DE2934844A1 - Flughafenueberwachungssystem - Google Patents
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Description
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Flughafenüberwachungssystem
Die Erfindung betrifft ein Flughafenüberwachungssystem wie im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben. Ein derartiges
Flughafenüberwachungssystem ist aus der OS 23 6 3 290 bekannt.
Aus der Literatur sind zahlreiche elektronische Hilfsmittel zur Streckennavigation, insbesondere für die
kommerzielle Luftfahrt, bekannt. Auch Landehilfsmitteln wurde große Aufmerksamkeit gewidmet. Das bekannteste davon
ist das ILS (Instrument Landing System), bei dem zur Anzeige von Landekurs (Azimut) und Gleitweg (Elevation)
an Bord des Flugzeugs ein Kreuzzeigerinstrument vorgesehen ist. Zur Führung der Flugzeuge während der Landung sind
auch verschiedene Radarsysteme - einschließlich des bekannten GCA (Ground Controlled Approach) - bekannt.
Bei diesen Systemen erhält der Pilot über Sprechfunk
Anweisungen, wie er seinen Landekurs und seinen Gleitweg zu ändern hat oder ob er ihn beibehalten soll.
Es hat sich gezeigt, daß nach der Landung der Flugzeuge ein weiteres Problem existiert, nämlich die überwachung
und die Identifizierung der Flugzeuge am Boden. Insbesondere auf großen, überregionalen Flughäfen können wetterbedingte
Störungen, z.B. Nebel, die Sicht so stark einschränken, daß auch von einem optimal angeordneten Kontrollturm das
Ende einer langen Rollbahn und die Zubringer nicht mehr überwacht werden können. Gebäude können ebenfalls die
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zur Überwachung notwendige Sicht vom Kontrollturtn aus
einschränken.
Bei einem Lösungsversuch für ein Flughafenüberwachungssystem sind Strahlschwenkradargeräte, die mit sehr hohen
Frequenzen (z.B. im K-Band) arbeiten, vorgesehen. Diese Frequenzen sind notwendig, um die verlangte Auflösung
zu erzielen. Ein solches Flughafenüberwachungssystem ist unter der Bezeichnung ASDE (Airport Surface Detection
Equipment) bekannt. Mit einer aolchen Einrichtung kann jedoch ein sich am Boden befindliches Radargerät nur
erkannt jedoch nicht identifiziert werden.
Zu den anderen vorgeschlagenen Systemen gehört ein sogenanntes Tower-automatisiertes Bodenüberwachungssystem
(TAGS), bei dem Flugzeugtransponder mehrfach abgefragt werden.
Es ist weiterhin das sogenannte LOCAR-(localized cable radar) - Flughafenüberwachungssystem bekannt, das in der
DE-OS 23 63 290 beschrieben ist.
Manche Flughafenüberwachungssysteme wie z.B. das ASDE haben den Nachteil, daß hohe Antennentürme, auf denen große
rotierende Antennen montiert sind, notwendig sind. Um genügend schmale Strahlungskeulen zu erhalten, sind große
Reflektoren oder andere Hilfsmittel erforderlich. Wegen der sehr hohen verwendeten Radarfrequenzen sind Abschattungen,
die durch Gegenstände verursacht werden, unerwünschte Reflexionen und eine hohe Absorption der abgestrahlten
Radarenergie bei bestimmten Wetterverhältnissen vorhanden.
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Das TAGS-System ermöglicht zwar eine Identifizierung, bedingt jedoch einen sehr komplexen Aufbau. Wegen der
zentralen Anordnung ist häufig keine überwachung des gesamten Flughafengeländes möglich, da nicht überallhin
eine ungestörte Sichtverbindung möglich ist.
Das LOCAR-System ist mit dem neuen Flughafenüberwachungssystem
strukturell und funktionell kompatibel. Das LOCAR-System kann mit der durch die Erfindung gegebenen Lehre
so ergänzt werden, daß eine Identifizierung der Flugzeuge möglich ist.
Bei dem neuen Flughafenüberwachungssystem können zur Identifizierung der Flugzeuge an Bord der Flugzeuge ohnehin
vorhandene Einrichtungen mitverwendet werden. Es ist preiswert, einfach zu installieren und leicht zu bedienen.
Entlang einer Rollbahn, einem Zubringer oder entlang eines
anderen zu überwachenden Bereichs des Flughafens ist mindestens ein - vorzugsweise jedoch mehrere und in einem bestimmten
Abstand angeordnete - Abfrageradargerät vorgesehen. Jedes Abfrageradargerät erhebt sich nur wenig über die Flughafenoberfläche.
