DE3000390A1 - Schneidmaschine, insbesondere zum einschneiden von nuten und/oder fugen in industriefussboeden - Google Patents

Schneidmaschine, insbesondere zum einschneiden von nuten und/oder fugen in industriefussboeden

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DE3000390A1 DE19803000390 DE3000390A DE3000390A1 DE 3000390 A1 DE3000390 A1 DE 3000390A1 DE 19803000390 DE19803000390 DE 19803000390 DE 3000390 A DE3000390 A DE 3000390A DE 3000390 A1 DE3000390 A1 DE 3000390A1
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Description

  • Schneidmaschine, insbesondere zum Einschneiden
  • von Nuten und/oder Fugen in Industriefußböden Die Erfindung betrifft eine Schneidmaschine, insbesondere zum Einschneiden von Nuten und/oder Fugen in Industriefußböden, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art.
  • Solche Schneidmaschinen werden zur Herstellung von Dehnungsfugen in Fußbodenbelägen verwendet, die in Form von zementasphalt- und magnesithaltigen Estrichen auf einer Betonunterlage aufgebracht und ausgehärtet werden. Diese Dehnungsfugen sollen#.möglichst kongruent mit in der Betonunterlage vorhandenen Dehnungsfugen sein. Der Einschneidvorgang der Dehnungsfugen, sei es durch Sägen oder Fräsen, bringt eine beträchtliche Staubentwicklung mit sich, die bei höheren Schnittgeschwindigkeiten der Trennscheibe und bei größerer Vorschubgeochwindigkeit des Traggestells noch beträchtlich ansteigt. Es wird daher in zunehmendem Maße nach Möglichkeiten gesucht, die Staubentwicklung dieser Schneidmaschinen zu unterbinden bzw. beträchtlich zu reduzieren, um diese Schneidmaschinen auch in geschlossenen Räumen einsetzen zu können.
  • Bei einer bekannten Schneidmaschine dieser Art wird die jeweilige Schnitt: stelle und ihre unmittelbare Umgebung mit Wasser bedeckt, das den beim Fugeneinschneiden sich entwickelnden Staub sofort bindet. Hierbei ist es von Nachteil, daß zusätzlich zu der Bedienungsperson für die Schneidmaschine eine weitere Person erforderlich ist, die mittels Sauger sofort das Wasser aufnehmen muß, um eine große Seenbildung und eine damit verbundene hochgradige Verschmutzung zu vermeiden. Darüberhinaus kann in dieser Weise z.B. dann nicht gearbeitet werden, wenn der Fußboden nicht resistent gegen Wasserüberflutung ist oder wenn verlegte Leitungen, installierte Maschinen,auf dem Boden gestapelte Güter oder andere Hindernisse dies verbieten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneidmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die unter Vermeidung vorstehend beschriebener Nachteile, also ohne Wasserzufuhr und ohne die Notwendigkeit einer weiteren Bedienungsperson, staubfrei arbeitet und darüberhinaus eine hohe Vorschubgeschwindigkeit und damit eine große Schnittleistung an laufenden Metern Nuten oder Fugen gestattet, die zumindest gleich groß der Schnitt leistung der bekannten Schneidmaschinen ist.
  • Diese Aufgabe ist bei. einer Schneidmaschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Schneidmaschine arbeitet völlig staubfrei selbst bei sehr hoher Drehzahl der Trennscheibe und damit verbundenergroßerVorschubgeschwindigkeit des Traggestells. Durch die bis auf einen geringen Spaltabstand bis zu der Fußbodenoberfläche> auf der das Traggestell entlangbewegt wird, herunterreichende Absaughaube und die Absaugvorrichtung werden sämtliche Staubpartikel unmittelbarvon der Schnittstelle entfernt und in den staubdißhten Staubsack gefördert und darinaufgefangen#taubentwicklung außerhalb des Bereichs der Absaughaube ist damit völlig unterbunden. Die erfindungsgemäße Schneidmaschine benötigt nur eine einzige Person zu ihrer Bedienung, die das Traggestellt entlang der vorzusehenden Schnittlinie in Vorschubrichtung bewegt.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 2. Durch diese Maßnahmen nimmt die Absaughaube, unabhängig von der jeweils eingestellten Schnitttiefe der Trennscheibe, einenvorgebbaren und einstellbaren Abstand von der Fußbodenoberfläche ein.
  • Vorteilhaft ist auch die Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 3, insbesondere in Verbindung mit der Ausführungsform gemäß Anspruch 4. Durch diese Maßnahmen wird eine hohe Saugleistung der Absaugvorrichtung erzielt, die eine nahezu absolute Staubfreiheit auch bei den vorzugsweise verwendeten hohen Schnittgeschwindigkeiten der Trennscheibe gewährleistet.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 6. Durch diese Staubsack-Füllanzeigevorrichtung wird eine durch die Staubansammlung im Staubsack hervorgerufene beträchtliche Leistungsminderung der Absaugvorrichtung rechtzeitig angezeigt, so daß durch rechtzeitiges Leeren des Staubsackes einer evtl. auftretenden Staubentwicklung durch Leistungsminderung der Absaugvorrichtung begegnet werden kann.
  • Vorteilhaft ist auch die Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 7. Diese Maßnahmen ermöglichen eine variable Einstellung der Schnittiefe der Trennscheibe ohne die Einstellung der Absaughaube relativ zur Fußbodenoberfläche und damit deren Wirksamkeit zu beeinträchtigen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 8, für welche selbständiger Schutz.
  • losgelöst von den Merkmalen der vorhergehenden Ansprüche geltend-gemacht wurde Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird das vorherige Anbringen von Markierungs- oder Leitlinien, entlang derer die Dehnungsfugen in den Fußboden bzw.
  • Fußbodenbelag eingeschnitten werden sollen, wesentlich vereinfacht.In*pae in der Betonunterlage ohnehin vorhandenen Dehnungsfugen werden vor Aufbringen des Fußbodenbelages elektrische Leiter- eingelegt, die mit einem Spannungspotential verbunden sind. Der Abtastkopf erfaßt die Lage dieser spannungsführenden Leiter und zeigt die Koinzidenz und/oder Abweichung von der Lage des spannungsführenden Leiters über eine Anzeigevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung der Bedienungsperson an Die Schneidmaschine kann exakt an den nicht sichtbaren elektrischen Leitern ausgerichtet und entlanggefahren werden. Vorhandene ungradlinige oder auch gradlinige Fugen in der Betonunterlage, die bei Aufbringen des Fußbodenbelages überdeckt worden sind, können mit der erfindungsgemäßen Schneidmaschine problemlos nachgeschnitten werden. Der hierfür- erforderliche Zeitaufwand ist wesentlich geringer als bei den bekannten Schneidmaschinen, bei welchen noch beträchtliche Vorarbeiten zur Erstellung der Markierungslinien zum Fugenschneiden notwendig waren.
  • In Verbindung mit der eingangs beschriebenen staubfreien Arbeitsweise der Schneidmaschine bei hoher Schnitt leistung ergibt die erfindungsgemäße Schneidmaschine ein äußerst wirtschaftliches Gerät, mit welchem die Arbeitszeit zum Einschneiden von Fugen in industriefußböden gegenüber bekannten Schneidmaschinen beträchtlich reduziert werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Schneidmaschine bildet eine kompakte und mobile Einheit von relativ geringem Volumen, die universell und insbesondere in geschlossenen Räumen eingesetzt werden kann.
  • Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchs nummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben.
  • Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben.
  • Dabei zeigt die Zeichnung in schematischer Darstellung eine Seitenansicht einer Schneidmaschine.
  • Die insbesondere zum Einschneiden von Nuten und/oder Fugen 10 in Industriefußböden 11 dienende Schneidmaschine weist ein bewegliches Traggestell 12 und eine darauf angeordnete Trennscheibe 13 auf. Im vorliegenden Beispiel ist das Traggestell als Wagen 14 mit einer hinteren starren Achse 15 und einer vorderen Pendelachse 16 ausgebildet. Das Traggestell kann aber ebensogut ein Schlitten mit Kufen sein. Die Trennscheibe 13 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Sägeblatt 17 bzw. Sägescheibe,kann aber ebensogut als Fräserscheibe ausgebildet sein. Die Trennscheibe 13 bzw. das Sägeblatt 17 ist auf dem Traggestell 12 angeordnet und in dessen Vorschubrichtung ausgerichtet. Sie steht um die Schnitttiefe a über die Fußboden-Auflageebene 18 des Traggestells 12 nach unten über. Die Fußboden-Auflageebene 18 wird im Falle der Ausbildung des Traggestells 12 als Wagen 14 von den auf den Umfangsflächen der Wagenräder liegenden Berührungslinien bzw. -flächen mit der Fußbodenoberfläche aufgespannt.
