DE2710383C3 - Verfahren zur Herstellung eines pyrotechnischen Schallsignals - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines pyrotechnischen SchallsignalsInfo
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Description
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß soviel der als Brennstoffe
verwendeten Schwermetallsalze eingesetai: wer- μ
den, daß de;en Anteil am Brennstoff 0,5 bis 50% beträgt, vorzugsweise jede°h 5-25%.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzlicher Oxydator
Schwermetalloxide und -nitrate des Kupfers, i*>
Bleis, Mangans, Eisens, Kobalts und Nickels verwendet werden, vorzugsweise Nickeloxid,, Manganoxide,
Kupferoxide, Bleioxide und Bleinitrat.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß soviel der als Oxydator ver- w
wendeten Schwermetallsalze eingesetzt werden, daß der Anteil am Oxydator 0,5-70% t^trä^t,
vorzugsweise jedoch 1-20%.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die geometrischen Abmessungen der Vertiefung so gewählt werden, daß die anfängliche Abbrandoberfläche während des Abbrands
gleichbleibt oder zunimmt.
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Die Erfindung betrifft ein pyrotechnisches Schallsignal
mit definierter Frequenz und überlegener akustischer Wahrnehmbarkeit zur Schadvögelbckämpfung,
als militärisches Signal und als neuer Effekt ;i,u Be- *>ο
lustigungszwecken im Groß- und Kleinfeuerwe;rk, sowie ein Verfahren zur Herstellung desselben.
Die Schallerzeugung durch pyrotechnische Mischungen umfaßt den gesamten hörbaren Bereich,
wobei die Reaktionsgeschwindigkeit der pyrolechnisehen Sätze und die mechanische Anordnung für den
Frequenzbereich, die Intensität und die Dauur der Schallerzeugung maßgebend sind.
So ist es bekannt, unverdichtete Leichtmetall-Oxydator-Mischungen innerhalb von Millisekunden
zur Umsetzung zu bringen. Der dabei entstehende, kurzzeitig wahrnehmbare intensitätsstarke Knall, wird
in der militärischen Pyrotechnik in einer Vielfalt vo.i
Simulatoren, die das Geräusch des originalen Geräts oder Vorgangs darstellen sollen, ausgenutzt. Weiterhin
existieren Schallmeß-, Notsignal- und Alarmpatronen mit Knallsignalen. Die Intensität solcher Signale
ist hoch und liegt bei einer Meßentfernung von 10 m je nach Größe des Gerätes bei 100-170 dB {A).
Der Nachteil der Knallsignale ist ihre kurze Dauer, die vor allem bei größerem Abstand zum Beobachter
leicht zur Überdeckung durch andere, zufällig auftretende
Schallquellen führen kann.
Es ist weiterhin bekannt, Pfeiftöne durch pyrotechnische Sätze aus Alkali- und Erdalkalinitraten, -chloraten
und -perchloraten gemischt mit Gallussäure, Alkalisalzen der Benzoe- und Salizylsäure, des Dinitrophenols
und der Pikrinsäure zu erzeugen.
Bei der Umsetzung dieser, oszillierend abbrennenden,
verpreßten Sätze werden je nach Länge der über dem Satz stehenden restlichen Hülse, der sogenannten
Resonanzstrecke, Pfeiftöne mit Frequenzen bis ca. 6000 Hz erzeigt. Im Gegensatz zu Knallsignalen, bei
denen sich der Frequenzbereich des Schalls nur wenig beeinflussen läßt, ist bei den Pfeifsignalen die Frequenz
des Pfeiftons neben der Resonanzstrecke eine Funktion der Abbrandgeschwindigkeit und des
Durchmessers.
Die Frequenzen werden höher mit größerer Abbrandgeschwindigkeit und werden niedriger mit längeren
Resonanzstrecken und größerem Durchmesser.
Die bei pyrotechnischen Pfeifen beobachteten Frequenzen liegen sehr häufig zwischen 2000 und
5000 Hz.
Es ist weiterhin bekannt, pyrotechnische Sätze aus Erdalkaliperchloraten und Polyacrylsäureestern herzustellen,
die mit einstellbarer f/equenz abbrennen
und dabei Schall erzeugen, der sich bei niedrigen Folgefrequenzen als Knall, bei höheren als Rauschen
niedriger Intensität wahrnehmen läßt. Die möglichen Frequenzen in diesen Systemen liegen zwischen 0,5
und 1000 Hz.
