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Die Erfindung betrifft einen Tragrahmen für ein Filterele-
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ment zur Verwendung in einem Filtergerät.
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Es sind Tragrahmen für Filterelemente bekannt, die kreisförmig, parallel
und abstandsgleich angeordnete Stangen, einen an dem oberen Ende der Stangen angeschweißten
Tragring, eine am unteren Ende der Stangen angeschweißte ringförmige Bodenkappe
und ringförmige Bänder haben, die an geeigneten Stellen im mittleren Bereich zwischen
dem Tragring und der Bodenkappe eingesetzt und an den Stanoen angeschweißt sind.
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Da durch das Zusammenschweißen der Teile eine zylindrische Form gebildet
wird, können diese Rahmen nicht übereinander gestapelt werden, so daß sie viel Platz
einnehmen und nur in geringen Mengen transportiert werden können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tragrahmen zu schaffen,
der in größeren Mengen transportierbar und leicht und schnell montierbar ist.
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Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Anspruch
1 angegebenen Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Ijnteransprüchen.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 12 beispielsweise
erläutert. Es zeigt: Figur 1 ein Filter- und Staubsammelgerät, Figur 2 eine Seitenansicht
eines teilweise geschnittenen Gitterrahmens, Figur 3 einen Schnitt längs der Linie
III-III in Fig. 2,
Figur 4 eine Darstellung, aus der die Verformung
des Ausschnittes eines Bandes beim Biegen hervorgeht, Figur 5 eine Aufsicht eines
Bandes vor der Montage, Figur 6 eine Seitenansicht des Bandes in Fig. 5, Figur 7
und 8 Querschnitte von Bändern in zwei weiteren Ausführungsformen, Figur 9 eine
Fig. 5 entsprechende Darstellnng eines abgewandelten Bandes, Figur 10 eine Seitenansicht
einer Abschlußkappe und eines Bandes in einer weiteren Ausführungsform, Figur 11
einen Schnitt längs der Linie XI-XI in Fig. 10, und Figur 12 eine Fig. 3 entsprechende
Darstellung, jedoch im Schnitt längs der Linie XII-XII in Fig. 0.
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Das in Fig. 1 gezeigte Filter- und Staubsanlmelgerät 1 ist derart
gebildet, daß ein staubführendes Gas, das durch eine Absaugpumpe 2 zugeführt wird,
ner ein Filtermaterial wie Filtertuch oder Filterpapier in Form von Filterbeuteln
3 strömt, so daß der Staub aufqfangn und in einen Staubsammelkanal 4 abgeleitet
und das gefilterte Gas in einen Reingaskanal 5 abgeleitet wird. Die Filter-beutel
3 sind dadurch gehalten, daß sie auf Gitterrahmen 6 sitzen, deren obere Ender. am
Rahmen des Filtergeräts befestigt sind.
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Wie die Fig. 2 bis 6 zeigen, besteht jeder Gitterrahmen 6 aus Stangen
12 tlnd einem Tragring 13, an dem abstandsgleich die oberen Enden der Stangen 12
angeschweißt sind, so daß ein zylindrischer Rahmen gebildet wird. Die Stangen 12
sind an Bändern 14 angeschweißt, und das Band 14 am unteren Ende der Stangen 12
trägt eine kreisförmige Abschlußkappe 15. Die Anzahl der Stangen 12 und der Bänder
14 ist entsprechend der Größe und den Proportionen des Rahmens gewählt.
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Der Tragring 13 und die Bänder 14 sind mit den Stangen 12 durch Punktschweißen
verbunden.
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Der Tragring 13 hat eine Ringnut 13b und ist durch Pressen eines Blechs
gebildet, das zwei Enden 13a und weniqstens einen ausgestanzten Schlitz 13c hat.
Die Schlitze 13c sind vorgesehen, um das Biegen des Blechs zu einer Ringform zu
erleichtern. Die Ringnut 13h dient zur Aufnahme eines Befestigungsbandes oder dergleichen
zur Befestigung des Filterbeutels 3 am Rahmen 6. Das Befestigungsband dient auch
dazu, die Ringform des Tragrings 13 beizubehalten.
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Wie Fig. 5 zeigt, können die Bänder 14 aus schienenförmigem Material
hergestellt werden, das einen Steg 14a hat, an dem die Stangen 12 angeschweißt werden,
und Seitenwände 14b, die an jeder Seite des Stegs 14a vorstehen. In den Seitenwänden
14b sind abstandsgleich Ausschnitte 18 gebildet.
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Wenn diese, wie in Fig. 5, aufgeklappt sind, kann eine Stange 12 in
jeden Ausschnitt 18 eingesetzt werden, wie Fig. 3 zeigt, jedoch berühren die bogenförmigen
Innenflächen 18a jedes Ausschnittes 18 die Stange 12 nicht.
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Jedes Band wird an jeder Stange 12 durch Punktschweißen befestigt,
und wenn die Teile eines Bandes auf beiden Seiten einer Stange 12 gebogen werden,
wie strichpunktiert Fig. 4 zeigt, wird die Stange 12 zwischen den inneren Flächen
18a gehalten. Wenn das Biegen eines Bandes 14 beendet ist, hat es eine allgemein
kreisförmige polygonale Form, wie Fig. 3 zeigt, so daß, selbst wenn es durch das
Filtermaterial einem Druck ausgesetzt wird, sich aufgrund der Schweißverbindung
und der Verbindung mit den inneren Flächen 18a keine Stange 12 von dem Band 14 löst.
Selbst wenn die Schweißverbindung brechen sollte, wird eine Lösung allein durch
die inneren Flächen 18a verhindert.
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Die beiden Enden jedes Bandes 14 sind jeweils mit Verbindungsteilen
20a und 20b versehen, so daß durch Riemen des Bandes 14 wie in Fig. 3 die Verbindungsteile
202 und 2Ob sich einander nähern und verbunden werden können. Das Verbindungsteil
20a ist ein Steckteil, das eine Stufe 19 entsprechend der Dicke des Stegs 14a des
Bandes 14 hat.
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Das Verbindungsteil 20b ist ein Aufnahmeteil, in das das Verbindungsteil
20a paßt, in dem die Elemente 20c in die Ausschnitte 20d eingreifen. Wie Fig. 3
zeigt, bildet der Steg 14a aufgrund der Stufe 19 im Verbindungsteil 20a eine einzige
ebene Fläche.
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Die Bänder 14 können auch aus einem Material mit anderem Querschnitt,
z.B. dem in Fig. 7 oder 8,hergestellt werden.
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Jedes Band 14 kann durch Stanzen der Ausschnitte 18 und 20d aus einem
ebenen Blech und Pressen der Schienenform gebildet werden.
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Fig. 9 zeigt ein Band 24 in abgewandelter Form, bei dem Teile zwischen
den Ausschnitten 18 gebogen sind, so daß, wenn die Bänder 14 rund gebogen werden,
sie eine Kreisform Haben. Vorzugsweise werden die kontinuierlich gebogenen Verstärkungen
21 verwendet, da aufgrund der Kreisform die Wahrscheinlichkeit geringer ist, daß
sie den Filterbeutel beschädigen.
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Statt der Verbindungsteile 20a und 20b können die Enden jedes Bandes
14 oder 24 auch bei der Montage stumpfgeschweißt werden.
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Die Fig. 10 und 12 zeigen ein Band 34 in einer weiter abgewandelten
Form. Das Band 34 ist wie vorher schienenförmig, hat jedoch keine Verbindungsteile.
Die Enden des Bandes 34 werden nicht miteinander verbunden, sondern überlappen einander
mit zwei Stangen 12 in der gezeigten Weise.
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Die Abschlußkappe 15 verhindert, daß das Filtermaterial aufgrund des
Gasdruckes in den Boden des Rahmens 6 gedrückt wird. Ein Flansch 16 ist an dem kreisförmigen
Umfang der Kappe 15 vorgesehen, der, wenn der Rahmen 6 in die zylindrische Form
gebracht ist, von dem Flansch 15a gehalten wird, der zwischen die Innenwände 54b
des untersten Bandes 14, 24 oder 34 paßt.
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Die Fig. 10 und 11 zeigen eine weitere mögliche Form der Abschlußkappe
25. Die Kappe 25 ist kreisförmig und hat einen Umfangsflansch 26, der bei 27 in
regelmäßigen Ahständen vertieft ist. Die Kappe 25 wird am Rahmen 6 nur durch die
Reibungskraft an den Stangen 12 gehalten. Es ist daher wichtig, das Band 14, 24
oder 34 nahe der Kappe 25 anzuordnen, um die notwendige Federwirkung der Stangen
12 hervorzurufen. Diese Form der Endkappe 25 erleichtert die rasche und leichte
Montage des Rahmens 6.
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Die Abschlußkappe kann auch weggelassen werden, und-;die unteren Teile
der Stangen 12 können rechtwinklig umgebccien werden, so daß sie, wenn der Rahmen
6 montiert ist, zur Mitte des Zylinders vorstehen. In diesem Falle kann das Band
14, 24 oder 34 am Ende des Rahmens 6 weggelassen werden.
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Bei der Montage des Rahmens 6 wird der Tragring 13 flach ausgelegt
und die Bänder 14, 24 oder 34 werden wie in Fig. 5 ebenfalls parallel ausgelegt.
Dann wird eine bestimmte Anzahl von Stangen 12 in die Ausschnitte 18 der Bänder
eingesetzt und ihre oberen Enden werden am Tragring 13 angelegt. Die Stangen 12
werden dann am Tragrina 13 und den Bändern durch Punktschweißen befestigt. Da während
dieses Vorganges der Tragring 13 und die Bänder flach liegen, kann das Schweißen
an mehreren Schweißstellen gleichzeitig durchgeführt werden.
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Da der Rahmen 6 somit flach ausgelegt hergestellt wird, können solche
Rahmen in flachem Zustand und gestapelt zu der Stelle transportiert werden, wo sie
mit dem Filter-und Staubsammelgerät 1 montiert werden. An der Montagestelle wird
der Rahmen 6 wie in Fig. 3 oder 12 gebogen, während die Abschlußkappe 15 in das
unterste Band eingesetzt wird, oder es wird bei Verwendung der Abschlußkappe 25
diese danach am Rahmen befestigt. Die Verbindungsteile 20a werden dann in die Verbindungsteile
20b jedes Bandes eingesetzt und die Verbindungselemente 20c werden in die Ausschnitte
20d gebogen, um die beiden Verbindunqsteile 20a und 20b zu verbinden und s~ dem
Rahmen 6 die zylindrische Form zu verleihen.
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Wenn keine Abschlußkappe vorhanden ist und die unteren Teile der Stangen
12 rechtwinklig umgebogen werden, wie zuvor beschrieben wurde, können die Rahmen
dennoch zum Transport flach ausgelegt gestapelt werden.
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Die beschriebenen Ausführungsformen haben die folgenden Vorteile:
ta die aus Draht herstellharen Stangen an den Bändern und dem Tragring im flachen
Zustand angeschweißt werden, kann der Schweißvorgang einfach und wirksam durchgeführt
werden. Wenn die Rahmen in diesem flachen Zustand sind, kann eine große Anzahl aufeinandergestapelt
transportiert und schnell und leicht am Einsatzort in zylindrischer Form montiert
werden. Wenn die Rahmen montiert werden, umgeben die Innenseiten der Ausschnitte
die Stangen, so daß die Bänder die Stangen verstärken und selbst bei einem Bruch
einer Schweißung die Stanqenh#ekalten werden.
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