DE731349C - Anordnung zur UEbermittlung von Richtungsangaben u. dgl. an Flugzeuge - Google Patents

Anordnung zur UEbermittlung von Richtungsangaben u. dgl. an Flugzeuge

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DE731349C
DE731349C DEA86988D DEA0086988D DE731349C DE 731349 C DE731349 C DE 731349C DE A86988 D DEA86988 D DE A86988D DE A0086988 D DEA0086988 D DE A0086988D DE 731349 C DE731349 C DE 731349C
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DEA86988D
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Ernst F W Alexanderson
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
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  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Anordnung zur Übermittlung von Richtungsangaben u. dgl. an Flugzeuge Es sind Sendeanordnungen bekannt, mit Hilfe deren ein Flugzeug längs eines ausgedehnten Kurses Richtungsangaben erhält.
  • U. a. ist eine solche Anlage in der Weise ausgeführt, daß der einzuhaltende Kurs durch einzelne fächerförmige Vertikalstrahlungen, die ihm entlang in bestimmten Abständen ausgestrahlt werden und ineinander äbergrei fen, festgelegt wird, wodurch die Genauigkeit der Kursanzeige erhöht und außerdem eine zweckmäßige Höhenanzeige gesichert ist. Zusätzlich zu diesen V;erbesserungen bezweckt die Erfindung, auch die Übermittlung von Wettermeldungen und Sturmwarnungen gegebenenfalls mit zu übertragen.
  • Die bekannte Anlage, auf die sich die Erfindung bezieht, sieht längs einer vorgeschriebenen Flugstrecke verteilte, durch eine gemeinsame Starkstromleitung gespeiste und an den Masten dieser Leitung angebrachte Hochfrequenzsendeeinrichtung vor, welch längs der Flugstrecke ein aus einzelnen, in Kursrichtung fächerförmigen Querschnitt aufweisenden Strahlungen zusammengesetztes annähernd homogenes Strahlungsfeld erzeugen.
  • Die Erfindung befaßt sich mit der Verbesserung dieser Anlage. Erfindungsgemäß sollen nun zwei derartige, verschieden modulierte Strahlungsfelder, welche periodisch abschaltbar sind, svmmetrisch zu beiden Seiten des Kurses schräg aufwärts gerichtet ausgesendet werden und in den Schaltpausen von der gleichen Sendeeinrichtung, jedoch über getrennte. als Dipolreihen ausgebildete Antennen in Längsrichtung der Strecke eine unmodulierte bzw. mit anderen Zeichen modulierte Strahlung zur Bestimmung der Höhenlage erzeugt werden.
  • Die Erfindung sei nachstehend im Hinblick auf ihre Anordnung als auch auf ihre NVirkungsweise an Hand der Abbildungen beschrieben.
  • In Abb. 1 ist unten linkes eine Flugzeug halle I als Teil einer Flugplatzanlage angedeutet. Von dem Landungsfeld des Flugplatzes geht eine Flugstrecke aus, zuerst quer durch das Flachland 2 und dann durch ein Tal 3 zwischen den entfernten Hügeln 4. In Übereinstimmung mit der obenerwähnten Anlage sind längs dieser Flugstrecke Strahlersysteme 5 vorgesehen, und zwar in solchen Abständen, daß die Strahlungen in Kursrichtung ineinander iibergreifen. Auf diese Weise: entsteht eine im wesentlichen gleichmäßige Feldstärke in denjenigen Höhen, wo das Flugzeug längs des Kurses gewöhnlich fliegt. Zum Unter schied von dem Beliantlten werden jedoch je zwei Strahlungen 6, 7 zu beiden Seiten des Flusses erzeugt, die unter etwa 450 nach jeder Seite geneigt nach oben gerichtet sind. Alle Strahlungen auf der einen Seite der Flugstreclie werden in einer kennzeichnenden Weise moduliert, z. B. mittels einer besonderen Tonfrequenz oder im Rhythmus eines Telegraphiezeichens, getastet. Entsprechend werden die Strahlungen auf der anderen Seite der Flugstrecke mit einer anderen Tonfrequenz moduliert oder in einem komplementären Rhythmus getastet. Im Falle einer abwechselnden Tastung, z. B. gemäß den Buchstaben A und N, entsteht eine vertikale Zone konstanter Intensität, deren Verlauf den Kurs kennzeichnet. Dieses Verfahren ist allgemein bekannt und liegt dem sogenannten Leitstrahlprinzip zugrunde.
