DE3012616C2 - Flughafenüberwachungseinrichtung - Google Patents
FlughafenüberwachungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Flughafenüberwachungseinrichtungseinrichtung wie im Oberbegriff des
Anspruchs 1 oder 2 angegeben. Eine solche Flughafenüberwachungseinrichtung ist in der deutschen Patentanmeldung P 29 34 844 vorgeschlagen.
Bei der dort beschriebenen Flughafenüberwachungseinrichtung werden SSR-Abfragesignale (SSR-Secondary Surveillance Radar, Sekundärradar) abgestrahlt,
die von SSR-Transpondern an Bord eines Flugzeugs, z. B. eines rollenden Flugzeugs, mit einem SSR-Antwortsignal beantwortet werden, wenn sich das Fahrzeug im Erfassungsbereich der Abfragesignale befindet
Das SSR-Antwortsignal enthält zur Identifizierung des Fahrzeugs einen dem jeweiligen Fahrzeug zugeordneten Kode. In einer Anzeigeeinrichtung wird angezeigt,
welches Flugzeug oder Fahrzeug sich wo befindet. Diese Flughafenüberwachungseinrichtung erfordert einen großen technischen Aufwand. Zur Erzeugung der
SSR-Abfrageimpulse sind zwei Abfragegeräte vorgesehen, die beidseitig der Rollbahn einander gegenüberliegend angeordnet sind. Da die Abfragegeräte adressiert
von einer Zentrale aus gesteuert werden, ist auf dem Flughafengelände eine aufwendige Verkabelung notwendig. Alle Abfragegeräte sind mit Empfängern
ausgestattet.
Aus der US-PS 40 60 805 ist eine Überwachungseinrichtung bekannt bei der mehrere SSR-Abfragegeräte
stark gebündelte Richtdiagramme über das Flughafengelände schwenken. Die Äbfragegeräte ermitteln, aus
welchen Richtungen SSR-Antwortsignale einfallen, oder bestimmen die Zeitpunkte, zu denen die SSR-Antwortsignale empfangen werden. Aus den gemessenen
Größen wird derTransponder-Standort berechnet.
Aufgabe
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Flughafenüberwachungseinrichtung anzugeben, bei der billige Abfragegeräte verwendet werden können.
Lösung
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Anspruch 1 oder Anspruch 2 angegebenen Mitteln. Eine
vorteilhafte Weiterbildung ist dem Unteranspruch zu entnehmen.
Vorteile
Die entlang den zu überwachenden Bereichen aufgestellten Abfragegeräte enthalten keine Empfäiiger, sind einfach aufgebaut und können batteriebetrieben sein. Zum Empfang der SSR-Antwortsignale
reichen einige wenige Peiler oder Empfänger mit Zeitmeßeinrichtungen aus. Bei der Installation dieser
Flughafenüberwachimgseinrichtung auf einem bereits vorhandenen Flughafen ist es besonders vorteilhaft, daß
batteriebetriebene Abfragegeräte verwendet werden können, denn eine Verkabelung der Abfragegeräte
wäre in diesem Fall besonders aufwendig.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Anordnung der Abfragegeräte und der Peiler,
Bei der Flughafenüberwachungseinrichtung wird vorausgesetzt, daß die Fahrzeuge oder Flugzeuge, die in
dem zu überwachenden Bereich erkannt werden sollen, mit SSR-Transpondern ausgestattet sind. Die Grundlagen des Sekundärradars einschließlich der verwendete a
Signale und SSR-Geräte (Abfragegeräte und SSR-Transponder) sind in dem Buch »Sekundär-Radar« von
P. Honold, Verlag Siemens AG, 1971, beschrieben. In der weiteren Beschreibung wird noch auf einzelne
Kapitel oder Seiten dieses Buches Bezug genommen werden.
Für; die Beschreibung wird als zu überwachender Bereich ein Stück Rollbahn 1 betrachtet, auf der ein mit
einem SSR-Transponder T ausgerüstetes Flugzeug 2 rollt SSR-Transponder sind im Kapitel 3 des zitierten
Buches »Sekundär-Radar« beschrieben.
