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"Spielzeugfigur, insbesondere Tierfigur"
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Spielzeugfigur, insbesondere Tierfigur,
mit beweglich am Körper angelenkten Gliedmaßen.
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Derartige Spielzeugfiguren sind in den vielfältigsten Ausführungsformen
mit teils mehrfach geteiltem Körper, teils einteiligen Körpern bekanntgeworden.
Ein besonderes Problem liegt dabei einmal darin, die Einzelteile so auszubilden,
daß die Spritzgießformen für ihre Herstellung aus Kunststoff nicht zu kompliziert
werden.
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Darüber hinaus soll bei einfacher Montage auch ein besonders robuster
Aufbau erreicht werden, der bei möglichst vorbildgetreuer
Beweglichkeit
der Einzelteile der Figur selbst bei rauher Behandlung durch Kinder nicht zerstört
wird.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Spielzeugfigur der eingangs
genannten Art der Erfindung vorgesehen, daß der Körper aus zwei in der Längsmittelebene
verbundenen Halbschalen besteht, die durch die Aufhängung der Gliedmaßen zusammengehalten
werden5 wobei die Körperschalen darüberhinaus mit vorzugsweise klemmend ineinandergreifenden
Zentri ersti ften bzw. -hülsen versehen sein können.
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Der Aufbau des Körpers - vorzugsweise mit Ausnahme des Kopfes, der
ein gesondertes, für sich bewegliches Bauteil darstellen kann -aus zwei derartigen
Halbschalen hat zunächst den Vorteil, daß die beiden Halbschalen in der vorbildgetreuen
Anpassung an die gewünschte Tier-figur sehr leicht im Wege des Spritzgießens hergestellt
werden können. Die Verbindung, oder besser ausgedrückt die Arretierung der miteinander
verbundenen Körperschalen durch die Aufhängung der Gliedmaßen vermeidet gesonderte
Schraubbefestigungsteile od.dgl., die entweder störend von außen sichtbar blieben
oder aber in aufwendiger Weise gesondert verdeckt werden müssen.
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In Ausgestaltung der Erfindung kann hierzu vorgesehen sein, daß die
Gliedmaßen jeweils paarweise an einer seitlich aus dem Körper herausragenden Hülse
angelenkt sind, die mit die Austrittsränder der Körperschalen arretierend übergreifenden
Federzungen versehen
ist. Beim Zusammenbauen der Körperschalen werden
zunächst die Hülsen zwischen sie eingelegt, die dann beim Zusammendrücken der Körperschalen
nach außen heraustreten, wobei die genannten, die Austrittsränder übergreifenden
Federzungen eine Verriegelung bilden, die ein Wiederauseinandernehmen der Körperschalen
verhindern, jedenfalls so lange diese Zungen nicht durch ein Werkzeug, wie beispielsweise
einen Schraubendreher, in ihre Freigabestellung zurückgedrückt werden.
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Die Schwenklagerung der Gliedmaßen kann in Weiterbildung der Erfindung
so ausgebildet sein, daß die mit vorzugsweise geschlitzten hinterschnittenen und
in seitlichen Vertiefungen angeordneten Hülsen versehenen Gliedmaßen auf die mit
entsprechenden Schultern versehenen Hülsen aufsprengbar sind. Zur noch besseren
Führung kann dabei weiter vorgesehen sein, daß die Austrittsbereiche der Körperschalen
von Stegringen umgeben sind, welche in einen die Hülsen der Gliedmaßen umgebenden
Ringschlitz zentrierend eingreifen.
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Zur beweglichen Anlenkung der Füße an den Gliedmaßen können diese
mit durchgehenden, zur Bildung von seitlichen Schwenkschultern dienenden Ausnehmungen
versehen sein, um sie auf die plattenförmigen, mit seitlichen Lagerzapfen versehenen
Enden der Gliedmaßen aufsprengen zu können. Die durchgehende Ausnehmung der Füße
ermöglicht dabei die Fertigung der Lagerschultern durch einfache schieberlose Formteile.