Die Nachteile solcher Sätze sind ihre äußerst komplizierte und aufwendige Herstellung, die langwierige
Polymerisationsvorgänge neben der Verwendung von explosiven, wenig stabilen Verbindungen notwendig
machen.
In der Schadvögelbekämpfung, auf Flugplätzen und im Obst- und Weinbau wurden bisher sowohl Knallcls
auch Pfeifpatronen verwendet.
Dabei hat es sich gezeigt, daß mit zunehmender Dauer der Bekämpfung eine Gewöhnung der Vögel
an die bisher verwendeten Mittel zu beobachten ist, da die erzeugten Frequenzen verhältnismäßig niedrig
und gleichförmig sind.
Bessere Wirkungen hat man mit pyrotechnischen Brummern erzielt, die breitbandige Frequenz-Gemische
von 5.QQ-4QQQ Hz erzeugen,
Pyrotechnische Brummer sind in ihrer Herstellung jedoch sehr aufwendig und vor allem durch ihre nicht
bestimmbare Flugbahn gefährlich in der Handhabung. Außerdem sind zum Abschuß verhältnismäßig aufwendige
Abschußvorrichtungen notwendig.
Ziel der vorliegenden Erfindung war es nun, ein pyrotechnisches Schallsignal zu schaffen, das sowohl
als militärisches Signal höhere Intensität und Laut-
stärke bei längerer Wahrnehmungsdauer aufweist, als auch zur Schadvögelbekämpfung im Frequenzbereich
der Angstschreie von z. B. Staren liegt, sowie in militärischen Simulatoren und als neuartiger Effekt im
Groß- und Kleinfeuerwerk zu verwenden ist.
Erfindungsgemäß gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß einem Brennstoff/Oxydator-Gemisch aus an sich
bekannten Alkalisalzen der Benzoe- oder Salizylsäure mit ebenfalls bekannten Oxydatoren aus Alkali- und
Erdalkalinitraten, -chloraten und -perchloraten, zusätzlich Brennstoffe aus Schwermetallsalzen anorganischer
und/oder organischer Säuren und Schwermetal !oxide und/oder -nitrate verwendet werden, diese
Sätze in Hülsen gepreßt werden, und daß mit einem entsprechend geformten Stempel nachträglich oder
gleichzeitig eine Vertiefung zylindrischer, sternförmiger, quaderförmiger, jedoch vorzugsweise konischer
Form angebracht wird, wobei die Vertiefung mittig und außermittig angebracht sein kann. Geeignet Salze
anorganischer oder organischer Säuren als erfindungsgemäße
Brennstoffkomponenten sind Blei- und Kupfersalze der Kohlensäure, Oxalsäure.. Ameisen-
und Essigsäure, vorzugsweise jedoch basische und neutrale Blei- und Kupfersalze der aromatischen Carbonsäuren,
wie Benzoe-, Salizyl-, Resorcyl- und Gallussäure.
Geeignete Schwermetalloxide oder -nitrate als erfindungsgemäße Oxydatorkomponenten sind die des
Kupfers, Bleis, Mangans, Eisens, Kobalts und Nickels, vorzugsweise jedoch Nickeloxid, Manganoxide, wie
Mn3O4, MnO2, Kupferoxide, wie Cu2O und CuO,
Bleioxide, wie PbO2 und Pb3O4. Mögliche Mischungsverhältnisse
zwischen Oxydator und Brennstoff sind 50-85% Oxydator und 15-50% Brennstoff, vorzugsweise
jedoch 25-30% Brennstoff und 70-75% Oxydator. Der Anteil der Schwermetallsalze am
Oxydator beträgt 0,5-70%, vorzugsweise jedoch 1-20%. Der Anteil der Schwermetallsalze am Brennstoff
beträgt 0,5-50%, vorzugsweise jedoch 5-25%.
Ein wesentliches Kennzeichen der Erfindung ist weiterhin, daß Durchmesser und Länge der Vertiefung
so gewählt werden, daß die anfängliche Abbrandoberflache
während des Abbrands gleichbleibt oder zunimmt. (Neutraler oder progressiver Abbrand.)
Nimmt die Fläche während des Abbrands wesentlich ab, wird die Intensität der niederfrequenten
Grundschwingung soweit abgeschwächt, daß schließlich nur noch die hochfrequenten Schwingungen zu
hören sind.
Zwei Beispiele ertindungsgemäßer Gegenstände sind in den Abb. 1 und 2 dargestellt.
