DE3003149A1 - Schwefelverbindungen und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Schwefelverbindungen und verfahren zu ihrer herstellungInfo
- Publication number
- DE3003149A1 DE3003149A1 DE19803003149 DE3003149A DE3003149A1 DE 3003149 A1 DE3003149 A1 DE 3003149A1 DE 19803003149 DE19803003149 DE 19803003149 DE 3003149 A DE3003149 A DE 3003149A DE 3003149 A1 DE3003149 A1 DE 3003149A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sulfur
- weight
- hydrocarbon
- reaction
- asphalt
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/36—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing sulfur, sulfides or selenium
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Working-Up Tar And Pitch (AREA)
- Polymers With Sulfur, Phosphorus Or Metals In The Main Chain (AREA)
- Glass Compositions (AREA)
- Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
Description
3Q03H9
— C, _
Die Erfindung betrifft Schwefelverbindungen und ein Verfahren zu ihrer Herstellung, wobei elementarer Schwefel zur Reaktion
mit gewissen Kohlenwasserstoffen gebracht wird, um ein Erzeugnis mit Eigenschaften zu ergeben, die den Eigenschaften
von Asphalt insoweit entsprechen, daß ein Ersatz für die Anwendung von Asphalt oder für Portiand-Zement erreicht
werden kann. Mit den erfindungsgemäßen Stoffen können Beschichtungen, Straßendecken,Dachdeckmaterialien einschließlich
Schindeln, und andere Erzeugnisse hergestellt werden, die normalerweise Asphalt oder Portland-Zement
als bedeutenden Bestandteil enthalten; dabei können die erfindungsgemäßen Verbindungen insgesamt oder teilweise als
Ersatz für Asphalt und Portland-Zement eingesetzt werden.
Im Hoch- und Tiefbau ist elementarer Schwefel für breite Anwendung vorgeschlagen worden. Bei solchen Anwendungen,
bei denen reiner elementarer Schwefel mit nichtreagierenden
Füllstoffen, Zuschlagstoffen und ähnlichen Stoffen vermengt
ist es, . notwendig,
worden, um ein verarbeitbares Erzeugnis zu erhalten, Mengenanteile
im Bereich von 18 bis 30 Gew.^-% Schwefel zu verwenden.
Mit den erfindungsgemäßen Verbindungen ist es möglich, viel geringere Anteile von 4 bis 8% mit Füllstoffen, Zuschlagstoffen
und ähnlichen Stoffen zur Herstellung verarbeitbarer Produkte zu mischen.
Wenn reiner elementarer Schwefel auf 180 C-, dem ungefähren
Schmelzpunkt, erhitzt wird, und dann auf Umgebungstemperatur abgekühlt wird, wird zunächst monokliner Schwefel gebildet,
der sich dann zu orthorhombischem Schwefel zurückbildet. Wenn andererseits elementarer Schwefel über 159°C erhitzt
wird, besteht die Schmelze im wesentlichen aus einem Gleichgewicht aus Sg und polymerem Schwefel. Bei schneller Abkühlung
dieser Schmelze wird "plastischer Schwefel" erhalten. Dieses Gemisch aus polymerem Schwefel, und "nichtkristallinem"
Sq zeigt plastische Eigenschaften.
030032/0771
3Q03U9
Diese plastische Eigenschaften verschwinden jedoch sehr
schnell bei normalen Temperatur- und Druckverhältnissen und das Material wird spröde. Versuche, den Schwefel mit
Additiven so zu modifizieren, daß die Versprödung, die bei elementarem Schwefel auftritt, reduziert oder vermieden
wird, ergaben bisher keine Produkte, die asphaltähnliche Eigenschaften zeigten, wie es die erfindungsgemäßen Verbindungen
tun. Viele dieser Additive zur Modifizierung von elementarem Schwefel fallen unter den Begriff "polymere
Polysulfide" oder sind Substanzen, die mit dem elementaren Schwefel reagieren, um an Ort und Stelle polymere Polysulfide
zu bilden. Diese Polysulfide wurden als Modifizierungsstoffe zur Begrenzung oder Verhinderung der Versprödung
von elementarem Schwefel angesehen. Es sind jedoch tatsächlich große Mengen im Bereich von 30 bis 40% von
Polysulfiden nötig, um ein etwa gummiartiges Material zu erzeugen und.aus praktischen Überlegungen wird wegen der
Kosten dieser Modifikatoren eine Höchstgrenze von 10% oder darunter gesetzt, um das Erzeugnis wenigstens in etwa
wettbewerbsfähig zum Asphalt zu machen.
Es wird auch Styrolmonomer als Modifikationsstoff für
Schwefel eingesetzt. Es sind dabei wiederum große Anteile in der Größenordnung von 30 bis 50% nötig und wenn auch
die entstehenden unterkühlten Flüssigkeiten asphaltähnliche Eigenschaften aufweisen, so war das Erzeugnis insofern instabil,
daß es bei überhitzung oder zu langer Reaktionszeit sich kontinuierlich verändert und zu einer zerkrümelnden
Masse mit äußerst widerlichem Geruch wird.
Ein erst in jüngster Zeit entwickelter Modifikationsstoff
für Schwefel ist Dicyclopentadien. Bei der Verwendung von Dicyclopentadien in bedeutsamen Mengen, z.B. mehr als 5%,
tritt jedoch eine Reaktion mit Schwefel bei Temperaturen über 15O°C auf, bei der ein Gel entsteht, das nicht zu verarbeiten
ist, da dieses Gel irreversibel, d.h. nicht mehr
0 3 0032/0771
BAD ORIGINAL
aufschmelzbar ist. Aus diesem Grund enthalten die meisten benutzten Gemische weniger als 5% Dicyclopentadien und das
entstehende Produkt ist, wenn auch dem elementaren Schwefel überlegen, immer noch hart und ziemlich spröde. Ein Vorteil
der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Verwendung von relativ großen Mengen von z.B. 10 bis 20 Gew.-%, bezogen
auf den Schwefel, von Dicyclopentadien ohne Bildung eines solchen Gels möglich ist.
