15 an, der das Eingang-Flip-Flop 4, die Flip-Flops 11a, lib und 11c sowie den Zähler 6 löscht.
  • Dadurch gelangt die gesamte Dekodier-Schaltung wieder in den Ausgangszustand. Darüber hinaus verhindert der bereits erwähnte Schalter 17, daß die Schaltung bereits beim ersten Impuls des Auslösesignals - das erste Mono-Flop schaltet ja erste beim zweiten Impuls des Auslösesignals - zurückgesetzt wird.
  • Zur Erhöhung der Betriebssicherheit ist ein an sich bekannter Stromversorgungssensor 18 vorgesehen, der bei Abfall der Spannung der nicht dargestellten Stromversorgungsquelle die Zündschaltung 16 direkt ansteuert.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum kontaktlosen Wiedersichern einer mit mindestens einem Empfänger, einer auf kodierte Auslösesignale ansprechenden Dekodierschaltung, einem Zünder und einem Sicherungselement ausgerüsteten Mine mittels Auslösesignalen, die aus mehreren in vorbestimmten Zeitabständen aufeinanderfolgenden Impulsen beliebiger Impulsform bestehen, wobei beim Einspeisen des richtigen Auslösesignals ein das Sicherungselement auslösendes Schaltsignal erzeugbar ist, und wobei die Dekodierschaltung eine die auf dem Übertragungswege verzerrten Impulsformen regenerierende Impulsformerstufe und einen Zähler mit nachgeschaltetem, auf vorwählbare Zählerstände einstellbarem Dekodierer enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekodierschaltung (S) besteht aus einer Reihenschaltung aus einem dem Empfänger (1) nachgeschalteten Verstärker (2), einem Schwellwertschalter und der Impulsformerstufe (3), der ein Eingangs-Flip-Flop (4), ein durch das Eingangs-Flip-Flop gestarteter bzw. gestoppter Taktgenerator (5), der die vom Taktgenerator (5) abgegebenen Impulse zählende Zähler (6) und der Dekodierer (7) mit mindestens zwei Ausgängen ebenfalls in Reihenschaltung nachgeschaltet sind, daß an die Ausgänge des Dekodierers Mono-Flops (8a, 8b, 8c) angeschlossen sind, deren Ausgänge zu je einem Eingang eines UND-Gatters (9a, 9b, 9c) führen, deren andere Eingänge untereinander und über einen vom Ausgang des Eingangs-Flip-Flops (4) gesteuerten Schalter (17) mit dem Eingang des Eingangs-Flip-Flops verbunden sind, während die Ausgänge zu weiteren Flip-Flops (11a, lih, 11c) führen, denen ein UND-Gatter (12) nachgeschaltet ist, daß ein ODER-Gatter (13) mit einer der Anzahl der Mono-Flops (8) entsprechenden Anzahl von Eingängen, die jeweils mit den Ausgängen der Mono-Flops (8) verbunden sind, nachgeschaltet ist, daß ein Antivalenz-Gatter (14) eingefügt ist, dessen einer Eingang vom ODER-Gatter (13) und dessen anderer Eingang vom Schalter (17) ansteuerbar ist, während der Ausgang zu einem monostabilen Multivibrator (15) führt, der mit den Löscheingängen des Eingangs-Flip-Flops (4), der Flip-Flops und des Zählers (6) verbunden ist und daß eine mit dem Ausgang des UND-Gatters (12) verbundene Zündschaltung (16), durch die ein Anzündhütchen (20) auslösbar ist, durch welches ein Sicherungselement (21) betätigbar ist, nachfolgt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das UND-Gatter (12) über einen weiteren Eingang mit dem Zähler (6) verbunden ist, derart, daß das Ausgangs-UND-Gatter erst nach Durchlauf des Zählers durchschaltbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf den Spannungspegel der Stromversorgungsquelle ansprechender Sensor (17) mit dem Eingang der Zündschaltung (16) verbunden ist.