Beidseitig der Rollbahn 1 und alternierend auf der linken bzw. rechten Seite der Rollbahn sind mehrere
Abfragegeräte A 1 bis A 5 vorgesehen. Diese Abfragegeräte strahlen die PX-, P2 und P3-Impulse so ab, daß
ein SSR-Transponder 7* an einem bestimmten Ort des zu überwachenden Bereiches nur von einem diesem Ort
zugeordneten Abfrageradargerät die P X-P2-P— Impulse in der Weise erhält, daß er sie als SSR-Abfrageimpulse erkennt.
Dadurch wird der zu überwachende Bereich in mehrere Überwachungssektoren I, II, III eingeteilt. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel schließen sich die Überwachungssektoren ungefähr dreieckförmig
aneinander an. Das Zustandekommen des räumlichen Verlaufs eines Überwachungssektors wird anhand der
F i g. 3 näher erläutert Es sit auch möglich, daß sich die Überwachungsbereiche geringfügig überlappen.
Durch die Einteilung in einzelne Überwachungssektoren wird verhindert, daß auf ein SSR-Abfragesignal alle
SSR-Transponder im gesamten zu überwachenden Bereich antworten. Dies würde nämlich bei dem
nachfolgend beschriebenen Verfahren zur Bestimmung des Standorts des SSR-Transponders, der das SSR-Antwortsignal abstrahlt, zu außerordentlichen Schwierigkeiten führen oder evtl. eine Auswertung sogar
unmöglich machen, weil sich die etwa 25 ujns langen
Antwortsignale überlappen wurden ^synchrone Schlüsselverwirrung).
Die Zeitpunkte, zu denen die SSR-Abfrageimpulse von den Abfragegeräten abgestrahlt werden, wird nicht
zentral gesteuert, sondern die Abfragegeräte arbeiten selbständig mit statistisch verteilten Aussendungen.
Dies erreicht man dadurch, daß jedes Abfragegerät mit einem wenig konstanten Taktgenerator ausgestattet ist,
ίο der die Zeitpunkte der SSR-Abfragesignai-Abstrahlung
bestimmt Da alle Taktgeneratoren voneinander unabhängig betrieben sind, stehen die Abstrahlzeitpunkte
der einzelnen Abfragegeräte in keinem zeitlichen Bezug zueinander, sondern es besteht eine zufällige Aufeinand
erfolge.
Die Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abfragesignai-Abstrahlungen liegt bei etwa 10... 100 ms.
Bei dieser Steuerung der Abstrahlzeitpunkte kann es vereinzelt vorkommen, daß zwei unterschiedlichen
Überwachungssektoren zugeordnete Abfragegeräte gleichzeitig ein SSR-Abfragesignal abstrahlen und daß
in diesem Fall zwei SSR-Transponder gleichzeitig antworten. Die Wahrscheinlichkeit hierfür ist jedoch
wegen der sehr niedrigen Belegungsdichte gering. Das
heißt, die Eigenstöung ist vernachlässigbar, weil die
jeweils nächsten SSR-Abfragesignale wieder zu unterschiedlichen Zeiten abgestrahlt werden und die
Abfragen so schnell aufeinander erfolgen, daß die Unbrauchbarkeit einzelner Messungen nicht stört
Die von dem SSR-Transponder T an Bord eines rollenden Flugzeugs 2 abgestrahlten SSR-Antwortsignale werden rundum abgestrahlt Sie werden von drei
auf dem Flughafengelände aufgestellten Peilern PIi,
Pl2 und Pl3 empfangen, die jeweils die Einfallsrichtun
gen φι, ψ2 und g>3 der SSR-Antwortsignale ermitteln.
Diese gemessenen Einfallswinkel werden zusammen mit der Flugzeugadresse des SSR-Antwortsignals zu einer
Auswerteeinrichtung 3 übertragen. Dort wird auf allgemein bekannte Weise aus den gemessenen
Einfallsrichtungen und den Standorten der Peiler der augeblickliche Standort des SSR-Transponders, der das
SSR-Antwortsignal abgestrahlt hat, ermittelt.
