DE1791227A1 - Radarsystem - Google Patents
RadarsystemInfo
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- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/74—Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems
- G01S13/76—Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted
- G01S13/78—Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted discriminating between different kinds of targets, e.g. IFF-radar, i.e. identification of friend or foe
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04K—SECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
- H04K1/00—Secret communication
- H04K1/02—Secret communication by adding a second signal to make the desired signal unintelligible
Description
Unser Zeichen 597
^1SS '15'Okt·1969
KM-" rV-.·*-- rtc.-i.7t"-iicuersfr. 2
" Eadarsystem "
Die Erfindung "betrifft ein Datenübertragungssystem
und insbesondere ein sehr sicheres Datenubertragungssystetn,
welches für militärische -IF? (Freundtfeind-Identifizierung)
- Anordnungen verwendbar ist.
Bei herkömmlichen militärischen IFF -Funksystemen
wird eine Impulscodemodulation oder ein Abfragecode von einer Hundstrahlantenne übertragen, um potentielle
Ziele in einem Gebiet abzufragen, in welchem sich der Abfragesender befindet. Ein "Freund?1 I
F W -Antwortgerät in dem Gebiet entschlüsselt
nach Erhalt des Abfragecodes das erhaltene Signal,
2 -
109823/06 A4 bad original
festzustellen, o"b es einem gewählten oder vereinbarten
"Tagescode" entspricht. In Beantwortung eines verschlüsselten erhaltenen Abfragesignals, welches
geeignet in den Tagescode verschlüsselt ist, überträgt das I S1 F-Antwortgerät einen zweiten ausgewählten
Impulscode oder Transponder-Code über eine zugehörige Rundstrahlantenne. Ein'solcher Transponder-Code
kann so aussgewählt sein, dass er von dem Abfragecode aus Gründen der Sicherheit unterschiedlich
ist, so dass ein feindliches gewöhnliches Antwortgerät nicht einen Abfrageeode erhalten,
verzögern und zurückübertragen kann, um sieh dadirch als "Freund"-Station auszugeben. Demgemäss erfordert
die Abfrage-Station ein Iransponder-Decodiergerät in Zusammenarbeit mit seinem Empfänger, um zu bestimmen,
ob ein abgefragtes Antwortgerät mit einem ausgewählten Transponder-Tagescode geantwortet hat.
Mit anderen V/orten verwendet ein Ii1F-SyStem mit
einem Abfragegerät und einem abgefragten Antwortgerät ein Abfrage-Codiergerät, Abfrage-Decodiergerät,
Antwortcodiergerät und ein Antwortdecodiergerät.
Ein wesentlicher Nachteil derartiger bekannter IFF-Systeme, wenn sie in Verbindung mit einer
Wasser anvisierenden Flugzeugradareinriehtung verwendet werden, besteht darin, dass sich aus
ihren Mehrfachrichtungseigenschaften Abfragen
- 3 -109823/0644 * BADORIGINAL
anderer Ziele als des Zieles von Interesse ergeben,
oder dass sie Antworten auf andere als die von dem eigenen Abfragegerät gemachten Abfragen erhalten.
Auch müssen IFF-Empfänger Rundstrahlantennen verwenden, weil es snicht bekannt ist5 aus welcher
Richtung eine Abfragung empfangen werden kann. Weiterhin ist die Arbeitsweise solcher Einzelträgerfrequenzsysteme
wegen der Möglichkeit einer gegenseitigen Abtrift zwischen zwei Stationen ähnlicher
Einzelträgerfrequenz von begrenzter Zuverlässigkeit, wodurch bei Versagen eines Antwortgerätes
zum Empangen eines Abfragesignals oder ein
Versagen eines Abfragegerätes zum Empfangen einer Transponder-Antwort wegen Frequenzabweichung ·
von einem der beiden eine falsche Anzeige eines "Freund"-Gebietes als ein feindliches Gebiet
ergeben kann. Zusätzlich ist eine solche Übertragung
einer Einzelträgerfestfrequenz empfindlich gegen Frequenzidentifizierung, Störung oder wahlweise
Simulierung der verwendeten Code»
Dem^emäss besteht die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, die obigen Probleme der Ausrichtung von hoch richtungsempfindlichen Übertragungs- und
j-Jmpfängereinrichtungen und Abweichungen von Einzelträgerfrequenzen
zu beseitigen.