  • Demnach braucht ein Flugzeug nur der Zone gleicher Signalstärken auf ihrer ganzen Länge zu folgen und erhält so eine Richtungsangabe, welche mit gleichbleibender Genauigkeit auf der ganzen Länge der Strecke vorhanden ist. Es ist jedoch zweckmäßig, und darin besteht der Vorteil der hier getroffenen Älaßnahme, daß ein Flugzeug, welches die Strecke nach einer Richtung durchfliegt, auf der einen Seite der WIittelzone bleibt, z. B. auf der mit A modulierten Seite, wohingegen ein Flugzeug, das in die entgegengesetzte Richtung fliegt, auf der anderen, also auf der mit N modulierten Seite bleiben muß. Dadurch wird die Gefahr des Zusammenstoßens für Flugzeuge vermieden, die in entgegengesetzten Richtungen auf derselben Strecke fliegen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden nun alle oder nur gewisse Strahleinrichtungen 5, die längs der Strecke aufgestellt sind, mit zusätzlichen Einrichtungen versehen, um Strahlungen in Längsrichtung der Strecke, und zwar mit solcher Bündelung, daß deren Intensität oberhalb einer gewissen Flughöhe sehr rasch abnimmt, auszusenden. Diese Strahlungen sind in der Abb. I mit 8 bezeichnet. Die Strabieinrichtung ist vorzugsweise nach zwei Richtungen der Strecke wirksam. Die Strahlungell müssen natürlich zu unterscheiden sein von den Strahlungen 6 und 7. Auf diese Weise wird, sobald eine niedrigere als normale Flughöhe eingehalten wird, das Signal der Strahlungen 8 mit erhöhter Feldstärke empfangen und zeigt so dem Piloten an, daß er niedrig fliegt.
  • Die Energieversorgung der verschiedenen Strahleinrichtungen wird durch die Leitung 9 vorgenommen, die sich auf der ganzen Länge der Strecke ausdehnt und die dazu benutzt werden kann. um Synchronismus zwischen den von den verschiedenen Sendeanordnungen ausgestrahlten Signalen herzustellen, oder um irgendeine andere notwendig erscheinende Steuerung vorzunehmen.
  • In Abb. 2 ist ein Beispiel einer Sendeanordnung dargestellt, wie sie entlang der Flugstrecke benutzt werden kann. Dieses System ist angebracht an einem Alast I0, der die Freileitung trägt. An der Spitze des Mastes ist ein Rahmenwerk mit den beiden Richtstrahlern angeordnet; der Leiter der einen Antenne sei mit 12 und derjenige der anderen Antenne mit I3 bezeichnet. Die Antennen sind vorzugsweise unter 450 gegen die Vertikalen geneigt angeordnet. Um zu erreichen, daß die durch diese Antennen ausgesandten Strahlungen nur eine bestimmte Richtung haben, sind in Verbindung hiermit die Reflektoren I2' und I3' vorgesehen. Die Antrennen 12 und I3 werden mit der auszustrahlenden Hochfrequenzenergie durch die Zuführungsleitungen 14 und 15 gespeist, die zu einem Gehäuse t6 führen, in welchem die Hochfrequenzerzeugungs- und Kontrolleinrichtungen untergebracht sind. Dieses Gehäuse ist in der Nähe des Starkstromtransformators I7 angebracht, über den die Energie zugeführt wird. Der Strahler für die Höhenkennzeichnung (mit 18 bezeichnet) ist weiter unterhalb am Mast angebracht und derart eingestellt. daß er in Richtung der Flugstrecke strahlt, also rechtwinklig zu der Strahlung, die durch die Antennen 12 und I3 erzeugt wird. Die Antenne wird mit Hochfrequenzenergie aus dem Gehäuse t6 mittels Leitung 19 gespeist.
  • Die Abb. 3 zeigt das Schaltungsschema der vorbeschriebenen Anordnung. In dieser Abbildung sind mit I2, I3 und 18 die Antennen bezeichnet. Die Stromzulführung, die über Leitung 9 erfolgt, ist an dem Transformator I7 angeschlossen, dessen Sekundärseite zum Sender I6 führt. Der Ausgang vom Sender 16 ist über Kontakte der Relais 20 und 21 mit den verschiedenen Antennen verbunden.
  • Diese Relais 20 und 21 werden von der sekunderen Seite des Transformators über Leitung gen erregt, die von den Schaltwalzen 22 bzw.
  • 23 gesteuert werden. Der Antrieb dieser Walzen erfolgt durch den Motor 24, der gleicherweise von der Sekundärseite des Transformators I7 aus mit Energie versorgt wird. Die Schaltwalzen sind über Kupplung 25 mit dem Motor verbunden. Die Kupplung 25 wird gesteuert von dem Elektromagneten 27. Sobald der Elektromagnet erregt wird, gelangt die Kupplung in Eingriff, wodurch die Schaltwalzen 22 und 23 durch den Motor in Umdrehung versetzt werden. Wenn der Magnet stromlos wird, ist die Kupplung ausgerückt. Auf der Welle der Schaltwalzen sitzt außerdem eine Nockenscheibe 28 mit herzförmiger Kurvenform, welche eine Rolle 29 an ihrem Umfang führt, die durch eine Feder 30 angedrückt wird. Diese Rolle ist an einem Arm 3I befestigt, der in 32 gelagert ist, und der durch den Elektromagneten 33 betOitigt wird. Wenn der Elektromagnet 33 stromlos wird, so legt sich die Rolle 29 unter dem Druck der starken Feder 30 mit solcher Kraft gegen den Umfang von Scheibe 28, daß (liese und damit auch die Walzen 22 und 23 in die in der Zeichnung dargestellte Anfangsstellung gedreht werden. Somit werden bein Wegbleiben des Stromes auf der Speiseleitung die Kupplungen 25 aller der einzelnen Sendeeinrichtungen abgeschaltet und die Schaltwalzen 22 und 23 in die in der Abbildung dargestellte Lage gebracht.
  • Wenn in dieser Lage der Strom wieder eingeschaltet wird, bleiben die Relais 20 und 21 zunächst stromlos. (Die schwarz angelegten Teile des Walzenumfangs sind isolierende Segmente.) Dann erhält die Antenne I3 über die Kontakte 20 und 21 die Hochfrequenzenergie des Senders. Ungefähr 3/5 des Umfangs der Schaltwalze 23 ist wechselweise mit leitenden und nichtleitenden Segmenten besetzt, um die Telegraphiezeichen A und N hervorzubringen, wodurch nach einer kleinen Drehung der Walze 23 das Relais 21 Strom bekommt und infolgedessen den Ausgang des Senders an die Antenne 12 legt. Durch die abwechselnde Ein- und Ausschaltung des Stromes für das Relais 2I wird die Energie abwechselnd von den beiden Antennen 12 und I3 ausgestrahlt; die Strahlung der Antenne 13 wird im Rhythmus des A die der Antenne 12 mit N getastet. Vorzugsweise sind so viele Segmente auf dem 3/5 betragenden Teil des Umfanges vorgesehen, daß wenigstens je dreimal A und N bei jeder Umdrehung der Schaltwalzen erhalten wird.
  • Die entsprechenden 3/5 des Umfanges der Schaltwalze 22 sind nichtleitend, während die restlichen 5/ des Umfanges ein ununterbrochenes leitendes Segment darstellen. Wenn die Bürste der Walze 22 auf dem leitenden Abschnitt des Umfanges jener Schaltwalze entlang gleitet, bekommt das Relais 20 Strom und schaltet dadurch die Antennen I2 und I3 ab. Gleichzeitig wird der Ausgangskreis des Senders 16 an die Antenne 18 angeschlossen, wodurch eine ununterbrochene Strahlung dieser Antenne bewirkt wird, die während der 2/5-Umdrehung der Schaltwalzen andauert.
  • Ein Flieger, der die Strecke zurücklegt und die Telegraphiezeichen mittels seines üblichen Empfängers abhört, nimmt also abwechselnd die Ausstrahlungen der Antennen 12 und 13 und der Antenne 18 wahr. Wenn er hoch, und zwar auf der einen Seite des Kurzes, fliegt, empfängt er drei charaliteristiche Zeichen, nämlich A und X mit großer und unterschiedlicher Lautstärke, außerdem einen stetigen Ton, der nur schwach gehört wird. Im Falle geringerer Flughöhe ändert sich das Verhältnis dieser Empfangslautstärken und kehrt sich u. U. um. In der Zone gleicher Empfangsstärken der A-N-Strahlung wird gleichfalls ein ununterbrochenes Signal gehört, welches auch in größeren Höhen eine große Empfangs feldstärke besitzt. In kleineren Höhen wird dieses Signal schwächer im Verhältnis zu dem Signal der Längsstrahlung 8. Dieses letztere Zeichen ist im übrigen von kürzerer Zeitdauer als dasjenige von dem ununterbrochenen Strich, welches durch Überlagerung der Zeichen A und N entstanden ist (2 3). Zweckmäßigerweise wird der Pilot angewiesen, nicht genau in der Dauerstrichzone zu fliegen, sondern daneben, wo er das Zeichen A und N bevorzugt empfängt.
  • Da diese Signale voll allen Sendeanordnungen längs der Flugstrecl;e erzeugt werden, ist es nötig, daß die Schaltwalzen 22 und 23 synchronisiert sind. Dieses wird durch den Synchronmotor 24 erreicht. Es kann jedoch vorkommen, daß nach einer gewissen Betriebszeit der Anlage die Schaltwalzen in den verschiedenen Systemen etwas gegeneinander versetzt laufen, und daß damit eine Gleichlaufregulierung notwendig wird. Diese wird bewirkt durch Abschalten der Speiseleitung, wodurch die Elektromagneten 27 und 33 (Abb. 3) stromlos werden. Die Kupplung 25 wird dann ausgerückt, und die Rolle 29 dreht, wie bereits angegeben, die Schaltwalzen 22 und 23 in die Ruhestellung. Die entsprechenden Walzen der übrigen Sender nehmen dieselbe Lage ein, und sobald der Strom wieder eingeschaltet wird, befindet sich die gesamte Anordnung im Gleichlauf. Diese Synchronisierung der Systeme kann in beliebigen Abständen wiederholt werden.
  • Die Abb. 4 ist ähnlich der Abb. 3, enthält jedoch außerdem eine Einrichtung, um dem Piloten zusätzliche Signale zu übermitteln.
  • Die Einrichtung besteht aus einem Relais 34, dessen Kontakte im Zuge der Leitung zum Strahler I8 liegen und das gesteuert wird durch die zusätzlichen Schaltwalzen 35 und 36. Diese Walzen werden angetrieben von der Welle der Walzen 22 und 23 über das Getriebe 37, 38 und 39, welches eine derartige Übersetzung haben muß, daß die Walze 35 eine vollständige Umdrehung macht, während die Walze 22 sich um weniger als 2/5 ihres leitenden Segments unter der Bürste dreht.
  • Ferner soll die Walze 36 nur eine Umdrehung machen in der Zeit, in der die Walze 22 mehrere Male umläuft. Die Walze 36 hat ein kleines Leitersegment an ihrem Umfang; dieses Segment ist voll solcher Länge und so am Umfang gelegen (mit Bezug auf die Lage der Walze 22), dall es zur gleichen Zeit einen Stromkreis schließt, in der auch das Leitersegment 22 mit der zugehörigen Bürste in Eingriff steht. Aber wegen der langsameren Drehung der Walze 36 wird deren Strom kreis während je vier oder fünf Umdrehungen der Walze 22 nur je einmal geschlossen. In dieser Zeit wird dieser Stromkreis im Takt von Telegraphiezeichen durch die Schaltwalze 35 unterbrochen; diese Zeichen entsprechen beispielsweise der jeweiligen Weglänge oder der Summer der einzelnen Strahler, von denen sie ausgesandt werden. Die Walze 35 kann auswechselbar ausgeftihrt sein. um weitere Signale, wie Wettermeldungen, Sturmwarnungeil usw., auszusenden.
  • Die Abb. 5 betrifft insofern eine Abänderung der Anordnung der Abb. 4. als die Zeichen zur Standortsangabe nur während des letzten Teils jedes Zeichens für die Höhen anzeige übertragen werden. Um dies zu bewirken, ist die Schaltwalze 36 direkt auf der Welle der Walze 22 angebracht und mit einem Leitersegment versehen, welches den Stromkreis zum Relais 34 während des letzten Teils schließt, in dem der Stromkreis zum Relais 20 durch die Schaltwalze 22 geschlossen ist. Die Schaltwalze 35 wird indirekt angetrieben von der Welle der Walze 22. wie es in Abb. 4 dargestellt ist. und zwar mittels einer derart bemessenen Übersetzung, daß sie eine vollständige Umdrehung ausführt in der Zeit. während welcher der Stromkreis durch die Walze 36 geschlossen ist.
  • Die beschriebene Anlage eignet sich für Flugzeugempfangssysteme. welche mit Tonfrequenz und akustischer Anzeige arbeiten.
  • Häufig ist es jedoch erwünscht, eine sichtbare Anzeige zu bekommen.
  • In Abb. 6 ist eine Sendeanordnung dargestellt, die angewendet werden kann in Verhindung mit optischen Anzeigemitteln bekannter Art für die Höhenanzeige. In dieser Abbildung sind die Walzen 22 und 23 so eingerichtet, daß sie die A- und N-Signale mit Hilfe der Relais 20 und 21 erzeugen. Diese Relais werden gesteuert von einem Stromkreis, welcher eine zusätzliche Walze 37 auf derselben Welle mit den Schaltwalzen 22 und 23 enthält. Die Schaltwalzen 22 und 23 sind so eingerichtet, daß sie die A und Signale während eines gewünschten Teiles ihrer Umdrehung erzeugen und den Stromkreis für die Relais 20, 2I während des restlichen Teiles der Umdrehung schließen. Während dieser restlichen Zeit wird der gleiche Stromkreis wechselweise geschlossen und unterbrochen mit Hilfe der Schaltwalze 37; diese Steuerung erfolgt im Rhythmus von Strichen und Punkten und beeinflußt ein zusätzliches Relais 38, welches seinerseits die Speiseleitung zum Strahler 18 steuert. Demnach werden die Relais 20, 2I und 38 gleichzeitig erregt bzw. entregt. Die Kontakte dieser verschiedenen Relais sind jedoch so angeordnet, daß, wenn die Relais stromlos werden, das Relais 38 den Stromkreis zum Strahler 18 schließt und die Relais 20 und 21 den Stromlireis zu den Strahlern 12 und 13 öffnen. Hierdurch wird ein Punktzeichen vom Strahler 18 ausgesendet. Im nächsten Augenblick, wenn sich ein leitendes Segment der Schaltwalze 37 unter der Bürste befindet und die Relais sämtlich unter Strom sind. öffnet das Relais 38 den Stromkreis zum Strahler 18, und die Relais 20 und 21 schließen die Stromkreise zu den Strahlern 12 und I3; folglich wird also ein Strichzeichen von den seitwärts strahlenden Antennen 12 und 13 ausgesandt. Wenn diese Signale im Flugzeug empfangen werden, überwiegen in größerer Höhe die Strichzeichen. in kleinerer Höhe die Punktzeichen, wodurch der Pilot, wenn er auf dem Kurs fliegt. seine Höhe bestimmen kann. Einrichtungen sind bereits bekannt, um die Punkt-Strich-Signale im Sinne von Zeigeraus sclllägen verschiedener Richtung auszuwerten. Dabei wird der Zeiger eines Instruments beispielsweise bei Strichen nach rechts abgelenkt und entsprechend nach links bei Punkteil. Durch Anwendung eines solchen Instruments im Zusammenhang mit der Schaltung der Abb. 6 kann die Höhenanzeige also optisch erfaßt werden.
  • Der Erfindungsgedanke beschränkt sich nicht nur auf die angegebenen Schaltungen. er kann auch unter Verwendung von anderen Hilfsmitteln sinngemäß verwirklicht werden.

Claims (6)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Anordnung zur Übermittlung von Richtungs- und Höhenangaben an Flugzeuge unter Benutzung von einzelnen längs einer vorgeschriebenen Flugstrecke verteilten, durch eine gemeinsame Starkstromleitung gespeisten und an den Masten dieser Leitung angebrachten Hochfrequenzsendeeinrichtungen, welche längs der Flugstrecke ein aus einzelnen, in Kursrichtung fächerförmigen Querschnitt aufweisenden Strahlungen zusaminengesetztes, annähernd homogenes Strahlungsfeld erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei derartige, verschieden modulierte Strahlungsfelder, welche periodisch abschaltbar sind, symmetrisch zu beiden Seiten der Freileitung schräg aufwärts gerichtet ausgesendet werden und daß in den Schaltpausen von der gleichen Sendeeinrichtung, jedoch über getrennte, als Dipolreihen ausgebildete Antelinen, in Längsrichtung der Strecke eine unmodulierte bzw. mit anderen Zeichen modulierte Strahlung zur Bestimmung der Höhenlage erzeugt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß für die Umschaltung der beiden Strahlungsarten Umschaltrelais vorgesehen sind, welche von Schaltwalzen gesteuert werden, an deren Umfang je ein leitendes und ein nichtleitendes Segment angeordnet ist, deren relative Länge die Dauer der N5VTirksamkeit jeder Strahlung bestimmt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulation der nach oben gerichteten beiderseitigen Strahlungen für die Seitenbestimmung nach dem A-N-Verfahren erfolgt, derart, daß beide Zeichen in der die Freileitung enthaltenden Vertikalebetle als Dauerstrich empfangen werden.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Zwecke der Energieversorgung vorgesehene Freileitung gleichzeitig zur Synchronisierung der periodisch wirksamen Schaltorgane sämtlicher längs der Strecke angeordneter Sendeeinrichtungen derart benutzbar ist, daß auf der Welle zwischen den Schaltwalzen und dem antreibenden Motor außer einer bei Stromunterbrechung sich selbsttätig lösenden Kupplung jeweils eine Rastung vorgesehen ist, welche die Schaltwalzen für sämtliche Sendeeinrichtungen in die gleiche, vorbestimmte Anfangsstellung bringt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dauersynchronisierung durch eine periodische, kurzzeitige Unterbrechung der Energieversorgung bewirlit wird.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß für die zusätzliche Anzeige des Standortes bzw. für die Übermittlung von Nadrichten, wie Wettermeldungen, Sturmwarnungen o. dgl., weitere Schaltwalzen vorgesehen sind, mittels deren beispielsweise jede vierte oder fünfte Periode der Wirksamkeit der zur Bestimmung der Höhenlage dienenden Strahlung durch Telegraphiezeichen für die zusätzliche Zeichenübermittlung unterbrochen bzw. ersetzt wird.
DEA86988D 1937-05-29 1938-05-29 Anordnung zur UEbermittlung von Richtungsangaben u. dgl. an Flugzeuge Expired DE731349C (de)

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