DE300081C - - Google Patents

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DE300081C
DE300081C DENDAT300081D DE300081DA DE300081C DE 300081 C DE300081 C DE 300081C DE NDAT300081 D DENDAT300081 D DE NDAT300081D DE 300081D A DE300081D A DE 300081DA DE 300081 C DE300081 C DE 300081C
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lens
lenses
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DENDAT300081D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V5/00Refractors for light sources
    • F21V5/04Refractors for light sources of lens shape
    • F21V5/046Refractors for light sources of lens shape the lens having a rotationally symmetrical shape about an axis for transmitting light in a direction mainly perpendicular to this axis, e.g. ring or annular lens with light source disposed inside the ring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

Fresnellinsen werden bekanntlich, insbesondere bei Schiffslaternen, Bojen und kleineren Leuchtfeuern vorteilhaft zur Verstärkung des Lichtes verwendet, indem alle . Lichtstrahlen der Lichtquelle gezwungen werden, -in bestimmter Richtung" seitlich aus der Laterne auszutreten. Zu diesem Zweck setzt sich'der.Linsenkörper aus einer Anzahl sogenannter Elemente zusammen, von denen
ίο das mittlere die Form einer ringförmigen oder bogenförmigen konvexen Linse hat, während die oberen und unteren Elemente ähnlich wie ringförmige dreiseitige Prismen geformt sind, durch welche die Lichtstrahlen nach der Mitte hin abgelenkt werden.
Um die bestmögliche Lichtbrechung zu erzielen, hat man ' sowohl den Mittelteil als auch jeden prismenförmigen Teil des Linsenkörpers aus einem besonderen Stück hergestellt, wodurch man in der. Lage war, alle lichtbrechenden Flächen ohne, besondere Schwierigkeiten genau schleifen zu können. Die einzelnen geschliffenen Elemente werden aneinandergereiht und durch eine Metallfassung zusammengehalten. Wegen der hohen Herstellungskosten dieser geschliffenen Linsen war man dazu übergegangen, die Linsen durch Pressen herzustellen, indem man sich damit begnügte, die lichtbrechende Fläche der Außenseite des Preßlings überzupolieren. Die gepreßten Linsen werden nun in der Weise hergestellt, daß in eine . Preßform, welche das äußere Profil der1 ganzen Linse hat, flüssige Glasmasse .eingebracht und durch einen dem Innejjdttccfo1-messer der Linse entsprechenden,' als Kern dienenden Preßstempel so verdrängt wird, daß sie zwischen Kern und Form aufsteigt. Der ganze Linsenkörper besteht daher aus einem Stück. 4u
Auf diese W*eise hergestellte kleinere Linsen haben den an derartige Linsen gestellten Anforderungen genügt; bei größeren Linsen treten jedoch verschiedene, mit dieser Herstellungsart verbundene Übelstände merklich in die Erscheinung. Mit Rücksicht darauf/ daß sich die Glasmasse beim' Aufsteigen zwischen Preßkern und Form an den vor- ■ springenden Rändern stößt und im oberen Teil der Form schneller zu erstarren beginnt als im unteren Teile, ist man gezwungen,, die Wandstärke (Stammstärke) ' des Linsenkörpers, welche eigentlich nur als Träger fürjlie lichtbrechenden profilierten Teile dient, wesentlich größer zu machen als für den letzten Zweck erforderlich ist. Durch diese unnütze Glasstärke wird ,ii-jcht nur eine gewisse Lichtmenge absorbiert, sondern , es · treten auch infolge ungleicher Massenanhäufung Spannungen im Linsenkörper auf, die zu den sogenannten Gefrierrissen an den vorspringenden scharfen Kanten führen. Man hat sich dadurch zu helfen gesucht, daß man letztere entgegen der theoretischen Forderung nach möglichst genauer Innehaltung der berechneten Querschnitte sehr stark abrundet, wodurch jedoch eine "gewisse Lichtmenge nutzlos· zerstreut wird. Da der., Preßkern ferner etwas konisch 'seiri^friuß, um ihn aus , der., in der .Form erstarrten Glasmasse ' herijaliszieheritiu können, ist bei aus einem. Stück gefertigten" Linsen infolge der große'n Länge
des Preßkerns der Innendurchmesser der Linse oben erheblich größer als unten. Die ungleiche Wandstärke beeinträchtigt aber die genaue Lichtbrechung. Alle diese Übel- · stände wachsen naturgemäß mit der Bauhöhe der Linse.·
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Übelstände dadurch vermieden, daß der Linsenkörper aus mehreren durch Pressen
ίο hergestellten und miteinander verbundenen Ringkörpern zusammengesetzt ist, von denen die beiden äußeren aus mehreren optischen Elementen bestehen. Durch die neuartige Unterteilung des Linsenkörpers wird zu-.
