DE2215463B2 - Freund/Feind-Identifizierungseinrichtung - Google Patents

Freund/Feind-Identifizierungseinrichtung

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DE2215463B2
DE2215463B2 DE19722215463 DE2215463A DE2215463B2 DE 2215463 B2 DE2215463 B2 DE 2215463B2 DE 19722215463 DE19722215463 DE 19722215463 DE 2215463 A DE2215463 A DE 2215463A DE 2215463 B2 DE2215463 B2 DE 2215463B2
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Kurt 2000 Hamburg Eichweber
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S17/00Systems using the reflection or reradiation of electromagnetic waves other than radio waves, e.g. lidar systems
    • G01S17/74Systems using reradiation of electromagnetic waves other than radio waves, e.g. IFF, i.e. identification of friend or foe

Description

Die Erfindung betrifft eine Freund/Feind-Identifizierungseinrichtung, die mit codierten Lichtstrahlen bzw. Funkwellen nach dem Abfrage/Antwort-Prinzip arbeitet.
Derartige Freund/Feind-Identifizierungseinrichtungen sind im militärischen Gebrauch unerläßlich. Bekannte Systeme dieser Art (US-PS 33 68 219) verwenden Hochfrequenz-Einrichtungen, wobei sowohl abfrageseitig als auch zielseitig Hochfrequenzsende- und Empfangssysteme Verwendung finden. Diese HF-Signalabtauschgeräte können sehr leicht durch Mehrfachabfragen blockiert werden, wodurch eine rechtzeitige Freund-Erkennung nicht möglich ist. Bei diesen bekannten HF-Signalabtauschgeräten wirkt sich auch die Strahlablenkung am Boden aus, so daß sie sich bisher auch bei Bodenkampfverbänden nicht eingeführt hat. Außerdem ergibt sich für den Gegner die Möglichkeit der Einpeilung, Signalerkennung und Simulation der Erkennungssignale und damit eine verhältnismäßig einfache Möglichkeit, eine Freund/Feind-Identifizierung zu stören.
Es ist auch ein Freund/Feind-Identifizierungssystem unter Verwendung von codierten Lichtstrahlen bereits bekannt (US-PS 32 27 882), das Ultrarotlicht verwendet und bei dem das Zielobjekt nicht angesprochen werden kann, um ein der Identifizierung dienendes Antwortsignal auszulösen. Mit einem derartigen auf Ultrarotlicht basierenden System sind auch kurze Impulse nicht zu verwirklichen, was für ein schnell wirkendes Identifizierungssystem unbedingt Voraussetzung ist.
Die Bekämpfung eines Zieles wird immer mit den Richimitteln eines Waffenträgers durch Anrichten eingeleitet So wird z. B. zunächst gerichtet und die Entfernung gemessen, woran weitere Maßnahmen sich anschließen. Moderne Waffenträger besitzen raumfest stabilisierte Zieleinrichtungen wie Periskope, Entfernungsmesser und ähnliche optische Hilfsmittel der Waffenrichttechnik. Diese Hilfsmittel sind mit der Waffe synchronisierbar.
ίο Die Benutzung der Laser-Technik für die Idemifizierung eines unbekannten Objektes scheint ein besonderes Anrichten des Laser-Senders auf ein ausgemachtes unbekanntes Zielobjekt zu erfordern, um die Identifizierung durch Signalabtausch durchführen zu können.
Ein solches Verfahren ist zeitraubend, aufwendig und umständlich sowie mit Unsicherheiten behaftet
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Freund/Feind-Identifizierungseinrichtung /u schaffen, bei denen die optischen Einrichtungen der Waffenrichttechnik mit den raumfest stabilisierten optischen Visier- und Zieleinrichtungen einseizbar sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine zur Entfernungsmessung an sich bekannte Verwendung eines Laser-Abfragesenders an der Waffe, eines Laser-Abfrageempfängers und Antwortsenders am befreundeten Zielobjekt und eines Antwortempfängers an der Waffe in der Weise, daß der Laser-Abfragesender visierlinienparallel mit der Waffe oder Zieleinrichtung verbunden ist, und daß eine Analysiereinrichtung im Antwortempfänger bei der Identifizierung »Feind« infolge Ausbleibens eines Antwortsignals die Waffe entsichert bzw. bei Empfang des Antwortsignals »Freund« die Waffe sichert oder gesichert hält.
Dieser an sich bekannte Laser-Abfragesender (DT-AS 12 84 637 dient der Entfernungsmessung, wobei ein moduliertes Laser-Signal abfrageseitig ausgesendet wird und nach dem Empfang am Zielobjekt mit einer weiteren Modulation versehen wird, die die Identifizierung des Zielobjektes zuläßt. Diese kontinuierliehe Modulation des vom Laser-Abfragesender ausgesandten Laser-Strahles ist für die Identifizierung jedoch kaum geeignet, so daß für die Durchführung der Erfindung der Laser-Strahl zweckmäßigerweise durch eine Modulation mit Impulsen codiert wird. Eine solche Impulsmodulation ist durch die US-PS 32 27 882 ebenfalls bekannt.