  • Der Wagen 14 weist einen Tragrahmen 19 auf, der am hinteren Ende in Form eines Schiebebügels 20 bis in Griffhöhe für die Bedienungsperson hochgezogen ist. Auf dem Tragrahmen 19 ist ein Lagerbock 21 befestigt, in dem eine Schwenkachse 22 einer Wippe 23 gelagert ist. Auf der Wippe 23 ist die Trennscheibe 13 mit einem elektromotorischen Antrieb 24 angeordnet. Die in Vorschubrichtung des Traggestells 12 bzw. des Wagens 14 ausgerichtete Trennscheibe 13 wird von dem Antrieb 24 mit hoher Drehzahl angetrieben. Der Anstell- oder Neigungswinkel der Wippe 23 ist über ein Gestänge 25 mittels eines Stellrads 26, das in Nähe des Schiebebügels 20 in Griffhöhe der Bedienungsperson angeordnet ist, einstellbar. Durch Veränderung des Anstell bzw. Neigungswinkels der Wippe 23 ist die Schnittiefe a derTrennscheibe 13 einstellbar.
  • An dem Traggestell 12 bzw/ dem Wagen 14 ist eine die Trennscheibe 13 bzw. das Sägeblatt 17 überdeckende Absaughaube 27 mit Absaugvorrichtung 28 vorgesehen. Die Absaughaube 27 erstreckt sich bis auf einen Spaltabstand b zur Fußboden-Auflageebene 18 des Traggestells 12 hin und gibt im wesentlichen nur einen etwa der Schnittiefe a entsprechenden Kreisabschnitt 29 der Trennscheibe 13 bzw.
  • des Sägeblattes 17 frei. Bei auf den Fußboden 11 aufgesetzter Schneidmaschine fällt die Fußboden-Auflageebene 18 des Traggestells 12 bzw. des Wagens 14 mit der Oberfläche des Fußbodens 11 zusammen.
  • An der Absaughaube 27 ist ein Staubsack 30 oder ein Staubauffangsack angeschlossen, der ebenfalls am Traggestell 12 bzw. am Wagen 14 gehalten ist. In der Anschlußleitung 31 zwischen Staubsack 30 und Absaughaube 27 ist ein Ventilator 32 der Absaugvorrichtung 28 angeordnet. Der Ventilator 32 ist als Saug-/Oruckventilator, vorzugsweise als Axial-/Radialventilator mit axialer Ansaug- und radialer Oruckrichtung,ausgebildet. Die Anschlußleitung 31 zwischen Staubsack 30 und Absaughaube 27 weist einen die Absaughaube 27 und den Ventilator 32 verbindenden flexiblen Schlauch 33 und ein Ventilator 32 und Staubsack 30 verbindendes>vorzugsweises starres Verbindungsrohr 34 auf.
  • Der flexible Schlauch 33 gestattet die Verschiebung der Absaughaube 27, insbesondere die Höhenverstellung der Absaughaube 27,am amTraggestell 12 bzw. Wagen 14. Eine Staubsack-Füllanzeigevorrichtung 35 ist in Form eines Druckmanometers 36 im Verbindungsrohr 34 zwischen Staubsack 30 und Ventilator 32 angeordnet und zeigt den bei einer bestimmten Füllhöhe des Staubsackes im Verbindungsrohr 34 auftretenden Druckabfall an. Sobald der Druck unter einen vorgegebenen Minimalwert abfällt, ist dies für den Bedienenden der Schneidmaschine ein Signal, den Staubsack 30 zu entleeren. Es sei noch angemerkt, daß der elektromotorische Antrieb 24 über elektrische Verbindungsleitungen 37 mit einem in Nähe des Schiebebügels 20 in Griffhöhe des Bedienenden angeordneten Ein-/Ausschalter 38 verbunden ist, der auch zugleich den den Ventilator 32 antreibenden Elektromotor 39 über Kabel 46 ein-bzw. ausschaltet.
  • Am Traggestell 12 bzw. Wagen 14 ist ein vorgegebeneLeit- oder Markierungslinien erfassender Abtastkopf 40 angeordnet.
  • Dieser Abtastkopf 40 ist der Trennscheibe 13 bzw. dem Sägeblatt 17 in Vorschub#richtung des Wagens 14 vorgeordnet und fluchtet im wesentlichen mit der Trennscheibe 13 bzw.
  • dem Sägeblatt 17. Der Abtastkopf 40 arbeitet auf induktiver Basis und kann die räumliche Lage eines im oder unter dem Fußboden 11 unsichtbar verlegten spannungsführenden elektrischen Leiters orten. Der Abtastkopf 40 ist an einem Ausleger 41 befestigt und liegt mit geringem Abstand oberhalb der Oberfläche des Fußbodens 11. Ein Laufrad 42, das am Ausleger 41 gelagert ist, stützt diesen am Fußboden 10 ab. Der Abtastkopf 40 ist üDer hier der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte elektrische Leitungen und eine elektronische Schaltung mit einer Anzeigevorrichtung 43 elektrisch verbunden, die an dem Schiebebügel 20 angeordnet ist. Oiese Anzeigevorrichtung 43 zeigt dem Bedienenden die Abweichung und/ oder die Koinzidenz der räumlichen Lage von Abtastkopf 40 und der durch den spannungsführenden Leiter in oder unter dem Fußboden 11 vorgegebenen Markierungslinie an, so daß der Bedienende in der Lage ist, die Schneidmaschine so zu be##gen, daß Markierungslinie und Abtastkopf 40 ständig in Koinzidenz sind. Auf diese Weise ist es möglich, ohne vorbereitende Maßnahmen die Schneidmaschine entlang vorhandenen, ungradlinigen oder gradlinigen Markierungslinien entlangzuführen. Ein ebenfalls am Traggestell 12 bzw. am Wagen14 angeordneter Kontrollabtastkopf 44, der ebenfalls die Leit- oder Markierungslinie orten kann, ist in Abstand in Vorschubrichtung gesehen der Trennscheibe 13 nachgeordnet und fluchtet mit dem Abtastkopf 40. Mit diesem Kontrollabtastkopf 44 ist eine Lichtanzeigevorrichtung 45 elektrisch verbunden. die bei Koinzidenz von Kontrollabtastkopf 44 mit der Markierungslinie aufleuchtet und bei Abweichung erlischt oder umgekehrt. Damit hat der Bedienende eine Nachkontrolle, ob die Schneidmaschine auch exakt entlang der vorgegebenen Markierungslinie ausgerichtet ist.
  • Zum Einschneiden einer Fuge 10 mit der Schnittiefe a in den Fußboden 11 wird die Schneidmaschine auf die Oberfläche des Fußbodens 11 aufgesetzt. Dabei wird die Schneidmaschine mittels des Abtastkopfes 40 und des Kontrollabtastkopfes 44 so ausgerichtet, daß die Trennscheibe exakt auf der vorgegebenen Markierungslinie liegt.
  • Nunmehr wird über den Ein-/Ausschalter 38 der elektromotorische Antrieb 24 der Trennscheibe 13 sowie der Elektromotor 39 der Absaugvorrichtung 28 eingeschaltet.
  • Durch Betätigen des Stellrades 26 wird nunmehr die Wippe 23 allmählich in der Zeichnung entgegen Uhrzeigersinn geschwenkt, bis die Schnittiefe a eingestellt ist. Die Schnittiefe a kann an einer dem Stellrad 26 zugeordneten, nicht dargestellten Skala abgelesen werden. Ist die gewünschte Schnittiefe a erreicht, so wird das Stellrad 26 stillgesetzt. Die Schneidmaschine ist nunmehr eingerichtet.
  • Die Bedienungsperson hat nunmehr den Wagen 14 mittels des Schiebebügels 20 entlang der vorgegebenen Markierungs-bzw.Leitlinie zu verschieben. Die exakte Übereinstimmung von Markierungslinie und Trennscheibe 13 bzw. Sägeblatt 17 kann an der Anzeigevorrichtung 43 und an der Lichtanzeigevorrichtung 45 abgelesen werden. Die rotierende Trennscheibe 13- schneidet aus dem Fußboden in vorgegebener Breite und eingestellter Tiefe Material heraus, das von der Absaughaube 27 aufgefangen und über die Absaugvorrichtung 28 in den Staubsack 30 transportiert wird.
  • Das Austreten von Staub aus der Absaughaube 27 im Bereich des Spaltabstands b zu der Fußbodenoberfläche ist praktisch völlig unterbunden. Sobald der Druck im Druckmanometer 36 unter einen vorgegebenen Minimalwert sinkt, ist der Schneidvorgang zu unterbrechen. Antrieb 24 und Elektromotor 39 stillzusetzen, der Staubsack 30 von dem Verbindungsrohr 34 abzunehmen und zu entleeren. Nach Wiederansetzen des Staubsacks 30 an das Verbindungsrohr 34 kann nach Einschalten der elektrischen Motoren 24,39 der Schneidvorgang fortgesetzt werden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Schneidmaschine, insbesondere zum Einschneiden von Nuten und/oder Fugen in Industriefußböden,mit einem beweglichen Traggestell, wie Wagen oder Schlitten, und einer darauf angeordneten, um die Schnittiefe über die Fußboden-Auflageebene des Traggestells nach unten überstehende Trennscheibe, wie Sägeblatt, Fräserscheibe od.dgl., die in Vorschubrichtung des Traggestells ausgerichtet und mit hoher Drehzahl antreibbar ist, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine die Trennscheibe (13) überdeckende Absaughaube ~(27) mit Absaugvorrichtung (26), die sich bis auf einen Spaltabstand(b)zur Fußboden-Auflageebene (18) des Traggestells (12) hin erstreckt und im wesentlichen nur einen etwa der Schnittiefe(a)entsprechenden Kreisabschnitt (29) der Trennscheibe (13) freigibt, und durch einen an der Absaughaube (27) angeschlossenen Staubsack (30), der vorzugsweise am Traggestell (12) angeordnet ist.
  2. 2. Schneidmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Absaughaube (27) am Traggestell Cm2), vorzugsweise verschiebbar, z.B. höhenverstellbar, gehalten ist.
  3. 3. Schneidmaschine nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Absaugvorrichtung (26) einen Ventilator (32) aufweist, der in der Anschlußleitung (31) zwischen Staubsack (30) und Abdeckhaube (27) angeordnet ist.
  4. 4. Schneidmaschine nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Ventilator (32) als Saug-/flruckventilator, vorzugsweise als Axial-/Radialventilator mit axialer Ansaug- und radialer Druckrichtung, ausgebildet ist.
  5. 5. Schneidmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Anschlußleitung t31) des Staubsackes (30) an der Absaughaube (27) einen die Absaughaube (27) und den Ventilator (32) verbindenden flexiblen Schlauch (33) und ein den Ventilator (32) und den Staubsack (30) verbindendes, vorzugsweise starres Verbindungsrohr (34) aufweist.
  6. 6. Schneidmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 5, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Staubsack-Füllanzeigevorrichtung (35), insbesondere ein im Verbindungsrohr (34) zwischen Ventilator (32) und Staubsack (30) angeordnetes Druckmanometer (36).
  7. 7. Schneidmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Trennscheibe (13) mit Antrieb (24) auf einer am Traggestell (12) befestigten Wippe (23) angeordnet ist, deren Anstell- oder oigungswinkel einstellbar ist.
  8. 8. Schneidmaschine, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 - 7, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen vorgegebene Leitlinie erfassende, vorzugsweise induktiven, Abtastkopf (40), der der Trennscheibe(13) in Abstand in Vorschubrichtung gesehen vorgeordnet und am Traggestell (12) befestigt ist, und vorzugsweise daß der Abtastkopf (40) mit der Trennscheibe 1131 fluchtet.
  9. 9. Schneidmaschine nach Anspruch 8. g e k e n n z e i ch n et d u r c h einen die Leitlinie erfassenden Kontrollabtastkopf (44), der der Trennscheibe (13) in Abstand in Vorschubrichtung gesehen nachgeordnet und am Traggestell (12) befestigt ist, und vorzugsweise daß der Kontrollabtastkopf (44) mit dem Abtastkopf (40) fluchtet.
  10. 10. Schneidmaschine nach Anspruch 8 oder 9, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h mindestens eine die Abweichung und/oder die Koinzidenz der räumlichen Lage von Abtastkopf (40) und/oder Kontrollabtastkopf (44)einer seits und Leitlinie anderersefte anzeigende Anzeigevorrichtung (43, 45), die am Traggestell (12) befestigt und mit dem Abtastkopf £40) bzw. dem Kontrollabtastkopf t45) verbunden ist.
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