DE2739999B2 - Fahrzeugsitz - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
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- B60N2/4249—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles the seat constructed to protect the occupant from the effect of abnormal g-forces, e.g. crash or safety seats fixed structures, i.e. where neither the seat nor a part thereof are displaced during a crash
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, dessen Sitzteil ein in seiner vorderen Hälfte in Querrichtung
geteiltes Polster aufweist, wobei der dem vorderen Polsterteil zugeordnete Polsterträger mit parallel
zueinanderliegenden, in Längsrichtung des Sitzteils verlaufenden Stäben versehen ist, die in am Traggestell
des hinteren Polsterteils unterhalb des hinteren Polsterteils festgelegte Führungen verschiebbar eingreifen, und die beiden Stäbe im Abstand von ihren
vorderen Enden durch einen Querteil miteinander verbunden sind, der nach unten offene Rasten aufweist,
die mit einer an dem Traggestell des hinteren Polsterteils angeordneten Gegenrast zusammenwirken.
Bei einem bekannten Fahrzeugsitz dieser Art (DE-GM 73 40 896) ist die Gegenrast als Ausprägung
einer Federzunge ausgebildet und die Rasten weisen die Form von Kreisabschnitten auf, mit denen die
Ausprägung der Federzunge beim Verschieben des vorderen Polsterteils ratschenartig zusammenwirkt.
Hierbei kann es bei einer auf das Fahrzeug einwirkenden Verzögerungskraft, wie sie beispielsweise bei einem
Auffahrunfall gegeben ist, zu einem ungewollten
Verschieben des vorderen Polsterteils kommen, wodurch sich, aufgrund der dann nicht mehr einwandfreien
Abstützung des Sitzbenutzers, die Verletzungsgefahr für diesen stark erhöht
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem auch bei hohen Beanspruchungen, wie sie bei einem Unfall auftreten können, ein
ungewolltes Verschieben des vorderen Polsterabschnittes ausgeschlossen ist.
Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß die
Führungen als eine geringe Schwenkbewegung der Stäbe nach oben entgegen der Kraft einer Rastfeder
zulassende Ausnehmungen in Querwänden des Traggeis stells ausgebildet sind, die Rasten in den beiden nach
unten abgekanteten seitlichen Randteilen des Querteils angeordnet sind und eine Tiefe aufweisen, die größer ist
als ihre Breite, und als Gegenrast der nach oben abgewinkelte vordere Randstreifen des Traggestells
dient
180° umfassende Teilkreisausnehmungen ausgebildet
sind und der Randstreifen im Bereich der Köpfe der
mung aufweist
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die Rastfeder als am Traggestell festgelegte zungenförmige
Flachfeder ausgebildet ist, die auf der Oberseite des Querteile aufliegt
Schließlich ist es noch von Vorteil, wenn die Ausnehmungen an einem kastenförmigen, an der
Oberseite des Traggestells festgelegten Träger ausgebildet sind.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Mittellängsschnitt durch das Sitzteil des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes,
F i g. 2 den Grundriß zu F i g. 1 und F i g. 3 d°n Ausschnitt X gemäß F i g. 1.
Der Sitzteil des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes, der zwischen seitlichen gepolsterten Randwülsten 1
angeordnet ist, weist ein in seiner vorderen Hälfte in Sitzquerrichtung geteiltes, aus einem hinteren Polster-41) teil 2 und einem vorderen Polsterteil 3 bestehendes
Polster auf.
Der hintere Polsterteil 2 ist auf einem Traggestell 4 angeordnet, der als mit einem umlaufenden, hochstehenden Randstreifen 6 versehener Blechrahmen ausgebildet, an dem in Sitzquerrichtung verlaufende elastische
Gurte 5 unter Vorspannung festgelegt sind. Auf der Oberseite des Traggestells 4 ist an seinem vorderen
Endbereich unterhalb des vorderen Polsterteils 3 ein ebenfalls aus Blech bestehender kastenförmiger Träger
9 festgelegt, der sich in Sitzquerrichtung erstreckt.
In der vorderen Querwand 9' des Trägers 9 sind in Querabstand voneinander zwei gleich ausgebildete, mit
nach vorne weisenden Lagerflanschen versehene, als Langlöcher ausgebildete Ausnehmungen 10 vorgesehen, denen zwei sich nach hinten erstreckende
Lagerflansche aufweisende kreisförmige Ausnehmungen 11 in der hinteren Querwand 9" des Trägers 9
zugeordnet sind. In die Ausnehmungen 10 und 11 greifen Stäbe 13' ein, die die Schenkel eines U-förmigen
h5 Bügels 13 bilden, der aus einem Rundmaterial besteht,
dessen Durchmesser etwas geringer ist als die lichte Weite der Ausnehmungen 10 und der Durchmesser der
Ausnehmungen 11. Die Stäbe 13' sind im Abstand hinter
dem Steg des Bügels 13 durch einen aus Blech bestehenden Querteil 14 miteinander verbunden, der die
beiden Stäbe 13' übergreifende rinnenförmige Außenteile aufweist, an die sich nach unten erstreckende
abgekantete seitliche Randteile IS anschießen. Der Bügel 13 und der Querteil 14 bilden zusammen einen
den vorderen Polsterteil aufnehmenden Polsterträger <Z
Die Randteile 15 sind mit Rasten 16 versehen, die als
mehr als 180° umfassende Teilkreisausnehmungen ausgebildet sind. Die Rasten 16 wirken mit dem eine
Gegenrast bildenden vorderen Randstreifen 6 des Traggestells 4 zusammen, der im Bereich der Köpfe der
Rasten 16 mit diesen zusammenarbeitende Ausnehmungen 21 aufweist An dem Traggestell 4 ist etwa mittig
zwischen den beiden Stäben 13' eine Rastfeder 18 festgelegt, die als zungenförmige Flachfeder ausgebildet
ist, deren freies Ende auf der Oberseite des Querteils 14 mit Vorspannung aufliegt
In der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Rnststellung
befindet sich der die Gegenrast bildende vordere Randstreifen 6 des Traggestells 4 in Eingriff mit einer
der Rasten i6, wobei der hintere Kopfieil dieser Raste 16 in die Ausnehmung 21 an dem vorderen Randstreifen
6 eingreift Soll nunmehr die Sitztiefe geändert werden, so muß hierzu der vordere Polsterteil zuerst etwas nach
hinten geschoben werden, wodurch der Kopfteil der Raste 16 außer Eingriff mit der Ausnehmung 21 kommt
Anschließend kann der Bügel 13 entgegen der Kraft der Rastfeder 18 nach oben geschwenkt und der die
Gegenrast bildende vordere Randstreifen 6 außer Eingriff mit der Rast 16 gebracht werdea Nunmehr
kann der vordere Polsterteil 3 in der gewünschten Richtung verschoben werden. Nach Loslassen des
Bügels 13 kommt der die Gegenrast bildende vordere Randstreifen 6 durch die Kraft der Rastfeder 18 wieder
to ir, Eingriff mit einer der Rasten 16. Der Bügel 13 wird
abschließend durch geringfügiges Nachvorneziehen, wodurch der hintere Kopfteil dieser Raste 16 in Eingriff
mit der Ausnehmung 21 gebracht wird, in dieser neuen
Stellung festgelegt
Der vordere Kopfteil der Raste 16 sichert den vorderen Polsterteil gegen eine Verschiebung zum
hinteren Polsterteil hin, da er nach einer geringfügigen Verschiebung in diese Richtung in Eingriff mit der
Ausnehmung 21 kommt
Eine vom Querteil 14 nach oben herausgebogene Zunge 19, welche in ein langgestrecktes Fenster der
Rastfeder 18 eingreift verhindert, daß der vordere Polsterteil ungewollt über die vorderste Stellung
hinausgezogen und vom hinteren Polsterteil getrennt werden kann. Für eine solche Trennung ist es
erforderlich, die Rastfeder anzuheben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fahrzeugsitz, dessen Sitzteil ein in seiner vorderen Hälfte in Querrichtung geteiltes Polster
aufweist, wobei der dem vorderen Polsterteil zugeordnete Polsterträger mit parallel zueinanderliegenden, in Längsrichtung des Sitzteils verlaufenden Stäben versehen ist, die in am Traggestell des
hinteren Polsterteils unterhalb des hinteren Polsterteils festgelegte Führungen längsverschiebbar eingreifen, und die beiden Stäbe im Abstand von ihren
vorderen Enden durch einen Querteil miteinander verbunden sind, der nach unten offene Rasten
aufweist, die mit einer an dem Traggestell des hinteren Polsterteils angeordneten Gegenrast zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen als eine geringe Schwenkbewegung der Stäbe (13') nach oben entgegen der Xraft
einer Rastfeder (18) zulassende Ausnehmungen (10 u. 11) in Querwänden des Traggestells (4) ausgebildet
sind, die Rasten (16) in den beiden nach unten abgekanteten seitlichen Randteilen (15) des Querteils (14) angeordnet sind und eine Tiefe aufweisen,
die größer ist als ihre Breite, und als Gegenrast der nach oben abgewinkelte vordere Randstreifen (6)
des Traggestells (4) dient.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (16) als mehr als 180°
umfassende Teilkreisausnehmungen ausgebildet sind und der Randstreifen (6) im Bereich der Köpfe der
Rasten (16) eine mit diesen zusammenwirkende Ausnehmung (21) aufweist.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (18) als am
Traggestell (4) festgelegte zuRgenförmige Flachfeder ausgebildet ist, die auf der Oberseite des
Querteils (14) aufliegt.
4. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (16
und 11) an einem kastenförmigen, an der Oberseite des Traggestells (4) festgelegten Träger (G) ausgebildet sind.
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