109821/0644 "
Die erfindungsgemässe Lösung der vorstehend genannten Probleme wird in einem Radarsystem mit
einer Richtantenne, Bildanzeigern und einer Einrichtung zum Identifizieren eines ausgewählten
Zieles erfindungsgemäss durch eine Einrichtung geschaffen, welche an diesem Radarsystem angeordnet
und an die Antenne gekoppelt ist, um gleichzeitig zwei gleichmodulierte Trägerfrequenzen
zu übertragen, und durch eine Transpondereinrichtung,
welche in dem gewählten Ziel ange- £ . ordnet istund auf den Schwebungsfrequenzunterschied
zwischen den gemeinsam modulierten und. übertragenen Trägerfrequenzen zum· Übertragen eines
ausgewählten codierten Identifizierungssignals anspricht.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden/Erläuterung der Erfindung anhand
der beigefügten Zeidinungens
In den Zeichnungen zeigen
Pig.l ein Blockschaltbild eines Radarsystems mit
ψ der erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig.2 ein Blockschaltbild des in Pig.l gezeigten
Generators für Doppelträgerfrequenz,
109823/0644
BAD
Pig.3 Spektraldiagramme der Antworten von verschiedenen
Elementen des Systems nach Fig.2,
g.4 eine PPI-Darstellung einer Anzahl von angezeigten
Zielen, wobei eine Anzeige dargestellt ist, welche ein Ziel unterscheidet, welches mit
der erfindungsgemässen Einrichtung identifiziert wurde,
und ■
Fig.5 eine beispielhafte Anordnung einer Einrichtung
zur Durchführung der Anzeigemarkierung nach Pig.4.
In Fig.l ist ein Blockschaltbild eines Sachradarsystems
gernäss Erfindung gezeigt. Es ist ein Radarsystera 30 vorgesehen, welches mit einer vorwärts
gerichteten Richtantenne 31 mit Hilfe eines Mikrowellenkopplers
32 gekoppelt ist (welche von Abtastart sein kann oder nicht) und mit einer Anzeige
vorrichtung 33 (wie eine PPI-Vorrichtung) zusammen-arbeitet,
um eine Anzeige von Zielen zu schaffen,
v/elche von einem solchen Radarsystem festgestellt sind. Die Antenne 31, Radar 30 und Anzeiger 33
können in jeder beliebigen Weise gebaut und angeordnet sein, wie es in der !Technik allgemein bekannt ist und beispielsweise zur Bordverwendung
109823/0644
in einem militärischen AId fangfahr zeug verwendet
wird. Demzufolge sind diese Elemente lediglich in Blockform gezeigt. Es ist auch eine IFF-Codiereinrichtung
34 vorgesehen, welche einen Abfragecodierer 35, einen Abfragedecodierer 36, einen
Antwortcodierer 37 und einen Antwortdecodierer 38 umfasst, die alle in bekannter Weise konstruiert
und angeordnet sind.
Da in der IPF-Technik eine derartige Anordnung
bekannt ist und kein Teil e'er Erfindung bildet, ist diese Anordnung lediglich in Blockform gezeigt.
Der Antwortcodierer 37 der Codiereinrichtung 34 kann so angeordnet sein, dass er mit
einem Einzelfrequenzantwortsender 39 und einer
RundStrahlantenne 40 zusammenarbeitet, um codierte Antwortsignale ansprechend auf Abfragesignale
zu senden, die an der Antenne 40 von einem bekannten Einzlträgerfrequenz-IITP-Abfrager empfangen
und von der Decodiereinrichtung 37 entschlüsselt werden. Wahlweise überträgt der Antwortsender
39 verschlüsselte Einzeligräger-Antwortsignale bei Ansprechen auf Doppelträgerfrequenzabfragesignale,
welche von einem Rundstrahletnpfängerteil einer Untersystemvorrichtung 41 empfangen
werden, welche das Konzept der Doppelträgerfrequenz gemäss Erfindung verkörpert.
1098-23/0644 BAD
Das Untersystera 41 umfasst einen Doppelfrequenzübertrager
und -empfänger. Das tJbertragerteil
des Unter syst eins 41 in Fig. 1 umfasst einen programmierbaren
Doppelträgerfrequenzerzeuger 42 und einen Modulator 15.
In Pig.2 ist der Doppelfrequenzerzeuger 42 nach Fig.1 gezeigt, wobei eine Einrichtung 10 zum
Erzeugen eineprograramierbare, zu modulierende erste RF-Frequens f-^ verwendet, welche mit
einem Gegentaktmodulator 2f> gekoppelt ist, der
auf eine Quelle 13 einer modulierenden oder abweichenden Frequenz' F anspricht, um die RF-Frequens
in eine zweite RF-Frequenz umzusetzen, f2 = fj^+Δ- f. Bei einer solchen Anordnung
nach Fig.2 ist der Ausgang des Modulators 25 ein unterdrückter träger, ein Doppelfrequenzausgang,
entsprechend der Summe von und der Differenz zwischen den beiden'.Eingangsfrequenzen
f (t) undAf , d.h. fT = f (t), und f? =
f (t) + -Af , wodurch die abv/eichende Frequenz
(f-, - fp) = A f ist, wie dies insbesondere in
·3 gezeigt ist.
In Fig.3 ist eine Familie von Spektralantworten
für den Sendermodulator 25 und das Empfängerbandfilter
24 nach Fig.2 gezeigt. Für einen programmierbaren oder zeitverändernden RF-Eingangswert
- 3 10 982Ί/064 4 '
f (t-, ) und einen Abweichungsfrequenzeingangswert
von *f schafft der Modulator 25 nach Fig.2
zqwi Ausgangsspektrallinien in Pig. 3 bei f-, und
fpi die um die- Frequenz von (f-, - fp) = Λ f voneinander
abweichen, was zweimal der Eingangsfrequenz von dem Oszillator 13 entspricht.
Der Schwebungsfrequenzunterschied zwischen den
Doppelsendefrequenzen f-, und fp nach einem nichtlinearen Ermitteln und Bandfiltern bei einer Mit-
™ telfrequenz fQ gleich der Trenn- oder Schwebungs-
frequenz A f schafft eine Sexie von Spektrallinien
in Fig.3 um £■ herum, wobei die Spektralstreuung
die oberen und unteren Seitenbandeffekte der Amplitudenmodulationsumlüllung
darstellt, welche durch den Modulationsverstärker Ii? in Fig.2 vermittelt
wird. Wenn die Zeitveränderungseingangsfrequenz f (t) zum Modulator 25 vom Oszillator
von f (tj) schwankt, wie dies in Fig.3 gezeigt
ist, führt der Frequenzunterschied A f zwischen
den Doppelübertragungsfrequenzen immer noch zu einem Schwebungsfrequenzausgang der festen Fre-
fe quenz fQ vom Empfängerfilter 24 in Fig.2.
Der Modulierungssignaleingang zum Modulator 15 ist
durch einen Abfragecodierer 35 geschaffen. Der
verschlüsselte Ausgang vom Modulator 15 ist mit der Blchtradarantenne 31 über den Mikrowellenkoppler
32 mit Hilfe eines Zirkulators 43 für Übertragungszwecke gekoppelt. Der Empfängerteil
— 9 — 10982 3/0644
des Untersystems 41 besteht aus einer Rundstrahlempfangsantenne
44, welche auf ein empfangenes Paar von gemeinsam modulierten Trägerfrequenzen
anspricht und mit einem quadratischen Gleichrichter 21 und einer Bandfiltereinrichtung 24 zusammenarbeitet,
welche eine Mittelfrequenz aufweist, die auf den !frequenzunterschied zwisohen dem Paar
empfangener Abfragefrequenzen eingestellt ist, um ein Ausgangssignal zu schaffen, welches eine Modulationsumhüllung
aufweist, die der gemeinsamen
Modulation des gewählten Paares der empfangenen M
Frequenzen entspricht.
Der Ausgang aus dem Bandfilter 24 kann dem Abfrageentschlüsseler
36 übermittelt werden zwecks Bestimmung, ob die modulierten Doppelträger, welche von
der Antenne 44 empfangen worden sind, den Abfragecode
des Tages tragen. Wenn die Unterschieds-Frequenzverschlüsseiung
der empfangenen Doppelfrequenzen (und der Mittelfrequenz der Bandfiltereinrichtung
24) so gewählt ist, dass sie gleich der unteren Frequenz ist, die von dem bekannten Einzel-.
träger-IFF-Antwortsender 39 verwendet ist, kann der
Ausgang des Bandfilters 24 zweckmässig in die IFF- "
Codieranordnung 34 tnit Hilfe von Kopplern gekoppelt
werden, welche zwischen den Ausgängen des Transponders 39 und des Bandfilters 24 und einen entsprechenden
Eingang der Codiersanordnung 34 angeordnet
sind, wobei die Anordnung dieser Koppler allgemein bekannt ist.
- 10 -
109823/06U
- ίο -
Bei normalem Betrieb der Anordnung nach Fig.l gewährleistet
das Zusammenarbeiten: des .Doppelträgerfr equenzabf ragers mit der Richtantenne 31, welche
dem Radarsystem 30 zugeordnet ist, dass lediglich Ziele innerhalb swe der Überwachung der schmalen
Strahlbreite der Richtantenne 31 abgefragt werden. Auch kann wegen der Richteigenschaften der Abfrageantenne
31 dieses Abfragen auf grössere Entfernungen als bislang durchgeführt werden. Weiter
schaffen solche Richteigenschaften der Abfrageantenne 31 einen Sicherheitsgrad bezüglich der feindlichen
Abhöreinrichtungen, welche ausserhaib des Überwachungsvolumens unter der Überwachung der
Radarantenne 31 liegen. Ausserdem kann ein ausge--. wähltes der vom Radarsystem 30 entdeckten Ziele
zuverlässiger identifiziert werdän. Es -sei beispielsweise
ein Zielfahrzeugsystem betrachtet, wie es in Fig.1 als gestrichelter Block 46 gezeigt
ist und ähnlich angeordnet ist wie das im Einzelnen in Fig.l gezeigte System und welches eine Antenne
144 (entsprechend dem Element 44 in Block 41) und einen nichtlinearen Empfänger einschliesst,
welcher auf den verschlüsselten Doppelfrequenzab—
frageträger anspricht, der von der Antenne 31 gesendet wird, Beie Ansprechen auf den empfangenen
Abfragecode sendet der abgefragte Antwortsender des Zielfahrzeugsystems 46 in allen Richtungen
einen Antwortcode zur Antenne 140, welche der Antenne 40 in dem im einzelnen gezeigten System
entspricht.
- 11 -
109823/0644
BAD
- li -
Der Antwortsender 39 schafft bei Ansprechen auf die
Antwortsignale, welche von der Antenne 40 und dem abgefragten Antwortsender empfangen sind, ein Eingangssignal zum Antwortdecodierer 38. Wenn der abgefragte Antwortsender des Zielfahrzeugsystemes
46 mit dem richtigen Antwortcode geantwortet hat, schafft die Decodiereinrichtung 38 ein Ausgangssignal, welches zu Identifizierungszwecken auf dem
Anzeiger 35 verwendet werden kann, wenn dies erwünscht
ist.
Wenn beispielsweise der Anzeiger 33 ein PPI-Anzeiger
von bekannter Art ist^ werden die Azimutrichtung
und die Entfernung eines Zieles, das von einer sehr riclitungsenipfindlichen Azimut-Abtastantenne
entdeckt wurde, so dargestellt, wie dies in ^'ig^
gezeigt ist. Ziele, welche in einer gemeinsamen Richtung liegen und einer gegebenen Bandbreitenrichtung
der Antenne 31 entsprechen, sind radial auf dem Anzeiger getrennt, wobei die früher empfangenen
Echos der vom Radarsystem 30 gesendeten
Energie (Fig.l) dem näheren Ziel 47 in Fig.4 entsprechen,
während die später empfangenen Echos dem ferneren oder in weiterer Distanz liegenden
Ziel 49 entsprechen, welches in Fig.4 gezeigt ist.
Wenn eines der entdeckten und abgefragten Ziele,
welche von dieser .anzeige dargestellt werden, in
— 12 —
10 9 8 2 "J / 0 6 Λ k
geeigneter Weise- angeordnet ist, wie in Verbindung mit der Beschreibung von Fig.l erläutert ist, wird
ein entschlüsseltes Antwortsignal von einem solchen Ziel 48 iiaoh dem empfangenen Echo empfangen, wobei
dieses Ziel als ein "freundliches" Ziel identifiziert wird. Die Verzögerung des empfangenen Antwortsignales
in Verhältnis zu dem empfangenen Zielecliosignal
entspricht der Reaktionszeit des Antwortsenders des "freundlichen" Zielfahrzeuges. Wenn solch
ein entschlüsseltes Antwortsignal als. ein untergeordnetes Verzögerungssignal auf den Z- oder Intensitätsmodulationseingang
des Verzögerungsanzeigers gebracht wird, ist die sich ergebende Verzögerung
eine Markierung nahe und hinter und in der gleichen Richtung wie der Verzögerungspunkt, welcher dem entdeckten
und abgefragten freundlichen Ziel entspricht, wie durch die Markierung 50 in der Nähe des Ziels
48 in Fig.4 gezeigt ist. Eine solche Modulation der PPI-Anzeige nach Fig.2 kann durch Kombinieren des
Ausgangs des Antwortdecodierers 38 mit -dem Intensitätsraodulationseingang
für den Ankzeiger 31 vom Radarsystem 30 durch die Signalsumroierungseinrichtung
51, wie in Fig.5 gezeigt ist, oder αμΓοΙι eine ähnliche
bekannte Einrichtung zum Ergänzen der Intensitatsmodulationssteuerung
des Anzeigers 51 erreicht werden.
Wenn das Zielfahrzeugsystem 46 in Fig.l mit einem Doppelträger-Abfrager
versehen ist, welcher mit einer Antenne 131 zusammenwirkt, wird das Abfragesignal
- 13 109823/0644 ÖAD
von der Antenne 44 empfangen und der Abfrage-Code durch die Zusammenarbeit des Gleichrichters 21
und des Bandfilters 24 im Untersystem.41 nach
3?ig.l wieder erhalten. Ein solcher Abfragecode wird von dem Decodierer 36 entschlüsselt und bewirkt,
dass der Antwortcodierer 37 dem Antwortsender 39 erregt und den Einzelfrequenzträger
TBoduliert, welcher durch Zusammenwirken von Antwortsender 39 und Antenne 40 übertragen ist*
Demgemäss wurde eine verbesserte, sehr sichere Datenübertragung beschrieben, welche ein sehr
richtungsempfindliches IFF-System zum Zusammenwirken
mit einem Yerfolgungsradar umfasst und dip Eichtantenne für Abfragezweoke verwendet.
Solch eine Datenübertragung verwendet ein programmierbares
Paar von gemeinsam modulierten [Trägerfrequenzen, zwischen denen ein gewählter
Erequenzunterschied aufrechterhalten wird.
Eine solche programmierbare Charakteristik schafft sowohl ein Mass an Sicherheit und ein
Antistörmerkroal, während der Irequenzunterschied
als Mittelfrequenz des bandfilterbegrenzten Ausgangs eines Mischer-Empfängers verwendet
wird, um die Modulationsumhüllung oder den Informationscode
wieder zu erhalten.
- 14 -
109823/0644
-U-
Obwohl die Vorrichtung so beschrieben worden ist, dass sie eine Impulscodiermodulation zu Ii1IV
Abfragezweoken in Zusammenarbeit mit bekannten Transpondersystemen verwendet, ist die Verwendung
der Erfindung für solche Zwecke nicht darauf begrenzt und braucht sich nicht auf bekannte [Transponder
von der Art einer Einzelträgerfrequenz zu beziehen. Obwohl die Erfindung unter Verwendung
einer hoch richtungsempfindlichen IFF-Anlage
in Zusanmenwirkung mit einem Suchradar beschrieben worden ist, wobei ein Impulsmodulationscode
für Informationsverschlüsselung verwendet wird, . ist die Vorrichtung gemäss Erfindung nicht hierauf
begienzt.. Es ist klar, dass eine hochgradige sichere
Sprechübertragung durch Verwendung von Tonmodulation der Doppelträgerfrequenz· erreicht
werden kann, welche von der Radarantenne 51 in Pig. 1 übertragen ist, und dass eine solche Modulationsumhüllung
durch Videogleiohrichtung des Ausgangs der Empfängerbandeinrichtung 24 gewonnen
werden kann. Auf diese Art und Weise kann der Abfrager sich selbst identifizieren, während er
ein Ziel in einer ausgewählten Richtung abfragt. In einer bevorzugten Ausführungsform des Erfihdungsgedankens
können Impulscodemodulation und Tonmodulationen verwendet werden.
Beispielsweise können eine zweite oder getrennte Trennfrequenz in dem Doppelträgerfrequenzgenera-
- 15 -
10 9 8 2 3/0644 . eAD original
tor und eine entsprechende Mittelfrequenz in einem
zweiten Empfängerbandfilter zwecks ausgerichteter Spreehverbindung für weitere Identifizierung eines
solchen Zieles mit der -kotrainierten Radar- und
impulsverschlüsselten IFF-Einrichtung nach Fig.l
verwendet werden. Bei einem hochkomplizierten
Manöver- oder Taktikbereich einschliesslich einer
Anzahl von Fahrzeugen ist es oft notwendig, nicht nur zu bestiurailen, ob ein "Freund" sich an einer _
gegebenen otelle befindet, sondern auch festzu- ■ ■ ' ™
stellen, ob ein gegebener "Freund" in einer solchen ausgewählten Stellung ist. Solch eine Funktion
kann am besten durch Tonmodulation des Doppelträgersystems nach Fig.l in einer Sprechverbindungsanwendung
erzielt werden* Obwohl jedoch eine Impulscodemodulation und eine Tonmodulation in
Zusammenwirkung mit einem Radarsystem eine sichere Datenübertragung für IFF-Zwecke schafft, kann
ein solches System auch bei anderen Anwendungen wie Hafenkontrolle oder Luftverkehrskontrolle
u.dgl. nützlich sein, wobei ein Hauptfrager und Überwachungsradar an einem stationären Punkt d
angeordnet sind.
Weiterhin ist es klar, dass, obwohl die Vorrichtung gemäss Erfindung in Zusammenhang mit einem Funkenenergiesystem
beschrieben worden ist, der Erfindungsgedanke
nicht darauf beschränkt ist und dass er auch bei anderen Arten von Anzeigesystemen verwendet
werden kann.
PatentansprücheY; '
109823/0 6 A U - 16
Claims (4)
1. Radarsystem mit einer Richtantenne und Anzeigern
und mit einer Einrichtung zum Identifizieren eines
gewählten Zieles, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welohe an dem Radarsystem angeordnet
ist und an die. Antenne zwecks gleichzeitiger Übertragung von zwei gemeinsam modulierten Trägerfrequenzen
gekoppelt ist und durch eine Transponder einrichtung, welche in dem gewählten Ziel
angeordnet ist und auf den Unterschied der Sohwebungsfrequenz zwischen den gemeinsam modulierten
und übertragenen Trägerfrequenzen zum Übertragen eines ausgewählten verschlüsselten Identifizierung
ssignals.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass weiter eine Empfängereinrichtung
an dem Radarsystem angeordnet ist und auf das ausgewählt verschlüsselte oignal anspricht,
um einen Eingang zu dein Anzeiger zum Identifizieren
des gewählten Ziels zu schaffen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die erstgenannte Einrichtung zwecks Schaffung eines Paares programmierter
- IY 10982 3 / 06 A £
Trägerfrequenzen programmierbar ist ^ welche innerhalb der Bandbreite der Antenne liegt, wobei
zwischen dem Jrequenzpaar ein gewählter Frequenzunterschied
aufrechterhalten ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Modulation der Träger eine Tonmodulation umfasst, und dass die Transponderein-,richtung
eine Einrichtung zum Sohaffen eines Tonausganges bei Ansprechen auf den Modulationsverläuf
des Unterschiedes der Schwebungsgfrequenz einschliesst, so dass eine sichere Tondatenübertragung
geschaffen ist.
109823 /064
Λ.
Leerseite
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