DE3000390C2 - - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schneidmaschine, insbesondere zum Einschneiden von Nuten und/oder Fugen in Industriefuß­ böden, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art.
Solche Schneidmaschinen werden zur Herstellung von Dehnungs­ fugen in Fußbodenbelägen verwendet, die in Form von zement-, asphalt- und magnesithaltigen Estrichen auf einer Betonunter­ lage aufgebracht und ausgehärtet werden. Diese Dehnungsfugen sollen möglichst kongruent mit in der Betonunterlage vor­ handenen Dehnungsfugen sein. Der Einschneidvorgang der Dehnungsfugen, sei es durch Sägen oder Fräsen, bringt eine beträchtliche Staubentwicklung mit sich, die bei höheren Schnittgeschwindig­ keiten der Trennscheibe und bei größerer Vorschubgeschwindig­ keit des Traggestells noch beträchtlich ansteigt. Es wird da­ her in zunehmendem Maße nach Möglichkeiten gesucht, die Staub­ entwicklung dieser Schneidmaschinen zu unterbinden bzw. be­ trächtlich zu reduzieren, um diese Schneidmaschinen auch in geschlossenen Räumen einsetzen zu können.
Es ist eine Schneidmaschine der eingangs genannten Art be­ kannt (DE-AS 12 07 416), die jedoch mi einer Wasserkühlung und Wasserspülung für die Trennscheibe arbeitet. Nach­ teilig ist bei einer solchen Schneidmaschine zum einen, daß das zur Kühlung und Staubbindung abgegebene Wasser nicht wieder aufgenommen wird. Es muß also zusätzlich zu der die Schneidmaschine führenden Bedienungsperson zumindest eine weitere Person tätig werden, die mittels Saugern sofort das Wasser aufnimmt, um größere Wasserlachen oder gar Seen zu vermeiden und damit eine hochgradige, flächenübergreifende Verschmutzung zu verhindern. Von Nachteil ist ferner, daß nach dieser Methode z. B. dann nicht gearbeitet werden kann, wenn der Fußboden nicht resistent gegen Wasserüberflutung ist oder wenn z. B. verlegte Leitungen, installierte Maschinen, auf den Boden gestapelte Güter oder andere Hindernisse dies verbieten. Diese bekannte Schneidmaschine ermöglicht keine größeren Schneidleistungen, weil nur ein relativ geringes Staubaufkommen pro Zeiteinheit durch auszusprühendes Wasser gebunden werden kann. Somit ist auch die Leistungsfähigkeit dieser Schneidmaschine begrenzt. Dies führt dazu, daß es sich bei dieser Schneidmaschine verbietet, z. B. mehrere Trenn­ scheiben axial distanziert und etwa walzenartig nebeneinander zu gruppieren und mit einem derartigen Schneidgerät zu ar­ beiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneidma­ schine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die unter Vermeidung der vorgenannten Nach­ teile, mithin ohne Wasserzufuhr, ohne die Notwendigkeit einer weiteren Bedienungsperson und dabei mit höherem Lei­ stungsvermögen, staubfrei arbeitet und darüber hinaus eine hohe Vorschubgeschwindigkeit und damit eine große Schnitt­ leistung an laufenden Metern Nuten oder Fugen gestattet, wobei die Schneidmaschine zugleich einfach im Aufbau und kostengünstig und unkompliziert und leicht zu handhaben ist.
Die Aufgabe ist bei einer Schneidmaschine der eingangs ge­ nannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Kenn­ zeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Schneidmaschine arbeitet völlig staub­ frei, selbst bei sehr hoher Drehzahl der Trennscheibe und damit verbundener großer Vorschubgeschwindigkeit des Trag­ gestells. Durch die bis auf einen geringen Spaltabstand bis zu der Fußbodenoberfläche, auf der das Traggestell entlang­ bewegt wird, herunterreichende Absaughaube und die Absaug­ vorrichtung werden sämtliche Staubpartikel unmittelbar von der Schnittstelle entfernt und in den staubdichten Staub­ sack gefördert und darin aufgefangen. Eine Staubentwicklung außerhalb des Bereichs der Absaughaube ist damit völlig unterbunden. Ferner benötigt die Schneidmaschine nur eine ein­ zige Person zu ihrer Bedienung, die das Traggestell entlang der vorzusehenden Schnittlinie in Vorschubrichtung bewegt. Aufgrund der Höhenverstellbarkeit des Traggestells kann die Absaughaube, unabhängig von der jeweils eingestellten Schnitt­ tiefe der Trennscheibe, einen vorgebbaren und einstellbaren Abstand von der Fußbodenoberfläche einnehmen. Aufgrund der Anordnung der Trennscheibe mit Antrieb auf einer am Tragge­ stell befestigten Wippe, deren Anstell- oder Neigungswinkel einstellbar ist, ist eine variable Einstellung der Schnitt­ tiefe der Trennscheibe möglich, ohne dabei die Einstellung der Absaughaube relativ zur Fußbodenoberfläche und damit deren Wirksamkeit zu beeinträchtigen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Schneidmaschine gemäß der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 2. Durch diese Maß­ nahme wird eine hohe Saugleistung der Absaugvorrichtung er­ zielt, die eine nahezu absolute Staubfreiheit auch bei den vorzugsweise verwendeten hohen Schnittgeschwindigkeiten der Trennscheibe gewährleistet. Vorteilhaft können ferner die Merkmale im Anspruch 3 sein.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich aus An­ spruch 4. Durch diese Staubsack-Füllanzeigevorrichtung wird eine durch die Staubansammlung im Staubsack hervorgerufene beträchtliche Leistungsminderung der Absaugvorrichtung recht­ zeitig angezeigt, so daß durch rechtzeitiges Leeren des Staubsackes einer evtl. auftretenden Staubentwicklung durch Leistungsminderung der Absaugvorrichtung begegnet werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich aus An­ spruch 5 sowie den Ansprüchen 6 und 7. Durch diese Maßnahmen wird das vorherige Anbringen von Markierungs- oder Leitlinien, entlang derer die Dehungsfugen in den Fußboden bzw. Fuß­ bodenbelag eingeschnitten werden sollen, wesentlich verein­ facht. In die in der Betonunterlage ohnehin vorhandenen Dehnungsfugen werden vor Aufbringen des Fußbodenbelages elektrische Leiter eingelegt, die mit einem Spannungspoten­ tial verbunden sind. Der Abtastkopf erfaßt die Lage dieser spannungsführenden Leiter und zeigt die Koinzidenz und/oder Abweichung von der Lage des spannungsführenden Leiters über eine Anzeigevorrichtung der Bedienungsperson an. Die Schneidmaschine kann exakt an den nicht sichtbaren elektrischen Leitern aus­ gerichtet und entlanggefahren werden. Vorhandene ungrad­ linige oder auch geradlinige Fugen in der Betonunterlage, die bei Aufbringen des Fußbodenbelags überdeckt worden sind, können mit der erfindungsgemäßen Schneidmaschine problemlos nachgeschnitten werden. Der hierfür erforderliche Zeitaufwand ist wesentlich geringer als bei den bekannten Schneidma­ schinen, bei welchen noch beträchtliche Vorarbeiten zur Er­ stellung der Markierungslinien zum Fugenschneiden notwendig waren.
In Verbindung mit der eingangs beschriebenen staubfreien Arbeitsweise der Schneidmaschine bei hoher Schnittleistung ergibt die erfindungsgemäße Schneidmaschine ein äußerst wirtschaftliches Gerät, mit welchem die Arbeitszeit zum Einschneiden von Fugen in Industriefußböden gegenüber be­ kannten Schneidmaschinen beträchtlich reduziert werden kann. Die erfindungsgemäße Schneidmaschine bildet eine kompakte und mobile Einheit von relativ geringem Volumen, die uni­ versell und insbesondere in geschlossenen Räumen eingesetzt werden kann.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung von Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben.
Dabei zeigt die Zeichnung in schematischer Darstellung eine Seitenansicht einer Schneidmaschine.
Die insbesondere zum Einschneiden von Nuten und/oder Fugen 10 in Industriefußböden 11 dienende Schneidmaschine weist ein bewegliches Traggestell 12 und eine darauf an­ geordnete Trennscheibe 13 auf. Im vorliegenden Beispiel ist das Traggestell als Wagen 14 mit einer hinteren starren Achse 15 und einer vorderen Pendelachse 16 aus­ gebildet. Das Traggestell kann aber ebensogut ein Schlitten mit Kufen sein. Die Trennscheibe 13 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Sägeblatt 17 bzw. Säge­ scheibe, kann aber ebensogut als Fräserscheibe ausge­ bildet sein. Die Trennscheibe 13 bzw. Sägeblatt 17 ist auf dem Traggestell 12 angeordnet und in dessen Vorschubrichtung ausgerichtet. Sie steht um die Schnitt­ tiefe a über die Fußboden-Auflageebene 18 des Traggestells 12 nach unten über. Die Fußboden-Auflageebene 18 wird im Falle der Ausbildung des Traggestells 12 als Wagen 14 von den auf den Umfangsflächen der Wagenräder liegenden Berührungslinien bzw. -flächen mit der Fußbodenoberfläche aufgespannt.
Der Wagen 14 weist einen Tragrahmen 19 auf, der am hinteren Ende in Form eines Schiebebügels 20 bis in Griffhöhe für die Bedienungsperson hochgezogen ist. Auf dem Tragrahmen 19 ist ein Lagerbock 21 befestigt, in dem eine Schwenkachse 22 einer Wippe 23 gelagert ist. Auf der Wippe 23 ist die Trennscheibe 13 mit einem elektro­ motorischen Antrieb 24 angeordnet. Die in Verschubrichtung des Traggestells 12 bzw. des Wagens 14 ausgerichtete Trennscheibe 13 wird von dem Antrieb 24 mit hoher Drehzahl angetrieben. Der Anstell- oder Neigungswinkel der Wippe 23 ist über die Gestänge 25 mittels eines Stellrads 26, das in Nähe des Schiebebügels 20 in Griffhöhe der Be­ dienungsperson angeordnet ist, einstellbar. Durch Ver­ änderung des Anstell- bzw. Neigungswinkels der Wippe 23 ist die Schnittiefe a der Trennscheibe 13 einstellbar.
An dem Traggestell 12 bzw. dem Wagen 14 ist eine die Trennscheibe 13 bzw. das Sägeblatt 17 überdeckende Absaug­ haube 27 mit Absaugvorrichtung 28 vorgesehen. Die Absaug­ haube 27 erstreckt sich bis auf einen Spaltabstand b zur Fußboden-Auflageebene 18 des Traggestells 12 hin und gibt im wesentlichen nur einen etwa der Schnittiefe a entsprechenden Kreisabschnitt 29 der Trennscheibe 13 bzw. des Sägeblattes 17 frei. Bei auf den Fußboden 11 aufge­ setzter Schneidmaschine fällt die Fußboden-Auflageebene 18 des Traggestells 12 bzw. des Wagens 14 mit der Oberfläche des Fußbodens 11 zusammen.
An der Absaughaube 27 ist ein Staubsack 30 oder ein Staub­ auffangsack angeschlossen, der ebenfalls am Traggestell 12 bzw. am Wagen 14 gehalten ist. In der Anschlußleitung 31 zwischen Staubsack 30 und Absaughaube 27 ist ein Ventilator 32 der Absaugvorrichtung 28 angeordnet. Der Ventilator 32 ist als Saug-/Druckventilator, vorzugsweise als Axial-/Radialventilator mit axialer Ansaug- und radialer Druckrichtung, ausgebildet. Die Anschlußleitung 31 zwischen Staubsack 30 und Absaughaube 27 weist einen die Absaug­ haube 27 und den Ventilator 32 verbindenden flexiblen Schlauch 33 und ein Ventilator 32 und Staubsack 30 ver­ bindendes, vorzugsweises starres Verbindungsrohr 34 auf. Der flexible Schlauch 33 gestattet die Verschiebung der Absaughaube 27, insbesondere die Höhenverstellung der Absaughaube 27, am Traggestell 12 bzw. Wagen 14. Eine Staubsack-Füllanzeigevorrichtung 35 ist in Form eines Druckmanometers 36 im Verbindungsrohr 34 zwischen Staub­ sack 30 und Ventilator 32 angeordnet und zeigt den bei einer bestimmten Füllhöhe des Staubsackes im Verbindungs­ rohr 34 auftretenden Druckabfall an. Sobald der Druck unter einen vorgegebenen Minimalwert abfällt, ist dies für den Bedienenden der Schneidmaschine ein Signal, den Staubsack 30 zu entleeren. Es sei noch angemerkt, daß der elektromotorische Antrieb 24 über elektrische Verbindungs­ leitungen 37 mit einem in Nähe des Schiebebügels 20 in Griffhöhe des Bedienenden angeordneten Ein-/Ausschalter 38 verbunden ist, der auch zugleich den den Ventilator 32 antreibenden Elektromotor 39 über Kabel 46 ein- bzw. ausschaltet.
Am Traggestell 12 bzw. Wagen 14 ist ein vorgegebene Leit- oder Markierungslinien erfassender Abtastkopf 40 angeordnet. Dieser Abtastkopf 40 ist der Trennscheibe 13 bzw. dem Sägeblatt 17 in Vorschubrichtung des Wagens 14 vorgeordnet und fluchtet im wesentlichen mit der Trennscheibe 13 bzw. dem Sägeblatt 17. Der Abtastkopf 40 arbeitet auf induktiver Basis und kann die räumliche Lage eines im oder unter dem Fußboden 11 unsichtbar verlegten spannungs­ führenden elektrischen Leiters orten. Der Abtastkopf 40 ist an einem Ausleger 41 befestigt und liegt mit geringem Abstand oberhalb der Oberfläche des Fußbodens 11. Ein Laufrad 42, das am Ausleger 41 gelagert ist, stützt diesen am Fußboden 10 ab. Der Abtastkopf 40 ist über hier der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte elek­ trische Leitungen und eine elektronische Schaltung mit einer Anzeigevorrichtung 43 elektrisch verbunden, die an dem Schiebebügel 20 angeordnet ist. Diese Anzeige­ vorrichtung 43 zeigt dem Bedienenden die Abweichung und/ oder die Koinzidenz der räumlichen Lage von Abtastkopf 40 und der durch den spannungsführenden Leiter in oder unter dem Fußboden 11 vorgegebenen Markierungslinie an, so daß der Bedienende in der Lage ist, die Schneid­ maschine so zu bewegen, daß Markierungslinie und Abtast­ kopf 40 ständig in Koinzidenz sind. Auf diese Weise ist es möglich, ohne vorbereitende Maßnahmen die Schneid­ maschine entlang vorhandenen, ungradlinigen oder grad­ linigen Markierungslinien entlangzuführen. Ein ebenfalls am Traggestell 12 bzw. am Wagen 14 angeordneter Kontroll­ abtastkopf 44, der ebenfalls die Leit- oder Markierungslinie orten kann, ist in Abstand in Vorschubrichtung gesehen der Trennscheibe 13 nachgeordnet und fluchtet mit dem Abtast­ kopf 40. Mit diesem Kontrollabtastkopf 44 ist eine Lichtanzeigevorrichtung 45 elektrisch verbunden, die bei Koinzidenz von Kontrollabtastkopf 44 mit der Markierungs­ linie aufleuchtet und bei Abweichung erlischt oder umge­ kehrt. Damit hat der Bedienende eine Nachkontrolle, ob die Schneidmaschine auch exakt entlang der vorgegebenen Markierungslinie ausgerichtet ist.
Zum Einschneiden einer Fuge 10 mit der Schnittiefe a in den Fußboden 11 wird die Schneidmaschine auf die Oberfläche des Fußbodens 11 aufgesetzt. Dabei wird die Schneidmaschine mittels des Abtastkopfes 40 und des Kontrollabtastkopfes 44 so ausgerichtet, daß die Trenn­ scheibe exakt auf der vorgegebenen Markierungslinie liegt. Nunmehr wird über den Ein-/Ausschalter 38 der elektro­ motorische Antrieb 24 der Trennscheibe 13 sowie der Elektromotor 39 der Absaugvorrichtung 28 eingeschaltet. Durch Betätigen des Stellrades 26 wird nunmehr die Wippe 23 allmählich in der Zeichnung entgegen Uhrzeigersinn ge­ schwenkt, bis die Schnittiefe a eingestellt ist. Die Schnittiefe a kann an einer dem Stellrad 26 zugeordneten, nicht dargestellten Skala abgelesen werden. Ist die gewünschte Schnittiefe a erreicht, so wird das Stellrad 26 stillgesetzt. Die Schneidmaschine ist nunmehr eingerichtet. Die Bedienungsperson hat nunmehr den Wagen 14 mittels des Schiebebügels 20 entlang der vorgegebenen Markierungs- bzw. Leit­ linie zu verschieben. Die exakte Übereinstimmung von Markierungslinie und Trennscheibe 13 bzw. Sägeblatt 17 kann an der Anzeigevorrichtung 43 und an der Lichtanzeige­ vorrichtung 45 abgelesen werden. Die rotierende Trenn­ scheibe 13 schneidet aus dem Fußboden in vorge­ gebener Breite und eingestellter Tiefe Material heraus, das von der Absaughaube 27 aufgefangen und über die Absaugvor­ richtung 28 in den Staubsack 30 transportiert wird. Das Austreten von Staub aus der Absaughaube 27 im Bereich des Spaltabstands b zu der Fußbodenoberfläche ist praktisch völlig unterbunden. Sobald der Druck im Druck­ manometer 36 unter einen vorgegebenen Minimalwert sinkt, ist der Schneidvorgang zu unterbrechen, Antrieb 24 und Elektromotor 39 stillzusetzen, der Staubsack 30 von dem Verbindungsrohr 34 abzunehmen und zu entleeren. Nach Wiederansetzen des Staubsacks 30 an das Verbindungsrohr 34 kann nach Einschalten der elektrischen Motoren 24, 39 der Schneidvorgang fortgesetzt werden.

Claims (7)

1. Schneidmaschine, insbesondere zum Einschneiden von Nuten und/oder Fugen in Industriefußböden, mit einem beweglichen Traggestell (12), wie Wagen, Schlitten od. dgl., an dem um eine horizontale Achse (22) schwenkverstellbar und feststellbar eine Wippe (23) gehalten ist, die eine um die Schnittiefe über die Fußboden-Auflageebene (18) des Traggestells (12) nach unten überstehende Trennscheibe (13), wie Sägeblatt, Fräserscheibe od. dgl., und einen Antrieb (24) für diese (13) trägt, wobei die Trennscheibe (13) in Vorschubrichtung des Traggestells (12) ausgerichtet und mit hoher Drehzahl an­ treibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Traggestell (12) eine die Trennscheibe (13) über­ deckende Absaughaube (27) einer Absaugvorrichtung (28) höhen­ verstellbar gehalten ist, welche (27) sich bis auf einen Spaltabstand (b) zur Fußboden-Auflageebene (18) des Trag­ gestells (12) hin erstreckt und im wesentlichen nur einen etwa der Schnittiefe (a) entsprechenden Kreisabschnitt (29) der Trennscheibe (13) freigibt, daß die Absaugvorrichtung (28) einen über eine Anschlußleitung (31) an die Absaughaube (27) angeschlossenen Staubsack (30) und in der Anschlußlei­ tung (31) zwischen der Absaughaube (27) und dem Staubsack (30) einen Ventilator (32) aufweist, wobei der Staubsack (30) und der Ventilator (32) am Traggestell angeordnet sind, und daß der zwischen der Absaughaube (27) und dem Ventilator (32) verlaufende Teil der Anschlußleitung (31) als flexi­ bler Schlauch (33) und der zwischen dem Ventilator (32) und dem Staubsack (30) verlaufende Teil der Anschluß­ leitung (31) als Verbindungsrohr (34) ausgebildet ist.
2. Schneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Ventilator (32) als Saug-/Druckventilator, vorzugsweise als Axial-/Radial­ ventilator mit axialer Ansaug- und radialer Druckrich­ tung, ausgebildet ist.
3. Schneidmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Ventilator (32) und den Staubsack (30) verbindende Verbindungsrohr (34) als starres Rohr ausgebildet ist.
4. Schneidmaschine nach einem der Ansprüche 1-3, ge­ kennzeichnet durch eine Staubsack-Füll­ anzeigevorrichtung (35), insbesondere ein im Verbin­ dungsrohr (34) zwischen Ventilator (32) und Staubsack (30) angeordnetes Druckmanometer (36).
5. Schneidmaschine nach einem der Ansprüche 1-4, ge­ kennzeichnet durch einen induktiven Ab­ tastkopf (40), der der Trennscheibe (13) in Abstand in Vorschubrichtung gesehen vorgeordnet ist, am Traggestell (12) befestigt ist, mit der Trennscheibe (13) fluchtet und einen im Fußboden (18) eingelegten elektrischen Leiter abtastet.
6. Schneidmaschine nach Anspruch 5, gekennzeich­ net durch einen den Leiter erfassenden Kontrollabtastkopf (44), der der Trennscheibe (13) in Abstand in Vorschubrichtung gesehen nachgeordnet ist, am Traggestell (12) befestigt ist und mit dem Abtastkopf (40) fluchtet.
7. Schneidmaschine nach Anspruch 5 oder 6, gekenn­ zeichnet durch mindestens eine die Ab­ weichung und/oder die Koinzidenz der räumlichen Lage von Abtastkopf (40) und/oder Kontrollabtastkopf (44) einerseits und dem Leiter andererseits anzeigende An­ zeigevorrichtung (43, 45), die am Traggestell (12) be­ festigt und mit dem Abtastkopf (40) bzw. dem Kontroll­ abtastkopf (44) verbunden ist.
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