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Zumindest ein Teil des Kopfes, der vorzugsweise ebenfalls aus zwei
Halbschalen gebildet ist, soll heb- und senkbar am Körper angelenkt sein, was besonders
einfach in der Weise erfolgen kann, daß ein Paar von Zentrierstiften bzw. -hülsen
der an äußeren Schwenkzapfen der Körperschalen gelagerten Kopfschalen gebogene Führungsschlitze
der Körperschalen durchsetzt. Durch diese zweifache Schwenklagerung einmal an den
Schwenkzapfen zum anderen mittels der Führungsschlitze durchsetzenden Zentrierstifte
bzw. -hülsen ergibt sich eine außerordentl ich robuste Schwenklagerung des Kopfes,
die so ausgebildet sein kann, daß sie auch bei häufiger Betätigung noch genügend
Klemmwirkung aufweist, so daß der Kopf in jeder beliebigen Orienti erung angehalten
werden kann.
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Mit besonderem Vorteil kann der starre Anlenkbereich der Körperschalen
für die Kopfschalen den Unterkieferbereich der Figur bilden derart, daß diese beim
Heben und Senken des Kopfes (mit Ausnahme des Unterkieferbereichs) den Mund öffnet.
In Verbindung mit der Möglichkei-t, andersfarbige und/oder gesondert bewegliche
Teile,wie z.B. Stoßzähne oder ein beweglicher Rüssel, zwischen den Kopfschalen zu
lagern, ergeben sich dadurch besonders vielseitige Ausdrucks-und Verwandlugnsmöglichkeiten,
die den Spielwert derartiger Figi ren ganz beträchtlich erhöhen.
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Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, die Kopfschalen
durch versenkte Schrauben miteinander zu verbinden, die entweder voWden aufgesteckten
Augen bzw. den ebenfalls gesondert
angesteckten Ohren bzw. Teilen
dieser Ohren nach außen verdeckt werden.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie an Hand
der Zeichnung. Dabei zeigen: Fig. 1 eine Tierfigur in zusammengesetztem Zustand,
Fig. 2 eine Innenansicht der b-eiden auseinandergeklappten Halbschalen des Körpers
der Tierfigur, Fig. 3 eine Außenansicht einer Halbschale des Tierkörpers, Fig. 4
eine Hülse zur Verbindung der beiden Körperschalen der Tierfigur und zur Anlenkung
der Gliedmaßen, Fig. 5 eines der Gliedmaßen im abgenommenen Zustand, Fig. 6 einen
Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII
in Fig. 5, Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in Fig. 5, Fig. 9 zwei
den Kopf der Tierfigur bildende Halbschalen im auseinandergenommenen Zustand in
Innenansicht sowie einen dazwischengelagerten beweglichen Rüssel,
Fig.10
eine Einzeldarstellung von zwischen den Halbschalen des Kopfes zu lagernden Stoßzähnen,-Fig.ll
eine Außenansicht der zusammengesetzten Halbschalen des Kopfes, Fig.12 einen Schnitt
gemäß der Linie XII-XII in Fig. 11, Fig.13 ein auf die Halbschalen des Kopfes aufsteckbares
Ohr, Fig.14 das Ohr von Fig. 13 im auf die Halbschale des Kopfes aufgesteckten Zustand,
Fig.15 einen Querschnitt gemäß der Linie XV-XV in Fig. 14 und Fig.16 eine schematische
Seitenansicht der am Anlenkbereich der Halbschalen für den Körper der Tierfigur
angelenkten Halbschalen des Kopfes, wobei zur Erläuterung der Schwenkbewegung des
Kopfes die zum Betrachter weisende Halbschale des Kopfes abgenommen ist.
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Eine in Fig. 1 dargestellte Spielzeugfigur, nämlich eine einen [lefanten
darstellende Tierfigur, weist einen Körper 1, Gliedmaßen 2 und einen Kopf 3 auf.
Der Körper 1 ist dabei in seiner Längsmittelebene in zwei zueinander spiegelbildliche
Halbschalen oder Körperschalen 4, 4' unte-rteilt, die etwa durch Kunststoffspritzgießen
hergestellt sind.
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Wie aus Fig. 2, in der die beiden spiegelbildlichen Körperschalen
4, 4' in auseinandergeklapptem Zustand mit ihren Innenseiten 5 bzw.