Erfindungsgemäß wird elementarer Schwefel in einer gewissen Weise mit mindestens ersten und zweiten Kohlenwasserstoffen
in Reaktion gebracht. Der erste Kohlenwasserstoff ist vielfach ungesättigt und besitzt mindestens zwei Doppelbindungen, wobei
der ungesättigte Anteil mit dem elementaren Schwefel reagiert. Dieser besondere Kohlenwasserstoff verursacht bei
der Reaktion mit elementarem Schwefel allein die Entstehung eines Gels in fast in der gleichen Weise, wie sie bei der
Reaktion von Dicyclopentadien mit Schwefel auftritt. Der Schwefel wird jedoch gleichzeitig noch mit einem zweiten
Kohlenwasserstoff zur Reaktion gebracht, der eine oder mehrere ungesättigte, mit elementarem Schwefel reagierbare Gruppen
enthält und die Bildung des erwähnten Gels verhindert, so daß die Gesamtreaktion ein Material hervorbringt, das in
manchen Eigenschaften asphaltähnlich ist und deshalb als Ersatz für dieses dienen kann. Dieses Ergebnis erschien
tatsächlich sehr überraschend, da, wie bereits erwähnt, der erste Kohlenwasserstoff bei einer Alleinreaktion mit dem
Schwefel ein Gelmaterial ergibt und der zweite Kohlenwasserstoff bei einer Alleinreaktion mit dem Schwefel zu einem
harten spröden Material führt. Wenn jedoch gleichzeitig beide Kohlenwasserstoffe mit dem Schwefel reagieren, wird
das asphaltähnliche Material erzeugt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; in dieser Zeichnung zeigt:
0300 32/077 1
30Ü3U9
Fig. 1 die Viskosität, aufgetragen über der Temperatur,
einiger verschiedener Materialien, und
Fig. 2 Dehnungs-rSpannungskurven von gewissen
Materialien.
Die wesentliche Änderung der Eigenschaften des elementaren ■Schwefels, die durch die genannte Reaktion herbeigeführt
wird, ist in einer Hinsicht in Fig, 1 erläutert. In dieser Figur ist die Viskosität gegen Temperatur aufgetragen und
die klassische Schwefel- Viskositätskurve ist mit der Benennung "elementarer Schwefel" versehen. Wie es seit
langem bekannt ist,, wird bei einer Erwärmung des Schwefels über den Schmelzpunkt hinaus eine-allmähliche Abnahme der
Viskosität erzeugt, bis zu einer Temperatur von 159 C (318 Fahrenheit), und bei weiterer Erhöhung erfolgt ein
rascher Anstieg der Viskosität des geschmolzenen Schwefels über etliche Größenordnungen bei sehr geringem Temperaturanstieg.
Fig. 1 zeigt weiter die Viskositätskurven für zwei bekannte Asphaltarten AC-10 und AC-20. Ebenfalls ist die
Viskositätskurve einer bevorzugten modifizierten Schwefelmasse
oder -Zusammensetzung nach der Erfindung mit der Bezeichnung "Sulphlex No. 233" aufgezeichnet. Die bemerkenswerte
Ähnlichkeit der Sulphlexkurve mit den Asphaltkurven im Vergleich zum Viskositätsverhalten von elementarem Schwefel
zeigt, welche wesentlichen Veränderungen in den Eigenschaften des elementaren Schwefels nach der Erfindung erreicht werden.
Wie bereits erwähnt, ist der erste Kohlenwasserstoff, der
in Reaktion mit dem Schwefel tritt, während gleichzeitig ein zweiter Kohlenwasserstoff reagiert ( dann ein Gelbildner, wenn
eine Reaktion nur mit Schwefel eintritt. Der Ausdruck "Gel" wird hier so benutzt; daß er ein Produkt bezeichnet, das bei
Raumtemperatur spröde bis gummiartig ist, das jedoch bei Erhitzen seinen festen Charakter behält und nicht in eine
Flüssigkeit verwandelt wirdf also irreversibel ist. Als
0 3 0032/0771 BAD ORIGINAL
3003H9
Beispiele für diese vielfach ungesättigten Kohlenwasserstoffe werden Diolefine oder Triolefine mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen
pro Molekül angeführt, beispielsweise Butadien, Hexadien, Octadien usw. Auch Cyclodiolefine oder Cyclotriolefine
mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen pro Molekül, wie z.B. Dicyclopentadien, das bevorzugt als erster Kohlenwasserstoff
verwendet wird, Methylcyclopentadien, 1,5-Cyclooctadien,
1,5,9-Cyclododecatrien, Myrcen, 1,7-Cyclooctadien sowie
die Cycloolefine mit einer mit Schwefel reagierbaren Doppelbindung in einer Seitenkette, beispielsweise den Vinyl-
oder Allyl-Gruppen wie 4-Vinyl-Cyclohexen-1, gehören dazu.
Es können auch Arylkohlenwasserstoffe mit zwei oder mehr
Olefin-Seitenketten verwendet werden, beispielsweise Divinyl-Benzol,
Diallyl-Benzol und dergleichen. Die zu verwendende Menge von vielfach ungesättigten Kohlenwasserstoffen sollte
im Bereich von 5 bis 20 Gew.-% des Schwefels, vorzugsweise von 10 bis 15 Gew.-% liegen. Bei dem bevorzugten Dicyclopentadien
wird bevorzugterweise ein Anteil von 10 bis 20 Gew.-%,bezogen
auf den Schwefel, verwendet.
Der zweite Kohlenwasserstoff mit einer oder mehreren ungesättigten,
mit Schwefel reagierbaren Gruppen, ist ein Kohlenwasserstoff, der bei Reaktion mit Schwefel allein kein Gel,
sondern ein hartes oder sprödes Material erzeugt, dessen physikalische Eigenschaften sich wesentlich von denen des
Asphalts unterscheiden. Dieser zweite Kohlenwasserstoff verhindert jedoch bei der gleichzeitigen Reaktion mit Schwefel
mit dem ersten Kohlenwasserstoff eine Bildung eines Gels. Unter den dafür verwendbaren Materialien sind die Monoolefine
mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen pro Molekül, wie z.B. Buten, Octen und dergleichen, die Cyclomonoolefine mit 4 bis 20
Kohlenstoffatomen pro Molekül wie Cyclopenten, Cycloocten,
OC -und/)-Pinen und dergleichen, Aryl-Kohlenwasserstoff mit
einer Olefin-Seitenkette, beispielsweise Vinyl-Benzol t
030032/0771 BAD ORIGINAL
- ι 1 _
Vinyl-Toluo1, Allyl-Benzol, Allyl-Toluol und dergleichen
sowie das besonders bevorzugte Dipenten. Wiederum sollte
die verwendete Menge im Bereich von 5 bis 20 Gew„-% des
Schwefels und vorzugsweise 10 bis 15 Gew.-% sein= Die
Gesamtmenge der ersten und zweiten Kohlenwasserstoffe sollte im Bereich von 25 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das
Schwefelgewicht, liegen.
Wenn erforderlich, können Gemische aus zwei oder mehr der
ersten Kohlenwasserstoffe benutzt werden und es können auch zwei oder mehr der zweiten Kohlenwasserstoffe benutzt werden,
Beispielsweise können Vinyl-Toluol oder Pinen im Ausmaß von
5 bis 15 Gew.-% des Schwefels zusammen mit Dicyclopentadien und Dipenten verwendet werden, um besonders bevorzugte
Formulierungen zu bilden.
Erforderlichenfalls kann das erfindungsgemäße Endprodukt mit anderen Materialien gemischt werden, um eine Verbesserung
bestimmter Eigenschaften zu erreichen. Beispielsweise reicht die Farbe des entstehenden Produkts von creme über hellgelb
über gelb und orange bis dunkelbraun. Indem entweder Steinkohlenteer oder Petroleumasphalt zugesetzt wird, können
schwarze Massen erzeugt werden. Es hat sich herausgestellt, daß durch das Hinzufügen von Kohlenteer das Endprodukt seine
Flexibilität aufrechterhält, und die dazu verwendete Menge kann erheblich verändert .werden; bevorzugterweise werden
jedoch 5 bis 25%, bezogen auf das gesamte Schwefel-Kohlenwasserstoffreaktionserzeugnxs,
verwendet. Es hat sich herausgestellt, daß Kohlenteer und Asphalt sich in allen Verhältnissen
mit den erfindungsgemäßen Verbindungen mischen. Das wurde für den Kohlenteer erwartet, da elementarer
Schwefel und Kohlenteer sich einfach zu einem einphasigen
Material mischen« Es war jedoch nicht erwartet, daß es auch für Asphalt zutrifft, da Asphalt sich mit elementarem
Schwefel nicht zu einem einphasigen Gemisch vermengt und
030032/0771
BAD ORIGINAL
die Löslichkeit des Schwefels in Asphalt normalerweise auf etwa 20% begrenzt ist.
Übereinstimmend mit dem Verfahren zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Erzeugnisse können der elementare Schwefel und die Kohlenwasserstoffe vermischt werden und die Reaktion
wird dann eingeleitet durch eine Erwärmung des Gemisches auf eine Temperatur im Bereich von 120 bis 2OO°C, genügend
hoch, um eine exotherme Reaktion stattfinden zu lassen. Normalerweise ist es ausreichend, die Mischung auf eine
Temperatur von etwa 150 bis 16O°Czu erhitzen, worauf dann
die exotherme Reaktion einsetzt und eine weitere Wärmezufuhr unterbleiben kann. Es kann manchmal sogar notwendig
sein, das Reaktionsgemisch zu kühlen, um eine Erwärmung auf eine Temperatur zu vermeiden, bei der eine außerordentliche
Schaumentwicklung auftritt oder dann, wenn die Reaktion in einem offenen Gefäß stattfindet, um ein Entweichen der
noch nicht reagierten organischen Verbindungen zu verhindern. Es hat sich als" ratsam erwiesen, nach dem Beginn der exothermen
Reaktion diese bei einer Temperatur von etwa 150 bis 175^Zu halten, Wenn die Reaktion in einem geschlossenen
Gefäß stattfindet, kann eine Erhöhung der Reaktionstemperatur zugelassen werden, ohne ein Entweichen der noch nicht an
der Reaktion beteiligten organischen Verbindungen befürchten zu müssen. Die Reaktionszeit hängt natürlich von der Reaktionstemperatur ab; normalerweise"wird eine Reaktionszeit im
Bereich von 1 bis 8 Stunden ausreicheni
Alternativ kann der Schwefel bis zum Aufschmelzen erhitzt werden und es können dann die Kohlenwasserstoffe hinzugefügt
werden, worauf die weitere Erhitzung wie oben beschrieben erfolgt. Bei diesem Verfahren ist es.ratsam, die beiden
Kohlenwasserstoffarten gleichzeitig hinzuzugeben, oder aber
den ersten Kohlenwasserstoff erst nach dem Hinzufügen und
BAD ORIGINAL 030032/0771
'-■ V. - ~„Z
3QQ3H9
Reagieren des zweiten Kohlenwasserstoffes hinzuzufügen, da sonst die Möglichkeit besteht, daß zunächst durch Hinzufügen
von mehr als 5% des ersten Kohlenwasserstoffes eine Gelbildung des Gemisches eintritt und es schwieriger
wird, den zweiten Kohlenwasserstoff einzuführen und das Gel aufzubrechen.