    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum kontaktlosen Wiedersichern einer mit mindestens einem Empfänger, einer auf kodierte Auslösesignale ansprechen- den Dekodierschaltung, einem Zünder und einem Sicherungselement ausgerüsteten Mine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 mittels Auslösesignalen.
    Aus taktischen Gründen besteht die Forderung, Minen eines Minenfeldes zu entschärfen oder wiederzusichern, ohne die Minen hierbei zu räumen, um die eigenen Verbände bei ihren Operationen nicht zu behindern.
    Hierzu ist es bekannt, in der Mine einen Empfänger für Radiowellen vorzusehen und über diesen durch Fernsteuerung eine Sicherungs- bzw. Zündvorrichtung zu betätigen; vgl. DT-OS 1428672.
    Wegen des auf einem Gefechtsfeld herrschenden breiten und intensiven Hochfrequenzspektrums, hervorgerufen durch Funkverkehr, aktive Ortungsgeräte, Störsender o. ä. kann es dabei leicht vorkommen, daß eine Mine ungewollt entsichert oder wiedergesichert wird.
    Bei ferngelenkten Raketen mit drahtgebundener Lenksignalübertragung ist es bekannt, eine besondere Armierungsvorrichtung vorzusehen, die beim Vorhandensein von Armierungssignalen oder aus dem Vorhandensein von Lenksignalen ein Armierungssignal für die Armierung der Sprengladung gewinnt und die während einer Störung der Armierungs- oder Lenksignalübertra gung die Explosivladung sichert; vgl. DT-AS 10 89 304.
    Eine solche Einrichtung ist für Minen nicht geeignet, da weder eine Drahtverbindung zur Kommandostelle vorhanden ist noch Lenksignale übertragen werden. Es lassen sich also hier keine Signale für eine Sicherungsvorrichtung aus anderen bereits vorhandenen Signalen ableiten.
    Zum Fernzünden von Geschossen ist ferner eine Einrichtung mit einer Hochfrequenzimpulsübertragung bekannt, bei der im Geschoß die gesendeten Impulse, deren reziprok zur Zielentfernung gewählte Pulsfolgefrequenz den Zündzeitpunkt bestimmt, gezählt werden und die bei Erreichen der Zählerendstellung einen Zündimpuls auslöst; vgl. DT-OS 20 35 842.
    Bei Minen kann eine solche Auswertung der Sendeimpulse nicht vorgenommen werden, da der Gegner dann ebenfalls die Möglichkeit hat, derartige Impulse auszusenden, um die Minen eines Minenfeldes zu sichern.
    Eine Änderung der Pulsfolgefrequenz würde sich nur dadurch auswirken, daß die Sicherungsvorrichtung der Mine etwas früher oder später, gerechnet vom Eintreffen des ersten Sendeimpulses aus, anspricht.
    Für die Räumung von Seeminen ist es ferner bekannt, mit Hilfe eines Ultra-Schall-Senders die Grundverankerung zu lösen, so daß die Mine im noch gefesselten Zustand an die Wasseroberfläche steigen kann. Ein in der Mine eingebauter Gleitzünder wird hierbei aus der Mine gerissen, so daß die aufgestiegene Mine entschärft ist und gefahrlos geräumt werden kann.
    Eine solche Einrichtung ist für Landminen ebenfalls nicht geeignet, da diese ohne eine Seilfesselung im Erdboden verlegt sind und nicht durch Aufsteigen entschärft werden können.
DE19742413920 1974-03-22 1974-03-22 Einrichtung zum Wiedersichern einer Mine Expired DE2413920C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742413920 DE2413920C1 (de) 1974-03-22 1974-03-22 Einrichtung zum Wiedersichern einer Mine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742413920 DE2413920C1 (de) 1974-03-22 1974-03-22 Einrichtung zum Wiedersichern einer Mine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2413920C1 true DE2413920C1 (de) 1986-07-17