Abb. \ zeigt einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Gegenstand, worin Position 1 ein erfindungsgemäßer pyrotechnischer Satz, Position 2
eine Anfeuerung, Position 3 eine konische Vertiefung und Position 4 eine Hülse ist;
Abb. 2 ist ein Querschnitt eines Preßkörpers, indem 1 der erfindungsgemäße pyrotechnische Satz, 4
die Hülse und 5 die sternförmige Vertiefung darstellt. Die Mantelfläche der Vertiefung wird zweckmäßig so
gewählt, daß sie der zylindrischen Mantelfläche des Preßlings entspricht. Auf diese Weise bleibt die Abbrandoberfläche
annähernd gleich.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Gegenstände besitzen folgende vorteilhaften
Eigenschaften:
1. Es werden Knatt:;rtöne mit einer einstellbaren
Grundfrequenz von 20-300 Hz erzeugt, deren Intensität etwa einer Verdoppelung der Lautstärke
herkömmlicher pyrotechnischer Pfeifen gleichen Kalibers entspricht.
2. Die Grundfrequenz ist von einem intensitätsschwächerem Frequenzgemisch unterlegt, das
für den Höreindruck bestimmte Frequenzen bis 8000 Hz enthält.
Bei herkömmlichen pyrotechnischen Pfeifen liegen die für den Höreindruck maßgebenden Freqaenzen
zwischen 2000 und 4000 Hz.
3. Die niederfrequente Grundschwingung ist durch den Anteil der Schwermetallsalze im Brennstoff
und Oxydator einstellbar.
Zum Beispiel sind Grundfrequenzen von ca. 300 Hz durch teilweisen Ersatz von Kaliumperchlorat
durch Bleidioxid möglich, während Frequenzen von 20-40 Hz durch den teilweisen
Ersatz von Kalium berazoat durch Kupfersalizylat erreicht werden.
Es liegt nahe, daß sich durch den völlig neuartigen Geräuscheffekt vielfältige Anwenuangsmöglichkeiten
ergeben. So ist z. B. die akustische Wahrnehmbarkeit
auf größere Entfernungen wesentlich besser als bei Pfeif- und Knallpatronen gleichen Kalibers.
Die Wirkung gegen Schadvögel ist wegen der vergleichsweise hochfrequenten, intensitätsstarken Schwingungen, die mit niederfrequenten Knalltönen kombiniert sind, außerordentlich.
Die Wirkung gegen Schadvögel ist wegen der vergleichsweise hochfrequenten, intensitätsstarken Schwingungen, die mit niederfrequenten Knalltönen kombiniert sind, außerordentlich.
Schließlich stehen zu Belustigungszwecken vielfältige
Kombinationsmöglichkeiten offen.
So ist es möglich, durch Anbringung der Vertiefung in dem der Anzündstelle entgegengesetzten Teil des
Preßlings, das Schallsignal mit einem Pfeifton beginnen zu lassen und während des Fluges in den erfin-Jj
dungsgemäßen Effekt überzuführen.
In der Abb. 3 ist diese Möglichkeit dargestellt. Position 1 ist ein erfindungsgemäßer pyrotechnischer
Satz, 2 eine Anfeuerung, 3 eine der Anzündstelle gegenüberliegende konische Vertiefung, 4 eine Hülse,
■ίο 6 ein Pfeifsatz, 7 eine Verschlußkappe, die aus Pappe,
Kunststoff oder Metall sein kann.
Weiterhin ist es möglich, als Primärsätze schnellbrennende Gold- und Silberfunkensätze, Funkensätze
mit Geräuscheffekten und Leuchtsätze mii verschiedenen Farben zu verwenden.
Dabei entstehen anfänglich effektvolle Schweif- und Farbeffekte, die in gewisser Entfernung vom Betrachter
in den intensiven, erfindungsgemäßen Geräuscheffekt übergehen oder aber man verwendet den
μ erfindungsgemäßen Effekt am Anfang und gebraucht als Sekundärsatz einen der bekannten Färb- oder
Funkensätze.
Es ist ein Kennzeichen der Erfindung, daß sich die
erfindungsgemäßen Gegenstände sowohl aus Signal- und Schreckschußwaffen mit Schießbechervorsatz als
auch aus Rohren, z. B. im Groß- und Kleinfeuerwerk verschießen lassen.
Weiterhin ist es möglich, den erfindungsgemäßen Gegenstand mit einer an sich bekannten Anzündung
bo in Form einer Stoppine, eines Reibkopfes, einer Sicherheitszündschnur
und eines Zündpapieres zu versehen und den Gegenstand als nichtfliegenden Effekt
im Bereich des Bodenfeuerwerks zu verwenden.