Eine solche gemäß der Erfindung ausgebildete Freund/Feind-Identifizierungseinrichtung bietet den Vorteil eines besonders hohen Sicherheitsgrades bei der zuverlässigen Identifizierung des Zielobjektes vor der Einleitung der Bekämpfung, wobei insbesondere durch die Kombination mit der automatischen Waffensicherung eine hohe Sicherheit geboten wird. Der Signalabtausch zur Identifizierung geschieht extrem kurzzeitig und liegt in der Größenordnung weit unterhalb menschlicher Erkenntnis- und Reaktionsfähigkeit, womit sich eine Automatisierung des Vorganges anbietet, dergestalt, daß die Laser-Identifizierungseinrichtung den Signalabtausch automatisch bewerkstelligt und vorzugsweise eine weitere Einrichtung vorgesehen ist, weiche bei Antwortsignal »Freund« die Waffe blokkiert läßt und bei Ausbleiben des Antwortsignal und damit Erkennung »Feind« die Waffe automatisch entsichert und zur Betätigung freigibt. Durch die beschriebene Integration kann in vorteilhafter Weise die Vermeidung der Bekämpfung eigener oder befreundeter Zielobjekte, die infolge gebotener Tarnung visuell nur sehr schwer oder auch unmöglich zu identifizieren sind.
sichergestellt werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Antwortsender- und -Empfänger ebenfalls Laser-Sender bzw. -Empfänger sind. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß der Antwortsender und -Empfänger Funksender bzw. -Empfänger sind.
Von besonderem Vorteil ist es auch, die Signalwege für die Identifizierung für eine Sprechverständigung vorzusehen, die wahlweise einschaltbar ist.
Auf die Beschreibung der Empfangs- und Antworteinrichtung des Zielobjektes kann verzichtet werden, da diese vielgestaltig mit den Mitteln der Optronik zum Empfang der Lasersignale und Abstrahlung einer Antwort gestaltet werden kann.
Der Empfang der Signalrückmeldung »Freund« erfolgt ebenfalls visier- oder zielliniengerecht und vorzugsweise auch in konstruktiver Verbindung mit der vorstehend beschriebenen abfragenden Laser-Sendeeinrichtung. Dies kann durch eine Integration der Empfangseinrichtung in die Sendeeinrichtung erreicht werden, wobei sich mehrere konstruktive Wege für den Fachmann anbieten.
Es ist jedoch im Rahmen der Erfindung auch vorgesehen, daß für die Antwort-Empfangseinrichtung am Abfragegerät z. B. ein separater optronischer Empfänger installiert wird, der jedoch vorzugsweise durch en.*- sprechende Installation mit der bereits gerichteten Waffe auf das Objekt gerichtet ist
Für besondere Fälle mag die gemischte Nutzung von Laser- und Hochfrequenztechnik Vorzüge bieten. Es ist deshalb auch vorgesehen, daß das Abfragesignal als Laser-Signal abgestrahlt und am Zielobjekt mit bekannten optronischen Geräten empfangen wird, daß das Abfragesignal analysiert wird und daß das codierte Antwortsignal über ein Hochfrequenzgerät definierter und einstellbarer Wellenlänge vorzugsweise in Empfangsrichtung ausgerichtet zum abfragenden Objekt abgestrahlt wird. Dabei kann die Anordnung gemäß der Erfindung ergänzend auch der Sprechverständigung dienen, was durch an sich bekannte bauliche Maßnahmen mit zusätzlichen elektronischen Einrichtungen im wahlweisen Betrieb bei entsprechender Schaltung erfolgen kann.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Freund/Feind-Identifizierungseinrichtung die mit codierten Lichtstrahlen bzw. Funkwellen nach dem Abfrage/Antwort-Prinzip arbeitet, gekennzeichnet durch die zur Entfernungsmessung an sich bekannte Verwendung eines Laser-Abfragesenders an der Waffe, eines Laser-Abfrageempfängers und Antwortsenders am befreundeten Zielobjekt und eines Antwortempfängers an der Waffe in der Weise, daß der Laser-Abfragesender visierlinienparallel mit der Waffe oder Zieleinrichtung verbunden ist und daß eine Analysiereinrichtung im Antwortempfänger bei der Identifizierung »Feind« infolge Ausbleibens eines Antwortsignals die Waffe entsichert bzw. bei Empfang des Antwortsignals »Freund« die Waffe sichert oder gesichert hält.
2. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Antwortsender und -Empfänger ebenfalls Laser-Wender bzw. -Empfänger sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Antwortsender und -Empfänger Funksender bzw. -Empfänger sind.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antwortsender fest oder regeltechnisch starr mit der Visierlinie der Waffeneinrichtung gekoppelt und getrennt von der optischen Visiereinrichtung angebracht ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Zusatzeinrichtungen für eine Sprachverständigung über die gleichen Signalwege vorhanden und wahlweise einschaltbar sind.
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