Ihm gegenüber auf der anderen Seite der Rollbahn oder des zu überwachenden Bereichs ist ein Transponder
angeordnet, der ebenfalls sehr niedrig ist. Das Abfrageradargerät kann bei einer Ausführungsform auch eine Empfangseinrichtung
enthalten. Die Abfrageradargeräte könren über eine oder mehrere Signalleitungen mit dem entfernten Kontrollturm
verbunden sein. Von dem Kontrollturm kann bei dem neuen System die von einem Abfrageradargerät ausgelöste
ATCRBS-Antwort auch direkt empfangen werden.
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Die bordseitige ATCRBS-Ausrüstung strahlt - normalerweise
wenn sie sich in der Luft befindet - auf ein von der Bodenstation abgegebenes und von ihr empfangenes Impulspaar
zur Identifizierung einen Antwortkode ab. Bei der Erfindung wird vom Betrieb der ATCRBS-Ausrüstung im Mode II
Gebrauch gemacht. Die Impulee des Abfrageimpulspaares
haben dann einen Abstand von angenähert 8ps. Die ATCRBS-Ausrüstung
und ihre Funktionsweise sind im Kapitel 16 des Buchs "Avionics Navigation System" von M.Kayton und
W.R.Fried, Verlag John Wiley & Sons, New York, 1969 beschrieben.
Das zur Triggerung des ATCRBS-Geräts notwendige Impulspaar
wird durch zwei Impulse gebildet, wobei jeweils ein Impuls von einem Gerät, das diesseits der (beispielsweise) RoIlbahn
(Abfrageradargerät) und ein Impuls, von einem Gerät (Transponder), das jenseits der Rollbahn angeordnet 1st,
erzeugt wird. Jedes Abfrageradargerät wird einzeln adressiert, vorzugsweise digital, von einer entfernten Steuereinrichtung
angesprochen und es gibt daraufhin den ersten Impuls eines Abfrageimpulspaares ab. Dieser erste Impuls wird nicht
nur von dem ATCRBS-Bordgerät sondern auch von dem ihm auf der anderen Seite der Rollbahn gegenüberliegenden Transponder
empfangen. Nach einer geeigneten Verzögerung nach Empfang des Impulses im Transponder gibt der Transponder einen
Impuls ab, der der zweite Impuls des Impulspaares ist. Die Verzögerung ist so gewählt, daß sich zusammen mit
den Laufzeiten zürn ATCRBS-Bordgerät im Bordgerät der für
den Doppelimpuls geforderte Abstand ergibt. Bei dieser Art der Erzeugung des Impulspaares wird verhindert, daß auf
dieses Impulspaar auch ATCRBS-Bordgeräte von anderen Flugzeugen an anderen Orten des Flughafens ansprechen, was
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der Fall wäre, wenn das Impulspaar von einem einzigen Punkt abgestrahlt werden würde. Als Signalübertragungskabel
kann ein Koaxialkabel oder ein Glasfaserkabel, an das geeignete Wandler angeschlossen sind, verwendet werden
Adressierung der einzelnen Abfragegeräte erfolgt abhängig von ihrer räumlichen Anordnung auf dem Flughafen. Ihre
Lage kann im Kontrollturm auf einem Display angezeigt werden. Mittels der ATCRBS-Antwortsignale können die
jeweiligen Flugzeuge im Kontrollturm identifiziert werden. Hierzu werden die Antwortsignale entweder direkt am Ort
des Kontrollturms empfangen oder sie werden von der Empfangs- ■ einrichtung des Abfragegerätes empfangen und über ein Kabel
zum Kontrollturm geleitet.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig.1 die Anordnung von Abfrageradargerät und des Transponders in Bezug auf eine Rollbahn,
Fig.2 eine schematische Darstellung der wesentlichen
Bestandteile des Flughafenüberwachungssystems,
Fig.3 eine schematische Darstellung von im Kontrollturm
angeordneten Teilen des Flughafenüberwachungssystems.