Ein Beispiel ist in der Abb. 4 dargestellt. Darin
b5 ist 1 ein erfindungigemäßer pyrotechnischer Satz, 2
eine Anfeuerung, 3 eine konische Vertiefung, 4 eine Hülse, 8 eine Schwarzpulverstoppine, 9 eine Stoppinenbefestigung.
Es wurde ein herkömmlicher Pfeifsatz aus 70% Kaliumoperchlorat und 30% Kaliumbenzoat und ein erfindungsgemäßer Satz aus 65% Kaliumperchlorat,
5% PbO2 und 20% Kaliumbenzoat und 10% Kupfersalizylat hergestellt und in Papphülsen von IS mm
Durchmesser verpreßt. In den erfindungsgemäßen Satz wurde gleichzeitig eine konische Vertiefung mit
einem Basiswinkel von 60° und einer Höhe von 15 mm eingepreßt. Die Resonanzstrecke betrug in
beiden Fällen 30 mm.
Die Gegenstände wurden abgebrannt und mit einem Frequenzanalysator die Intensität und Frequenz
bestimmt. Die Ergebnisse sind in Abb. 5 dargestellt.
Wenn man 80 dB als Grundlage für brauchbare Intensitäten nimmt, so liegt die für den Hörbarkeitseindruck bestimmende Frequenz bei der herkömmlichen
Pfeife zwischen 2000 und 4000 Hz (Kurve A), während der erfindungsgemäße Gegenstand einen we-
sentlich breiteren Bereich, etwa 900-8000 Hz, bei höherer Intensität aufzuweisen hat.
~> Inder Abb. 6 sind die Oszillogramme des Pfeifsatzes (1) aus Beispiel 1 und eines erfindungsgemäßen
Satzes, bestehend aus 10% Pb-Salizylat, 20% Kaliumsalizylat, 20% Bleinitrat und 50% Kaliumperchlorat (2), mit einer zylindrischen Vertiefung von 5 mm
ln Durchmesser und 15 mm Tiefe dargestellt.
Meßentfernungen und -einstellungen, Kaliber und Resonanzstrecke waren gleich.
Die Abbildungen zeigen deutlich die bei dem erfindungsgemäßen Satz auftretende intensitätsstarke nieι j derfrequente Grundschwingung von ca. 50 Hz, dieeiner hochfrequenten Grundschwingung, deren Intensität etwa der herkömmlichen Pfeife entspricht,
überlagert ist.
Dielntensität der Grundschwingung ist etwa dop-
-n pelt so hoch wie die der überlagerten Schwingung.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines pyrotechnischen
Schallsignals mit einstellbarer Freque nz und hoher Intensität unter Verwendung von Alkalisalzen
der Benzoe- oder Salizylsäure als Brennstoffe sowie Alkali- und Erdalkalinitraten, -chlij>raten,
-perchloraten als Oxydatoren, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzliche Brennstoffe aus to Schwermetallsalzen anorganischer und/oder organischer
Säuren und Schwermetalloxidil· und/ oder -nitrate als zusätzliche Oxydatoren vierwendet
werden, die Mischungen in Hülsen gepreßt werden und daß mit einem entsprechend geformten
Stempel nachträglich oder gleichzeitig eine Vertiefung zylindrischer, sternförmiger, quaderförmiger,
jedoch vorzugsweise konischer Form angebracht wird, wobei die Vertiefung mittig oder
außermittig sein kann.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Brennstoff Blei- und Kupfersalze
der Oxalsäure, Ameisensäure und Essigsäure, vorzugsweise basische und neutral: Blei-
und Kupfersalze aromatischer Carbonsäuren, wie Benzoe-, Salizyl-, Gallussäure und Resorcji!säure
verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772710383 DE2710383C3 (de) | 1977-03-10 | 1977-03-10 | Verfahren zur Herstellung eines pyrotechnischen Schallsignals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772710383 DE2710383C3 (de) | 1977-03-10 | 1977-03-10 | Verfahren zur Herstellung eines pyrotechnischen Schallsignals |
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DE2710383A1 DE2710383A1 (de) | 1978-09-14 |
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DE2710383C3 true DE2710383C3 (de) | 1984-03-22 |
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Family Applications (1)
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DE19772710383 Expired DE2710383C3 (de) | 1977-03-10 | 1977-03-10 | Verfahren zur Herstellung eines pyrotechnischen Schallsignals |
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GB1490923A (en) * | 1975-06-23 | 1977-11-02 | Short Brothers & Harland Ltd | Sound-absorbing structures |
-
1977
- 1977-03-10 DE DE19772710383 patent/DE2710383C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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