Es kann in manchen Fällen vorteilhaft sein, dem Reaktionsgemisch eine geringe, aber ausreichende Menge eines Beschleunigungskatalysators
zuzugeben. Als besonders wirksame Katalysatoren haben sich Polysulfide erwiesen. Eine
besonders vorteilhafte Art der Katalysatorbildung besteht darin, die Reaktion in einem Gefäß auszuführen, in dem
bereits vorher bestimmte Mengen der erfindungsgemäßen Produkte hergestellt wurden, so daß die Rückstände als die notwendigen
Katalysatoren wirken.
Bevorzugt werden folgende Zusammensetzungen benutzt:
Sulphlex 230
70% Schwefel
15% Dicyclopentadien
15% Dipenten
Sulphlex 233 70% Schwefel
8% Vinyl-Toluol 12% Dicyclopentadien
10% Dipenten.
Diese beiden Verbindungen werden so hergestellt, daß das Chemikaliengemisch auf etwa 150°Cerhitzt wird, daß bei
dieser Temperatur die exotherme Reaktion beginnt und das Gemisch dadurch heiß gehalten wird, ohne weitere Wärme
von außen zuzuführen. Bei der tatsächlichen Ausführung wird das Reaktionsgefäß von einem Eisbad umgeben, um eine
0 30032/0771
BAD ORIGINAL
zu große Erwärmung des Gemisches zu verhindern.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen oder Massen haben ein Viskositäts-Temperaturverhalten, das annähernd dem von
Asphalt entspricht (Fig. 1). Die Penetration nach ASTM D-5 beträgt 5 bis 100, der Erweichungspunkt nach ASTM D-36 liegt
zwischen 10 und 70°Cund die Duktilität nach ASTM D-113 ist
mindestens 100.
Einige erfindungsgemäße Massen können, wenn sie mit Zuschlägen verschiedener Sortierung gemischt werden zur Erzeugung von
flexiblen Straßen- und Gehsteigbelägen der Art verwendet werden, wie sie mit Asphalt hergestellt werden. Andere
erfindungsgemäße Massen können, nach Mischung mit verschiedenen Zuschlagstufungen zur Erzeugung von starren
Straßen-und Gehsteigbelegungen verwendet werden, wie sie unter Verwendung von Portland-Zement bekannt sind. Das
bedeutet, daß die erfindungsgemäßen Massen nach dem Mischen mit verschiedenen Zuschlagstufen zur Herstellung von
Straßen- oder Gehsteigbelägen verwendet werden können, deren Eigenschaften sich von den flexiblen Belägen bis
zu den starren Belägen erstrecken.
In Fig. 2 ist der Flexibilitäts-(oder Steifheits)Bereich
verschiedener mit herkömmlichen Kalkstein-Zuschlägen im Verhältnis 6 Gew.-% Masse, Rest Kalkstein, vermischter
erfindungsgemäßer Massen gezeigt. Die Zusammensetzungen
der modifizierten Schwefelbinder sind dabei folgende:
61% S; 13% VT; 13% CDG; 13% CT
50% S; 15% VT; 15% DCPD; 20% CT
50% S; 15% St; 15% DCPD; 20% CT
55% S; 10% St; 15% CDC; 20% CT
70% S; 10% VT; 10% DCPD; 10% AC-IO
80% S; 16% St; 4% LP-3
80% S; 16% DP; 4% LP-3
77% S; 15% VT; 8% LP-3
77% S; 15% St; 8% LP-3
80% S; 16% DP; 4% LP-3
63% S; 6% CDC; 6% VT: 25% CT ' 030032/0*771
No. | 3OA |
No. | 41 |
No. | 42 |
No. | 43 |
No. | 44 |
No. | 47 |
No. | 48 |
No. | 49 |
No. | 50 |
No. | 52 |
No. | 54 |
Dabei bedeutet S Schwefel, VT Vinyl-Toluol, DCPD Dicyclopentadien,
CDC Cyclodien-Dimerkonzentrat (etwa 70% DCPD und 20% Methyl-DCPD, Rest ein Gemisch aus weithin ungesättigten
Kohlenwasserstoffen), St Styrol, CT Kohlenteer und LP-3 ein Polymer mit der Polymerisationsgruppe
-S4Ch2CH2OCH2OCH2CH4S--, äC-10 ist die bereits erwähnte Asphalt-Mischung,
Bei einem Großversuch wurden drei verschiedene Zusammensetzungen der erfindungsgemäßen Art hergestellt und zwar
die Nos. 230, 233, (die bereits erwähnt wurden) und ein Produkt No. 126 mit der folgenden Zusammensetzung:
61% Schwefel,
13% CDC
13% CDC
13% Vinyl-Toluol
13% Kohlenteer.
13% Kohlenteer.
Es wurden Probemengen mit diesen Zusammensetzungen herge-
stellt und in eine normale Asphaltstraßenbelagmaschine eingefüllt als Ersatz für den normalen Asphalt. Die Betriebsverfahren
der Straßenbelagsraaschine wurde nicht gegenüber, der Verwendung von Asphalt geändert, mit Ausnahme natürlich
der verwendeten Masse,und es wurde kein Lösungsmittel oder
Emulgator zugesetzt. Annähernd 100 Tonnen Kalksteinzuschläge wurden jeweils zugemischt und 6 bis 8 Gew.-% des Kalksteins
an erfindungsgemäßer Masse zugesetzt. Die so beschichteten Zuschläge wurden dann auf Straßenbettungen mit den standardmäßigen
Asphaltaufbringungsverfahren aufgebracht.
