DE3000390C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3000390C2 DE3000390C2 DE19803000390 DE3000390A DE3000390C2 DE 3000390 C2 DE3000390 C2 DE 3000390C2 DE 19803000390 DE19803000390 DE 19803000390 DE 3000390 A DE3000390 A DE 3000390A DE 3000390 C2 DE3000390 C2 DE 3000390C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting
- support frame
- fan
- cutting machine
- dust bag
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/02—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
- B28D1/04—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with circular or cylindrical saw-blades or saw-discs
- B28D1/045—Sawing grooves in walls; sawing stones from rocks; sawing machines movable on the stones to be cut
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D59/00—Accessories specially designed for sawing machines or sawing devices
- B23D59/001—Measuring or control devices, e.g. for automatic control of work feed pressure on band saw blade
- B23D59/002—Measuring or control devices, e.g. for automatic control of work feed pressure on band saw blade for the position of the saw blade
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/22—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising
Description
Die Erfindung betrifft eine Schneidmaschine, insbesondere
zum Einschneiden von Nuten und/oder Fugen in Industriefuß
böden, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art.
Solche Schneidmaschinen werden zur Herstellung von Dehnungs
fugen in Fußbodenbelägen verwendet, die in Form von zement-,
asphalt- und magnesithaltigen Estrichen auf einer Betonunter
lage aufgebracht und ausgehärtet werden. Diese Dehnungsfugen
sollen möglichst kongruent mit in der Betonunterlage vor
handenen Dehnungsfugen sein. Der Einschneidvorgang der Dehnungsfugen,
sei es durch Sägen oder Fräsen, bringt eine beträchtliche
Staubentwicklung mit sich, die bei höheren Schnittgeschwindig
keiten der Trennscheibe und bei größerer Vorschubgeschwindig
keit des Traggestells noch beträchtlich ansteigt. Es wird da
her in zunehmendem Maße nach Möglichkeiten gesucht, die Staub
entwicklung dieser Schneidmaschinen zu unterbinden bzw. be
trächtlich zu reduzieren, um diese Schneidmaschinen auch in
geschlossenen Räumen einsetzen zu können.
Es ist eine Schneidmaschine der eingangs genannten Art be
kannt (DE-AS 12 07 416), die jedoch mi einer Wasserkühlung
und Wasserspülung für die Trennscheibe arbeitet. Nach
teilig ist bei einer solchen Schneidmaschine zum einen, daß
das zur Kühlung und Staubbindung abgegebene Wasser nicht
wieder aufgenommen wird. Es muß also zusätzlich zu der die
Schneidmaschine führenden Bedienungsperson zumindest eine
weitere Person tätig werden, die mittels Saugern sofort das
Wasser aufnimmt, um größere Wasserlachen oder gar Seen zu
vermeiden und damit eine hochgradige, flächenübergreifende
Verschmutzung zu verhindern. Von Nachteil ist ferner, daß
nach dieser Methode z. B. dann nicht gearbeitet werden kann,
wenn der Fußboden nicht resistent gegen Wasserüberflutung ist
oder wenn z. B. verlegte Leitungen, installierte Maschinen,
auf den Boden gestapelte Güter oder andere Hindernisse dies
verbieten. Diese bekannte Schneidmaschine ermöglicht keine
größeren Schneidleistungen, weil nur ein relativ geringes
Staubaufkommen pro Zeiteinheit durch auszusprühendes Wasser
gebunden werden kann. Somit ist auch die Leistungsfähigkeit
dieser Schneidmaschine begrenzt. Dies führt dazu, daß es sich
bei dieser Schneidmaschine verbietet, z. B. mehrere Trenn
scheiben axial distanziert und etwa walzenartig nebeneinander
zu gruppieren und mit einem derartigen Schneidgerät zu ar
beiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneidma
schine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten
Art zu schaffen, die unter Vermeidung der vorgenannten Nach
teile, mithin ohne Wasserzufuhr, ohne die Notwendigkeit
einer weiteren Bedienungsperson und dabei mit höherem Lei
stungsvermögen, staubfrei arbeitet und darüber hinaus eine
hohe Vorschubgeschwindigkeit und damit eine große Schnitt
leistung an laufenden Metern Nuten oder Fugen gestattet,
wobei die Schneidmaschine zugleich einfach im Aufbau und
kostengünstig und unkompliziert und leicht zu handhaben ist.
Die Aufgabe ist bei einer Schneidmaschine der eingangs ge
nannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Kenn
zeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Schneidmaschine arbeitet völlig staub
frei, selbst bei sehr hoher Drehzahl der Trennscheibe und
damit verbundener großer Vorschubgeschwindigkeit des Trag
gestells. Durch die bis auf einen geringen Spaltabstand bis
zu der Fußbodenoberfläche, auf der das Traggestell entlang
bewegt wird, herunterreichende Absaughaube und die Absaug
vorrichtung werden sämtliche Staubpartikel unmittelbar von
der Schnittstelle entfernt und in den staubdichten Staub
sack gefördert und darin aufgefangen. Eine Staubentwicklung
außerhalb des Bereichs der Absaughaube ist damit völlig
unterbunden. Ferner benötigt die Schneidmaschine nur eine ein
zige Person zu ihrer Bedienung, die das Traggestell entlang
der vorzusehenden Schnittlinie in Vorschubrichtung bewegt.
Aufgrund der Höhenverstellbarkeit des Traggestells kann die
Absaughaube, unabhängig von der jeweils eingestellten Schnitt
tiefe der Trennscheibe, einen vorgebbaren und einstellbaren
Abstand von der Fußbodenoberfläche einnehmen. Aufgrund der
Anordnung der Trennscheibe mit Antrieb auf einer am Tragge
stell befestigten Wippe, deren Anstell- oder Neigungswinkel
einstellbar ist, ist eine variable Einstellung der Schnitt
tiefe der Trennscheibe möglich, ohne dabei die Einstellung
der Absaughaube relativ zur Fußbodenoberfläche und damit
deren Wirksamkeit zu beeinträchtigen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Schneidmaschine gemäß
der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 2. Durch diese Maß
nahme wird eine hohe Saugleistung der Absaugvorrichtung er
zielt, die eine nahezu absolute Staubfreiheit auch bei den
vorzugsweise verwendeten hohen Schnittgeschwindigkeiten der
Trennscheibe gewährleistet. Vorteilhaft können ferner die
Merkmale im Anspruch 3 sein.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich aus An
spruch 4. Durch diese Staubsack-Füllanzeigevorrichtung wird
eine durch die Staubansammlung im Staubsack hervorgerufene
beträchtliche Leistungsminderung der Absaugvorrichtung recht
zeitig angezeigt, so daß durch rechtzeitiges Leeren des
Staubsackes einer evtl. auftretenden Staubentwicklung durch
Leistungsminderung der Absaugvorrichtung begegnet werden
kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich aus An
spruch 5 sowie den Ansprüchen 6 und 7. Durch diese Maßnahmen
wird das vorherige Anbringen von Markierungs- oder Leitlinien,
entlang derer die Dehungsfugen in den Fußboden bzw. Fuß
bodenbelag eingeschnitten werden sollen, wesentlich verein
facht. In die in der Betonunterlage ohnehin vorhandenen
Dehnungsfugen werden vor Aufbringen des Fußbodenbelages
elektrische Leiter eingelegt, die mit einem Spannungspoten
tial verbunden sind. Der Abtastkopf erfaßt die Lage dieser
spannungsführenden Leiter und zeigt die Koinzidenz und/oder
Abweichung von der Lage des spannungsführenden Leiters über
eine Anzeigevorrichtung der Bedienungsperson an. Die Schneidmaschine
kann exakt an den nicht sichtbaren elektrischen Leitern aus
gerichtet und entlanggefahren werden. Vorhandene ungrad
linige oder auch geradlinige Fugen in der Betonunterlage, die
bei Aufbringen des Fußbodenbelags überdeckt worden sind,
können mit der erfindungsgemäßen Schneidmaschine problemlos
nachgeschnitten werden. Der hierfür erforderliche Zeitaufwand
ist wesentlich geringer als bei den bekannten Schneidma
schinen, bei welchen noch beträchtliche Vorarbeiten zur Er
stellung der Markierungslinien zum Fugenschneiden notwendig
waren.
In Verbindung mit der eingangs beschriebenen staubfreien
Arbeitsweise der Schneidmaschine bei hoher Schnittleistung
ergibt die erfindungsgemäße Schneidmaschine ein äußerst
wirtschaftliches Gerät, mit welchem die Arbeitszeit zum
Einschneiden von Fugen in Industriefußböden gegenüber be
kannten Schneidmaschinen beträchtlich reduziert werden kann.
Die erfindungsgemäße Schneidmaschine bildet eine kompakte
und mobile Einheit von relativ geringem Volumen, die uni
versell und insbesondere in geschlossenen Räumen eingesetzt
werden kann.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend
allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht
wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch
Nennung von Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch
jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle
ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu
gelten haben.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben.
Dabei zeigt die Zeichnung in schematischer Darstellung
eine Seitenansicht einer Schneidmaschine.
Die insbesondere zum Einschneiden von Nuten und/oder
Fugen 10 in Industriefußböden 11 dienende Schneidmaschine
weist ein bewegliches Traggestell 12 und eine darauf an
geordnete Trennscheibe 13 auf. Im vorliegenden Beispiel
ist das Traggestell als Wagen 14 mit einer hinteren
starren Achse 15 und einer vorderen Pendelachse 16 aus
gebildet. Das Traggestell kann aber ebensogut ein
Schlitten mit Kufen sein. Die Trennscheibe 13 ist im
vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Sägeblatt 17 bzw. Säge
scheibe, kann aber ebensogut als Fräserscheibe ausge
bildet sein. Die Trennscheibe 13 bzw. Sägeblatt 17
ist auf dem Traggestell 12 angeordnet und in dessen
Vorschubrichtung ausgerichtet. Sie steht um die Schnitt
tiefe a über die Fußboden-Auflageebene 18 des Traggestells
12 nach unten über. Die Fußboden-Auflageebene 18 wird
im Falle der Ausbildung des Traggestells 12 als Wagen 14
von den auf den Umfangsflächen der Wagenräder liegenden
Berührungslinien bzw. -flächen mit der Fußbodenoberfläche
aufgespannt.
Der Wagen 14 weist einen Tragrahmen 19 auf, der am
hinteren Ende in Form eines Schiebebügels 20 bis in
Griffhöhe für die Bedienungsperson hochgezogen ist. Auf
dem Tragrahmen 19 ist ein Lagerbock 21 befestigt, in dem
eine Schwenkachse 22 einer Wippe 23 gelagert ist. Auf der
Wippe 23 ist die Trennscheibe 13 mit einem elektro
motorischen Antrieb 24 angeordnet. Die in Verschubrichtung
des Traggestells 12 bzw. des Wagens 14 ausgerichtete
Trennscheibe 13 wird von dem Antrieb 24 mit hoher Drehzahl
angetrieben. Der Anstell- oder Neigungswinkel der Wippe 23
ist über die Gestänge 25 mittels eines Stellrads 26,
das in Nähe des Schiebebügels 20 in Griffhöhe der Be
dienungsperson angeordnet ist, einstellbar. Durch Ver
änderung des Anstell- bzw. Neigungswinkels der Wippe 23
ist die Schnittiefe a der Trennscheibe 13 einstellbar.
An dem Traggestell 12 bzw. dem Wagen 14 ist eine die
Trennscheibe 13 bzw. das Sägeblatt 17 überdeckende Absaug
haube 27 mit Absaugvorrichtung 28 vorgesehen. Die Absaug
haube 27 erstreckt sich bis auf einen Spaltabstand b
zur Fußboden-Auflageebene 18 des Traggestells 12 hin
und gibt im wesentlichen nur einen etwa der Schnittiefe a
entsprechenden Kreisabschnitt 29 der Trennscheibe 13 bzw.
des Sägeblattes 17 frei. Bei auf den Fußboden 11 aufge
setzter Schneidmaschine fällt die Fußboden-Auflageebene 18
des Traggestells 12 bzw. des Wagens 14 mit der Oberfläche
des Fußbodens 11 zusammen.
An der Absaughaube 27 ist ein Staubsack 30 oder ein Staub
auffangsack angeschlossen, der ebenfalls am Traggestell 12
bzw. am Wagen 14 gehalten ist. In der Anschlußleitung 31
zwischen Staubsack 30 und Absaughaube 27 ist ein
Ventilator 32 der Absaugvorrichtung 28 angeordnet. Der
Ventilator 32 ist als Saug-/Druckventilator, vorzugsweise
als Axial-/Radialventilator mit axialer Ansaug- und radialer
Druckrichtung, ausgebildet. Die Anschlußleitung 31 zwischen
Staubsack 30 und Absaughaube 27 weist einen die Absaug
haube 27 und den Ventilator 32 verbindenden flexiblen
Schlauch 33 und ein Ventilator 32 und Staubsack 30 ver
bindendes, vorzugsweises starres Verbindungsrohr 34 auf.
Der flexible Schlauch 33 gestattet die Verschiebung der
Absaughaube 27, insbesondere die Höhenverstellung der
Absaughaube 27, am Traggestell 12 bzw. Wagen 14. Eine
Staubsack-Füllanzeigevorrichtung 35 ist in Form eines
Druckmanometers 36 im Verbindungsrohr 34 zwischen Staub
sack 30 und Ventilator 32 angeordnet und zeigt den bei
einer bestimmten Füllhöhe des Staubsackes im Verbindungs
rohr 34 auftretenden Druckabfall an. Sobald der Druck
unter einen vorgegebenen Minimalwert abfällt, ist dies
für den Bedienenden der Schneidmaschine ein Signal, den
Staubsack 30 zu entleeren. Es sei noch angemerkt, daß der
elektromotorische Antrieb 24 über elektrische Verbindungs
leitungen 37 mit einem in Nähe des Schiebebügels 20 in
Griffhöhe des Bedienenden angeordneten Ein-/Ausschalter 38
verbunden ist, der auch zugleich den den Ventilator 32
antreibenden Elektromotor 39 über Kabel 46 ein- bzw. ausschaltet.
Am Traggestell 12 bzw. Wagen 14 ist ein vorgegebene Leit- oder
Markierungslinien erfassender Abtastkopf 40 angeordnet.
Dieser Abtastkopf 40 ist der Trennscheibe 13 bzw. dem
Sägeblatt 17 in Vorschubrichtung des Wagens 14 vorgeordnet
und fluchtet im wesentlichen mit der Trennscheibe 13 bzw.
dem Sägeblatt 17. Der Abtastkopf 40 arbeitet auf
induktiver Basis und kann die räumliche Lage eines im oder
unter dem Fußboden 11 unsichtbar verlegten spannungs
führenden elektrischen Leiters orten. Der Abtastkopf 40
ist an einem Ausleger 41 befestigt und liegt mit geringem
Abstand oberhalb der Oberfläche des Fußbodens 11. Ein
Laufrad 42, das am Ausleger 41 gelagert ist, stützt
diesen am Fußboden 10 ab. Der Abtastkopf 40 ist über hier
der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte elek
trische Leitungen und eine elektronische Schaltung
mit einer Anzeigevorrichtung 43 elektrisch verbunden, die
an dem Schiebebügel 20 angeordnet ist. Diese Anzeige
vorrichtung 43 zeigt dem Bedienenden die Abweichung und/
oder die Koinzidenz der räumlichen Lage von Abtastkopf 40
und der durch den spannungsführenden Leiter in oder
unter dem Fußboden 11 vorgegebenen Markierungslinie an,
so daß der Bedienende in der Lage ist, die Schneid
maschine so zu bewegen, daß Markierungslinie und Abtast
kopf 40 ständig in Koinzidenz sind. Auf diese Weise ist
es möglich, ohne vorbereitende Maßnahmen die Schneid
maschine entlang vorhandenen, ungradlinigen oder grad
linigen Markierungslinien entlangzuführen. Ein ebenfalls
am Traggestell 12 bzw. am Wagen 14 angeordneter Kontroll
abtastkopf 44, der ebenfalls die Leit- oder Markierungslinie orten
kann, ist in Abstand in Vorschubrichtung gesehen der
Trennscheibe 13 nachgeordnet und fluchtet mit dem Abtast
kopf 40. Mit diesem Kontrollabtastkopf 44 ist eine
Lichtanzeigevorrichtung 45 elektrisch verbunden, die bei
Koinzidenz von Kontrollabtastkopf 44 mit der Markierungs
linie aufleuchtet und bei Abweichung erlischt oder umge
kehrt. Damit hat der Bedienende eine Nachkontrolle, ob
die Schneidmaschine auch exakt entlang der vorgegebenen
Markierungslinie ausgerichtet ist.
Zum Einschneiden einer Fuge 10 mit der Schnittiefe a
in den Fußboden 11 wird die Schneidmaschine auf die
Oberfläche des Fußbodens 11 aufgesetzt. Dabei wird die
Schneidmaschine mittels des Abtastkopfes 40 und des
Kontrollabtastkopfes 44 so ausgerichtet, daß die Trenn
scheibe exakt auf der vorgegebenen Markierungslinie liegt.