In der Fig.1 sind ein Abfrageradargerät 10 mit einer Antenne 19 und ein ihm zugeordneter Transponder 11 mit
einer Antenne 23 an einander gegenüberliegenden Stellen
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einer Rollbahn dargestellt. Anstelle der Rollbahn kann auch ein Zubringer oder ein anderer auf entsprechende
Weise zu überwachender Bereich vorgesehen sein. Beispielhaft für zahlreiche andere ist eine weitere AbfrageradargerMt/
Transponder-Kccnbination 28, 29 dargestellt. Alle Abfrageradargeräte
10, 28 sind über eine Leitung 22 mit einer entfernten Stelle (dies ist normalerweise der Kontrollturm)
zur Informationsübertragung verbunden. Ein Flugzeug 14 auf der Rollbahn 13 rollt gerade zwischen einer Abfrageradargerät/Transponder-Kombination
10, 11. Sein ATCRBS-Bordgerät wird abgefragt. Dies wird anhand der Fig.2 näher
erläutert. Der Abstand zwischen Abfrageradargerät und Transponder ist d1. Dies gilt auch für eine weitere dargestellte
28, 29 und die nicht dargestellten Kombinationen.
Die Entfernungen d3, d2 des ATCRBS-Bordgerätee zu dem
Abfrageradargerät und dem Transponder Bind normalerweise untereinander gleich und gleich d1/2. Geringe Abweichungen
hiervon sind möglich. Der Unterschied darf jedoch nicht so groß werden, daß die Toleranz für den Abstand zwischen
den beiden Impulsen, die das Impulßpaar bilden, überschritten
wird. Dies wird anhand der weiteren Beschreibung noch näher erläutert.
In der Fig.2 ist in der Mitte wieder die Rollbahn dargestellt,
die d4 breit ist. In der Mitte ist das sich an Bord des Flugzeugs befindende ATCRBS-Bordgerät dargestellt.
Die Bedienperson im Kontrollturm 15 leitet einen Abfragevorgang ein, indem über die Leitung 22 ein kodiertes Signal,
das eine bestimmte Adresse darstellt, abgegeben wird. Es
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wird angenommen, daß dieses Signal, das das Abfrageradargerät triggert, ein elektrisches Signal im Videobereich
ist. Dieses Signal, das die Abfrageradargeräte, die mit der Leitung 22 verbunden sind, entsprechend der
jeweiligen Adresse triggert, ist vorzugsweise digital, da hierfür eine ausgereifte und umfassende Technik zur
Verfügung steht.
Wenn das zu einer bestimmten Zeit vom Kontrollturm 15 abgegebene Signal, das über die Leitung 22 zu dem Abfrageradargerät
10 gelangt, die Adresse für das Abfrageradargerät 10 enthält, dann wird es nach passieren eines Multiplexers
16 in einem Adressen-Kodierer/Dekodierer 17 erkannt. Zum Vergleich und zur Prüfung, ob die richtige Adresse
vorliegt, kann die Adresse in einem einfachen Lesespeicher gespeichert sein. Wenn die richtige Adresse vorliegt,wird
von dem Adressen-Kodierer/Dekodierer an einen Itnpulssender ein Triggerimpuls abgegeben, der daraufhin den ersten Impuls
des ATCRBS-Abfrageimpulspaares über einen Duplexer 20 und die Antenne 19 zum Bordgerät 12 abstrahlt. Außer
von dem ATCRBS-Bordgerät 12 wird dieser erste Impuls auch von der Antenne 23 des Transponders 11 empfangen, in dem
er über einen HF-Duplexer zu einem Empfänger 25 gelangt. Nach einer bestimmten Verzögerung in einer Verzögerungseinrichtung
26 wird von einem Impulssender 27 über den HF-Duplexer 24 und die Antenne 23 der zweite Impuls des
Impulspaares abgegeben. Die Verzögerung ist dabei so gewählt, daß der zweite Impuls des Impulspaares um die
vorgeschriebene Zeit nach dem ersten Impuls im ATCRBS-Bordgerät eintrifft. Hierbei müssen auch die Laufzeiten
der Impulse aufgrund der räumlichen Anordnung berücksichtigt werden.
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Die Sendeleistung und die Empfanqsempfindlichkeit von Abfrageradargerät und Transponder sind relativ gering,
da das Abfrageradargerät 10, der Transponder 11, und das ATCRBS-Boidgerät nahe beieinander liegen. Das Ausgangssignal
des ATCRBS-Bordgeräts hingegen ist sehr groß. Seine Empfindlichkeit ist auf große Entfernungen beim
Streckenflug ausgelegt.
bereits erwähnt, kann der Antwortkode direkt vom Kontrollturm empfangen werden, was auch der Fall ist,
wenn das Plugzeug in der Luft abgefragt wird. Durch die Art der Erzeugung des Doppelimpulses (wird an zwei verschiedenen
Stellen erzeugt) erreicht man, daß der Impulsabstand zwischen den Impulsen des Doppelimpulses nur in
der Nähe des Abfrageradargerätes und des Transponders den vorgeschriebenen Wert hat. Die Abfrage und der Antwortkode
können daher dem jeweiligen Abfrageort auf dem Plughafen zugeordnet werden. ATCRBS-Bordgeräte an anderen Stellen
des Flughafens sprechen auf diesen Abfragedoppelimpuls nicht an, da an den anderen Stellen nicht der vorgeschriebene
Impulsabstand vorliegt.
Im in der Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel enthält
das Abfrageradargerät 10 einen Multiplexer 16, was die übertragung des Antwortkodes über das Kabel 22 zum
Kontrollturm 15 ermöglicht. Der vom ATCRBS-BordgerMt abgestrahlte Antwortkode wird von der Antenne 19 aufgenommen,
passiert den HF-Duplexer 20, wird in dem Empfänger 21 verarbeitet und über den Multiplexer 16 und
die Leitung 22 zum Kontrollturm 15 rückübertragen.
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Als Multiplexer kann irgendein bekannter Typ verwendet werden, der z.B. nach dem Zeitmultiplex-, Frequenzmultiplex-
oder Polaritätsmultiplex-Prinzip arbeitet. Bei der Verwendung von Glasfaserkabeln und den entsprechenden
Übertragungstechniken werden wegen der zur Verfügung stehenden großen Bandbreite die Multiplexmöglichkeiten
noch vergrößert. Es kann eine farbliche Trennung der übertragenen Lichtsignale vorgenommen werden.
Der im Empfänger 21 empfangene Antwortkode erhält vor seinem Weiterleiten über die Leitung 22 in der Adressen-Kodier/Dekodiereinrichtung
17 eine ihm zugeordnete Adresse. Es können außer der beschriebenen Lösung auch Abwandlungen
davon realisiert werden. Da das ATCRBS-Antwortsignal (der Antwortkode) verglichen mit der Zeit, die notwendig ist,
um von einem Abfrageradargerät zu einem anderen umzuschalten,
im Kontrollturm nahezu gleichzeitig mit der Auslösung der entsprechenden Abfrage eintrifft, ist es
durch die Gleichzeitigkeit möglich, den Antwortkode dem entsprechenden Abfrageradargerät zuzuordnen. Wenn sich
jedoch auf dem Plughafen eine Vielzahl von Plugzeugen
befindet, ist es wünschenswert, dem ATCRBS-Antwortkode
(wie anhand der Fig.2 erläutert) eine Adresse zuzuordnen.
Die Abfrageradargeräte 10, 28 können auch Kurzzeitspeicher enthalten, in denen die ATCRBS-Antwortkodes kontinuierlich
aufgezeichnet werden können. Die Abfrageradargeräte können so gesteuert werden, daß sie, wenn ein gegebenes Flugzeug
sie passiert, jeweils aufgefrischte Informationen speichern. Durch eine geeignete Adressierung vom Kontrollturm 15 aus
können dann die aufgefrischten Informationen von jedem Abfrageradargerät abgerufen werden.
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Anhand der Fig.3 werden die im Kontrollturm 15 benötigten Komponenten erläutert. Auf eine Abfrage manuell
oder programmiert gesteuert - wird über einen Multiplexer 31 und die Leitung 22 von einer Adressen-Kodier/Dekodiereinrichtung
30 ein gewünschtes Abfrageradargerät wirksam geschaltet. Der ATCRBS-Antwortkode
wird über die Leitung 22 rückübertragen und gelangt über den Multiplexer 31 zu der Adressen-Kodier/Dekodiereinrichtung
30, wo die ihm in der Einrichtung 17, Fig.2 zugeordnete
Adresse, die das jeweilige Abfrageradargerät kennzeichnet, dekodiert wird. Das Ausgangssignal der
Einrichtung 30 steuert eine ATCRBS-Anzeigeeinrichtung 32, die die ATCRBS-Antwortkodes auf bekannte Weise darstellt.
Es kann dieselbe Anzeigeeinrichtung wie bei den bekannten ATCRBS-Systemen angewandt werden. Es kann für Antwortkodes
von in der Luft befindliehen Flugzeugen und von am Boden befindlichen Flugzeugen simultan oder alternativ
betrieben werden.
