DE351042C - Schleudermuehle mit einer oder mehreren umlaufenden Stiftenscheiben in wagerechter oder senkrechter Anordnung und beweglicher Haube - Google Patents
Schleudermuehle mit einer oder mehreren umlaufenden Stiftenscheiben in wagerechter oder senkrechter Anordnung und beweglicher HaubeInfo
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- DE351042C DE351042C DE1920351042D DE351042DD DE351042C DE 351042 C DE351042 C DE 351042C DE 1920351042 D DE1920351042 D DE 1920351042D DE 351042D D DE351042D D DE 351042DD DE 351042 C DE351042 C DE 351042C
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- centrifugal mill
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/22—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with intermeshing pins ; Pin Disk Mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 31. MÄRZ 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 351042 KLASSE 50 c GRUPPE 11
Vereinigte Schmirgel-und Maschinen-Fabriken Act-Ges., vormals S. Oppenheim & Co.
und Schlesinger & Co. in Hannover-Hainholz.
Schleudermühle mit einer oder mehreren umlaufenden Stiftenscheiben in wagerechter
oder senkrechter Anordnung und beweglicher Haube.
Schleudermühle!! mit nur einer umlaufenden
Stiftenscheibe oder mit einer fegten und
, einer umlaufenden Stiftensciheibe, ferner audi
solche mit zwei in entgegengesetzten Richtungen sich drehenden Stiftenscheiben werden
häufig zur Aufbereitung klebriger oder bildsamer Massen, z. B. Formsand,, verwendet.
Diese Materialien, welche infolge der Fliehkraft mit großer Geschwindigkeit gegen die
umschließende Haube geschleudert werden,
bleiben häufig an dieser kleben und können nur durch Klopfen an 'der Haube zum Abfal- ■
len gebracht werden. Um dieses zu verhin- ' dem, hat man der Haube, die in Gegenlenkern '
ruhte, eine annähernd geradlinig hin und her gehende Schüttelbewegung gegeben, ivobei der
Antrieb von einer Exzenterwelle erfolgte. ! Diese Einrichtung kann ihren Zweck aber
nur unvollkommen erfüllen, weil dabei die
ίο Bewegung der Haube für eine kräftige Wir- ;
kung eine viel zu geringe ist und der an der j Haube befindliche Einlauftrichter eine größere
Bewegung nicht gestattet, ohne daß der Einlauf in nachteiliger Weise verengert wird. |
Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Übelstand in der Weise, daß man die Haube ·
so lagert oder aufhängt, daß sich bei Bewegung derselben eine Schwingbewegung um
den Stiftenscheibenmittelpunkt ergibt. Da- ,
durch wird ermöglicht, daß die Bewegung ' der Haube und des Einlauftrichters beliebig
groß gemacht werden kann, ohne daß die geringste Verengerung des Einlaufes stattfindet.
Infolgedessen hält auch der Einlauftrichter ■ bei seiner größeren und ohne Einengung des- ,
selben erfolgenden Bewegung das durchlaufende Gut besser in Bewegung, so daß Verstopfungen
im Trichter vollkommen vermie- ' den werden.
Die Zeichnung zeigt in Abb. 1 und 2 beispielsweise eine Schleudermühle, wie sie zum
Aufbereiten von Formsand verwendet wird, mit zwei umlaufenden Stiftenscheiben α und b,
welche sich auf einer festen Achse drehen; :
jede Stiftenscheibe ist mit einer Riemscheibe zum Antrieb versehen.
Die Haube c, an welcher sich der Einlauftrichter
befindet, ist so gelagert, daß sie sich auf den Antriebswellen der Stiftensoheibe auf
den Hülsen k drehen kann. Ein gesondert angebrachtes Exzenter d erteilt der Haube
durch die Lenkerstangen e eine hin und her i gehende Bewegung, welche infolge der ange- !
deuteten Lagerung der Haube um den Dreh- !
punkt der Stiftenscheibe erfolgen muß. Als Drehpunkt für die Haube kann auch ein festes :
Lager dienen, welches um die ' Schleuderscheibenwelle heru'mgreift, ohne mit dieser in
Berührung zu stehen; es gibt hierfür die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten. Es besteht
auch die Möglichkeit, die Haube in radial angeordneten Federn so aufzuhängen, daß sie
um den Mittelpunkt der Stiftenscheiben schwingt, wenn die Federn angespannt und wieder losgelassen werden. Abb. 3 zeigt diese
Anordnung. Die Haube c wird von den radial nach dem Drehpunkt der Stiftenscheiben gerichteten
Federn / getragen. An der Haube c befindet sich die Nase i; eine Daumenwelle h
drängt bei ihrer Umdrehung die Nase i v.\xr Seite, so daß die Federn / so lange angespannt
werden, bis der Daumen die Nase i freigibt. Die Haube c federt dann zurück
und bewegt sich so lange, bis sie ausgeschwungen hat. Die Umdrehungszahlen der
Daumenwelle A werden so bemessen, daß nach dem Ausschwingen der Haube der Daumen
erneut in Tätigkeit tritt und die Federn wieder anspannt.
Die schwingende Haube kann sowohl an Schleudermühlen jeder Größe als auch an solchen
mit horizontaler oder vertikaler Welle angebracht werden. Es besteht selbstverständlich
auch die Möglichkeit, die Haube ohne den^ Trichter allein schwingen zu lassen.
Claims (2)
1. Schleudermühle mit einer oder mehreren umlaufenden Stiftenscheiben in
wagerechter oder senkrechter Anordnung 8u und beweglicher Haube, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haube mit oder ohne den Einlauftrichter auf der Stiftenscheibenwelle
oder einem besonderen festen Lager so gelagert oder aufgehängt ist, daß sich als Bewegung der Haube eine Schwingbewegung
um den Stiftenscheibenmittelpunkt ergibt.
2. Ausführungsform der Schleudermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haube an radial angeordneten Federn aufgehängt ist und mittels eines Daumengesperres o. dgl. in
Schwingbewegungen versetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin. 6EDrUCkT in der reichsdrückerei.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE351042T | 1920-10-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE351042C true DE351042C (de) | 1922-03-31 |
Family
ID=6266039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920351042D Expired DE351042C (de) | 1920-10-19 | 1920-10-19 | Schleudermuehle mit einer oder mehreren umlaufenden Stiftenscheiben in wagerechter oder senkrechter Anordnung und beweglicher Haube |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE351042C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE865852C (de) * | 1949-12-18 | 1953-02-05 | Arno Andreas | Prallmuehle mit Schleuderwerk und umlaufenden Prallflaechen |
DE3644448C1 (de) * | 1986-12-24 | 1988-06-01 | Kasa Technoplan | Antriebs- und Lageranordnung fuer zwei gegensinnig und nebeneinander umlaufende Rotorsysteme |
-
1920
- 1920-10-19 DE DE1920351042D patent/DE351042C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE865852C (de) * | 1949-12-18 | 1953-02-05 | Arno Andreas | Prallmuehle mit Schleuderwerk und umlaufenden Prallflaechen |
DE3644448C1 (de) * | 1986-12-24 | 1988-06-01 | Kasa Technoplan | Antriebs- und Lageranordnung fuer zwei gegensinnig und nebeneinander umlaufende Rotorsysteme |
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