DE2337757A1 - Einrichtung zur ueberwachung und/ oder steuerung des schiesseinsatzes von kampffahrzeugen - Google Patents
Einrichtung zur ueberwachung und/ oder steuerung des schiesseinsatzes von kampffahrzeugenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G3/00—Aiming or laying means
- F41G3/26—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying
- F41G3/2616—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device
- F41G3/2622—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device for simulating the firing of a gun or the trajectory of a projectile
- F41G3/2655—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device for simulating the firing of a gun or the trajectory of a projectile in which the light beam is sent from the weapon to the target
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Description
A 33 750 vo ELECTRONIQUE
MARCEL DASSAULT
Societe Anonyme
MARCEL DASSAULT
Societe Anonyme
46, avenue Kleber 75016 Paris/Frankreich
Einrichtung zur Überwachung und/oder Steuerung des Schießeinsatzes von Kampffahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Einriöhtung für die Überwachung
und/oder Steuerung des Schießeinsatzes von Kampffahrzeugen oder Kampfflugzeugen.
Beim Einsatz von Kampffahrzeugen, die mit einer Bordkanone oder ähnlichen Waffen ausgerüstet sind, beispielsweise
von Panzerfahrzeugen oder Hubschraubern, hat der Führer des Fahrzeugs häufig Schwierigkeiten bei der
Identifizierung des Zielobjekts, wodurch der Sehie@einsatz
verzögert werden kann oder aber die Gefallr besteht, daß
ein eigenes bzw. befreundetes Fahrzeug getroffen wird.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch g zeichnet, daß eigene oder befreundete Fahrzeuge ir&t einain
Funkgerät ausgerüstet sind, das ein Signal aussendet, wenn sich das Fahrzeug in der Schußlinie eines befreundeten
Fahrzeugs befindet.
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Die Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeiohnet, daß
die Schußlinie eines Fahrzeugs oder dergl. durch einen Laserstrahl markiert wird, dessen Empfang durch ein
befreundetes Fahrzeug automatisch·'die Aussendung eines
Funksignals auslöst.
Eine erfindungsgemäße Einrichtung an einem Fahrzeug enthält
einen Empfänger, der auf die Beleuchtung mit einem Laserstrahl anspricht, und gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß auf
dem Fahrzeug das Vorhandensein einer solchen Beleuchtung angezeigt wird, vorzugsweise durch eine Einrichtung, die
eine annäherungsweise Bestimmung der Richtung des Laserstrahls erlaubt.
Das so ausgerüstete Fahrzeug kann daher, sobald es von einem Laserstrahl oder Laserstrahlenbündel getroffen wird,
ein Ausweichmanöver ausführen, das umso wirksamer ist, als das Auslösen eines Schusses von einem Fahrzeug aus eine
gewisse Zeitspanne nach dem Anvisieren oder der Identifizierung eines Zieles erfordert.
Nach einer Au3führungsform der Erfindung ist an dem Fahrzeug
eine Einrichtimg zum Kodieren des durch den Einfall eines
Laserstrahls ausgelösten Funksignais vorgesehen.
Die Kodierung dieses Signals erlaubt den Empfang durch
ein. befreundr■■-?-«: Fahrzeug, das dadurch über die Nationalität
des anvisierten Objekts informiert wird, und außerdem bleibt
das Signal von üinsm feindlichen Fahrzeug urSJüimrkt, von
dem aus der Lasar-Leiichtstrahl projiziert vurdc, aber keine
Informationen an das feindliche Fahrzeug liefern kann.
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Eine erfindungsgemäße Einrichtung an-einem Fahrzeug oder
dgl. enthält einen Laserstrahl-Sender, der vom Fahrzeugführer eingeschaltet werden kann, um die Identität eines
anvisierten Fahrzeugs festzustellen, und außerdem einen
Empfänger für kodierte Funksignale, die an einem befreundeten Fahrzeug durch Auftreffen des Laserstrahls
ausgelöst werden.
Empfänger für kodierte Funksignale, die an einem befreundeten Fahrzeug durch Auftreffen des Laserstrahls
ausgelöst werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Fahrzeug außerdem mit einer Einrichtung ausgerüstet, die beim
Empfang eines kodierten Funksignals das Auslösen eines
Schusses vorübergehend verhindert.
Empfang eines kodierten Funksignals das Auslösen eines
Schusses vorübergehend verhindert.
Die Erfindung wird mit weiteren Einzelheiten anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeilen
näher erläutert. Es zeilen
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Fahrzeug-Ausrüstung,
Fig. 2 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung
an einem Fahrzeug, in schematischer Darstellung,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der erfindungs-
gercäßen Fahrzeug-Einrichtung, inschematischer
Darstellung.
Das Fahrzeug C, das auch ein Hubschrauber oder sonstiges Flugzeug sein kann, ist mit einem Sender 11 ausgerüstet, der
beim Auslösen eines Bedienungsknopfes 12 durch den Fahr-
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zeugführer ein Laserstrahlenbündel aussendet. Für den Fall,
daß das Fahrzeug serienmäßig mit einer Laserstrahl-Messeinrichtung ausgerüstet ist, wird der Sender dieser Messeinrichtung
für die erfindungsgemäße Einrichtung verwendet, und die Taste 12 ist der Bedienungsknopf, der für die Anzeige
der Entfernung oder für die Eingabe der Entfernung in einen Rechner an der Messeinrichtung vorgesehen ist.
Das Fahrzeug C ist weiterhin mit einem Funkempfänger 13
ausgerüstet, der an eine Antenne 14 angeschlossen ist, und dem eine Dekodiereinrichtung 15 nachgeschaltet ist. Zwischen
dem Laserstrahl-Sender 11 und dem Empfänger 13 ist eine
Leitung 16 vorgesehen, über die der Empfänger 13 lediglich
jeweils während einer kurzen Zeitspanne nach dem Aussenden des LaserStrahles empfindlich geschaltet wird. Der Ausgang
der Dekodiereinrichtung ist an eine Einrichtung 17 angeschlossen, mit der das Auslösen eines Schusses vorübergehend
verhindert wirdj außerdem ist an den Ausgang der Dekodiereinrichtung eine Anzeigeeinrichtung 13 angeschlossen.
Ein gemäß der Erfindung vor dem Beschießen zu schützendes Fahrzeug oder Flugzeug ist mit einem Laserstrahl-Detektor
versehen, der vorzugsweise mehrere photoelektrische Dioden aufweist, beispielsweise vier Dioden 22,, 22p, 22^ und 22h.
Diese Photodioden sind gleichmäßig um eine Achse 23 verteilt
und über je eine Leitung 24 an einen Verstärker mit vier Eingängen 25 angeschlossen, der seinerseits mit einer Anzeigeeinrichtung
26 verbunden ist, die vier unterschiedliche Anzeigesektoren 2J1 bis 27^ aufweist. Der Verstärker 25
ist außerdem an eine Kodiereinrichtung 28 für Funksignale
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angeschlossen (Fig. 3), die zum Kodieren eines Sendesignals geeignet ist, welches von einem Sender 29 geliefert und
über eine Antenne 31 ausgestrahlt wird. Das Sendesignal
liegt vorzugsweise im Bereich hoher Frequenzen, beispielsweise
im Bereich zwischen 30 und 40 Mz. Die Dauer des ausgesendeten
Signals liegt in der Größenordnung von einigen 100 mSek.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt:
Wenn die Visiereinrichtung des Fahrzeugs C auf das Fahrzeug
V gerichtet wird, wird durch Drücken der Taste 12 die Abfrage ausgelöst. Das von dem Generator 11 ausgesendete
Laserstrahlenbündel trifft auf den Laserstrahl-Detektor 21.
Der oder die Insassen des Fahrzeugs V bemerken das Eintreffen eines Laserstrahlentündels und haben dadurch die
Möglichkeit eines Ausweichmanövers. Da die ungefähre Richtung des Laserstrahles erkennbar ist, wird die Ermittlung des.
Standortes des aussendenden Fahrzeuges und ggf, eine Erwiderung
oder ein Rücksignal erleichtert.
Die von dem Verstärker 25 gelieferte Spannung setzt den Funksender 29 in Betrieb, der über seine Antenne Jl slna
kodierte Nachricht aussendet. Diese Nachricht viird von der
Antenne 14 des Fahrzeugs C empfangen, an den Siiipfangör·
gegeben und von der an diesen angeschlossenen Bskcdisi—
einrichtung I5 entschlüssalt. Das Signal wird mi die Anzeigeeinrichtung
18 gegeben, so daß der Fahrzeugführer erkennt, daß das anvisierte Ziel ein befreundetes Fahrzeug ist.
-D-
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Außerdem kann das Auslösen von Schüssen für eine vorgegebene Zeit durch die Einrichtung 17 verhindert werden.
Wenn das von dem Generator 11 ausgesendete Laserstrahlenbündel auf ein nicht befreundetes Fahrzeug trifft, wird
die verschlüsselte Nachricht vom aussendenden Fahrzeug nicht empfangen, so daß die Beschiessung beginnen kann.
Für den Fall, daß verschlüsselte Nachrichten von einem anderen als dem anvisierten und vom Laserstrahlenbündel
beleuchteten Fahrzeug ausgesendet werden sollten, bleibt dies ohne Einfluß auf das anvisierende Fahrzeug, weil der
Empfänger 1? lediglich während einer kurzen Zeitspanne
nach dem Aussenden des Laserstrahlenbündels empfindlich geschaltet wird.