Nachfolgend werden für die erwähnten Größen einige Zahlen angegeben. Der Abstand d1 in der Fig.1 kann in der Größenordnung
100 m liegen. d4 ist meist kleiner als 10Om. Im Mode-II-Betrieb antwortet das ATRBS-Bordgerät auf Impulspaare,
deren Impulsstand 8± 0,2 ps ist. Wenn sich das Flugzeug in der Rollbahnmitte befindet, d2 und d3 sind dann
jeweils 50 m, ist die Laufzeit der HF-Signale vom Abfragegerät 10 zum Bordgerät 12 0,150 ^s. Nach weiteren 0,150 ^us
empfängt der Transponder 11 das Abfragesignal. Die Verzögerung
im Transponder 11 kann deshalb 7,7 /as sein.
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":;" " : γ" :·: :::· 2S34S44
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Die beim Impulsabstand zugelassene Toleranz von 0,2 ps
erlaubt es, daß sich das Flugzeug nicht genau auf der Mittellinie befinden muß. Eine Abweichung von der
Mittellinie kann z.B. bei schlechter Sicht vorliegen.
Die Antennen 19 und 23 von Abfragegerät 10 und Transponder sind Richtantennen. Dadurch und wegen der geringen abgestrahlten
Leistung werden unerwünschte Antworten vermieden. Die Abfragen sind auf das Flugzeug beschränkt,
das sich in der unmittelbaren Nähe eines Abfrageradargerät/Transponder-Paares befindet.
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Claims (6)
- Patentanwalt
Dipl.-Phys.Leo Thul
Kurze Str.8
7 Stuttgart 30A.M.Levine-R.O.Waddoups 47-4INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORKPatentansprücheM.JFlughafenüberwachungssystem, insbesondere für Rollbahnen und Zubringer, bei dem entlang den zu überwachenden Bereichen erste Radargeräte vorgesehen sind, die von einer zentralen Stelle aus getriggert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die am Boden angeordneten Einrichtungen (10, 11, 15) mit den Bordgeräten (12) des ATCRBS-Systems, die bei Empfang eines Impulspaares mit einem festgelegten Impulsabstand einen Antwortkode zur Identifizierung des Flugzeugs (14) abstrahlen, zusammenwirken, daß die am Boden ancjeordneten ersten Radargeräte (10) Abfrageradargerate sind, die von der zentralen Stelle (15) aus einzeln und adressiert getriggert werden, worauf das betroffene Radargerät (10) einen Abfrageimpuls abstrahlt, der sowohl vom ATCRBS-Bordgerät (12) als auch von einem dem Abfrageradargerät (10) auf der anderen Seite des zu überwachenden Bereiches (13) gegenüberliegend angeordneten Transponder (11) empfangen wird, daß der Transponder (11) eine bestimmte Zeit nach Empfang des ersten Impulses einen zweiten Impuls abstrahlt, wobei die bestimmte Zeit so gewählt ist, daß der zweite Impuls, der ebenfalls vom ATCRBS-Bordgerät (12) empfangen wird, im Bordgerät einenSm/Sch 22.08.1979 Q3QQ16/0634A.M.Levine 47-4solchen Abstand vom ersten Impuls hat, daß das hierdurch gebildete Impulspaar einem Abfrageimpulspaar des ATCRBC-Systems entspricht. - 2. Flughafenüberwachungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn zelehne t/ daß entlang einem zu überwachenden Bereich mehrere Abfrageradargeräte (10, 28), denen jeweils ein Transponder (11, 29) zugeordnet ist, vorgesehen sind.
- 3. Flughafenüberwachungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfragegeräte (10) auch eine Empfangseinrichtung (21) enthalten, die den vom ATCRBS-Bordgerät abgestrahlten Antwortkode empfangen,und daß der Antwortkode über eine Leitung (22) zu der zentralen Stelle (15) übertragen wird.
- 4. Flughafenüberwachungssystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn zelehne t , daß zusammen mit dem Antwortkode die Adresse des Abfragegerätea (10), das die Abfrage ausgelöst hat, mit übertragen wird.
- 5. Flughafenüberwachungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zelehnet, daß der von dem ATCRBS-Bordgerät abgestrahlte Antwortkode von der zentralen Stelle (15) direkt empfangen wird.
- 6. Flughafenüberwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Abfrageradargerät (10) und Transponder (11) mit Richtantennen (22, 23) ausgerüstet sind.030016/0634
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