Family

ID=5910909

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742413920 Expired DE2413920C1 (de) 1974-03-22 1974-03-22 Einrichtung zum Wiedersichern einer Mine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2413920C1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3704668A1 (de) * 1987-02-14 1988-08-25 Messerschmitt Boelkow Blohm Sicherungseinrichtung fuer einen gefechtskopfzuender

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089304B (de) * 1958-03-12 1960-09-15 Contraves Ag Armierungsvorrichtung fuer elektrisch lenkbares Explosivgeschoss
DE1806214A1 (de) * 1967-11-01 1969-07-10 Rene Crevoisier Granate
DE2035842A1 (de) * 1969-07-22 1971-02-04 General Electric Co , Schenectady, NY (V St A ) Waffensystem mit Zunderbetatigungsme chamsmus und Verfahren zum Zünden des Zun ders
DE1428672A1 (de) * 1964-04-04 1971-03-04 Dynamit Nobel Ag Panzermine
US3613591A (en) * 1958-10-22 1971-10-19 Us Army Missile-arming device
US3763780A (en) * 1971-12-16 1973-10-09 Us Army Mine-actuating system using one-shot mv timing circuit and timed mv feedback inhibitor

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089304B (de) * 1958-03-12 1960-09-15 Contraves Ag Armierungsvorrichtung fuer elektrisch lenkbares Explosivgeschoss
US3613591A (en) * 1958-10-22 1971-10-19 Us Army Missile-arming device
DE1428672A1 (de) * 1964-04-04 1971-03-04 Dynamit Nobel Ag Panzermine
DE1806214A1 (de) * 1967-11-01 1969-07-10 Rene Crevoisier Granate
DE2035842A1 (de) * 1969-07-22 1971-02-04 General Electric Co , Schenectady, NY (V St A ) Waffensystem mit Zunderbetatigungsme chamsmus und Verfahren zum Zünden des Zun ders
US3763780A (en) * 1971-12-16 1973-10-09 Us Army Mine-actuating system using one-shot mv timing circuit and timed mv feedback inhibitor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3704668A1 (de) * 1987-02-14 1988-08-25 Messerschmitt Boelkow Blohm Sicherungseinrichtung fuer einen gefechtskopfzuender

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3538785C2 (de)
DE2122843C2 (de) Ferngesteuerter Projektilzünder
DE19523399A1 (de) Handfeuerwaffe
DE978031C (de) Funk-AnnäherungszUnder
DE2935821A1 (de) Verfahren zur informationsuebertragung auf wirkkoerper, insbesondere minen, nach deren verlegung
DE2653241A1 (de) Elektronische zuendungsvorrichtung fuer einen geschosszuender
DE2413920C1 (de) Einrichtung zum Wiedersichern einer Mine
DE2547121C2 (de) Vorrichtung zur bodengesteuerten Aktivierung von Annäherungszündern
DE2528402A1 (de) Passiver ir-abstandszuender
DE2539438A1 (de) Strahlenschranke
DE1806214A1 (de) Granate
DE3117675C2 (de) Schaltungsanordnung zur Aktivierung eines Geschoßzünders
EP0057296B1 (de) Aufschlagzünder mit flugzeitabhängiger Verzögerung
DE2547593C2 (de) Verfahren zur Errichtung und zum Betrieb eines Minensperrsystems
DE60124103T2 (de) Vorrichtung für eine mit einem näherungszünder ausgerüstete munitionseinheit
DE2411733C2 (de) Annäherungszünder
DE4031089A1 (de) Minensystem
DE1089304B (de) Armierungsvorrichtung fuer elektrisch lenkbares Explosivgeschoss
DE2620642C2 (de)
DE3639277C2 (de) Fernwirkeinrichtung
DE3013462A1 (de) Schaltungsanordnung fuer sicherheitskreise
DE977971C (de)
DE3220108A1 (de) Verfahren zum zuenden einer explosiven vorrichtung und auf diese weise erhaltene explosive vorrichtung
EP0175854A1 (de) Sperreinrichtung für Minensensoren
DE2908360C1 (de) Mine zur Bekaempfung von Landfahrzeugen

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee