DE3841267C2 - Dopplerradarsensor - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dopplerradarsensor
gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein solcher
Dopplerradarsensor ist beispielsweise im "Radar Handbook"
von M. I. Skolnik, erschienen bei McGraw-Hill (New York,
1970) auf den Seiten 11-6, 28-16 und 28-17 beschrieben.
Dopplerradarsensoren dieser Art werden beispielsweise in
Verkehrsüberwachungs- und/oder -steuerungssystemen einge
setzt, insbesondere in Systemen zur Überwachung und/oder
Steuerung des Straßenverkehrs. Aber auch der Schiffahrts-
oder Luftverkehr läßt sich mit solchen Sensoren unter
bestimmten Bedingungen überwachen.
Problematisch hierbei ist, daß für eine fehlerfreie, zu
mindest aber fehlerarme Überwachung des Verkehrs der Sensor
möglichst nur die von den zu über wachenden Fahrzeugen
herstammenden Dopplerechos registrieren bzw. weiterver
arbeiten soll und Phantomsignale, die beispielsweise von
Regentropfen verursacht werden, unterdrücken bzw. nicht
weiterverarbeiten soll. Die bekannten Sensoren verwenden
hierzu orthogonal zueinander zirkulare Polarisationen für
Sende- und Empfangssignal. Zur Erzeugung des zirkular
polarisierten Sendesignals aus dem linear polarisierten
Oszillatorsignal wird bei diesen Sensoren ein Polari
sationswandler zur Umwandlung von Zirkularpolarisation in
Linearpolarisation benötigt.
Zur Trennung von Sende- und Empfangssingal ist bei diesen
Sensoren außerdem eine Sende-Empfangsweiche (i. a. ein
Zirkulator) erforderlich.
Eine mögliche Ausführungsform des vorbekannten Sensors ist
in Fig. 1 gezeigt.
Der Sensor besteht aus einem Hochfrequenz-Oszillator 1, der
über einen Koppler 2 zum einen mit einer Sende/Empfangs
weiche 4 und zum anderen mit dem LO-Eingang eines Mischers
5 verbunden ist. Das vierte (freie) Tor des Kopplers 2 ist
mit einem reflexionsarmen Abschluß 3 versehen. Die
Sende/Empfangsweiche 4 widerum ist zum einen mit einem der
beiden Rechteckhohlleitertore T1, T2 eines Turnstilkopplers
7 und zum anderen mit dem Signaleingang des Mischers 5
verbunden. Der Turnstilkoppler 7 ist zum einen mit seinem
anderen Rechteckhohlleitertor T2 mit einem
reflexionsarmen Abschluß 8 und zum anderen mit seinen
dritten Tor T3 mit einer Sende/Empfangsantenne 8 für
zirkulare Polarisation verbunden. Am Ausgang des Mischers 5
liegt das Zwischenfrequenzsignal ZF an. Die Verbindungen
zwischen den einzelnen Bauelementen sind (mit Ausnahme des
ZF-Ausgangs des Mischers 5) mit Hohlleitern realisiert,
wobei in der Figur Rechteckhohlleiter mit einem Rechteck
und kreiszylindrische Hohlleiter mit einem Kreis gekenn
zeichnet sind.
Die Funktionsweise ist wie folgt:
Die Oszillatorleistung gelangt zum größten Teil zur Sende-
Empfangsweiche 4 und von dort zum Tor T1 Turnstil -Koppler
7. Der Turnstil-Koppler 7 wandelt die linear polarisierte
Hohlleiterwelle um in eine zirkular polarisierte Welle an
Tor T3. Diese zirkular polarisierte Welle wird von der
Antenne 6 abgestrahlt. Ein kleiner Teil der Oszillator
leistung wird im Koppler 2 abgespaltet und dem Mischer 5
als LO-Leistung zugeführt. Trifft der ausgesendete Strahl
auf ein Ziel, das rotationssymmetrisch bezüglich der
Strahlachse ist, dann wird bei der Reflexion die Dreh
richtung der zirkularen Polarisation umgedreht. Empfängt
die Antenne 6 ein solches Doppler-Echo, dann wandelt der
Turnstilkoppler 7 die zirkular polarisierte Welle in eine
linear polarisierte Welle an Tor T2 um. Von Tor T2 gelangt
die Welle zum reflexionsarmen Abschluß 8, wo sie absorbiert
wird.
Trifft der ausgesendete Strahl auf ein Ziel, das nicht
rotationssymmetrisch bezüglich der Strahlachse ist, dann
entstehen bei der Reflexion zwei zirkular polarisierte
Komponenten: eine mit der gleichen Drehrichtung wie das
ausgesendete Signal und eine mit der entgegengesetzten Dreh
richtung wie das ausgesendete Signal. Empfängt die Antenne 6
ein solches Doppler-Echo, dann wird die Komponente mit entge
gengesetzter Drehrichtung in bezug auf das Sendesignal vom Turn
stil-Koppler in eine linear polarisierte Welle am Tor T2 umge
wandelt und vom reflexionsarmen Abschluß 8 absorbiert. Die Kom
ponente mit gleicher Drehrichtung in bezug auf das Sendesignal
wird vom Turnstil-Koppler 7 in eine linear polarisierte Welle
an Tor T1 umgewandelt und von der Sende-Empfangsweiche 4 zum
Signaleingang des Mischers 5 geleitet. Zusammen mit dem LO-Si
gnal entsteht ein ZF-Singal im Mischer 5.
Da Regentropfen in erster Näherung rotationssymmetrisch sind,
wird ihr Doppler-Echo überwiegend vom reflexionsarmen Abschluß
8 absorbiert und erzeugt daher nur sehr wenig ZF-Signalleistung
im Mischer 5. Andere Ziele wie Fahrzeuge oder Flugzeuge sind
i. a. nicht rotationssymmetrisch, deshalb gelangt ein weitaus
größerer Teil ihres Doppler-Echos zum Mischer 5 und erzeugt
dort ein weitaus größeres ZF-Signal.
Aus der US 4,035,797 ist ein Radarsystem bekannt, bei welchem
ein linear polarisiertes Sendesignal abgestrahlt und die Echos
in zwei orthogonalen Polarisationsanordnungen aufgenommen wer
den. Aus dem Verlauf der Intensitätsverhältnisses mit vari
ierender Zielentfernung wird eine Aussage über die Art des
Ziels abgeleitet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Dopplerradar
sensor der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine zumin
dest vergleichbar gute Diskriminierung zwischen den Doppler
echos der zu überwachenden Objekte einerseits und den uner
wünschten Phantomsignalen andererseits ermöglicht, aber weniger
aufwendig ist.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist im Patentanspruch 1
beschrieben. Die übrigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Aus-
und Weiterbildungen sowie bevorzugte
Anwendungen der Erfindung.
Die Erfindung besteht darin, das der Sensor von vornherein
ein linear polarisiertes Sendesignal aussendet, dessen
Polarisationsebene in einem rechtwinkligen Koordinaten
system, dessen X-Achse mit der Hauptstrahlrichtung des
Sensors übereinstimmt und dessen Y-Achse senkrecht zur
X-Achse und parallel zur Bewegungsebene der Objekte ausge
richtet ist und dessen Z-Achse senkrecht auf diesen beiden
Achsen steht, um einen Winkel +α oder -α (also im Uhr
zeigersinn bzw. im Gegenuhrzeigersinn) gegenüber der
Z-Achse gedreht ist mit 0 < α < π/2, wobei die Hauptstrahl
richtung des Sensors und damit auch die X-Achse bekanntlich
in der Polarisationsebene liegen. Da ins diesem Fall das
Dopplerecho eine orthogonal zur Polarisation des Sende
signals linear polarisierte Komponente enthält, entfallen
bei dem erfindungsgemäßen Dopplerradarsensor der
Polarisationswandler (Turnstil-Koppler) und die nicht
reziproke Sende-Empfangsweiche (Zirkulator). Eines be
sonders hohes Diskriminierungsvermögen wird erreicht, wenn
der Winkel α im Bereich von etwa 40°-50° liegt und vorzugs
weise etwa 45° beträgt.
Wird ein solcher Sensor so angeordnet, daß seine Haupt
strahlrichtung in der Bewegungsebene der bewegten Objekte
liegt (dies ist z. B. dann der Fall, wenn der Sensor zur
Straßenverkehrsüberwachung am Straßenrand angebracht ist),
so ist er so auszurichten, daß seine Hauptstrahlrichtung
unter einem Winkel β quer zur Bewegungsrichtung der zu
überwachenden Objekte verläuft mit 0 < β < π.
Wird ein solcher Sensor dagegen oberhalb oder unterhalb der
Bewegungsebene der Objekte im Abstand d angebracht (dies
ist z. B. dann der Fall, wenn der Sensor zur Straßen
verkehrsüberwachung an einer Signalbrücke oberhalb der zu
überwachenden Fahrspur angebracht ist), dann ist er so
auszurichten, daß seine Hauptstrahlrichtung auf einen Punkt
in der Bewegungsebene gerichtet ist, den die zu über
wachenden Objekte passieren, und die dabei mit der Flächen
normalen der Bewegungsebene einen Winkel γ einschließt mit
0 < γ ≦ π/2.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Fig. 2 näher
erläutert, die eine vorteilhafte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Dopplerradarsensors zeigt.
Der Sensor besteht aus einem Oszillator 1, der über einen
Koppler 2 zum einen mit dem Tor T1 einer Polarisations
weiche 4 und zum anderen mit dem LO-Eingang eines Mischers
5 verbunden ist. Das vierte (freie) Tor des Kopplers 2 ist
mit einem reflexionsarmen Abschluß 3 abgeschlossen. Die
Polarisationsweiche 4 ist zum einen über Tor T2 mit einer
Sende/Empfangsantenne für lineare Polarisation und zum
anderen über Tor T3
mit dem Signaleingang des Mischers 5 verbunden. Am Ausgang
des Mischers 5 erscheint das Zwischenfrequenzsignal ZF. Die
Verbindungen zwischen den einzelnen Bauelementen sind (mit
Ausnahme des ZF-Ausgangs des Mischers 5) mit Hohlleitern
(z. B., wie in der Figur mit kleinen Rechtecken angedeutet
wird, mit Rechteckhohlleitern)realisiert, wobei der Hohl
leiter zwischen Polarisationsweiche 4 und Antenne 6 zwei
orthogonale Hohlleiterwellen führen muß und deshalb vor
teilhaft einen quadratischen oder kreisrunden Quer
schnitt aufweist. Die Polarisationsebene der an Tor
T3 der Polarisationsweiche 4 erscheinenden Signale ist
orthogonal zu der Polarisationsebene der Signale von Tor
T1, was in der Figur symbolhaft mit einem Pfeil, der für
den Vektor des elektrischen Feldes des Empfangssignals E
steht, und einem Symbol "⊙", das für den senkrecht zur
Papierebene ausgerichteten Vektor des elektrischen Feldes
des Sendesignals S steht, angedeutet ist.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Sensors ist wie
folgt:
Die Oszillatorleistung wird von der Polarisationsweiche 4
zur Antenne 6 geleitet und dort, wie oben bereits disku
tiert, mit einer erfindungsgemäß um den Winkel α gedrehten
Polarisationsebene abgestrahlt, wobei α im Bereich zwi
schen 0 und π/2, vorteilhafterweise zwischen ca. 40° und
ca. 50° liegt und vorzugsweise etwa 45° beträgt.
Trifft der linear polarisierte Strahl auf ein bezüglich der
Strahlachse rotationssymmetrisches Ziel, dann wird die
Polarisationsebene nicht gedreht. Wird ein solches Echo von
der Antenne 6 empfangen, dann wird es von der Polarisa
tionsweiche 4 zum Oszillator 1 geleitet, dort teilweise
absorbiert, teilweise reflektiert und wieder abgestrahlt.
Trifft der linear polarisierte Strahl auf nicht rotations
symmetrische Ziele, dann entstehen bei der Reflexion zwei
Komponenten: eine mit der gleichen Polarisationsebene wie
das ausgesendete Signal und eine mit einer um 90° gedrehten
Polarisationsebene. Die Komponente mit der gleichen Pola
risationsebene wird, wie oben, vom Mischer 5 ferngehalten,
die Komponente mit der um 90° gedrehten Polarisations
ebene wird von der Polarisationsweiche 4 zum Mischer 5
geleitet und erzeugt, zusammen mit dem LO-Signal, das
ZF-Signal. Da Regentropfen in erster Näherung rotations
symmetrisch sind, wird ihr Echo überwiegend vom Mischer 5
ferngehalten und erzeugt nur eine sehr geringe ZF-Signal
leistung im Mischer 5. Andere Ziele wie Fahrzeuge oder
Flugzeuge sind nicht rotationssymmetrisch, deshalb gelangt
ein Teil ihres Dopplerechos zum Mischer 5 und erzeugt dort
ein ZF-Signal.
Die depolarisierende Wirkung eines Fahrzeugs ist dann
besonders groß, wenn der oben beschriebene Winkel α, um den
die Polarisationsebene des Sendesignals erfindungsgemäß
gedreht ist, etwa +45° oder etwa -45° beträgt.
Dies kann damit erklärt werden, daß die empfangenen Echos
überwiegend von den Kanten der Fahrzeuge stammen (ebene
Flächen spiegeln die Energie fast immer in eine Richtung,
aus der die Antenne nicht empfängt). Die Kanten von Fahr
zeugen verlaufen aber überwiegend horizontal und vertikal
zur Bewegungsebene der Fahrzeuge. Ist der Sendestrahl, wie
beschrieben, linear polarisiert, dann trifft er überwiegend
mit einer Polarisationsrichtung auf die Fahrzeugkanten, die
um ≈45° gegenüber der Fahrzeugkante gedreht ist. Der
Strahl wird in eine Komponente parallel zur Kante und eine
Komponente
senkrecht zur Kante aufgespaltet. Die Komponente senkrecht
zur Kante wird diffus reflektiert und wird kaum empfangen.
Die Komponente parallel zur Kante reflektiert einen Teil
der Energie zur Antenne 6 zurück. Diese Komponente des
Dopplerechos kann zerlegt werden in zwei orthogonale
Komponenten: eine in Richtung der Empfangspolarisation und
eine senkrecht zur Empfangspolarisation. Die erste dieser
beiden Komponenten wird dem Mischer 5 zugeleitet.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
der Polarisationswandler und die sonst erforderliche
nicht-reziproke Sende/Empfangsweiche entfallen und die
Trennung von Sende- und Empfangssignal in einer einfachen
Polarisationsweiche direkt über die unterschiedliche
Polarisation der beiden Signale erfolgt.
Es versteht sich, daß die Erfindung mit fachmännischem
Können und Wissen aus- und weitergebildet bzw. an die
unterschiedlichen Anwendungen angepaßt werden kann, ohne
daß die hier an dieser Stelle näher erörtert werden müßte.
So ist es z. B. denkbar, Sensoren zur Straßenverkehrsüber
wachung am Straßenrand in einem Abstand d oberhalb der
Straße anzubringen und sie mit ihrer Hauptstrahlrichtung
jeweils so auszurichten, daß ihre Hauptstrahlrichtung
schräg von der Seite auf einen Punkt der zu überwachenden
Fahrspur, den die zu überwachenden Fahr zeuge passieren,
gerichtet ist, so daß zum einen die Projektion dieser
Hauptstrahlrichtung in die Bewegungsebene der Fahrzeuge mit
einem Winkel β quer zur Bewegungsrichtung der Fahrzeuge
verläuft mit 0 < β < π und zum anderen die Hauptstrahlrichtung
selbst mit der Flächenormalen der Bewegungsebene
einen Winkel γ einschließt mit 0 < γ < π/2.
Weiterhin ist es möglich, die Sensoren um drei zueinander
orthogonale Achsen drehbar an einer Halterung zu befesti
gen, um die Ausrichtung der Hauptstrahlrichtung an die
örtlichen Gegebenheiten optimal anpassen zu können.
Claims (5)
1. Dopplerradarsensor zur Erfassung von Dopplerechos von
Objekten, die sich im Wirkungsbereich des Sensors im
wesentlichen in einer Ebene bewegen, welcher Sensor ein
polarisiertes Signal aussendet und dabei mit seiner Haupt
strahlrichtung auf einen Punkt in der Bewegungsebene der
Objekte ausgerichtet ist, den zumindest eines oder einige
der bewegten Objekte passiert(en) und dabei einen Teil des
Signals als Dopplerecho in den Sensor zurück
reflektiert(en), welcher Sensor nur die Komponente des
zurückreflektierten Dopplerechos weiterverarbeitet, deren
Polarisation orthogonal zur Polarisation des ausgesendeten
Signals ist, dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß das ausgesendete Signal linear polarisiert ist, und daß die Polarisations ebene des ausgesendeten Signals in einem rechtwinkligen Koordinatensystem mit einer mit der Hauptstrahlrichtung des Sensors übereinstimmenden X-Achse und einer senkrecht zur X-Achse und parallel zur Bewegungsebene der Objekte ausge richteten Y-Achse und einer senkrecht auf diesen beiden Achsen stehenden Z-Achse um einen Winkel +α oder -α gegen über der Z-Achse gedreht ist mit 0 < α < π/2;
- 2. daß ein geringer Teil des linear polarisierten Sende signals über ein Koppelelement (2) ausgekoppelt ist und als linear polarisiertes Mischeroszillatorsignal (LO) einem Mischer (5) zugeführt ist;
- 3. daß der Hauptteil des Sendesignals über eine Polari sationsweiche (4) einer Sende/Empfangsantenne (6) zugeführt ist und von dort in Richtung der Bewegungsebene abgestrahlt ist;
- 4. daß das von der Sende/Empfangsantenne (6) empfangene Dopplerecho der Polarisationsweiche (4) zugeführt ist und nur die orthogonal zur Polarisation des Sendesignals linear polarisierte Komponente des Dopplerechos über die Polari sationsweiche (4) an den Mischer (5) weitergeleitet ist und dort ein Zwischenfrequenzsignal (ZF) erzeugt ist.
2. Dopplerradarsensor nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Winkel α im Bereich von etwa 40° bis 50°
liegt und vorzugsweise etwa 45° beträgt.
3. Dopplerradarsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstrahlrichtung des
Sensors in der Bewegungsebene unter einem Winkel β quer zur
Bewegungsrichtung der Objekte verläuft mit 0 < β < π.
4. Dopplerradarsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor oberhalb oder unter
halb der Bewegungsebene im Abstand d angeordnet ist und die
Hauptstrahlrichtung des Sensors mit der Flächennormalen der
Bewegungsebene einen Winkel γ einschließt mit
0 < γ ≦ π/2.
5. Dopplerradarsensor nach einem der vorangehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung in Verkehrs
überwachungs- und/oder -steuerungssystemen für den Verkehr
zu Land, Wasser oder Luft, insbesondere für den Straßen
verkehr.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883841267 DE3841267C2 (de) | 1988-12-08 | 1988-12-08 | Dopplerradarsensor |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19883841267 DE3841267C2 (de) | 1988-12-08 | 1988-12-08 | Dopplerradarsensor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3841267A1 DE3841267A1 (de) | 1990-06-13 |
DE3841267C2 true DE3841267C2 (de) | 1999-05-06 |
Family
ID=6368668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883841267 Expired - Fee Related DE3841267C2 (de) | 1988-12-08 | 1988-12-08 | Dopplerradarsensor |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3841267C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
US7009551B1 (en) * | 2004-10-27 | 2006-03-07 | Delphi Technologies, Inc. | Horizontally polarized wide-angle radar object detection |
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---|---|---|---|---|
US4035797A (en) * | 1975-11-14 | 1977-07-12 | General Motors Corporation | Polarized radar system for providing target identification and discrimination |
-
1988
- 1988-12-08 DE DE19883841267 patent/DE3841267C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4035797A (en) * | 1975-11-14 | 1977-07-12 | General Motors Corporation | Polarized radar system for providing target identification and discrimination |
Non-Patent Citations (1)
Title |
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SKOLNIK, M.I. (Hrsg.) Radar Handbook New York (u.a.): McGraw-Hill, 1970, S.11-6,28-15 bis 28-17 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3841267A1 (de) | 1990-06-13 |
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