DE373533C - Vorrichtung, bei welcher aus einer Drehbewegung eine hin und her gehende Bewegung abgeleitet wird - Google Patents

Vorrichtung, bei welcher aus einer Drehbewegung eine hin und her gehende Bewegung abgeleitet wird

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DE373533C
DE373533C DEG51908D DEG0051908D DE373533C DE 373533 C DE373533 C DE 373533C DE G51908 D DEG51908 D DE G51908D DE G0051908 D DEG0051908 D DE G0051908D DE 373533 C DE373533 C DE 373533C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/08Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power
    • G05D13/10Centrifugal governors with fly-weights

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. APRIL 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 373533 KLASSE 47h GRUPPE 21
(G 51908XU/47 h1)
Ferdinand Krämer in Neukölln.
Vorrichtung, bei welcher aus einer Drehbewegung eine hin und her gehende
Bewegung abgeleitet wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. September 1920 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein eine Vorrichtung, bei der aus einer Drehbewegung eine hin und her gehende Bewegung abgeleitet werden soll, und zwar ohne dabei das bekannte Gestänge und den bekannten Kurbelmechanismus zu verwenden, die bei den bisherigen bekannten Vorrichtungen dieser Art stets zur Anwendung kamen. Die Erfindung löst die vorliegende Aufgabe durch periodische Längenänderungen
einer biegsamen Welle. Diese werden in der Weise erzielt, daß das eine Ende der biegsamen Welle fest, aber drehbar gelagert ist, während ι las andere Ende eine hin und her gehende Bewegung im Sinne der Achse der biegsamen Welle ausführen kann. Die biegsame Welle ist an geeigneter .Stelle mit einer Masse ausgerüstet, deren Schwerpunkt exzentrisch zur Achse der biegsamen Welle liegt. Wenn ίο jetzt die biegsame Welle in Umdrehung gesetzt wird, wird durch die Zentrifugalkraft des umlaufenden exzentrischen Schwerpunktes der Masse ein Biegungsmoment auf die biegsame Welle ausgeübt, und sobald dies 1S Moment groß genug ist, um den Widerstand der biegsamen Welle zu überwinden, wird diese sich ausbiegen, und damit wird das freie Ende der biegsamen Welle sich achsial verschieben.
Wenn jetzt Einrichtungen getroffen werden, um periodisch die Drehzahl der biegsamen Welle zu ändern, so wird die biegsame Welle sich entsprechend der wechselnden Zentrifugalkraft periodisch mehr oder weniger ausbiegen, und dann wird auch periodisch ein Hin- und Hergehen des freien Endes der biegsamen Welle in achsialer Richtung erfolgen.
Statt der federnden Welle kann natürlich jedes beliebige federnde Organ oder ein System von Federn oder auch ein in einem mit kompressiblem Gas (z. B. Luft) gefüllten Zylinder bewegter Pufferkolben o. dgl. oder schließlich auch eine Kombination beider zur Verwendung kommen.
Die Hin- und Herbewegung des freien Endes kann nun ganz nach Belieben ausgenutzt werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist das freie Ende der biegsamen Welle verbunden gedacht mit einem Kolben, der eine Pumpwirkung ausüben soll. Diese Ausführungsform ist aber prinzipiell Nebensache. Die Erfindung kann überhaupt dort Verwendung finden, wo ein periodisches Hin- und Hergehen verlangt wird, beispielsweise zur Ausübung von Stoßen oder Schlagen.
In Abb. ι ist das vorgeschlagene Prinzip der Erfindung dargestellt.' Es bezeichnet ι die biegsame Welle, die im oberen Lager 2 gegen achsiale Verschiebung gesichert ist, im unteren Lager 3 dagegen sich frei in Richtung der Achse bewegen kann.
Erfährt jetzt die Welle infolge der von der exzentrischen Scheibe 4 hervorgerufenen Fliehkräfte eine Ausbiegung, so wird sich das linde der biegsamen Welle achsial um so mehr verschieben, je größer die Ausfederung ist. Iu Abb. 2 ist ein Ausführungsbeispiel für die ; Bewegung eines Kolbens dargestellt. Der : federnde Teil der Welle besteht hier aus den federnden Schienen 5, die mit Gewichten 8 ausgerüstet sind. Die Enden der federnden j Schienen sind an den Wellenenden 6 und 7 j in geeigneter Weise befestigt. Das Wellenende 6 ist fest gelagert, das Wellenende 7 achsial verschiebbar. Das freie Ende der Welle 7 trägt einen Kolben 9, der in einem feststehenden Zylinder 10 auf und ab bewegt j wird.
Der Antrieb der biegsamen AVelle erfolgt zweckmäßig von einer exzentrisch gelagerten Antriebswelle, wobei zwischen der angetriebenen biegsamen Welle und der Antriebswelle eine Kupplung vorgesehen ist, die in einfacher Weise als Kurbelscheibe mit exzentrischer Gegenscheibe ausgebildet sein kann. Dadurch wird auch bei völlig gleichmäßiger Umdrehung der Antriebswelle eine periodische Umdrehungsänderung der angeiriebenen Welle bewirkt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung, bei welcher aus einer Drehbewegung eine hin und her gehende Bewegung abgeleitet wird, gekennzeichnet durch eine umlaufende federnde \Velle o. dgl., deren eines Ende fest, aber drehbar, das andere Ende achsial verschiebbar gelagert ist, wobei an dem federnden Teil der Welle an geigneter Stelle eine exzentrische Belastung vorgesehen ist und die Welle mit periodisch wechselnder Geschwindigkeit umgedreht wird, so daß infolge der periodisch wechselnden Zentrifugalkraft eine periodisch sich ändernde Ausbiegung der federnden Welle und damit ein periodisches Ήϊη- und Herbewegen des verschiebbaren Endes der federnden Welle bewirkt wird.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt einer federnden Welle mehrere federnde Schienen oder Teile ver- lOs wendet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG51908D 1920-09-11 1920-09-11 Vorrichtung, bei welcher aus einer Drehbewegung eine hin und her gehende Bewegung abgeleitet wird Expired DE373533C (de)

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