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5' zum Betrachter weisend dargestellt sind, näher hervorgeht, sind
zur Herstellung einer sicheren und exakten Deckungsgleichheit der beiden Körperschalen
4, 4' im zusammengebauten Zustand Zentrierhülsen 6 und zum Eingriff in diese bestimmte,
entsprechend angeordnete Zentrierstifte 7 vorgesehen. Dabei sind die einstückig
mit der Körperschale 4 ausgeformten Zentrierhülsen 6 im Randbereich der Körperschale
4 von deren Innenseite 5 ausgehend und in den Innenraum des Körpers 1 hineinragend
angeordnet, wogegen die dazu deckungsgleich angeordneten Zentrierstifte 7 einstückig
mit der Körperschale 4' ausgebildet sind und ausgehend von deren Innenseite 5' in
den Innenraum des Körpers 1 hineinragen. Im zusammengesetzten Zustand der beiden
Körperschalen 4, 4' greifen die Zentrierstifte 7 gegebenenfalls klemmend reibungsschlüssig
in die zugeordneten Zentrierhülsen 6 ein, wodurch neben einer genauen Zentrierung
auch schon eine gewisse Verbindungsfestigkeit der beiden Körperschalen 4, 4' untereinander
hergestellt ist.
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Gemäß Fig. 2 sowie auch Fig. 3, in der die Körperschale 4' in Draufsicht
auf ihre Außenseite 8 dargestellt ist, sind die Körperschalen 4, 4' an den Gelenkpunkten
der Gliedmaßen 2 deckungsgleich mit Bohrungen 9 zur Aufnahme von die zur Bildung-
des Körpers 1 zusammengesetzten Halbschalen 4 durchsetzenden Hülsen 10 versehen.
Die einzelne Hülse 10, die in Fig. 4 in perspektivischer Ansicht dargestellt ist,
besteht aus einem länglichen zylindrischen Hohlkörper 11, der in seiner radialen
Mittelebene an seinem Außenmantel eine
umlaufende Ringwulst 12
aufweist,sowie zwei diametral gegenüberliegende-, sich beidseits der Ringwulst 12
axial erstreckende Arretierungsnocken 13. Die Wandung des zylindrischen Hohlkörpers
11 ist ferner,in axialer Richtung gesehen, beidseits der Ringwulst 12 unter Bildung
zweier sich jeweils etwa von der Ringwulst 12 aus axial erstreckender Federzungen
14 ausgeschnitten, wobei die der Ringwulst 12 abgewandten freien Enden der Federzungen
mit zur Außenseite des Hohl körpers 11 weisenden Rastnasen 15 versehen sind.Die
axialen Enden 16 der Hülsen 10 sind ferner kegelförmig abgekantet und weisen durch
im axialen Endbereich des Mantels des zylindrischen Hohl körpers 11 verlaufende
Ringnuten 17 gebildete umlaufende Schultern 18 auf.
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Diese Hülsen 10 werden beim Zusammenbau der beiden Körperschalen 4,
4' von deren Innenseiten 5 bzw. 5' her in die Bohrugnen 9 eingesetzt, wobei die
in Fig.2 und 3 ersichtlichen Ausnehmungen 19 im Rand der Bohrungen 9 jeweils der
Aufnahme der Arretierungsnocken 13 dienen und sich der Ringwulst 12 am Innenrand
20 der Bohrung 9 abstützt. Im zusammengesetzten Zustand der beiden Körperschalen
4, 4' ragen sodann die axialen Enden 16 der Hülsen 10 so weit über die jeweiligen
Austrittsränder 21 der Bohrungen 9 an der Außenseite 8 der Halbschalen 4, 4' hinaus,
daß die Federzungen 14 mit ihren und ständigen Rastnasen 15 über diese Austrittsränder
21 nach außen hinausgreifen und somit arretierend einrasten. Somit sind die Hülse
sen 10 fest im Körper 1 verrastet sowie dieser gegen ein Auseinanderweichen seiner
beiden Körperschalen 4, 4' gesichert.
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Die Gliedmaßen 2, d.h. im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Beine
des Elefanten, sind gemäß Fig. 5 und der zugehörigen Schnittansicht gemäß Fig. 6
im Bereich ihrer Gelenke an ihren zum Körper 1 weisenden Seiten 22 jeweils mit einer
von einer Vertiefung 23 ausgehend einstückig angeformten Hülse 24 ausgestattet,
die, um eine elastische Durchmesseraufweitung zu erlauben, von zwei diametralen
Schlitzen 24' unterbrochen ist. Wie ferner aus Fig. 6 besonders deutlich wird, ist
die Hülse 24 im hinteren Bereich 25 ihrer inneren Mantelfläche hinterschnitten,
so daß hierdurch in deren vorderem Bereich eine ringförmig umlaufende Rastnase 26
gebildet wird.
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Hierdurch ist in einfacher Weise ein Anlenken der Gliedmaßen 2 an
den am Körper 1 außen vorstehenden axialen Enden 16 der Hülsen 10 möglich. Da nämlich
die Hülse 24 infolge ihrer Unterbrechung durch die Schlitze 24' eine elastische
Durchmesseraufweitung erfahren kann, lassen sich die Gliedmaßen 2 auf die axialen
Enden 16 aufsprengen, indem die ringförmige Rastnase 26 elastisch ausweichend über
das kegelförmig angeschrägte axiale Ende 16 hinweggleitet und sodann unter Eingriff
mit der jeweiligen Schulter 18 einrastet.
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Hierdurch sind die Gliedmaßen 2 gegen ein axiales Abziehen gesichert
gleichzeitig jedoch auch eine Beweglichkeit dieser Anlenkung um die Achse der Hülsen
10 herum sichergestellt. Damit jedoch diese Schwenkbewegung um die Achse der Hülse
10 herum nicht allzu leichtgängig, sondern im Sinne einer guten Standfestigkeit
der Tierfigur einen gewissen Widerstand bietet, sind die Austrittsränder 21 der
Bohrungen
9 von an der Außenseite 8 der Körperschalen 4, 4' einstückig angeformten, konzentrischen
Stegringen 27, 28 umrahmt,die reibungsschlüssig in einen die Hülse 24 der Gliedmaßen
2 konzentrisch umgebenden Ringschlitz 29 eingreifen. Da gemäß Fig. 3 der Durchmesser
des vorderen Stegrings 28 von dem des hinteren Stegrings 27 verschieden gewählt
ist, wird gleichzeitig bei der Montage die Zuordnung der vorderen und hinteren Gliedmaßen
2 unverwechselbar festgelegt.
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Die den Anlenkpunkten entgegengesetzten Enden 30 der Gliedmaßen 2
sind, wie aus Fig. 1 und in Einzelheiten aus Fig. 5 in Verbindung mit den zugehörigen
Schnittansichten der Figuren 7 und 8 hervorgeht, mit daran angelenkten Füßen 31
versehen. Wie insbesondere Fig. 8, die eine Schnittansicht gemäß der Linie VIII-VIII
in Fig.5 darstellt, besonders deutlich erkennen läßt, ist zu diesem Zweck der einzelne
Fuß 31 mit einer von seiner Oberseite 32 bis zu seiner unteren Standfläche 33 durchgehenden
Ausnehmung 34 versehen.
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Diese Ausnehmung 34 dient der Herstellung zweier seitlicher Schwenkschultern
35, 35' deren einander gegenüberstehende Innenflächen 36 bzw. 36' im wesentlichen
parallel zueinander sowie senkrecht zur Gelenkachse und senkrecht zur Standfläche
33 ausgerichtet sind.
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Fig. 8 macht auch deutlich, daß die Enden 30 der Gliedmaßen 2 plattenförmig
ausgebildet sind, wobei die Plattendicke nur geringfügig kleiner ist als der Abstand
der parallelen Innenflächen 36, 36'.
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Die plattenförmigen Enden 3.0 sind beidseits mit je einem kurzen seitlichen
Lagerzapfen 37, 37' versehen, denen jeweils eine von der
Oberseite
32 des Fußes 31 aus sich in Richtung zur Standfläche 33 erstreckende, flache Einführungsnut
38 in den Innenflächen 36,36' der seitlichen Schwenkschulte.rn 35 bzw. 35' zugeordnet
ist. Beim Einsetzen des Endes 30 der Gliedmaßen 2 in die Ausnehmung 34 des Fußes
31 gleiten somit die seitlichen Lagerzapfen 37, 37' leicht durch die zugehörigen
Einführungsnuten 38 hindurch, wob ei auch vorgesehen sein kann, daß die Tiefe der
Einführungsnut 38 in den Innenflächen 36, 36' zum unteren Ende 39 der Einführungsnut
38 hin keilförmig abnimmt.