nächst erreicht, daß die Bauhöhe der Preßform wesentlich verkleinert wird. Da demgemäß beim Preßvorgang der Widerstand der vorspringenden Ränder gegen die zwischen Preßstempel und 'Form aufwärts gedrückte Glasmasse nicht so groß ist und diese Masse im oberen Teil der Form nicht so leicht er-' starrt, kann die Wandstärke fast so klein gehalten werden wie bei den geschliffenen, aus einzelnen Elementen zusammengesetzten Linsen, ohne daß Rißbildungen infolge von Spannungen im Linsenkörper zu befürchten sind. Die lichtbrechende Fläche kann hierbei ohne Rücksicht auf die Herstellung durch Pressen genauer den theoretischen Erfordernissen gemäß ausgebildet sein. Sowohl die Lichtabsorption ist hiernach geringer als bei den bisher bekannten gepreßten Fresnellinsen, als auch die Lichtbrechung günstiger und somit die Lichtstärke größer. Auch macht sich der Übelstand der konischen Form des Preßkerns infolge seiner kleineren Länge nicht so bemerkbar, so daß die Wandstärken der Linse an der oberen und unteren Stirnfläche nur wenig voneinander abweichen.
Hierzu kommt, daß in die Form eine klei-' nere Glasmenge einzubringen ist, die sich reiner und blasenfreier halten läßt, wodurch die Lichtstärke der Linse1 weiter günstig beeinflußt wird. Durch die Zusammenfassung mehrerer Elemente zu einem Preßling igt ferner erreicht, daß bei der Herstellung \ron gepreßten Linsen auch bei großen Durchmessern gegenüber der Herstellung ge- j schliffener Linsen an Zeit und Arbeit wesentlieh gespart wird, und zwar bei Wahrung aller der Vorteile, die eine Folge der verhältnismäßig kleinen Bauhöhe des Preßlings sind.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die gläserne Lichthülle aus Preßlingen zusammenzusetzen, von denen jeder aus einem einzelnen optischen Element besteht. Da- ; durch, daß gemäß der vorliegenden Erfin- I dung die beiden äußeren Ringkörper aus mehreren optischen Elementen zusammengesetzt sind, werde,n die Herstellungskosten der ganzen Linse wesentlich verringert. '■
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Linse nach der Erfindung beispielsweise veranschaulicht,. und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter . Schnitt durch die einzelnen Preßlinge vor ihrer Zusammensetzung. '
Fig. 2 zeigt die zusammengesetzte Linse nach Fig. 1.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist der Linsenkörper nach wagerechten Ebenen so unterteilt, daflf . ein ringförmiger Mittelteil a, ein oberer ringförmiger Teil b und ein unterer ringförmiger Teil b1 entstehen. Der.ein Element der Linse bildende Mittelteil α hat eine konvexe Fläche r, während die beiden anderen Teile b, Z'1 mit je drei prismenähniichen Ansätzen rf versehen sind und daher je drei Elemente enthalten. Jeder dieser Teile ist in der an sich bekannten Weise durch Pressen in einer Form hergestellt, welche gemäß dem äußeren Profil des zu pressenden Glaskörpers ausgebildet ist./ Die Preßlinge werden lediglich äußerlich überpoliert, an den Stoßflächen abgeschliffen, darauf in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise zusammengesetzt und durch irgendwelche Befestigungsmittel, z. B.· durch Klammern e, unverrückbar zusämmengehaiten. Vorteilhaft legen sich die Klammern gegen die Innenwandung des Linsenkörpers an und greifen mit ihrem umgebogenen Ende über die Stirnränder der Teile /;, b\
Die Preßform braucht bei: dieser Ausge-. staltung der Linse nur eine der kleinen Höhe der Teile a, b oder b1 entsprechende Bauhöhe zu haben, so daß die Ränder d scharf ausgepreßt werden können und die sogenannte Stammstärke f verhältnismäßig klein gehalten werden kann, indem beispielsweise bei einem äußeren Durchmesser der Linse von etwa 200. mm und' einer Gesamthöhe von 150 mm die .Stammstärke nur 5 bis 7 mm zu betragen braucht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fresnellinse, insbesondere für Schiffslaternen, dadurch gekennzeichnet, daß der no Linsenkörper aus mehreren durch Pressen hergestellten und miteinander verbundenen Ringkörpern (α, b, b1) zusammengesetzt ist, von denen die beiden äußeren (b, b1) aus mehreren optischen Elementen (d) bestehen.
    ^Hierzu ι Blatt Zeichnungen^.
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DE (1) DE300081C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973887C (de) * 1954-05-01 1960-07-07 Bosch Gmbh Robert Leuchte, insbesondere Signalleuchte fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973887C (de) * 1954-05-01 1960-07-07 Bosch Gmbh Robert Leuchte, insbesondere Signalleuchte fuer Kraftfahrzeuge

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