DE745693C - Linsenfassung - Google Patents

Linsenfassung

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Publication number
DE745693C
DE745693C DEK158207D DEK0158207D DE745693C DE 745693 C DE745693 C DE 745693C DE K158207 D DEK158207 D DE K158207D DE K0158207 D DEK0158207 D DE K0158207D DE 745693 C DE745693 C DE 745693C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lens
ring
pressure
lens mount
press
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK158207D
Other languages
English (en)
Inventor
Chester W Crumrine
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kodak GmbH filed Critical Kodak GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE745693C publication Critical patent/DE745693C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)

Description

  • Linsenfassung Die Erfindung bezieht sich auf Linsenfassungen@ und zwar sowohl solche für Einzel--:insen als auch für Linsenkombinationen, die für sich allein oder -auch für zusammengesetzte Systeme verwendet werden.
  • Durch die Erfindung soll eine -besonders billige, aber trotzdem sehr genaue Linsenfassung hergestellt werden, die leicht mit anderen Linsen vereint werden kann, indem man einfach die Fassung in den dafür vorgesehenen Tubus hineinbringt. Ein. solcher Tubus kann zylindrisch oder konisch gestaltet sein und einen kreisförmigen, rechteckigen oder beliebig anderen Querschnitt haben.
  • Als Erläuterungsbeispiel soll ein einfacher zylindrischer Tubus kreisförmigen Querschnittes dienen. Wenn, eine Linse, beispielsweise eine Meniskuslinse, oder eine Vereinigung von Linsen straff in ihre Fassung eingepreßt wird, so wird von allen Seiten der Fassung aus ein Druck in Richtung der optischen Achse der Linse ausgeübt. Insbesondere beim Herstellen verursacht dieser Druck häufig Bruch und übt gleichzeitig eine Spannung auf das Linsenelement aus, die optische schädliche Wirkungen hervorrufen kann und die leicht noch, zu einem späteren Zeitpunkte, durch Glasbruch sich evtl. äußert.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine solche Linsenfassung zu schaffen, bei der dieser Druck auf die Linse oder die Linsenelemente herabgesetzt wird und dadurch die verschiedenen Fehler behoben werden. Die Erfindung besteht in einer Linsenfassung3 bei welcher um den Außenrand der Linse ein aus plastischer 'Masse gebildeter Ring (Fassung) gepreßt ist, dessen Wandstärke kleiner ist als seine axiale Länge, diese aber größer ist als die Dicke der Linse am Außenrande, und dessen äußere Zylinderfläche zur Mitte, d. h. dem Linsensitz zu, ausgehöhlt ist.
  • Im Falle, daß eine konische Form gewählt wird, wird natürlich der wirkliche Durchmesser des Ringes in der Nähe der eingeprägten Linse etwas größer sein als der Durchmesser an dem einen Ende des Ringes, aber für eine derartige Form würde man ebenfalls eine konische Wölbung im Kameragehäuse wählen, so daß auch in diesem Falle der wirksame Durchmesser des Ringes in der Nähe der Linse niedriger ist als 'der Winkeldurchmesser des Ringes an beiden Enden.
  • Bei einer derartigen Ausgestaltung des Ringes kann dieser straff in einen Zylinder eingepaßt werden, und der Druck des Zylinders auf den Ring wird sich im wesentlichen nur auf die Ringenden auswirken und niemals auf die Stelle, an der sich die Linse selbst befindet. Es wird vielmehr die Linse selbst einen leichten Gegendruck nach außen in Richtung des Mittelfeldes des Ringes ausüben, und der Ring wird unter der Einwirkung dieser vereinten Drücke leicht verformt werden. Aber trotz dieser Verformung .des Ringes entstehen bei einer derartigen Anordnung keine schädlichen Drücke auf die Linse selbst.
  • Auf der Zeichnung zeigt: Abb. i eine einfache Meniskuslinse im Querschnitt.
  • @@ Abb. 2 einen Querschnitt durch die wich-, tigsten Teile einer Kunststoffpresse, in welcher die Linsen mit der erfindungsgemäßen Fassung versehen werden, Abb.3 eine Ausführungsform der Erfindung und Abb. d. die Ausführungsform gemäß Abb. 3 nach Anpassung der gefaßten Linse in eine Kamerawand.
  • In Abb. i ist eine Meniskuslinse io lnit der optischen Achse i i dargestellt. Die Oberflächen dieser Linse weisen Radien mit den Krümmungen R1 und R.. auf, und die LinsenmittendiclLe beträgt t. Die Linse ist nicht optisch zentriert, d. h. ihr Durchmesser, gemessen von der optischen Achse i i, ist unter-,schiedlich, wie durch Hl und H., angedeutet, so daß die Randstärke verschieden ist.
  • In Abb. 2 ist diese Linse io durch ringförmige Schneiden i-., 15 in einer Kunststoff' preßmaschine, bestehend aus den Preßteilen 16, 17, gehalten. Diese Presse bildet nicht den Gegenstand vorliegender Erfindung. Die ringförmigen Schneiden 1d., 15 «-erden von Kolben 12, 13 getragen, wobei der Kolben 1? durch die Feder i9 und eine Platte 2o in seiner Stellung -:halten wird, und Kolben 13 durch eine Schraube 2i in der Platte 22 mit eineng Justierknopf 13, welcher die Skala 2-1 und den Zeiger 25 trägt.
  • Es wird ein Ring aus plastischem Material auf das Linsenobjektiv io aufgepreßt, indem man eine plastische Masse durch die Einspritzdüse 27 eindrückt, und zwar in die Kammer 26, die rund um die Peripherie der Linse vorgesehen ist. Durch die ringförmigen Schneiden i4 und 15 wird der Eintritt des plastischen Materials in die Kammer 25 verhindert, so, daß die Mittelteile der Linsenoberseite frei bleiben. Die äußere Fläche 29 des entstandenen Ringes ist leicht hohl, wie Abb.3 zeigt, in welcher der Ring der Linse 10 mit 30 bezeichnet ist. Da die ringförmigen Schneiden die Linse io genau zur optischen Achse zentriert halten, ist gl.ichzeltlg die Peripherie dieses Ringes 13 zur _lchse i i der Linse io optisch zentriert, wie aus den beiden Buchstaben H mit den Pfeilen hervorgeht.
  • Überraschenderweise wurde gefunden, daß ein Ring, der in dieser Weise gepreßt wird, wobei er eine axiale Länge hat, die größer ist als seine Wandstärke, und wenn er sich axial über beide Seiten der Linse erstreckt, selbsttätig die erforderliche konkave äußere Fläche 29 aufweist, selbst dann, wenn das Einpassen der Kunststoffmasse in eine Presse erfolgt, deren Wände gerade und zylindrisch geformt sind, mit anderen Worten, trotzdem die Presse gerade Wände aufweist, wird der entstandene Ring nach Beendigung und nach Entfernung dieser Presse eine Form annehmen, bei der die äußere Fläche in der gewünschten Weise gehöhlt ist.
  • Aus Abb.4 geht hervor, daß jetzt die Linse io mit dem Ring 30 straff in die in der Kamerawand vorgesehene Aushöhlung eingepaßt werden kann. Der Ring 30 wird in diese Aushöhlung hineingestoßen, bis die Endoberfläche des Ringes in Kontakt mit der Ausfräsung 33 kommt in der Kamerawand 32, die ferner die Öffnung 35 aufweist, die als Blende für die Linse io dient.
  • Aus Abb. d. ist der besondere Vorteil des neuen Ringes ersichtlich. Ring 30 paßt sich straft in die Höhlung der Kamerawand 32 ein, so daß der in Pfeilrichtung 36 ausgeübte Druck nur auf die Enden des Ringes 30 sich auswirkt. Der Paß ist am straffsten an dieser Stelle. Infolge der Aushöhlung der Fläche 29 ist aber kein unmittelbarer Druck auf den in der Gegend der Linse io vorhandenen Teil der Fassung 30 festzustellen. Wohl übt die Linse io einen Gegendruck 37 auf den Ring 3o aus, der mit dem Druck an den Steilen 36 zusammenwirkt. Durch diesen Druck wird der Ring 3o nur leicht verformt, so daß er praktisch eine Form annimmt, in welcher die äußere Fläche 29 nahezu zylindrisch ist und keine Höhlung mehr aufweist. Tatsächlich wird aber die äußere Fläche 29 ein wenig konkav bleiben. Obgleich die Höhlung 29 sehr gering ist und die Verformung des Ringes 3o, die zulässig ist, ebenfalls nur sehr gering ist, zeigt sich doch die Wirkung, daß der Druck auf die Linse ro gewaltig vermindert wird, so daß das Zerbrechen von Linsen während der Herstellung praktisch ausgeschaltet ist und ferner die Linsen nach dem Montieren in "der Kamera nicht mehr unter Spannung stehen.
  • Die P`res-se braucht nicht in der beschriebenen Form ausgestattet zu sein. Man kann die Einlaßdüse im Gegensatz zu der Darstellung der Abb.2, in welchem sie an einem Ende der Kammer 26 angebracht ist, in der Nähe der Linse to anbringen. In diesem Falle ist es möglich, auch die Kammer von vornherein mit der entsprechenden Wölbung zu versehen, um die Höhlung in der äußeren Oberfläche auszubilden. Praktisch erzielt man genug Wölbuhg in der äußeren Fläche des Ringes, wenn die Fläche der Preßkammer 17 vollkommen glatt ist, also einem vollkommenen Zylinder entspricht. "Wenn die Wandstärke des Ringes 30 zu groß gewählt wird, insbesondere im Verhältnis zu seiner axialen Länge, so wird die von dem Ring ermöglichte Federung so herabgesetzt, daß nur noch geringe Vorteile damit verbunden sind. Andererseits ist es sehr schwierig, genau das Verhältnis dieser beiden Abmessungen anzugeben. Man kann im allgemeinen sagen, daß die Wandstärke des Ringes seine Länge nicht überschreiten soll, und die Länge soll so bemessen. sein, daß sie nach beiden Seiten genügend über die Linse z o herausragt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Linsenfassung, gekennzeichnet durch einen um den Außenrand der Linse aus plastischer Masse gebildeten Ring (Fassung), dessen 'Wandstärke kleiner ist als seine axiale Länge, diese aber größer ist als die Dicke der Linse am Außenrand, und dessen äußere Zylinderfläche zur Mitte, d. h. dem Linsensitz zu, ausgehöhlt ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DEK158207D 1939-07-25 1940-07-25 Linsenfassung Expired DE745693C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US745693XA 1939-07-25 1939-07-25

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DE745693C true DE745693C (de) 1944-05-19

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ID=22120268

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK158207D Expired DE745693C (de) 1939-07-25 1940-07-25 Linsenfassung

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DE (1) DE745693C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0090218A1 (de) * 1982-03-31 1983-10-05 Firma Carl Zeiss Verfahren und Vorrichtung zum Justieren und Montieren von optischen Bauteilen in optischen Geräten

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0090218A1 (de) * 1982-03-31 1983-10-05 Firma Carl Zeiss Verfahren und Vorrichtung zum Justieren und Montieren von optischen Bauteilen in optischen Geräten

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