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Die Innenflächen 36, 36' der Ausnehmung 34 sind ferner in ihrem zwischen
dem unteren Ende 39 der Einführungsnuten 38 und der Standfläche 33 gelegenen Bereich
40 bzw. 40' hinterschnitten.Die hierdurch gebildeten Schultern 41 bzw. 41' dienen
sodann als Rastflächen für die seitlichen Lagerzapfen 37 bzw. 37' der aufgesprengten
Gliedmaßen 2, was insbesondere aus den Figuren 7 und 8 deutlich hervorgeht.
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Ebenso wie der Körper 1 ist auch der Kopf 3 der Tierfigur gemäß Fig.
9 aus zwei einander spiegelbildlich gleichen Halbschalen oder Kopfschalen 42, 42'
zusammengesetzt. Der Zentrierung dieser beiden Kopfschalen 42, 42' auf Deckungsgleichheit
dienen den im Zusammenhang mit Fig. 2 beschriebeen Zentrierhülsen 6 und Zentrierstiften
7 entsprechende Zentrierstifte 43, 44 und Zentrierhülsen 45, 46. Beim Zusammensetzen
der längs der Mittel ebene des Kopfes 3 aufeinandertreffenden Kopfschalen 42, 42'
greift sodann
der Zentrierstift 43 in die Zentrierhülse 45 und
der Zentrierstift 44 in die Zentrierhülse 46 ein.
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Der Herstellung einer gelenkigen Verbindung zwischen dem Körper 1
und dem Kopf 3 dient ein in den Figuren 2 und 3 ersichtlicher starrer Anlenkbereich
47, 47', der jeweils an die Körperschalen 4 bzw. 4' einstückig angeformt ist. Im
Unterschied zu der der Körperform der Tierfigur entsprechend gewölbten Außenseite
8 der Körperschalen 4 bzw. 4' ist die Außenseite der Anlenkbereich 47, 47' als ebene
Fläche ausgebildet. Auf dieser Außenseite der Anlenkbereiche 47, 47' befinden sich
in deren oberem Teil jeweils untereinander deckungsgleich angeordnete Schwenkzapfen
48 bzw. 48' ,an denen die Kopfschalen 42 bzw. 42' mittels entsprechender, in deren
Innenseite eingeformten Lageröffnungen 49 bzw. 49' beidseits der im zusammengesetzten
Tierkörper 1 aneinanderliegenden Anlenkbereiche 47 bzw. 47' anlenkbar sind.
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Wie Fig. 2 und 3 weiter zeigt, sind die Anlenkbereiche 47, 47' ferner
jeweils durch deckungsgleiche, gebogene Führungsschlitze 50 bzw. 50' durchsetzt,
wobei deren Biegung einem Kreis mit Mittelpunkt in den Schwenkzapfen 48 bzw. 48'
folgt.
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Der Zentrierstift 43 und die zugehörige Zentrierhülse 45 sind dabei
gerade in einem dem Radius dieses Kreises entsprechenden Abstand von den Lageröffnungen
49 bzw. 49' angeordnet, so daß dieser Zentrierstift 43 und diese Zentrierhülse 45
gerade in die Führungsschlitze 50 bzw. 50' eingreifen und somit eine Begrenzung
der
Schwenkbewegung des Kopfes 3 um die. Schwenkzapfen 48, 48'
herum bewirken. Diese Begrenzung der Schwenkbewegung ist in Fig. 16 verdeutlicht,
wo die beiden Endstellungen der Schwenkbewegung des Kopfes 3 in schematischer Weise
dargestellt sind.
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Der Vervollständigung des Kopfes 3 der Tierfigur dient ferner ein
in Fig. 9 dargestellter Rüssel 51, der zwischen den beiden Kopfschalen 42, 42' mittels
Lagerzapfen 52 in an den Innenseiten der Kopfschalen 42, 42' vorgesehenen Lageröffnungen
53 bzw. 53' beweglich gelagert ist. Ferner sind in Fig. 10 in Einzelheiten dargestellte
Stoßzähne 54 vorgesehen, die in entsprechenden Aufnahmeöffnungen 55, 55' in den
Innenseiten der Kopfschalen 42 bzw. 42' mittels eines den Stoßzähnen 54 angeformten
Halteflansches 56 unverlierbar festgelegt sind. In ähnlicher Weise ist auch ein
in Fig. 1 ersichtlicher Schwanz 57 zwischen den Körperschalen 4, 4' in öffnungen
58 bzw. 58' unverlierbar festgelegt.
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In weiterer Vervollständigung der Tierfigur ist außerdem der Anlenkbereich
47, 47' in seinem unteren Teil als Unterkieferbereich 59 bzw. 59' ausgebildet, wodurch
die Tierfigur beim Heben und Senken des Kopfes 3 den Mund 60 öffnet bzw. schließt,
was insbesondere aus Fig. 16 hervorgeht.
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Im allgemeinen weisen der gesondert bewegliche Rüssel 51 und die gemeinsam
mit dem Kopf 3 beweglichen Stoßzähne 54 eine andere Farbe auf als der Körper 1 der
Tierfigur.
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Fig. 9 und insbesondere Fig.ll machen auch deutlich, daß die Zentrierhülsen
45 und 46 der Kopfschale 42, die in Fig.ll in Unterschied zu Fig. 9 in einer Aufsicht
auf ihre Außenseite 61 dargestellt ist, jeweils von zentralen Bohrungen 62, 63 durchsetzt
sind, die sich von der Innenseite 64 der Kopfschale 42 bis zu deren Aussenseite
61 erstrecken.Diesen zentralen Bohrungen 62, 63 stehen in den Zentrierstiften 43,
44 vorgesehen Gewindebohrungen 65 bzw. 66 gegenüber, die von der Innenseite 64'
der Kopfschale 42' ausgehen und beim Zentrierstift 44 bis zur Außenseite 61' durchgehend,
beim Zentrierstift 43 jedoch nicht durchgernd ausgebildet sind.
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Wie dieFiguren 12 und 15 deutlich zeigen, sind die von der Außenseite
61 ausgehenden Endb ereiche 67, 68 der Bohrungen 62 bzw. 63 zur versenkten Aufnahme
des Kopfes 69 einer jeweils in diese Bohrungen eingesetzten Schraube 70 in ihrem
Durchmesser erweitert.Die durch die Bohrungen 62, 63 hindurchgeführten Schrauben
70,durch die ein fester Zusammenhalt der beiden Kopfschalen 42, 42' sichergestellt
wird, schneiden sich im allgemeinen ihr Gewinde in den gegenüberliegenden Gewindebohrungen
65 bzw. 66 selbst.
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Gemäß Fig. 12 wird der erweiterte Endbereich 68 der Bohrung 63, nachdem
die Schraube 70 festgezogen ist,durch einen entsprecheni gefärbten Stöpsel 71 verschlossen,welcher
ein Auge der Tierfigur darstellt. Zur symmetrischen Anbringung eines entsprechenden
Stöpsels 71', der das Auge in der gegenüberliegenden Kopfschale 42' ergibt, it auch
die Bohrung 66 in ihrem an die Außenseite 61' angrenzenden Bereich 68' entsprechend
erweitert.
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Schließlich ist in den Figuren 13 und 14 noch ein Ohr 72 der Tierfigur
dargestellt,welches mittels eines seitlichen Ansatzes 73 jeweils in entsprechenden
Schlitzen 74 bzw. 74'der Kopfschale 42 bzw.
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42' verrastbar ist.Ein angrenzend an den Ansatz 73 angeformter Abdeckansatz
75 dient dabei,wie aus Fig.13 und 14 in Verbindung mit Fig. 11 deutlich ersichtlich
ist, der Abdeckung des in die Bohrung 62 mit dem erweiterten Endbereich 67 eingesetzten
Schraubenkopfes, wobei zu diesem Zweck der erweiterte Endbereich 67 mit dem Schlitz
74 gemäß Fig.ll durch eine flache Nut 76 verbunden ist, um eine einfache Formgebung
des Abdeckansatzes 75 zu ermöglichen.