Die Anzeige des Standorts in einer Anzeigeeinrichtung 4 erfolgt auf bekannte Weise (z. B. durch
Leuchtzeichen auf einem Display, auf dem die Rollbahnen, Start-und Landebahnen und andere zu
überwachende Bereiche graphisch dargestellt sind). Es ist weiterhin möglich, zusätzlich den dem betroffenen
SSR-Transponder zugeordneten Kode mit anzuzeigen.
Als Peiler sind u. a. Monoplus-Peiler, die nach dem
Interferometerprinzip arbeiten, geeignet (Funksysteme für Ortung und Navigation, herausgegeben von
E.Kramar, Verlag Berliner Union GMBH, Stuttgart 1973, Seiten 79—82; Vortrag »Schnellpeilung nach dem
DLS-Prinzip als möglicher Beitrag zum Ausbau eines Sekundärradars« von G. Höfgen, Symposium über
Radartechnik, 13.-15.11.1974, München). Die Übertragung der gemessenen Winkel und Kodes kann
beispielsweise wie beim Air-Traffic-control Radar
Beacon System (M. J. Skolnik, Mcfrow Hill Verlag, New
York 1970, Kapitel 38, insbesondere Seiten 38-2) erfolgen.
Nachfolgend wird anhand der F i g. 2 die Antenne eines Abfragegeräts erläutert.
SSk-Abfragegeräte an sich sind in dem zitierten Buch
Sekundär-Radar im Kapitel 2 beschrieben. Hiervon sind insbesondere die Kapitel 2. bis 2.43 von Interesse.
Verglichen mit den dort beschriebenen SSR-Abfragege-
■ raten sind die hier benötigten Abfragegeräte um ein
vielfaches einfacher gebaut. Es sind z. B. keine empfangsseitigen Einrichtungen vorgesehen und die
Sendeleistungen liegen im Milliwattbereich.
Die Abfragegeräte für die Überwachungseinrichtungen müssen folgende Aufgaben erfüllen:
— es müssen die Pl- und P 3-Abfrageimpulse
abgestrahlt werden,
— es muß der ρ 2-SLS-!mpuls abgestrahlt werden,
— die Steuerung der aus den Pl-, P2und PS-Impulsen bestehenden Abfragen erfolgt durch einen
wenig konstanten Taktgenerator. Dadurch wird erreicht, daß die Abstrahlzeitpunkte der einzelnen
Abfragegeräte nach keinem festen Zeitplan erfolgt, sondern daß ihre zeitlicher Bezug zueinander
zufällig ist,
— die abgestrahlten Impulse haben nur eine geringe Leistung (wenige mW). Ihre Reichweite beträgt
somit nur ca. 100 m, und
— durch die gewählte Art der lmpulsabstrahlung müssen Überwachungssektoren gebildet werden.
Bei dem in Kapitel 2.4.3 dargestellten Beispiel werden
die Pl- und P3-Impulse einer Richtantenne und der P2-lmpuls einer Rundstrahlantenne zugeführt.
Bei dem neuen Abfragegerät besteht die Antenne Fig.2 aus einem Gegengewicht 22, auf dem ein
Winkelreflektor 21 angeordnet ist
Beidseitig des Winkelreflektors 21 sind auf dem Gegengewicht 22 Monopole 23, 24 angeordnet Dem
Monopol 24, der auf der der spitzen Seite des Winkelreflektors 21 gegenüberliegenden Seite des
Gegengewichts 22 angeordnet ist, wird der P2-Impuls zugeführt und der andere Monopol 23 erhält die P lund
PS-Impulse.
In der F i g. 3 ist wie in der F i g. 1 neben der Rollbahn 1 das Abfragegerät A1 angeordnet. Wie bereits
erwähnt, werden die Impulse Pl, P3 und der Impuls P2 über unterschiedliche Richtdiagrmme abgestrahlt.
Die Amplitude eines vom Sekundärradar-Transponder empfangenen Pl-Impulses muß um mindestens
9 dB größer sein als die Amplitude eines empfangenen P2-!mpulses, wenn auf ein empfangenes Pl-, PS-Abfrageimpulspaar
ein SSR-Antwortsignal abgestrahlt werden soll (zitiertes Buch »Sekundär-Radar« Kapitel
1.6.1). Deshalb werden die Richtdiagramme und die Impulsamplituden so gewählt, daß diese Bedingung nur
in einem Überwachungssektor erfüllt ist Dadurch wird jedem Abfragegerät ein Überwachungssektor zugeord- so
net
Die Impulse Pl und P3 werden über das Richtdiagramm 32 und der Impuls P2 wird über das
Richtdiagramm 31 abgestrahlt.
Befindet sich ein Transponder in Richtung der Geraden 34 oder 36, dann empfängt er den Pl-Impuls
mit gleicher Amplitude wie den P 2-lmpuls.
Folglich antwortet er auf diese Abfragen vom Abfragegerät A 1 nicht. Nur zwischen den Geraden 35
und 37 haben empfangene Pl-Impulse eine um 9 dB
größere Amplitude als P2-Impulse, d. h. nur in diesem Bereich werden Abfragen vom A 1-Abfragegerät als
Sekundärradar-Abfragesignale erkannt. Dieser Bereich ist der Überwachungssektor 1. Der nicht dargestellte
Abschluß des Überwachungssektors nach rechts in der Fig.3 hängt vom Dichtdiagramm 32 und der abgestrahlten
Impulsamplitude ab.
Durch die weiteren Abfragegeräte werden auf entsprechende Weise weitere Überwachungssektoren
gebildet, sie sich, wie bereits erwähnt, berühren oder geringfügig überlappen.
Es ist besonders vorteilhaft, von zusätzlichen Sendern weitere P2-lmpulse oder Pl-, P2-Irnpulspaare so
abzustrahlen, daß sie seitwärts der Rollbahn eine so große Amplitude haben, daß Pl-, P3-Impulspaare
seitlich der Rollbahn nicht mehr als Sekundärradar — Abfrageimpulse verarbeitet werden. Dadurch wird ein
Überwachungssektor in guter Näherung auf einem Rollbahnabschnitt beschränkt.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel können die Peiler P/l, P/2 und P/3 durch SSR-Empfänger,
denen eine Zeitmeßeinrichtung nachgeschaltet ist, ersetzt werden. Es muß hierbei dafür gesorgt sein, daß
die Zeitmeßeinrichtungen miteinander synchronisiert sind. Die Eintreffzeiten eines SSR-Antwortsignals
werden dann zusammen mit der Flugzeugadresse des SSR-Antwortsignals zu der Auswerteinrichtung 3
übertragen. Dort werden dann mindestens zwei Differenzen zwischen Eintreffzeiten berechnet Da in
der Auswerteeinrichtung auch die Standorte der SSR-Empfänger, die das SSR-Antwortsignal empfangen
haben, bekannt sind, erhält man in der Auswerteinrichtung aus den berechneten Zeitdifferenzen zwei Hyperbelstandlinien.
Der Schnittpunkt dieser Hyperbelstandlinien ist der augenblickliche Standort des SSR-Transponders,
der das SSR-Antwortsignal abgestrahlt hat Die Anzeige erfolgt wie bei dem anhand der F i g. 1
erläuterten Ausführungsbeispiel.
Die SSR-Empfänger, Zeitmeßeinrichtungen und ihre Synchronisation sowie das Hyperbelpeilverfahren sind
allgemein bekannt und werden hier deshalb nicht näher erläutert
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:L Flughafenüberwachungseinrichtung, insbesondere für Rollbahnen und Zubringer, die mit Sekundärradar-Transpondern, die sich an Bord von Flugzeugen oder Fahrzeugen befinden, zusammenwirkt wobei diese Sekundärradar-Transponder dann Sekundärradar-Antwortsignale abstrahlen, wenn sie von entlang dem zu überwachenden Bereich, der in mehrere Oberwachungssektoren aufgeteilt ist angeordneten Abfragegeräten der Flughafenüberwachungseinrichtung Pl- und P3-Abfrageimpulse im vorgeschriebene·! Abstand erhalten haben, wobei jedem Oberwachungssektor ein Abfragegerät zugeordnet ist bei dem die Sekundärradar-Antwortsignale zur Überwachung ausgewertet werden und bei dem die Flugzeuge/ Fahrzeuge in einer Anzeigerichtung angezeigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Abfragegerät (AX, .., AS) die Plund PS-Sekundärradar-Abfrageimpulse und den P 2-Sekundärradar-RegelimpuIs derart über unterschiedliche Richtdiagramme (Fig.3) abstrahlt daß die Signalamplituden der Plund P3-Abfrageimpulse angenähert nur in dem diesem Abfragegerät zugeordneten Überwachungssektor um den bei Sekundärradar vorgeschriebenen Wert größer als die Signalampiitude des P2-Regelimpulses ist daß die Abstrahlung der Plund P3-Abfrageimpulse durch die einzelnen Abfragegeräte zeitlich zueinander zufällig erfolgt, daß mindestens zwei Peiler (Pl 1, Pl 2, Pl 3) vorgesehen sind, die die Einfallsrichtung (φι, ψ2, φι) der Sekundärradar-Antwortsignale peilen, daß die gepeilten Einfallsrichtungen zu einer Auswerteeinrichtung (3) übertragen werden und daß aus den Einfallsrichtungen und den Standorten der Peiler der Standort des Sekundärradar-Transponders (T) der das empfangene Sekundärradar-Antwortsignal abgestrahlt hat ermittelt wird.
- 2. Flughafenüberwachungseinrichtung, insbeson- *o dere für Rollbahnen und Zubringer, die mit Sekundärradar-Transpondern, die sich an Bord von Flugzeugen oder Fahrzeugen befinden, zusammenwirkt, wobei diese Sekundärradar-Transponder dann Sekundärradar-Ar.twortsignale abstrahlen, wenn sie von entlang dem zu überwachenden Bereich, der in mehrere Überwachungssektoren aufgeteilt ist, angeordneten Abfragegeräten der Flughafenüberwachungseinrichtung Pl- und P3-Abfrageimpulse im vorgeschriebenen Abstand erhalten haben, wobei jedem Überwachungssektor ein Abfragegerät zugeordnet ist, bei dem die Sekundärradar-Antwortsignale zur Überwachung ausgewertet werden und bei dem die Flugzeuge/ Fahrzeuge in einer Anzeigerichtung angezeigt werden, dadurch gekennzeichnet daß jedes der Abfragegeräte (A 1,..„ A5) die Plund PS-Sekundärradar-Abfrageimpulse und den P2-Sekundärradar-Regelimpulse derart über unterschiedliche Richtdiagramme (F i g. 3) abstrahlt daß die Signa- !amplituden der Plund P3-Abfrageimpulse angenähert nur in dem diesem Abfragegerät zugeordneten Überwachungssektor um den bei Sekundärradar vorgeschriebenen Wert größer als die Signalampiitude des P 2-Regelimpulses ist, daß die Abstrahlung der Plund ρ3-Abfrageimpulse durch die einzelnen Abfragegeräte zeitlich zueinander zufällig erfolgt, daß mindestens drei Sekundärradar-Empfänger, denen Zeitmeßeinrichtungen nachgeschaltet sind, vorgesehen sind, daß in den Zeitmeßeinrichtungen die Eintreffzeiten eines Sekundärradar-Antwortsignals gemessen werden, daß die gemessenen Zeitpunkte zusammen mit der Flugzeugadresse des Sekundärradar-Antwortsignals zu einer Auswerteeinrichtung (3) übertragen werden, daß dort mindestens zwei Differenzen der gemessenen Zeitpunkte bereichnet werden, wodurch man zusammen mit den Empfängerstandorten Hyperbelstandlinien erhält und daß der Standort des Sekundärradar-Transponders (T), der das empfangene Sekundärradar-Antwortsignal abgestrahlt hat durch Schnitt der Hyperbelstandlinien ermittelt wird.
- 3. Flughafenüberwachungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Antenne (F i g. 2) der Abfragegeräte einen auf einem Gegengewicht (22} aufgesetzten Winkelreflektor (21) aufweist daß auf entgegengesetzten Seiten des Winkelreflektors auf dem Gegengewicht Monopole angeordnet sind, wobei von dem einen Monopol (23) die Pl- und P3-Abfrageimpulse und von dem anderen Monopol(24) der P2-Sekundärradar-Regelimpuls abgestrahlt wird.
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