Die erfindungsgemäßen Massen können mit Wasser in ähnlicher Weise, wie es bei Asphalt bekannt ist, emulgiert werden. Beispielsweise
kann ein Volumenteil des Reaktionsprodukts aus 61% Schwefel, 13% Vinyl-Toluol, 13% Dicyclopentadien und
13% Kohlenteer mit einem Volumenteil Wasser in Gegenwart
0300 3 2/0771
3003148
- Ί6 -
von Natrium-Hydroxid und Oleinsäure bei 65 bis 75°C gemischt.
Es wurde dabei ein Schnellrührer verwendet, um :die Bestandteile zu mischen, die sich leicht emulgieren ließen.
Zusätzlich zur Anwendung als Straßenbelag können die erfindungsgemäßen Massen noch zu folgenden Zwecken eingesetzt
werden:
Kleber und Kitte
Gelenkabdichtungen verschiedener Art
Teere und Dichtmittel für Dachdecken
Papierimprägniermittel für Rohre und Dachpappen
Binder für Dachschindeln
Emulgierte Beschichtungen und Dichtmittel und
Schutzbeschichtungen sowie Waterproof-Mittel.
Als Hauptvorteil der erfindungsgemäßen Massen wird der Ersatz für Asphalt angesehen. Dabei ergibt sich der weitere
Vorteil, daß die Massen ein spezifisches Gewicht von 1,5 bis
1,7 besitzen. Gegenüber von Asphalt mit dem spezifischen
Gewicht von 1 werden die erfindungsgemäßen Beschichtungen nicht von der Unterlage abgeschwemmt, wenn sie als Unterwasserbeschichtungen
insbesondere im Meerwasser verwendet werden. Ein weiterer Vorteil ist die Lösungsmittelbeständigkeit
gegenüber paraffinischen Kohlenwasserstoffen, wie Benzin, Dieseltreibstoff und Motoröl. Schließlich wird als großer
Vorteil besonders bei mit Dicyclopentadien hergestellten Massen die Selbstlöscheigenschaft angesehen. Es wurde ei%
Probe mit der Zusammensetzung 61% Schwefel, 13% Vinyl-Toluol,
13% DCPD und 13% Kohlenteer hergestellt und mit einer gleichartigen
Probe aus AC-10-Asphalt verglichen. Beide Proben
wurden mit einem Propanbrenner entzündet. Sobald der Brenner zurückgezogen wurde, begann die Schwefelmasse an der Oberfläche
zu verkoken und verlöschte. Im Gegensatz dazu brannte
030032/0771
3003U9
die Asphaltmischung weiter und steigerte noch die Intensität der Verbrennung, bis sie vollständig aufgebraucht war .Dieser
verbesserte Flainmenwiderstand ist besonders bei Anwendungen zur Dachdeckung vorteilhaft.
Damit ist eine vielfältig anwendbare Masse geschaffen, die durch Reagierung von elementarem Schwefel mit mindestens
einer ersten und einer zweiten Kohlenwasserstoffart zur Bildung eines asphaltartigen Material hergestellt wird.
030032/0771
L e e r s e i t
Claims (19)
1. Verfahren zur Modifizierung elementaren Schwefels zur
Erzeugung eines Materials mit Eigenschaften, die den Einsatz als Asphalt- oder Portland-Zement-Ersatz zulassen,
dadurch gekennzeichnet , daß elementarer Schwefel
(1) mit einem auf das Schwefelgewicht bezogenen Anteil von 5 bis 20 Gew.-% eines ersten Kohlenwasserstoffes zur Reaktion gebracht wird, wobei dieser
(1) mit einem auf das Schwefelgewicht bezogenen Anteil von 5 bis 20 Gew.-% eines ersten Kohlenwasserstoffes zur Reaktion gebracht wird, wobei dieser
(a) mehrfach ungesättigt ist, und der ungesättigte Anteil mit elementarem Schwefel reagierbar ist, und
(b) wobei der Kohlenwasserstoff bei Reaktion mit dem
elementaren Schwefel allein ein Gel bildet,
030032/0 771
MANITZ · FINSTERWALD · HEYN - MORGAN · 8000 MÖNCHEN 22 · FtOBERT-KOCH-STRASSE 1 TEL. (089) 22 4211 TELEX 05-29 672 PATMF
GRAMKOW · ROTERMUND ■ 7000 STUTTGART 50 (BAD CANNSTATTJ.-SEELBERG.STR. 23/25,-TSL^O? 11) 56 72 61
ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN · MÖNCHEN ■ KONT.O-NUMMERi7570: POSTSCHECK? MÜNCHEN 770 62 - 805
(2) daß der Schwefel mit einem auf das Schwefelgewicht bezogenen Anteil von 5 bis20 Gew.-% eines zweiten
Kohlenwasserstoffes zur Reaktion gebracht wird, der
(a) eine oder mehrere ungesättigte Gruppen besitzt, die mit elementarem Schwefel reagierbar sind,
(b) bei Reaktion mit Schwefel allein nicht ein Gel, sondern ein sprödes Produkt bildet, und
(c) bei gemeinsamer Reaktion mit dem ersten Kohlenwasserstoff und dem Schwefel eine Gelbildung verhindert
,
(3) daß die Reaktion durch Erhitzen der Reaktanten auf eine Temperatur im Bereich von 120 bis 200 C eingeleitet
wird, wobei die Temperatur genügend hoch ist, um eine exotherme Reaktion zwischen den Reaktanten einzuleiten,
und
(4) daß eine Masse hergestellt wird mit einer Viskositätskurve, die der von Asphalt ähnelt, mit einer Penetration
von 5 bis 100, einem Erweichungspunkt von 10 C bis
700C und einer Duktilität von mindestens 100.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als erster Kohlenwasserstoff Dicyclopentadien mit einem Gewichtsanteil von 10 bis 20 Gew.-%, bezogen
auf das Schwefelgewicht, verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als zweiter Kohlenwasserstoff Dipenten verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Schwefelgewicht, Vinyl-Toluol mit den anderen Reaktanten
verwendet wird.
030032/0771
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
30Ü3U9
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß Pinen mit 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Schwefelgewicht, mit den anderen Reaktanten in Reaktion
gebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Kohlenteer mit einem Anteil von 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das ausreagierte Produkt, zugesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß eine kleine, aber wirksame Menge eines organischen Polysulfides als Katalysator zugesetzt wird.
8. Verfahren zum Umwandeln von elementarem Schwefel in einen Ersatz für Asphalt oder Portland-Zement, dadurch gekennzeichnet , daß elementarer Schwefel mit
(1) einem ersten Kohlenwasserstoff gemischt wird, der aus der
aus DicyclopentadienjMethyl-Cyclopentadien, Divinyl-Benzol,
Cyclooctadien, Cyclododecatrien, Octadien und Myrcen bestehenden Gruppe ausgewählt ist, und
(2) mit einem zweiten Kohlenwasserstoff gemischt wird,
der aus der Dipenten, Styrol, Vinyl-rToluol, Pinen
und Octen enthaltenen Gruppe ausgewählt wird,
wobei die ersten und zweiten Kohlenwasserstoffe jeweils
in einem Anteil im Bereich von 5 bis 20 Gew.-%, bezogai
auf das Schwefelgewicht, vorhanden sind, daß das entstehende Gemisch auf eine Temperatur von
mindestens 120° und hoch genug, um eine exotherme Reaktion
einzuleiten f erhitzt wird, und
daß ein Produkt mit einer Viskositätskurve, die annähernd
der von Asphalt entspricht, einer Penetration von 5 bis 100/ "einem Erweichungspunkt von 10 bis 7O°C und einer
Duktilität von mindestens 100 entnommen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich ein Anteil von 5 bis 15 Gew.-%
03 003 2/0771 BAD
Vinyl-Toluol, bezogen auf das Schwefelgewicht, mit dem
Schwefel zur Reaktion mit diesem gemischt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich ein Anteil von 5 bis 15 Gew.-% Pinen, bezogen auf das Schwefelgewicht, mit dem Schwefel
zur Reaktion mit demselben gemischt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß Kohlenteer in einem Anteil von 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das ausreagierte Produkt, zugesetzt
wird,
12. Verfahren, nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichne
t , daß eine kleine, jedoch ausreichende Menge eines organischen Polysulfides als Katalysator zugesetzt wird.
13. Masse mit Eigenschaften, die einen Ersatz für Asphalt
oder Portland-Zement zulassen, dadurch gekennzeichnet , daß.sie ein Reaktionsprodukt
aus folgenden Stoffen ist:
(1) elementarer Schwefel,
(2) 5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Schwefelgewicht,
eines ersten Kohlenwasserstoffes,
(a) der mehrfach ungesättigt ist, wobei die ungesättigten
Anteile mit elementarem Schwefel reagierbar sind, und
(b) der bei Reaktion mit dem elementaren Schwefel allein ein Gel bildet, und
(3) 5 bis 20 Gew,—%, bezogen auf das Schwefelgewicht,
eines zweiten Kohlenwasserstoffes,
(a) der eine oder mehrere ungesättigte, mit elementarem Schwefel reagierbare Gruppen enthält,
(b) der bei Reaktion mit Schwefel allein kein Gel, sondern ein sprödes Produkt bildet, und
0 3003?/0 771
BAD ORIGINAL
30G3U9
(c) der dann, wenn die erste und die zweite organische Substanz zusammen mit dem Schwefel zur Reaktion gebracht
werden, eine Gelbildung verhindert,
daß das Reaktionsprodukt durch Einleitung einer exothermen Reaktion gebildet ist, und
daß das Reaktionsprodukt eine Viskositätskurve, die annähernd der von Asphalt entspricht, eine Penetration
von zwischen 5 bis 100, einen Erweichungspunkt von 10 bis 70° und eine Duktilität von mindestens 100 besitzt.
14. Masse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Kohlenwasserstoff Dicyclopentadien mit einem Anteil von 10 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das
Schwefelgewicht, ist.
15. Masse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Kohlenwasserstoff Dipenten ist.
16. Masse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich 5 bis 15 Gew.-% Vinyl-Toluol,
bezogen auf das Schwefelgewicht, mit den anderen Reaktanten zur Reaktion gebracht ist.
17. Masse nach Anspruch 15f dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen 5 und 15 Gew.-% Pinen, bezogen auf das Schwefelgewicht, mit den anderen Reaktanten zusätzlich
zur Reaktion gebracht ist.
18. Masse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß Kohlenteer mit einem Anteil von 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Reaktionsprodukt, vorhanden ist.
19. Masse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß eine kleine, jedoch wirksame Menge eines organischen Polysulfides als Katalysator zugesetzt ist.
030 0 32/0 771
&aD ORIGINAL
&aD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/007,042 US4290816A (en) | 1979-01-29 | 1979-01-29 | Sulfur compounds and method of making same |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3003149A1 true DE3003149A1 (de) | 1980-08-07 |
Family
ID=21723885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803003149 Withdrawn DE3003149A1 (de) | 1979-01-29 | 1980-01-29 | Schwefelverbindungen und verfahren zu ihrer herstellung |
Country Status (16)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4290816A (de) |
JP (1) | JPS55133426A (de) |
AU (1) | AU534182B2 (de) |
BR (1) | BR8000508A (de) |
CA (2) | CA1138597A (de) |
DE (1) | DE3003149A1 (de) |
DK (1) | DK34180A (de) |
ES (1) | ES488744A0 (de) |
FR (1) | FR2447356B1 (de) |
GB (1) | GB2040275B (de) |
IL (1) | IL59258A (de) |
IT (1) | IT1133052B (de) |
MX (1) | MX154791A (de) |
NO (1) | NO154233C (de) |
PH (1) | PH17477A (de) |
SE (1) | SE440899B (de) |
Families Citing this family (26)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4348313A (en) * | 1979-10-16 | 1982-09-07 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Department Of Commerce | Concrete formulation comprising polymeric reaction product of sulfur/cyclopentadiene oligomer/dicyclopentadiene |
US4391969A (en) * | 1980-10-14 | 1983-07-05 | The United States Of America As Represented By The Department Of Commerce | Modified sulfur cement |
US4475953A (en) * | 1983-02-24 | 1984-10-09 | Southwest Research Institute | Emulsion and method of making same |
US4740559A (en) * | 1985-09-30 | 1988-04-26 | Morton Thiokol, Inc. | Rubber vulcanizing agents comprising reaction products of sulfur and unsaturated hydrocarbons |
US4752507A (en) * | 1985-09-30 | 1988-06-21 | Morton Thiokol, Inc. | Rubber vulcanizing agents comprising reaction products of sulfur and unsaturated hydrocarbons |
US5678234A (en) * | 1991-05-13 | 1997-10-14 | Associated Universities, Inc. | Process for the encapsulation and stabilization of radioactive, hazardous and mixed wastes |
US5362316A (en) * | 1993-02-05 | 1994-11-08 | Imperbel America Corporation | Resinous cut-back compositions and methods of preparing the same |
US5569153A (en) * | 1995-03-01 | 1996-10-29 | Southwest Research Institute | Method of immobilizing toxic waste materials and resultant products |
US5939356A (en) * | 1996-06-21 | 1999-08-17 | Southwest Research Institute | Controlled release coated agricultural products |
US5976244A (en) * | 1998-02-03 | 1999-11-02 | Southwest Res Inst | Fixation of hazardous wastes and related products |
JP2002060491A (ja) * | 2000-08-16 | 2002-02-26 | Nippon Mitsubishi Oil Corp | 硫黄結合材の製造方法、硫黄結合材及び硫黄組成物の製造方法 |
US6627680B2 (en) | 2001-04-11 | 2003-09-30 | Bohdan Zakiewicz | Matrix of meltable minerals and fertilizers |
JP4421803B2 (ja) * | 2002-03-25 | 2010-02-24 | 新日本石油株式会社 | 変性硫黄含有結合材の製造方法及び変性硫黄含有材料の製造方法 |
BRPI0519615A2 (pt) | 2004-12-23 | 2009-02-25 | Shell Int Research | processo para a hidrogenaÇço de um reagente, e, composiÇço combustÍvel |
KR100632609B1 (ko) | 2005-03-22 | 2006-10-11 | 에스케이 주식회사 | 개질유황결합재 및 이의 제조방법 |
WO2006134130A1 (en) * | 2005-06-17 | 2006-12-21 | Shell Internationale Research Maatschappij B.V. | Modified sulphur and product comprising modified sulphur as binder |
JP2007023217A (ja) * | 2005-07-20 | 2007-02-01 | Nippon Oil Corp | アスファルト混合物およびその製造方法 |
EP1961713A4 (de) | 2005-11-14 | 2013-01-16 | Nippon Oil Corp | Modifizierten schwefel enthaltendes bindemittel und verfahren zur herstellung eines modifizierten schwefel enthaltenden materials |
ATE488481T1 (de) * | 2006-10-19 | 2010-12-15 | Shell Int Research | Verfahren zur herstellung einer asphaltstrassenbelagsmischung |
JP5286617B2 (ja) * | 2008-10-15 | 2013-09-11 | ハンミ イーアンドシー カンパニー リミテッド | 改質硫黄結合材およびその製造方法と、これを含有する水硬性改質硫黄資材組成物およびその製造方法または可燃性改質硫黄資材組成物およびその製造方法 |
US8580978B2 (en) | 2009-08-07 | 2013-11-12 | Shell Oil Company | Process for preparing a hydroxyacid or hydroxyester |
KR101223705B1 (ko) * | 2010-11-17 | 2013-01-21 | 지에스칼텍스 주식회사 | 유황폴리머 조성물 |
KR101160422B1 (ko) | 2010-11-17 | 2012-06-26 | 지에스칼텍스 주식회사 | 개질 유황 폴리머 및 이를 포함하는 콘크리트 조성물 |
KR101321116B1 (ko) * | 2012-07-27 | 2013-10-23 | 최진성 | 유황폴리머시멘트 및 그 제조 방법 |
CA2930442C (en) | 2014-01-09 | 2022-07-19 | Exxonmobil Research And Engineering Company | Selection and blending of feeds for asphalt manufacture |
JP6486143B2 (ja) * | 2014-05-02 | 2019-03-20 | 国立大学法人山口大学 | 含硫黄ポリマー |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1480194A (fr) * | 1966-03-11 | 1967-05-12 | Aquitaine Petrole | Soufre plastifié à propriétés adhésives contenant un polymère d'oléfine |
LU53335A1 (de) * | 1967-04-03 | 1967-10-03 | ||
US4022626A (en) * | 1975-08-22 | 1977-05-10 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Interior | Structural material |
GB1560667A (en) * | 1976-09-24 | 1980-02-06 | Cooper & Co Ltd Edwin | Sulphurize olefins and their use as lubricant additives |
JPS53112922A (en) * | 1977-03-14 | 1978-10-02 | Leben Utility Co | Composition for moulding and method of moulding |
US4190460A (en) * | 1978-04-03 | 1980-02-26 | Suntech, Inc. | Sulfur plasticization with olefins |
US4155771A (en) * | 1978-04-03 | 1979-05-22 | Suntech, Inc. | Plasticized sulfur with improved stability |
-
1979
- 1979-01-29 US US06/007,042 patent/US4290816A/en not_active Expired - Lifetime
-
1980
- 1980-01-23 GB GB8002318A patent/GB2040275B/en not_active Expired
- 1980-01-25 PH PH23556A patent/PH17477A/en unknown
- 1980-01-28 SE SE8000625A patent/SE440899B/sv not_active IP Right Cessation
- 1980-01-28 NO NO800196A patent/NO154233C/no unknown
- 1980-01-28 DK DK34180A patent/DK34180A/da not_active Application Discontinuation
- 1980-01-28 BR BR8000508A patent/BR8000508A/pt unknown
- 1980-01-28 CA CA000344506A patent/CA1138597A/en not_active Expired
- 1980-01-29 IL IL59258A patent/IL59258A/xx unknown
- 1980-01-29 FR FR8001878A patent/FR2447356B1/fr not_active Expired
- 1980-01-29 JP JP922380A patent/JPS55133426A/ja active Granted
- 1980-01-29 IT IT67128/80A patent/IT1133052B/it active
- 1980-01-29 ES ES488744A patent/ES488744A0/es active Granted
- 1980-01-29 AU AU54998/80A patent/AU534182B2/en not_active Ceased
- 1980-01-29 MX MX181010A patent/MX154791A/es unknown
- 1980-01-29 DE DE19803003149 patent/DE3003149A1/de not_active Withdrawn
-
1985
- 1985-04-12 CA CA000479075A patent/CA1197349B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2447356A1 (fr) | 1980-08-22 |
US4290816A (en) | 1981-09-22 |
CA1138597A (en) | 1982-12-28 |
DK34180A (da) | 1980-07-30 |
IL59258A (en) | 1982-07-30 |
ES8103037A1 (es) | 1981-02-16 |
GB2040275A (en) | 1980-08-28 |
SE8000625L (sv) | 1980-07-30 |
ES488744A0 (es) | 1981-02-16 |
JPS55133426A (en) | 1980-10-17 |
MX154791A (es) | 1987-12-11 |
BR8000508A (pt) | 1980-10-14 |
JPH0225929B2 (de) | 1990-06-06 |
GB2040275B (en) | 1983-01-26 |
PH17477A (en) | 1984-09-03 |
NO154233B (no) | 1986-05-05 |
CA1197349B (en) | 1985-11-26 |
IT1133052B (it) | 1986-07-09 |
IT8067128A0 (it) | 1980-01-29 |
NO154233C (no) | 1986-08-20 |
AU5499880A (en) | 1980-08-07 |
AU534182B2 (en) | 1984-01-12 |
FR2447356B1 (fr) | 1987-09-25 |
SE440899B (sv) | 1985-08-26 |
NO800196L (no) | 1980-07-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3003149A1 (de) | Schwefelverbindungen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE60018793T3 (de) | Geruchsunterdrücker enthaltende kohlenwasserstoffhaltige zubereitung | |
DE2537811A1 (de) | Bitumenhaltige mischmassen und ihre verwendung | |
DE3812594A1 (de) | Kaltbindende, wasser- und loesungsmittelfreie massen auf bitumenbasis | |
DE1594796A1 (de) | Dachbelagmasse auf der Grundlage von asphaltartigem Bitumen | |
DE2156824C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Bitumen-Zubereitungen | |
EP0196365A1 (de) | Deckmasse für eine polymermodifizierte Dach- und Dichtungsbahn | |
USRE31575E (en) | Sulfur compounds and method of making same | |
DE1948105B2 (de) | Dichtungsmasse | |
EP0739321B1 (de) | Bitumenfreies bindemittel, baustoffmischung und wässrige bindemittelemulsion | |
DE910339C (de) | Plastische Masse | |
DE1594749A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von harten bituminoesen festen Baustoffen | |
US3482008A (en) | Combustion process of preparing a colored structural article | |
DE2745264C2 (de) | ||
CH631196A5 (de) | Plastifiziertes steinkohlenteerpech zum mischen mit erdoelbitumen und verwendung des gemisches. | |
DE69633034T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Bitumen-Polymerzusammensetzungen | |
DE1917501A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von harzartigen Pechzusammensetzungen und daraus hergestellte Formkoerper | |
DE1594747A1 (de) | Asphaltgebundene Massen | |
US1875458A (en) | William h | |
DE2261847A1 (de) | Zellfoermiges material auf der basis eines epoxy-harzes und verfahren zu dessen herstellung | |
DE945499C (de) | Verfahren zur Herstellung von pechhaltigen Massen | |
DE638589C (de) | Verfahren zur Herstellung leicht trocknender bituminoeser Massen | |
DE2615225A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer selbsthaertenden, bitumenhaltigen masse zur unmittelbaren verarbeitung | |
US1417838A (en) | Colored bituminous composition and process of making same | |
CH606268A5 (en) | Self-hardenable mass prodn |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |