DE2142944C3 - Indentifizierungssystem zur EKENNUNG UND Unterscheidung feindlicher oder eigener noch unidentifizierter Zielobjekte - Google Patents

Indentifizierungssystem zur EKENNUNG UND Unterscheidung feindlicher oder eigener noch unidentifizierter Zielobjekte

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DE2142944C3
DE2142944C3 DE19712142944 DE2142944A DE2142944C3 DE 2142944 C3 DE2142944 C3 DE 2142944C3 DE 19712142944 DE19712142944 DE 19712142944 DE 2142944 A DE2142944 A DE 2142944A DE 2142944 C3 DE2142944 C3 DE 2142944C3
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    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S17/00Systems using the reflection or reradiation of electromagnetic waves other than radio waves, e.g. lidar systems
    • G01S17/74Systems using reradiation of electromagnetic waves other than radio waves, e.g. IFF, i.e. identification of friend or foe

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Description

Die Erfindung betrifft ein Identifizierungssystem zur Erkennung Unterscheidung feindlicher oder eigener noch unidentifizierter Zielobjekte, bei dem an einer Waffe ein Sender und ein Empfänger ausrichtbar angeordnet sind und der Sender ein Signal aussendet, das entweder in einem Empfänger eines befreundeten Zielobjekts ein Antwortsignal auslöst, das von dem an der Waffe befindlichen Empfänger aufgenommen wird und eine Waffensperreinrichtung betätigt oder beim Ausbleiben des Antwortsignals die Freigabe der Waffe bewirkt.
Ein derartiges Identifizierungssystem, das im militärischen Sprachgebrauch auch mit »IFF« bezeichnet wird, ist bekannt (US-Patentschrift 24 72 136) und arbeitet im Mikrowellenbereich, wodurch sich Nachteile ergeben. Der wesentlichste Nachteil besteht darin, daß die Sendeeinrichtungen angepeilt werden können und damit eine Ortung durch den Feind sehr leicht möglich ist. Nach der erfolgten Ortung sind die Signale identifizierbar und mit Hilfe einer elektronischen Gegenmessung auch die Antwortsignale zu ermitteln. Bei der Verwendung eines solchen Systems in Bodennähe muß außerdem durch einen erheblichen Aufwand dafür Sorge getragen werden, daß der Einfluß von z. B. Bodenreflexionen oder Absorptionen kompensiert wird. Auch die Blockierung der Empfangseinrichtung durch Signale, die von Abfragepositionen aus empfangen werden, läßt sich, wenn eine Abschaltung des Empfängers vermieden werden soll, nur durch erheblichen elektronischen Schaltungsaufwand vermeiden. Es ist ferner allgemein bekannt, daß der Mikrowellenbereich im militärischen Sektor sehr stark beansprucht wird, so daß weitere Frequenzvergaben für ein IFF-System sehr unerwünscht sind, insbesondere da mit einer Vielzahl von Frequenzen gearbeitet werden muß, damit zur Ausschaltung der Erkennung durch den Feind laufend zwischen verschiedenen Frequenzen gewechselt werden kann.
Es ist auch bereits bekannt, an Stelle der Signalübertragung mittels Mikrowellen eine solche mittels Laserstrahlen vorzunehmen, wobei die Verwendung im militärischen Bereich besonders im Vordergrund steht (Egloff Schwaiger, »Laser, Licht von morgen«, München 1969, S. 172 bis 174).
Schließlich ist es auch bekannt (Wehrtechnik, Heft 5, 1970, S. 209 bis 215), mit Hilfe eines Lasers ein optisches Radar zu erstellen bzw. Nachrichten zu übertragen; jedoch wird in diesem Zusammenhang auf die Schwierigkeiten hingewiesen, die auftreten, wenn ein Lichtbündel eines optisches Radars auf ein Objekt ausgerichtet und am Objekt gehalten werden soll. Für Laser-Nachrichtensysteme wird in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß bei ihrer Anwendung noch viele Detailfragen zu lösen sind.
Für den Einsatz derartiger IFF-Systeme bei der Bodentruppe ergibt sich außerdem die Schwierigkeit, daß die Waffensysteme immer komplexer werden und schwieriger zu handhaben sind. Dadurch nimmt der Umfang von Fehlleistungen, insbesondere unter der psychischen Belastung des Gefechtes erheblich zu, so daß es wünschenswert ist, ein für die Bodentruppe vorgesehenes IFF-System mit den übrigen Waffensystemen im Sinne einer Integrierung zu koppeln.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Identifizierungssyscem zu schaffen, bei dem die bekannten Nachteile der Mikrowellentechnik vermieden werden, bei dem ferner sehr rasch nach der Freundidentifizierung eine Verständigung zwischen dem Bedienungspersonal der Waffe und dem des befreundeten Zielobjektes hergestellt ist und das dennoch zu einem vereinfachten Waffensystem führt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sende- und Empfangseinrichtungen mit Laserstrahlen arbeiten und mit Kodier- bzw. Dekodiereinrichtungen verbunden sind, daß der Lasersender und der Laserempfänger an der Waffe parallel zur Visierlinie der Zieleinrichtung ausgerichtet sind, daß die am befreundeten Zielobjekt angeordnete Laser-Empfangseinrichtung mehrere sich sphärisch ergänzende optische Sensorelemente umfaßt und eine Anzeigeeinrichtung aufweist, welche die Ansprechrichtung anzeigt, aus der ein Laser-Ansprechsignal oder ein Verständigungssignal empfangen wurde, und daß die am waffenseitigen Empfänger befindliche Dekodiereinrichtung mit einem Signalgeber zur Anzeige des Identifizierergebnisses sowie mit einer Umschalteinrichtung verbunden ist, durch die bei der Erkennung eines befreundeten Zielobjekts eine ICommunikationseinrichtung einschaltbar ist, die über die Laser-Sende- und Empfangseinrichtungen eine Nachrichtenübertragung zum befreundeten Zielobjekt zuläßt.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß bei Freund-Identifizierung eine Kommunikationsstrecke
aufgebaut wird, die an die Stelle der Abfrageverbindung tritt Damit können sowohl für die Abfrageverbindung als auch für die Kommunikationsstrecke Laser-Sende- und Empfangseinrichtungen, und zwar dieselben Sende- und Empfangseinrichtungen benutzt werden, so daß das Gesamtsystem erheblich vereinfacht und verbilligt wird. Der Einsatz von die Nachteile der bekannten Mikrowellentechnik vermeidenden Laser-Sende- und Empfangseinrichtungen wird durch die besondere Ausgestaltung des Zielobjektempfängers möglich, der mit sich sphärisch ergänzenden optischen Sensorelementen versehen ist, die somit in der Lage sind, Laserstrahlen aus allen Richtungen zu empfangen und die Empfangsrichtung zum Zwecke der Rücksendung darzustellen. Auf diese Weise kommt nach Ausrichtung
des Senderelementes des Zielobjektempfängers auf die Ansprechrichtung sehr rasch die Kommunikationsstrekke zustande, so daß ohne Zeitverlust die Kommunikation bei Freund-Identifizierung aufgenommen werden kann. Eine gesonderte Ausrichtung des waffenseitigen Empfängers ist nicht erforderlich, da dieser ohnehin von vornherein beim Abfragevorgang auf das Zielobjekt ausgerichtet ist
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Laser-Sende- und Empfangseinrichtungen Bestandteil einer Schußsimulationseinrichtung sind. Diese Anwendung der Erfindung ermöglicht eine wesentliche Vereinfachung des integrierten Waffensystems, wobei eine Doppelbeschaffung wichtiger Systemkomponenten vermieden werden kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Identifizierungssystem zur Erkennung und Unterscheidung feindlicher oder eigener noch unidentifizierter Zielobjekte, bei dem an einer Waffe ein Sender und ein Empfänger ausrichtbar angeordnet sind und der Sender ein Signal aussendet, das entweder in einem Empfänger eines befreundeten Zielobjektes ein Antwortsignal auslöst, das von dem an der Waffe befindlichen Empfänger aufgenommen "wird und eine Waffensperreinrichtung betätigt oder beim Ausbleiben des Antwortsignals die Freigabe der Waffe bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende- und Empfangseinrichtungen mit Laserstrahlen arbeiten und mit Kodier- bzw. Dekodiereinrichtungen verbunden sind, daß der Lasersender und der Laserempfänger an der Waffe parallel zur Visierlinie der Zieleinrichtung ausgerichtet sind, daß die am befreundeten Zielobjekt angeordnete Laser-Empfangseinrichtung mehrere sich sphärisch ergänzende optische Sensorelemsnte umfaßt und eine Anzeigeeinrichtung aufweist, welche die Ansprechrichtung anzeigt, aus der ein Laser-Ansprechsignal oder ein Verständigungssignal empfangen wurde, und daß die am waffenseitigen Empfänger befindliche Dekodiereinrichtung mit einem Signalgeber zur Anzeige des Identifizierergebnisses sowie mit einer Umschalteinrichtung verbunden ist, durch die bei der Erkennung eines befreundeten Zielobjekts eine Kommunikationseinrichtung einschaltbar ist, die über die Laser-Sende- und Empfangseinrichtungen eine Nachrichtenübertragung zum befreundeten Zielobjekt zuläßt
2. Identifizierungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laser-Sende- und Empfangseinrichtungen Bestandteil einer Schußsimulationseinrichtung sind.
DE19712142944 1971-08-27 1971-08-27 Indentifizierungssystem zur EKENNUNG UND Unterscheidung feindlicher oder eigener noch unidentifizierter Zielobjekte Expired DE2142944C3 (de)

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DE2142944B2 DE2142944B2 (de) 1974-04-11
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