Nunmehr wird über den Ein-/Ausschalter 38 der elektro
motorische Antrieb 24 der Trennscheibe 13 sowie der
Elektromotor 39 der Absaugvorrichtung 28 eingeschaltet.
Durch Betätigen des Stellrades 26 wird nunmehr die Wippe 23
allmählich in der Zeichnung entgegen Uhrzeigersinn ge
schwenkt, bis die Schnittiefe a eingestellt ist. Die
Schnittiefe a kann an einer dem Stellrad 26 zugeordneten,
nicht dargestellten Skala abgelesen werden. Ist die
gewünschte Schnittiefe a erreicht, so wird das Stellrad 26
stillgesetzt. Die Schneidmaschine ist nunmehr eingerichtet.
Die Bedienungsperson hat nunmehr den Wagen 14 mittels des
Schiebebügels 20 entlang der vorgegebenen Markierungs- bzw. Leit
linie zu verschieben. Die exakte Übereinstimmung von
Markierungslinie und Trennscheibe 13 bzw. Sägeblatt 17
kann an der Anzeigevorrichtung 43 und an der Lichtanzeige
vorrichtung 45 abgelesen werden. Die rotierende Trenn
scheibe 13 schneidet aus dem Fußboden in vorge
gebener Breite und eingestellter Tiefe Material heraus, das von
der Absaughaube 27 aufgefangen und über die Absaugvor
richtung 28 in den Staubsack 30 transportiert wird.
Das Austreten von Staub aus der Absaughaube 27 im Bereich
des Spaltabstands b zu der Fußbodenoberfläche ist
praktisch völlig unterbunden. Sobald der Druck im Druck
manometer 36 unter einen vorgegebenen Minimalwert sinkt,
ist der Schneidvorgang zu unterbrechen, Antrieb 24 und
Elektromotor 39 stillzusetzen, der Staubsack 30 von dem
Verbindungsrohr 34 abzunehmen und zu entleeren. Nach
Wiederansetzen des Staubsacks 30 an das Verbindungsrohr
34 kann nach Einschalten der elektrischen Motoren 24, 39
der Schneidvorgang fortgesetzt werden.
Claims (7)
1. Schneidmaschine, insbesondere zum Einschneiden von Nuten
und/oder Fugen in Industriefußböden, mit einem beweglichen
Traggestell (12), wie Wagen, Schlitten od. dgl., an dem um eine
horizontale Achse (22) schwenkverstellbar und feststellbar
eine Wippe (23) gehalten ist, die eine um die Schnittiefe
über die Fußboden-Auflageebene (18) des Traggestells (12)
nach unten überstehende Trennscheibe (13), wie Sägeblatt,
Fräserscheibe od. dgl., und einen Antrieb (24) für diese (13)
trägt, wobei die Trennscheibe (13) in Vorschubrichtung des
Traggestells (12) ausgerichtet und mit hoher Drehzahl an
treibbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß am Traggestell (12) eine die Trennscheibe (13) über
deckende Absaughaube (27) einer Absaugvorrichtung (28) höhen
verstellbar gehalten ist, welche (27) sich bis auf einen
Spaltabstand (b) zur Fußboden-Auflageebene (18) des Trag
gestells (12) hin erstreckt und im wesentlichen nur einen
etwa der Schnittiefe (a) entsprechenden Kreisabschnitt (29)
der Trennscheibe (13) freigibt, daß die Absaugvorrichtung
(28) einen über eine Anschlußleitung (31) an die Absaughaube
(27) angeschlossenen Staubsack (30) und in der Anschlußlei
tung (31) zwischen der Absaughaube (27) und dem Staubsack
(30) einen Ventilator (32) aufweist, wobei der Staubsack
(30) und der Ventilator (32) am Traggestell angeordnet sind,
und daß der zwischen der Absaughaube (27) und dem Ventilator
(32) verlaufende Teil der Anschlußleitung (31) als flexi
bler Schlauch (33) und der zwischen dem Ventilator (32)
und dem Staubsack (30) verlaufende Teil der Anschluß
leitung (31) als Verbindungsrohr (34) ausgebildet ist.
2. Schneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ventilator (32) als
Saug-/Druckventilator, vorzugsweise als Axial-/Radial
ventilator mit axialer Ansaug- und radialer Druckrich
tung, ausgebildet ist.
3. Schneidmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das den Ventilator
(32) und den Staubsack (30) verbindende Verbindungsrohr
(34) als starres Rohr ausgebildet ist.
4. Schneidmaschine nach einem der Ansprüche 1-3, ge
kennzeichnet durch eine Staubsack-Füll
anzeigevorrichtung (35), insbesondere ein im Verbin
dungsrohr (34) zwischen Ventilator (32) und Staubsack
(30) angeordnetes Druckmanometer (36).
5. Schneidmaschine nach einem der Ansprüche 1-4, ge
kennzeichnet durch einen induktiven Ab
tastkopf (40), der der Trennscheibe (13) in Abstand in
Vorschubrichtung gesehen vorgeordnet ist, am Traggestell
(12) befestigt ist, mit der Trennscheibe (13) fluchtet
und einen im Fußboden (18) eingelegten elektrischen
Leiter abtastet.
6. Schneidmaschine nach Anspruch 5, gekennzeich
net durch einen den Leiter erfassenden Kontrollabtastkopf (44),
der der Trennscheibe (13) in Abstand in Vorschubrichtung
gesehen nachgeordnet ist, am Traggestell (12) befestigt
ist und mit dem Abtastkopf (40) fluchtet.
7. Schneidmaschine nach Anspruch 5 oder 6, gekenn
zeichnet durch mindestens eine die Ab
weichung und/oder die Koinzidenz der räumlichen Lage
von Abtastkopf (40) und/oder Kontrollabtastkopf (44)
einerseits und dem Leiter andererseits anzeigende An
zeigevorrichtung (43, 45), die am Traggestell (12) be
festigt und mit dem Abtastkopf (40) bzw. dem Kontroll
abtastkopf (44) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803000390 DE3000390A1 (de) | 1980-01-08 | 1980-01-08 | Schneidmaschine, insbesondere zum einschneiden von nuten und/oder fugen in industriefussboeden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803000390 DE3000390A1 (de) | 1980-01-08 | 1980-01-08 | Schneidmaschine, insbesondere zum einschneiden von nuten und/oder fugen in industriefussboeden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3000390A1 DE3000390A1 (de) | 1981-07-09 |
DE3000390C2 true DE3000390C2 (de) | 1990-07-26 |
Family
ID=6091636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803000390 Granted DE3000390A1 (de) | 1980-01-08 | 1980-01-08 | Schneidmaschine, insbesondere zum einschneiden von nuten und/oder fugen in industriefussboeden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3000390A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9113730U1 (de) * | 1991-11-05 | 1993-03-11 | Torkret Gmbh, 4300 Essen, De | |
DE19820029A1 (de) * | 1998-05-05 | 1999-11-18 | Wacker Werke Kg | Führungswagen für einen Trennschleifer |
DE102009057936A1 (de) | 2009-12-16 | 2011-06-22 | Zuur, Richard Bastiaan, 9695 | Fahrbare Vorrichtung zur Herstellung von Fußbodenschlitzen für Heizungsrohre |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL192726C (nl) * | 1994-11-01 | 1998-01-06 | Janssen & Krop Bv | Inrichting en werkwijze voor het aanbrengen van sleuven in een ondergrond. |
DE10012182C1 (de) * | 2000-03-13 | 2001-08-09 | Karl Schaffer | Gerätesatz zur Bearbeitung von Oberflächen |
DE102008001757A1 (de) * | 2008-05-14 | 2009-11-19 | Robert Bosch Gmbh | Werkzeugmaschine, insbesondere handgehaltene Werkzeugmaschine |
DE102008001809A1 (de) * | 2008-05-15 | 2009-11-19 | Robert Bosch Gmbh | Arbeitsverfahren für eine Werkzeugmaschine, insbesondere eine handgehaltene Werkzeugmaschine |
CN109483626B (zh) * | 2018-11-27 | 2020-11-10 | 滁州市朝友精密制造有限公司 | 一种操作台面的开槽装置 |
CN109877902A (zh) * | 2019-02-20 | 2019-06-14 | 江苏扬碟钻石工具有限公司 | 一种切割刀具 |
CN109940770B (zh) * | 2019-04-10 | 2021-10-26 | 河北科技大学 | 一种金刚石切割刀片实验装置 |
SE2051113A1 (en) * | 2020-09-24 | 2022-03-25 | Husqvarna Ab | Floor sawing equipment with controllable supporting wheels |
CN112356186B (zh) * | 2020-11-25 | 2022-10-14 | 剑川狮河木雕有限公司 | 一种便于更换刀头的木材开槽机 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1207416B (de) * | 1963-03-15 | 1965-12-23 | Dingler Werke Ag | Selbstfahrendes Geraet zum Schneiden von Fugen in Betonstrassendecken od. dgl. |
GB1497305A (en) * | 1975-06-30 | 1978-01-05 | Errut Prod Ltd | Groove cutting apparatus |
DE2818314C2 (de) * | 1978-04-26 | 1985-04-04 | Wiedenmann Gmbh, 7901 Rammingen | Gebläseeinrichtung für das Entfernen von Laub, Mähgut o.dgl. |
-
1980
- 1980-01-08 DE DE19803000390 patent/DE3000390A1/de active Granted
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9113730U1 (de) * | 1991-11-05 | 1993-03-11 | Torkret Gmbh, 4300 Essen, De | |
DE19820029A1 (de) * | 1998-05-05 | 1999-11-18 | Wacker Werke Kg | Führungswagen für einen Trennschleifer |
DE19820029C2 (de) * | 1998-05-05 | 2000-06-15 | Wacker Werke Kg | Führungswagen für ein von Hand führbares Arbeitsgerät, insbesondere einen Trennschleifer |
DE102009057936A1 (de) | 2009-12-16 | 2011-06-22 | Zuur, Richard Bastiaan, 9695 | Fahrbare Vorrichtung zur Herstellung von Fußbodenschlitzen für Heizungsrohre |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3000390A1 (de) | 1981-07-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3000390C2 (de) | ||
DE3102812C2 (de) | ||
DE102005003370A1 (de) | Verfahren zur durchgehenden Verlegung eines Leitungsdrahtes auf einer Leiterplatte und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3009316C2 (de) | Schneidvorrichtung für Holzbauteile | |
DE112016000713B4 (de) | Auto-Kalibrierung eines automatischen Nivelliersteuersystems in einer Arbeitsmaschine | |
DE19653697C1 (de) | Vorrichtung zum Reinigen von größeren Flächen, insbesondere Gebäudeverglasungen, sowie Reinigungsverfahren | |
DE4332630A1 (de) | Vorrichtung zum spanabhebenden Erzeugung von Ausschnitten in Flächenelementen | |
DE4438642A1 (de) | Elektrisch angetriebene Stein-Schneidevorrichtung | |
DE10153075C1 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten einer Fläche aus Beton, Estrich oder dergleichen | |
DE2826476A1 (de) | Schneidemaschine | |
EP0077070B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Setzen höhennivellierter Sockelelemente eines Doppelbodens | |
DE3207104A1 (de) | Grabenfraese | |
DE2842963A1 (de) | Vortriebsmaschine, insbesondere zum auffahren von tunnels oder unterirdischen strecken | |
DE1458633A1 (de) | Polarverstellbare,kraftbetaetigte Anstellvorrichtung fuer Gesteinsbohrmaschinen | |
DE8000260U1 (de) | Schneidmaschine, insbesondere zum einschneiden von nuten und/oder fugen in industriefussboeden | |
DE2412252C3 (de) | Verfahren zur Instandsetzung einer Straßendeckschicht und Maschine zur Durchführung des Verfahrens | |
EP2986102B1 (de) | Vorrichtung zur entnahme von silage | |
DE3445719A1 (de) | Vorrichtung zum aufschichten eines angenaehert flachbreiten flexiblen stranges zu einem etwa quaderfoermigen block | |
DE4140246C1 (en) | Vacuum cleaning method for synthetic lawn webs - involves lifting web at one side and feeding it to bending roller for surface opening | |
CH715857B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren für den Abtrag von Bodenbelägen. | |
DE3210918C2 (de) | ||
DD271541A1 (de) | Einrichtung zum schlitzen von waenden aus mauerwerk o. dgl. | |
DE1291306B (de) | Gewinnungs- und Lademaschine, insbesondere fuer den Streckenvortrieb im Bergbau | |
DE1459690A1 (de) | Betongiessmaschine | |
DE19505121C1 (de) | Vorrichtung zum Abtragen von Oberflächenschichten an Bauwerken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |