DE3001614A1 - Verfahren zum elektrolytischen zersetzen von chlorwasserstoffsaeure in einer elektrolysiervorrichtung - Google Patents
Verfahren zum elektrolytischen zersetzen von chlorwasserstoffsaeure in einer elektrolysiervorrichtungInfo
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Description
HOFFMANN · EITUE & PARTNER ^ Π Π 1 R 1
PATENTANWÄLTE ° U U 1^ 1
DIPL.-ING. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 (STERN HAUS) · D-8000 MD NCHEN 81 . TELEFON (089) 911087 . TELEX 05-29619 (PATH E)
32 990 o/wa
CHLORINE ENGINEERS CORP. LTD., TOKYO/JAPAN
Verfahren zum elektrolytischen Zersetzen
von Chlorwasserstoffsäure in einer Elektrolysiervorrichtung
von Chlorwasserstoffsäure in einer Elektrolysiervorrichtung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum elektrolytischen
Zersetzen von Chlorwasserstoffsäure unter Bildung von
Chlor. Sie betrifft insbesondere ein Verfahren zur Elektrolyse von Chlorwasserstoffsäure mit niedriger Elektro-Iysierspannung, wobei die Stromeffizienz hoch ist und die Chlorwasserstoffsäure als Rohmaterial in hohem Masse ausgenutzt wird, und das hinsichtlich des an die Umwelt
abgegebenen Abfalls umweltfreundlich ist.
Chlor. Sie betrifft insbesondere ein Verfahren zur Elektrolyse von Chlorwasserstoffsäure mit niedriger Elektro-Iysierspannung, wobei die Stromeffizienz hoch ist und die Chlorwasserstoffsäure als Rohmaterial in hohem Masse ausgenutzt wird, und das hinsichtlich des an die Umwelt
abgegebenen Abfalls umweltfreundlich ist.
Chlor wird in grossem Masse zum Sterilisieren und
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Desinfizieren von Trinkwasser, Abwasser, Industrie- und Hausabwässern und Wasser für zahlreiche Anwendungen, sowie
auch zum Oxidieren oder Bleichen von verschiedenen Substanzen verwendet. Auch zum Chlorieren organischer Verbindungen
wird Chlor benötigt. Der Transport von Chlor in Gasbomben ist allerdings gefährlich. Insbesondere
stellt es ein grosses Problem dar, wenn man grosse Mengen an Chlorgas kontinuierlich benötigt und dann Chlorgas
in grossen Mengen handhaben und lagern muss.
Aus diesem Grunde ist es wünschenswert, eine Chlorerzeugungsvorrichtung
in der Nähe einer Wasseraufbereitungsanlage zu haben, so dass man das erzeugte Chlor in situ
verwenden kann.
Die Elektrolyse von Chlorwasserstoffsäure an einer Stelle
in der Nähe einer Wasseraufbereitungsanlage wäre eine Möglichkeit für diesen Zweck. Es ist wünschenswert, Chlor
wirtschaftlich herzustellen unter Minimalisierung der Elektrolysespannung für Chlorwasserstoffsäure und Aufrechterhaltung
einer ausreichend hohen Stromeffizienz und gründlichen Ausnutzung der als Ausgangsverbindung
verwendeten Chlorwasserstoffsäure, wobei eine Verunreinigung durch abgegebene Materialien zu vermeiden ist.
Wird verdünnte Chlorwasserstoffsäure nach Beendigung der Elektrolyse und nach Neutralisation mit Alkali verworfen,
so ist es erforderlich, dass die Chlorwasserstoffsäure nach Beendigung der Elektrolyse eine möglichst
niedrige Konzentration hat und vom wirtschaftlichen Standpunkt her gesehen in einer möglichst geringen Menge vorliegt.
Wenn man jedoch Chlorwasserstoffsäure elektrolysiert
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bis die Konzentration an Chlorwasserstoff sehr niedrig
wird, wird die Elektrolysespannung sehr hoch und die Stromeffizienz nimmt aufgrund der Erzeugung von Sauerstoff
ab. Die Konzentration an Chlorwasserstoff sollte an einem Punkt oberhalb einer gewissen Grenze gehalten
werden. Es ist jedoch schwierig, Chlor wirtschaftlich nach Verfahren herzustellen, bei denen man Chlorwasserstoffsäure
elektrolysiert.
Ein Verfahren zum Vermindern der Elektrolysespannung besteht darin, dass man verschiedene Metallsalze zu der
Elektrolyselösung zugibt (siehe z.B. japanische Patentveröffentlichungen
26606/70 und 27514/74). Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, dass zusätzliche Kosten
entstehen und dass man die Abwasser aus Gründen des Umweltschutzes
behandeln muss.
Ein Verfahren, bei dem man Chlorwasserstoffgas in Chlorwasserstoffsäure
niedriger Konzentration nach der Elektrolyse einperlt, ist auch schon vorgeschlagen worden. Da
jedoch Chlorwasserstoffgas als ein Material bei diesem Verfahren verwendet wird, muss das Chlorwasserstoffgas
unter hohem Druck transportiert und gelagert werden und dies wirft Sicherheitsproblerne auf.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Elektrolysieren von Chlorwasserstoffsäure zu zeigen, bei
dem man Chlor durch Elektrolysieren von Chlorwasserstoffsäure niedriger Konzentration und mit niedriger Elektro-Iysierspannung
und hoher Stromeffizienz verwenden kann und bei dem keine Kosten zur Kontrolle der Umweltverschmutzung
eintreten.
— 7 —
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«. "7 —
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, Chlor mit einer guten Effizienz durch Elektrolysieren von Chlorwasserstoff
säure, die ein Nebenprodukt bei der Chlorierung von organischen Verbindungen ist, zu gewinnen und das
Chlor dann wieder in den Chlorierungsprozess einzuleiten.
Das erfindungsgemässe Verfahren betrifft die Elektrolyse
von Chlorwasserstoffsäure in einer Elektrolysevorrichtung,
in welcher die Elektrolysevorrichtung aus wenigstens zwei Elektrolysezellen besteht und jede Elektrolysezelle
wenigstens eine Anode, wenigstens eine Kathode und wenigstens dazwischen eine Kationenaustauschmembrane,
durch welche die Anodenkammer und die Kathodenkammer getrennt werden, enthält, wobei das Verfahren folgende Stufen
umfasst:
(a) Einführen einer wässrigen Chlorwasserstoffsäurelösung
als Ausgangsmaterial in die Anodenkammer einer ersten Elektrolysezelle und Elektrolysieren der
wässrigen Elektrolyselösung darin,
(b) Einführen der aus der Anodenkammer der ersten Elektrolysezelle abgegebenen wässrigen Chlorwasserstoffsäurelösung
in die Anodenkammer einer zweiten Elektrolysezelle und Elektrolysieren der wässrigen Chlorwasserstoffsäurelösung
darin,
(c) Einführen der aus der Anodenkammer der letzten Elektrolysezelle der Elektrolysevorrichtung gewonnenen
wässrigen Chlorwasserstoffsäurelösung in die Kathodenkammer jeder Elektrolysezelle in der Elektrolysiervorrichtung,
und
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(d) im Anschluss an die Stufe (b) und vor der Stufe (c) zusätzlich für jede weitere Elektrolysezelle,
die ausser der ersten und der zweiten Elektrolysezelle vorhanden ist, das Einführen einer wässrigen Chlorwasserstoff
säurelösung, die aus der Anodenkammer einer vorhergehenden
Elektrolysezelle abgegeben wurde, in die Anodenkammer einer nachfolgenden Elektrolysezelle, worauf
man die wässrige Chlorwasserstoffsäurelösung darin elektrolysiert.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemässen
Elektrolysiermethode,
Fig. 2 . zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen
Elektrolysiermethode,
Fig. 3 zeigt eine Teilansicht der erfindungsgemässen
Vorrichtung, und
Fig. 4 zeigt eine Teilansicht längs der Linie a-a von Fig. 3.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert.
Bezugnehmend auf Fig. 1 bedeuten dort 1 zwei oder mehr Elektrolysezellen. Jede Elektrolysezelle 1 hat wenigstens
eine Anode und wenigstens eine (nicht gezeigte) Kathode und jede Elektrolysezelle 1 ist in eine Anodenkammer 2
und eine Kathodenkammer 3 durch wenigstens eine Kationenaustauschmembran 4 aufgeteilt. Eine wässrige Lösung
von Chlorwasserstoff 5 als Ausgangsmaterial wird in die _
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_ Q —
Anodenkammer der ersten Elektrolysezelle 1 geleitet und elektrolysiert. Dann wird die wässrige Lösung von Chlorwasserstoff
säure, die von der Anodenkammer 2 abgegeben wird, in die Anodenkammer 2 der zweiten Elektrolysezelle
2 geleitet. In gleicher Weise wird die wässrige Lösung von Chlorwasserstoffsäure, die aus jeder der zweiten oder
der "η-ten" Elektrolysezelle abgegeben worden ist, nacheinander in die Anodenkammer 2 der nächsten Elektrolysezelle
geleitet. Chlorgas 6 wird in der Anodenkammer einer jeden Elektrolysezelle 1 durch Oxidation von Chlorionen
gebildet, Die wässrige Chlorwasserstoffsäurelösung bewegt sich von der Anodenkammer 2 der ersten Elektrolysezelle
1 zur Anodenkammer 2 der letzten (n+1ten) Elektrolysezelle und die Menge der Chlorionen nimmt allmählich mit
der Entwicklung von Chlorgas ab. Die Wasserstoffionen
in jeder Anodenkammer 2 einer jeden Elektrolysezelle wandern zu der Kathodenkammer 3 der Elektrolysezelle durch
die Kationenaustauschermembran 4 der Zelle und dabei werden Wassermoleküle mitgerissen. Die Verminderung der
Konzentration der Chlorwasserstoffsäure kann in einem gewissen Masse vermieden werden.
Es ist wünschenswert, dass zu Beginn der Elektrolyse Chlorwasserstoffsäure
in die Kathodenkammer 3 im voraus gegeben wird. In den Kathodenkammern 3 werden die Wasserstoff
ionen reduziert und Wasserstoff gebildet.
Chlorwasserstoffsäure 7 niedriger Konzentration wird aus der Anodenkammer der letzten (n+1ten) Zelle abgegeben und
in einem Reservoir 8 gesammelt und dann gleichzeitig aufgeteilt und in die Kathodenkammern 3 einer jeden der
Elektrolysezellen 1 mittels einer Pumpe eingeleitet.
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Chlorwasserstoffsäure 9 mit niedriger Konzentration, die
aus jeder der Kathodenkammer 3 entnommen wird, wird zum
Teil dazu verwendet, die konzentrierte Chlorwasserstoffsäure für die Herstellung der Ausgangschlorwasserstoffsäure
5 zu verdünnen. Der Rest wird neutralisiert oder in anderer Weise behandelt und dann verworfen. Es ist
auch möglich, die niedrigkonzentrierte Chlorwasserstoff— säure 9, die aus der Kathodenkammer 3 in das Reservoir
8 geleitet wird, im Kreislauf zu führen und die aus dem Reservoir 8 abgegebene niedrigkonzentrierte Chlorwasserstoffsäure
zu neutralisieren und dann zu verwerfen.
In der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform wird die
Chlorwasserstoffsäure 7 mit einer niedrigen Konzentration aus derAnodenkammer 2 der letzten Elektrolysezelle
(der n+1ten) abgegeben und zunächst in die Kathodenkammer 3 der letzten Elektrolysezelle eingeführt. Dann wird die
Chlorwasserstoffsäure niedriger Konzentration aus dieser Kathodenkammer 3 in eine Kathodenkammer 3 einer vorhergehenden
Elektrolysezelle (der η-ten) geleitet. In gleicher Weise wird die Chlorwasserstoffsäure niedriger
Konzentration aus der Kathodenkammer 3 der vorhergehenden Elektrolysezelle abgeleitet. Schliesslich wird die
Chlorwasserstoffsäure 9 niedriger Konzentration aus der Kathodenkammer 3 der ersten Elektrolysezelle 1 abgezogen.
Ein Teil wird zum Verdünnen der konzentrierten Chlorwasserstoffsäure unter Bildung einer Ausgangschlorwasserstoffsäure
verwendet und der Rest wird neutralisiert oder in anderer Weise behandelt und dann verworfen.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen
Verfahrens kann eine Vielzahl von Elektrolysezelleinheiten
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ORIGINAL
haben, von denen jede in eine Anodenkammer und eine Kathodenkamraer
mittels einer Kationenaustauschermembrane unterteilt ist, oder die Vorrichtung kann vom Typ einer Filterpresse
sein.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung schliesst
ein Gehäuse ein, Unterteilungsplatten, welche das Gehäuse in eine Vielzahl vom Elektrolysezelleinheiten unterteilt,
wobei eine Vielzahl von Anodenkammereinheiten in jeder der Elektrolysekamiuereinheiten vorgesehen ist und
jede der Anodenkammereinheiten aus einer kastenartigen Anodenstruktur besteht, mit einer als Anode wirkenden
Oberfläche und wobei die Kationenaustauschermembrane an
der äusseren Oberfläche der als Anode wirkenden Oberfläche angebracht ist und eine Kathodenplatte an der äusseren
Seite der Kationenaustauschermembrane sich befindet und dadurch
eine Anodenkammer innerhalb einer jeden der kastenartigen Anodenstrukturen bildet, und eine Kathodenkammer
ausserhalb der Anodenkammereinheit. Diese Vorrichtung umfasst weiterhin Öffnungen für die Einführung der
wässrigen Lösung von Chlorwasserstoffsäure in eine jede Anodenkammereinheit, eine Leitung zum Leiten der elektrolysierten
wässrigen Chlorwasserstoffsäurelösung, die aus den Anodenkammern abgegeben wird und in eine andere Kammer
eingeleitet wird, und Leitungen zum Leiten der wässrigen elektrolysierten Chlorwasserstoffsäurelösungen von
den einzelnen Anodenabteilungen nacheinander in andere neue Anodenkammereinheiten, sowie Leitungen, um die
elektrolysierte wässrige Chlorwasserstoffsäurelösung niedriger
Konzentration, die von der letzten Anodenkammereinheit abgegeben wird, in die Kathodenkammer zu leiten.
Diese Vorrichtung wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 und 4
030032/0601 " 12 "
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erläutert. Fig. 3 stellt einen Teilschnitt der erfindungsgemässen
Vorrichtung dar und Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie a-a von Fig. 3.
In den Fig. 3 und 4 bedeuten die Bezugsziffern 10 ein
Gehäuse einer Elektrisiervorrichtung; 11 eine Abdeckplatte
der Elektrolysiervorrichtung. Das Innere des Gehäuses 1O ist durch Unterteilungsplatten 12 in fünf
Elektrolysezelleinheiten unterteilt worden und in jeder
Elektrolysezelle befindet sich eine Anodenkammer 13. Jede Anodenkammer 13 hat eine kastenförmige Anodenstruktur
15 mit einer als Anode wirkenden Oberfläche 14, einer
Kationenaustauschermembrane 16, die an der äusseren Oberfläche der Anodenstruktur 15 sich befindet, und einer
Kathodenplatte 17, die am äusseren Ende der Kathionenaustauschermembrane 16 befestigt ist. Die als Anode wirkende Oberfläche 14 ist an einem Rahmen 18 befestigt und
die Kathodenplatte 1? an einem Rahmen 19. Die als Anode wirkende Oberfläche 14 und die Kathodenplatte 17 sind
als netzartige Platte oder poröse Platte ausgebildet. Die Kathionenaustauschermembrane 16 wird durch den Rahmen 18
für die Anode und den Rahmen 19 für die Kathode gehalten. Es bildet sich im Inneren einer jeden der mittels der Kathionenaustauschermembran
geteilten Anode eine Anodenkammer 20 ., und eine Kathodenkammer 21 wird aussen an jeder
Anodenkammereinheit gebildet.
Eine Einlassöffnung 22 ist zum Einleiten der Ausgangslösung
aus wässriger Chlorwasserstoffsäure in eine Anodenkammer vorgesehen. Weiterhin enthält die Vorrichtung
Leitungen 23 zur Zuführung der elektrolysierten wässrigen Chlorwasserstoffsäurelösung, die aus der vorerwähnten
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Anodenkammer abgegeben wirft, in eine andere Anodenkammer,
und Leitungen 24, 25 und 26, durch welche in ähnlicher Weise die elektrolysierte wässrige Chlorwasserstoffsäurelösung,
die aus den einzelnen Anodenkammern abgegeben wird, nach"und nach in eine andere neue Anodenkammer zu leiten.
Eine Leitung 27 zum Leiten der elektrolysierten wässrigen Chlorwasserstoffsäurelösung niedriger Konzentraton
aus der Anodenkammer der 5-ten, d.h. der letzten Zelle, in die Kathodenkammer derselben Zelleneinheit ist vorgesehen
zwischen der Anodenkammer und der Kathodenkammer der 5. Zelle. Es sind weiterhin Leitungen zum Zuführen
von wässriger Chlorwasserstoffsäurelösung niedriger Konzentration·als Katholyt von'der Kathodenkammer der
5. Zelleinheit nacheinander in die Kathodenkammern der vorhergehenden Zelleinheiten vorgesehen. Eine Leitung
ist vorgesehen, die von der Kathodenkammer der 5. Zelleinheit -zu der Kathodenkammer der 4. Zelleinheit führt,
sowie eine Leitung 29, die von der Kathodenkammer der 3. Zelleinheit zu der Kathodenkammer der 2. Zelleinheit
führt, wobei diese Leitungen an einer der Oberflächen des Gehäuses der Elektrolysevorrichung angebracht sind. Eine
Leitung von der Kathodenkammer der 4. Zelle zur Kathodenkammer
der 3. Zelle und eine Leitung von der Kathodenkammer der 2. Zelle zu der Kathodenkammer der 1. Zelle
ist an der entgegengesetzten Seite des Gehäuses vorgesehen und wird in den Zeichnungen nicht gezeigt.
Jede Anodenkammer hat einen Auslass 30 für das darin entwickel
te Chlorgas und jede Kathodenkammer hat einen Auslass 31 für das entwickelte Wasserstoffgas, sowie eine Leitung
32 zum Abziehen der Katholytlösung.
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Stark saure Kationenaustauschermembranen mit einer SuIfogruppe
können als Kationenaustauschermembrane bei der
vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Ein typisches Beispiel für eine stark saure Kationenaustausche
rmembr ane mit SuIfonsäuregruppen ist z.B. eine solche
Membrane, die durch Hydrolyse eines Copolymers aus Tetrafluoräthylen und Perfluoro (3,6-Dioxa—4-methyl-1-octensulfonylfluorid)
mit Alkalihydroxid unter Umwandlung der SuIfonsäuregruppen hergestellt worden ist. Eine
typische im Handel erhältliche Membrane dieser Art ist Nafion (Handelsprodukt der E. I. Du Pont de Nemours & Co.)
der allgemeinen Formel
H+
Eine Kationenaustauschermembrane, in welcher ein Fluorkohlenstoffharz
als Substrat verwendet wird, das gegenüber den in den wässrigen Chlorwasserstoffsäurelösungen
enthaltenen Komponenten inert ist, wird bevorzugt, weil sie gegenüber chemischem Angriff beständig, chemisch stabil,
thermisch stabil und oxidationsbeständig ist.
Die Anode kann z.B. aus Titan oder einer Titanlegierung, die mit einer Schicht, enthaltend ein Oxid eines Platingruppenmetalls,
wie Rutheniumoxid, Rhodiumoxid, Palladiumoxid,
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Osmiumoxid, Iridiumoxid, Platinoxid oder Mischungen dieser
Oxide, mit einem filmbildenden Ventilmetalloxid, wie einem Oxid von Titan, Tantal, Niob oder Graphit, beschichtet
ist. Die Kathode kann z.B. aus einem Material wie Titan, Tantal, Niob, Zirkon, Titanlegierung, z.B.
einer Titan-Palladium-Legierung, rostfreiem Stahl, beständig gegenüber Chlorwasserstoffsäure, Nickellegierungen,
wie Monel (d,h. eine Nickel-Kupfer-Legierung) oder Graphit bestehen.
Die Konzentration der Ausgangschlorwasserstoffsäure (einer
wässrigen Lösung von Chlorwasserstoffgas), die in die
Anodenkammer der ersten Elektrolysezelle eingeführt wird, ist nicht besonders beschränkt. Allgemein anwendbar sind
Konzentrationen von etwa 5 bis etwa 33 Gew.%. Um jedoch
die Verteilung durch Verdampfen von Chlorwasserstoffsäure
und den Widerstand der Flüssigkeit zu verringern, wird bevorzugt die Konzentration der Chlorwasserstoffsäure im
Bereich von etwa 15 bis etwa 25 Gew.% gehalten. Eine Chlorv/asserstoff säure geeigneter Konzentration kann man
erhalten indem man die im Handel erhältliche konzentrierte Chlorwasserstoffsäure verdünnt, z.B. mit Wasser. Es ist
wirtschaftlich, eine Chlorwasserstoffsäure niedriger
Konzentration, die von der Kathodenkammer abgegeben wird, zum Verdünnen zu benutzen, weil nämlich dann die nicht
zersetzte Chlorv/asserstoff säure wirksam eingesetzt werden kann. Zwar kann die Konzentration der abgegebenen
Chlorwasserstoffsäure je nach der Zahl der Anodenkammer-
und Kathodenkammerstufen in der Vorrichtung schwanken, jedoch
liegt die Konzentration der abgegebenen Säure im allgemeinen bei 1 bis etwa 5 Gew.%, insbesondere etwa 2 bis etwa
3 Gew.% bei der letzten Anodenkammer, und bei etwa 0,5 bis
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etwa 4,5 Gew.%, insbesondere etwa 2,5 bis 2,5 Gew.% bei der Kathodenkammer.
Ohne dass hiermit eine Begrenzung ausgesprochen werden soll, kann man als besonders geeignete Bedingungen für
das erfindungsgemasse Verfahren die folgenden angeben:
Temperatur: etwa 15 bis 70°C, vorzugsweise
etwa 5O bis 6Q0C
Spannung: - ■ " : etwa 2,2 bis 4,5 V, vorzugsweise
etwa 2,2 bis 2,8 V (Gleichstrom)
Stromdichte: etwa 5 bis 50 Ä/dm ,Vorzugs--
etwa 30 Ä/dm
Stromkonzentration: etwa 7 bis 45 S«h/1, vorzugsweise
etwa 20 bis 3O ίί-h/l»
Erfindungsgemäss wird jede der Elektrolysezellen in eine
Änodenkammer und eine Kathodenkammer mittels einer Kationenaustauschermembrane
geteilt. Die Wasserstoffionen wandern durch die Katiorienaustauschermembrane in die Kathodenkammer
und dabei werden Wassermoleküle eingeschlossen. Infolgedessen nimmt die Wassermenge in der Änodenkammer
entsprechend ab und verhindert dadurch eine Abnahme der Konzentration der Chlorwasserstoffsäure in der Änodenkammer.
Falls nur eine Elektrolysezelle vorgesehen ist, wird die Stromeffizienz sehr niedrig, wenn die Chlorwasserstoff
säure elektrolysiert wird bis die Chlorwasserstoffsäurekon?:entration
niedrig wird. Dadurch, dass man wenigstens zwei und vorzugsweise wenigstens drei Elektrolysezellen
vorsieht und die Elektrolyse kontinuierlich durchführt und dabei das Zersetzungsverhältnis von Chlorwasserstoffsäure
in jeder Elektrolysezelle abnimmt, kann die
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Stromeffizienz hoch gehalten werden und Chlor wirtschaftlich
hergestellt werden.
Im allgemeinen verursacht die Abnahme der Konzentration der Chlorwasserstoffsäure eine Verminderung der Stromeffizienz
und einen Anstieg der Elektrolysespannung. Gemäss der vorliegenden Erfindung wird jedoch durch relative
Erhöhung der Konzentration der Chlorwasserstoffsäure
und der Abnahme des Wassers in der Anolytlösung die Ausgangschlorwasserstoffsäure effektiv verwendet, während
man die Stromeffizienz hoch und die Elektrolysespannung niedrig hält.
Da Chlorwasserstoffsäure niedriger Konzentration, wie
sie aus der Anodenkammer der letzten Elektrolysezelle abgegeben wird, in die Kathodenkammern der Elektrolysezellen
eingeleitet wird, kann die Chlorwasserstoffsäure niedriger
Konzentration die anschliessend verworfen wird, wirksam als elektrolytisch leitfähige Katholytlösung dienen.
Chlorwasserstoffsäure, die aus der Anodenkammer abgegeben wird, enthält ClO Ionen und diese Ionen werden zu Cl
Ionen durch kathodische Reduktion reduziert und deren Konzentration nimmt ab. Die Menge an teuren Reduktionsmitteln
kann damit vermindert werden und das ist wirtschaftlich von.Vorteil.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestelltes Chlor
kann zur Wasseraufbereitung zur Chlorierunrr organischer
Verbindungen oder dergleichen verwendet werden. Wird das Chlor zur Synthese organischer Verbindungen verwendet,
so kann der in der Kathodenkammer entwickelte Chlorwasserstoff
zur Hydrierung organischer Verbindungen verwendet werden.
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8AD
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-1S-
In den nachfolgenden Beispielen wird die Erfindung näher beschrieben. Wenn nicht anders angegeben,, sind alle
Teile, Verhältnisse, Prozentsätze und dergleichen auf das Gewicht bezogen.
Unter Bezugnahme auf das in Fig. 1 gezeigte Verfahren werden fünf Elektrolysezellen verwendet und Chlorwasserstoffsäure
wurde unter den nachfolgenden Elektrolysierbedingungen
elektrolysiert unter Verwendung einer Anode aus Titan mit einer Beschichtung, enthaltend ein Oxid
eines Platingruppenmetalls, einer Kathode aus einer Titan-Palladium-Legierung und Nafion 315 (Handelsprodukt der
E. I. Du Pont de Nemours & Co.; umgewandelt in -SO-.H) als
Kationenaustauschermembrane.
Konzentration der Ausgangs-
chlorv/as sers tof fsäure | 20 Gew.% |
Menge der zugegebenen Ausgangs- | |
chlorwasserstoffsäure | 2194 g/h |
Strom | 60 A |
Stromdichte | 30 A/dm2 |
Temperatur der Elektrolyselösung | 70 bis 80°C |
Elektrolysezeit | 500 Stunden |
Die Fliessgeschwindigkeit und die Konzentration der Chlorwasserstoffsäure
am Einlass und am Auslass der Anodenkammer jeder Elektrolysezelle und die Spannung (Gleichstrom)
an jeder Zelle wurden gemessen und die Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
030032/0601
. Tabelle 1
Elektrolysezelle' | 2. Zelle |
3. Zelle |
4. Zelle |
5. Zelle |
|
1. Zelle |
|||||
': Fliessgeschwindigkeit [ der Ghlorwasserstoff- säure (g/h) |
2108 | 2O22 | 1918 | 1766 | |
Einlass | 2194 | 2022 | 1918 | 1766 | 1560 |
Auslass '"--'■ | ; 2108 | ||||
Konzentration der Chlorwasserstoffsäure CGew.ii · . . . : |
17,0 | 13,7 | 10,1 | 6,4 | |
; Einlass · | 2O>O | 13,7 | 1O,1 | 6,4 | 2,0 |
■ Auslass | 17,0 | 3,0 | 3,0 | 3,1 | 3,5 |
; Zell.sp-ann.u-ng CV} | 3,0 |
Die Konzentration der aus der Kathodenkammer abgezogenen
Chlorwassers to ff säure- war 1,6 Gew.%.
Der Verwendungsgrad der eingesetzten Chlorwasserstoffsäure
betrug 92,9 % und die Stromeffizienz, bezogen auf
die Menge an gewonnenem Chlor betrug 93 %.
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In Übereinstimmung mit dem in Fig. 2 gezeigten Verfahren wurde Chlorwasserstoffsäure unter den nachfolgenden Elektrolysebedingungen
und unter Verwendung der gleichen Anode, Kathode und Kationenaustauschermembrane wie in Beispiel 1,
elektrolysiert.
Konzentration der Ausgangs-
Chlorwasserstoffsäure | 20 Gew.% |
Menge der zugegebenen Ausgangs | |
chlorwasserstoff säure | 5560 g/h |
Strom | 150 A |
Stromdichte | 20 A/dm2 |
Temperatur der Elektrolyselösung | 500C |
Elektrolysezeit | 750 Stunden |
Die Pliessgeschwindigkeit und die Konzentration der Chlorwasserstoffsäure
am Einlass und am Auslass der Anodenkammer einer jeden Elektrolysezelle und die Spannung jeder
Zelle wurden gemessen und die Ergebnisse werden in Tabelle 2 gezeigt.
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Elektrolysezelle | 2. Zelle |
3. Zelle |
4. Zelle |
5. Zelle |
|
1 . Zelle |
|||||
Fliessgeschwindigkeit der Chlorwasserstoff säure (g/h) |
5340 | 5120 | 4870 | 4490 | |
Einlass | 5560 | 5120 | 4870 | 4490 | 3970 |
Auslass | 5340 | ||||
Konzentration der Chlorwasserstoffsäure (Gew.%) |
17,0 | 13,7 | 10,3 | 6,6 | |
Einlass | 20,0 | 13,7 | 10,3 | 6,6 | 2,3 |
Auslass | 17,0 | 3,0 | 3,0 | 3,2 | 3,6 |
Zellspannung (V) | 3,0 |
Die Konzentration der aus der Kathodenkammer abgeführten
Chlorwasserstoffsäure betrug 2,1 Gew.%. Der Verwertungsgrad der eingesetzten Chlorwasserstoffsäure betrug 91,7 %
und die Stromeffizienz, bezogen auf die Menge des erzeugten Chlorgases, 94 %.
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Claims (3)
- · TSlTUK & PARTNER 3QQ 1 6 HPATENTANWÄLTEDR. ING. ΐ. HOTFMANN41930-1970) · Ol PL.-I N G. W.E ITlE · DJl. RER. NAT. Κ,ΗΟΐΐΜΚΚ U ■ DIPL.-ING. W. LEH NOJPl.-ING. K.FOCHSLE - DR. RE R. N AT. B. H AN SEN ARABEUASTRASSE ^ !STERN HAUS) . D-8000 MO NCHEN 81 . TElEfON (08?) 911087 . ΤΕίΈΧ 05-29ί19 tPATH E)32 990 o/waCHLORINE ENGINEERS CORP. LTD., TOKYO/JAPANVerfahren zum elektrolytischen Zersetzen von Chlorwasserstoffsäure in einer Elektrolys iervorxichtüngrücheVerfahren zum elektrolytischen Zersetzen von Chlorwasserstoff säure in einer Elektrolysiervorrichtung, dadurch gekennzeichnet , dass die Elektroiysiervomchtung wenigstens zwei Elektroiysekammern enthält, und jede Elektrolysekammer wenigstens eine Anode, wenigstens eine Kathode und wenigstens eine Kationenaustauschmembrane dazwischen zur 7\btrennung der Anodenkaimrier von der Kathodenkammer enthält, und030032/0601BADόOO1614dass das Verfahren folgende Stufen umfasst; .(a.) Zugabe von einer wässrigen Chlorwasserstoffsäurelösung als Ausgangsmaterial in die Anodenkammer der ersten Elektrolysezelle, worin die wässrige Chlorwasserstoff säurelösung elektrolytiert wird,(b) Zugabe von wässriger Chlorwasserstoffsäurelösung t die aus der Anodenkammer der ersten Elektrolysezelle herausgeführt worden ist, in die Anodenkammer der zweiten Elektrolysezelle und Elektrolysieren der wässrigen Chlorwasserstoffsäurelösung darin,(c) Zuführung der aus der Anodenkammer der letzten Elektrolysezelle der Elektrolysevorrichtung herausgenommenen Chlorwasserstoffsäurelösung in die Kathodenkammer jeder der Elektrolysezellen in der Elektrolysevorrichtung,(d) und für jede weitere Elektrolysezelle, die ausser der ersten und der zweiten Elektrolysezelle vorhanden ist, Einführen einer wässrigen Chlorwasserstoffsäurelösung, die aus der Anodenkammer der vorhergehenden Elektrolysezelle in die Anodenkammer einer nachfolgenden Elektrolysezelle abgeleitet worden ist, im Anschluss an Stufe (b) und vor der Stufe (c) und Elektrolysieren der Chlorwasserstoffsäurelösung darin.
- 2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die aus der Anodenkammer der— 3 —030032/0801;-letzten Elektrolysezelle der Elektrolysevorrichtung herausgeführte Chlorwasserstoffsäurelösung gleichzeitig geteilt und in die Anodenkamitier jeder der Elektrolysezellen der Elektrolysevorrichtung eingeleitet wird.
- 3. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die aus der Anodenkammer der letzten Elektrolysezelle der Elektrolysevorrichtung herausgeführte Chlorwasserstoffsäurelösung in die Kathodenkainmer der letzten Elektrolysezelle der Elektrolysevorrichtung geleitet wird, dass die aus der Kathodenkammer der letzten Elektrolysezelle der Elektrolysevorrichtung herausgenommene Chlorwasserstoffsäurelösung in die Kathodenkammer der unmittelbar vorhergehenden Elektrolysezelle geleitet wird und dass in gleicher Weise Chlorwasserstoffsäure, die aus der Kathodenkainmer jeder Elektrolysezelle abgegeben worden ist, in die Kathodenkammer der unmittelbar vorhergehenden Elektrolysezelle eingeleitet wird.
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