DE445033C

DE445033C - Kraftuebertragungsvorrichtung fuer doppelt wirkende Kolbenkraftmaschinen

Info

Publication number: DE445033C
Application number: DESCH66717D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-12-12
Filing date: 1922-12-12
Publication date: 1927-05-28

Description

Kraftübertragungsvorrichtung für doppelt wirkende Kolbenkraftmaschinen. Vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftübertragungsvorrichtung für doppelt wirkende Kolbenkraftmasdhinen mit starr verbundenen, freischwingenden Kolben, welche gestattet, diesen freischwingenden Kolben Bewegungsenergie zu entnehmen, und zwar in der Weise, daß jede hin und her gehende Bewegung :der schwingenden Kolben nur den Bruchteil einer umlaufenden Bewegung bewirkt, und daß bei jeder Schwingung nur ein Bruchteil der im Schwingungszustand in den schwingenden Massen enthaltenen Bewegungsenergie entnommen wird.
Als Kraftübertragungsvorrichtung ist gemäß .der vorliegenden Erfindung ein an sich bekanntes Freilaufgetriebe verwendet, welches den Vorteil aufweist, die Umlaufszahl der die Leistung abgebenden Welle gegenüber der Schwingungszahl des Erfindungsgegenstandes zu verkleinern. Es ist also jede volle Umdrehung des rotierenden Organs zusammengesiefizt .aus einzelnem Teilbewegungen, die durch das. schwingende System herbeigeführt werden.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung isst in der Zeichnung schematisch dargestellt. Abb. i zeigt einen horizontalen, Abb. z einen vertikalen Längsschnitt.
Das, hin und: her gehende, durch die Stangen k, ki starr verbundene Kolbenpaar i, il ist, wie aus Abb. i und 2 ersichtlich, durch die beiden Schubstangen a, a1 mit dein losen Scheiben b, bi zweier Freilaufvorrichtungen verbunden, deren Scheiben c, cl fest auf der Achse d angebracht sind.
Durch das Hinundherschwingen des Kolbensystems wird eine oszillierende Bewegung der beiden Scheiben b, bi und eine umlaufende Bewegung der Scheiben c, cl. hervorgeruifen. Eine volle Umdrehung der Scheiben. @c, ei kommt immer nach mehrmaligem Hinundherschwingen zustande. Der Freilaufmechanismus seinerseits gestattet den Kolben, mixt beliebiger Amplitude frei auszuschwingen. Wird der Ausschlag der Kolben größer, so wird der pro Hub zurückgelegte Drehwinkel der Scheibe c größer und damit die übersetzvng kleiner. Verkleinert sich der Ausschlag der Kolben, so geht die übez-, setzung von selbst um einen entsprechenden Betrag herunter.
Da der umlaufende Teil infolge seiner Schwungmasse relativ konstante Diehgeschwindigkeit aufweist, der oszillierende Teil dagegen von der Geschwindigkeit Nudi (in den Wendepunkten) dein Sinusgesetz entsprechend einer Höchstgeschwindigkeit (in der Mittellage) zueilt, um .dann wieder auf Null abzufallen, so muß sowohl der Eingriff des oszillierenden Systems in das umlaufende System als auch die Loslösung relativ allmählich und ohne harten Stoß erfolgen.
;Duath Verschieben der beiden Angriffs-punkte e und e1 (Abb. a) in radialer Richtung läßt sich de übersetzung einer derartigen Vorrichtung in weiten Grenzen stetig ändern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftübertragungsvorridhtung für doppelt wirkende Kolbenkraftmaschinen, da-,durch gekennzeichnet, daß eine AnGrdnung starr verbundener, zwischen Gaskissen (g, g1) freischwingender Kolben (i, k, il, k1) mit einem Freilaufgetriebe (b, c, b1, e'1) verbunden und durch dieses mit .der umlaufenden Welle (d) in der Weise gekoppelt ist, daß die Energie entziehende Kopplung (der Freilauf) nur während eines Bruchteils der Schwingungsperiode mit dem schwingungsfähigen Gebilde (dem zwis ichen Gaskissen bewegten Kolben) starr verbunden ist und dementsprechend auch nur .eignen Bruchteil der in diesem aufgespeicherten Energie pro Periode zu entziehen vermag. aKraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verschieben der Angriffspunkte (e, ,auf .größeren oder kleineren Radius eine Änderung der Betriebsdrehzahl des umlaufenden Teiles herbeigeführt wird.