Bei einer AusfUhrungsform wird das vom Sender 11 gelieferte
Laserstrahlenbündel in einer Kodiereinrichtung 40 verschlüsselt und das Fahrzeug V ist mit einer Dekodiereinrichtung 41
ausgerüstet. Der Ausgang 42 dieser Dekodiereinrichtung ist an eine Anzeigeeinrichtung 4.15 angeschlossen, die eine
Unterscheidung zwischen dem Auftreffen von Laserstrahlenbündeln eines befreundeten und eines feindlichen Fahrzeuges
erlaubt. Der Ausgang 42 der Dekodiereinrichtung ist außerdem
an den Sender 2$ angeschlossen, der dann eine kodierte
Nachricht nur aussendet, wenn das empfangene Laserstrahlenbündel von einem befreundeten Fahrzeug stammt.
Die erfindungsgeaiäSe Einrichtung 'λβχϊώ zum Überwachen und
Steuern von Operationen eingesetzt; werden, die während Übungen oder Manövern ablaufen. In diesem Fall wird das
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Fahrzeug oder der Hubschrauber mit Einrichtungen ausgerüstet,
die beim Eintreffen einer verschlüsselten Funknachricht
die erneute Aussendung eines Laserstrahlenbündeis auslösen.
An die Dekodiereinrichtung I5 ist zweckmäßig eine Zähleinrichtung
51 angeschlossen, die die Zählung der von der Antenne 14 aufgefangenen kodierten Nachrichten erlaubt, so
daß eine genügende Anzahl von kodierten, vom anvisierten Fahrzeug V ausgesandten Nachrichten gleichzeitig verarbeitet
werden können.
Die gleichzeitige oder gemeinsame Verarbeitung mehrerer nacheinander empfangener Signale ist auch mit einar
Integriereinrichtung möglich, die im Fahrzeug vorhanden ist.
Umgekehrt erlaubt eine Kodiereinrichtung an Bord des beschossenen Fahrzeugs, dieses Fahrzeug als getroffen
zu betrachten, wenn die Anzahl der von einem angreifenden Fahrzeug ausgesandten und auf das angegriffene Fahrzeug
auftreffenden Laserstrahl-Impulse eine vorgegebene Zahl übersteigt.
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Claims (1)
- PatsntanwaltDipl.-lng. Walter Jackisdi 7 ^ Juli 1973Stuttgart N. Menzelstraßo 40A y) 750 voAnsprücheEinrichtung zur Überwachung und/oder Steuerung von Bordwaffen an Fahrzeugen oder Flugzeugen, oeispielsweise einem Panzerfahrzeug oder einem Hubschrauber, beim Beschießen von Fahrzeugen oder dgl., deren Identifizierung ungewiss ist, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Bordwaffen versehene Fahrzeug mit einem Laserstrahl-Generator ausgerüstet ist, und daß befreundete Fahrzeuge einen zum Aussenden kodierter Nachrichten geeigneten Sender aufweist, der durch das Auftreffen von Laserstrahlen auf dem Fahrzeug eingeschaltet wird, und daß das mit dem Laserstrahl-Generator ausgerüstete Fahrzeug einen Empfänger für die kodierten nachrichten aufweist.Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger des mit dem Laserstrahl-Generator ausgerüsteten Fahrzeugs lediglich jeweils für kurze Zeit nach dem Aussenden eines Laserstrahl-Bündels empfindlich geschaltet wird.Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ausgesendete Laserstrahl-Bündel kodiert ist, und daß das befreundete Fahrzeug mit einer Dekodiereinrichtung für den auf das Fahrzeug auftreffenden Laserstrahl ausgerüstet ist.— 2 —409807/084. Einrichtung an einem mit Bordwaffen ausgerüsteten Landoder Luftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen Laserstrahl-Generator und einen Funkempfanger für kodierte Signale aufweist, und daß der Funkempfänger lediglich in kurzen Intervallen jeweils nach dem Erregen des Laserstrahl-Generators empfindlich geschaltet wird.p. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Empfänger eine Einrichtung zur Verhinderung der Beschießung angeschlossen ist.o. Einrichtung an Land- oder Luftfahrzeugen, vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine Empfangsschaltung für ein Laserstrahlenbündel sowie eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des Auftreffens eines Laserstrahlen-BündeIs aufweist.7. Einrichtung nach Anspruch ö, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsschaltung mehrere gegeneinander versetzt angeordnete lichtempfindliche Zellen aufweist, die derart mit Anzeigeeinrichtungen verbunden sind, daß die Richtung des auftreffenden Laserstrahlen-Bündels erkennbar ist.o. Einrichtung nach Anspruch ό oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit einem Sender für kodierte Funknachrichten versehen ist, der beim Auftreffen von Laserstrahlen auf die hierfür vorgesehene Empfangseinrichtung in Betrieb gesetzt wird.409807/08149· Einrichtung nach einem der Ansprüche υ bis o, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dekodiereinrichtung für kodierte Laserstrahl-Signale vorgesehen ist, die den Sender steuert.409807/0814
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1973
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Also Published As
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