DE299421C - - Google Patents

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DE299421C
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pendulum
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P15/00Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
    • G01P15/02Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
    • G01P15/03Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses by using non-electrical means
    • G01P15/032Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses by using non-electrical means by measuring the displacement of a movable inertial mass
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P7/00Measuring speed by integrating acceleration

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 299421 KLASSE 42 o. GRUPPE
OTTO SCHENK in ZOFINGEN, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1915 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Apparate zur Messung von Geschwindigkeiten von Fahrzeugen, bei welchen das Beschleunigungsprinzip unter Verwendung pendelnder Massen benutzt wird, und das Neue besteht in der durch den Anspruch gekennzeichneten und nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles erläuterten konstruktiven Ausbildung eines solchen Apparates.
in Beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Konstruktion, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Vertikalschnitt,
Fig. 2 eine vordere Ansicht, und
Fig. 3 einen Horizontalquerschnitt der Ausführungsform.
Das schematisch dargestellte Pendel besteht aus · Pendellinse G, Pendelstange b und Gestell D mit den Pendellagern a, a. Die Pendellinse enthält ein Uhrwerk, das eine Scheibe s in gleichmäßiger Drehung im Sinne- des Pfeiles antreibt. Diese Scheibe schwingt mit der Pendellinse G in der Fahrtrichtung des auf horizontaler Bahn laufenden Fahrzeuges, in welchem der Apparat aufgestellt ist. Das Pendel ist ferner mit einer an sich bekannten Dämpfung versehen, bestehend aus einem Schwungrad M und den Zahnrädern r1 und r2, durch deren Eingriff bei Schwingungen die Schwungmasse in Rotation versetzt wird. An die Scheibe s wird durch den Druck der Feder f ein Zählrädchen ζ angepreßt, das senkrecht auf der Fläche der treibenden Scheibe s steht. Das Zählrädchen ζ läuft in einer Gabel h, deren rückwärtige Verlängerung im Gestell φ federnd gelagert ist.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Im Ruhestand des Fahrzeuges wird das Rädchen ζ genau in das Zentrum der Antriebsscheibe e gepreßt; es erhält in dieser Lage keinerlei Antrieb und verbleibt somit in Ruhe. Wenn aber das Fahrzeug anfährt, so bleibt das Pendel hinter der Mittelstellung x-y zurück, und zwar entsprechend der jeweiligen Beschleunigung φ des Fahrzeuges um einen Ausschlagswinkel χ, der durch die Gleichung φ = g · tang χ bestimmt ist, wobei g die Fallbeschleunigung ist und wobei innerhalb kleiner Ausschlagswinkel die Tangente und die Bogenlänge des Winkels χ gleich gesetzt werden körinen. Das Zählrädchen ζ wird hierbei, wenn man es in der Fahrtrichtung ansieht, im Uhrzeigersinne angetrieben. Diese Drehung wächst in jedem Zeitteilchen um einen der Produkte φ · dt proportionalen Betrag und ist daher ein Maß für die Geschwindigkeit ν des Fahrzeuges. Wenn die Beschleunigung φ wieder den Wert Null erreicht, die Geschwindigkeit υ also unverändert bleibt, so geht die Berührungsstelle des Zählrädchen ζ mit der Scheibe s wieder in den Mittelpunkt von s zurück. Sobald eine Verzögerung (—φ) eintritt, eilt das Pendel über die Mittelstellungχ-y hinaus; hierbei wird das Zählrädchen ζ entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne angetrieben, wenn man es in der Richtung der Fahrt betrachtet. Der Drehzuwachs in jedem Zeitpunkt ist dabei proportional dem Produkte ■■φ 'dt und wird von der während der Beschleunigungsperiode vor sich gegangenen Gesamtdrehung abgezogen. Durch eine Skala an der Pheripherie des Rädchens s und
einen festen Zeiger u kann also in jedem Moment der Wert des Integrals +.ψ -dt'= υ abgelesen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Apparat zur Messung der Geschwindigkeit eines Fahrzeuges unter Benutzung des Beschleunigungsprinzips mit pendelnden Massen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Fahrtrichtung schwingendes mechanisches Pendel mit einem Uhrwerk ausgerüstet ist) welches eine im Pendel gelagerte Scheibe (s) in gleichmäßige Drehung versetzt, die ein an ihr unter Federwirkung anliegendes Zählrädchen (z) antreibt, welches die momentanen Geschwindigkeitswerte in an sich bekannter Weise ablesbar zeigt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE299421C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945196C (de) * 1953-07-29 1956-07-05 Karl Lerch Geraet zur Messung von Beschleunigungs- und Verzoegerungsvorgaengen
US3078723A (en) * 1960-03-24 1963-02-26 Bailey Meter Co Control apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945196C (de) * 1953-07-29 1956-07-05 Karl Lerch Geraet zur Messung von Beschleunigungs- und Verzoegerungsvorgaengen
US3078723A (en) * 1960-03-24 1963-02-26 Bailey Meter Co Control apparatus

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