DE299366C - - Google Patents

Info

Publication number
DE299366C
DE299366C DENDAT299366D DE299366DA DE299366C DE 299366 C DE299366 C DE 299366C DE NDAT299366 D DENDAT299366 D DE NDAT299366D DE 299366D A DE299366D A DE 299366DA DE 299366 C DE299366 C DE 299366C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
davits
lever rods
davit
dead center
support beam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT299366D
Other languages
English (en)
Publication of DE299366C publication Critical patent/DE299366C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/02Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like
    • B63B23/18Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially vertical axes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Container, Conveyance, Adherence, Positioning, Of Wafer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ299366--KLASSE 65 a. GRUPPE
. OTTO LIENAU in OLIVA, W-Pr. Vorrichtung zur Überwindung der Totpunktlage bei Drehdavits.
Zusatz zum Patent 295118.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juli 1914 ab. Längste Dauer: 15. März 1928.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Ausgestaltung der durch Patent 295118 geschützten Vorrichtung zur Überwindung der Totpunktlage bei Drehdavits, die zu diesem Zwecke durch einen Tragebalken für das Boot und eine HilfsSteuerung zwangläufig verbunden sind. Die HilfsSteuerung besteht nach dem Hauptpatent aus an den Davitköpfen nach beiden Seiten hervorragenden Hebelstangen, die paarweise durch Seile o. dgl. miteinander verbunden sind. Durch diese Hilfssteuerung wird die gleichmäßige Drehung der beiden Davits in derselben Richtung erzwungen! Um nun bei geringen Ungenauigkeiten, die sich bei der Aufstellung der Vorrichtung auf Schiffen nicht vermeiden lassen, eine sichere Wirkung der Hilfssteuerung zu erzielen, ist gemäß der Erfindung für die Richtung einzelner Hebelstangen den Davits gegenüber ein Winkel gewählt worden, welcher von dem Winkel, den die übrigen Hebelstangen mit den zugehörigen Davits bilden, verschieden ist. Hierdurch wird bewirkt, daß die Verbindungslinien der Seilangriffspunkte an beiden Davits nicht parallel zueinander liegen. Das Ergebnis dieser Anordnung besteht darin, daß in der Totpunktlage der Davits, in welcher die Hilfssteuerung hauptsächlich zur Wirkung kommt, das Spannen der Zugseile selbsttätig erfolgt, wodurch toter Gang und sich hieraus ergebende schädliche Stöße in der Bootsaussetzvorrichtung vermieden werden.
Die Hebelstangen können gleichzeitig als Vorrichtung zum Stoppen der Bewegung der Davits in ihren Endlagen benutzt werden, indem sie als sich gegen den Tragebalken legende Anschläge ausgebildet sind, was in einfachster Weise durch Aufwärtsbiegen ihrer freien Enden bis zur Höhe des Tragebalkens geschieht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist die Endansicht,
Fig. 2 die Seitenansicht und
Fig. 3 der Grundriß der Bootsaussetzvorrichtung.
Fig. 4 ist der Grundriß einer schematischen Darstellung zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Einrichtung.
Verschiedene Stellungen derselben Bootsaussetzvorrichtung sind in ausgezogenen bzw. gestrichelten Linien dargestellt.
Von den durch den Tragebalken b miteinander verbundenen Köpfen der beiden Drehdavits α ragen nach entgegegesetzten Seiten die Hebelstangen (Hörner) f vor, deren Enden durch die Zugseile e miteinander verbunden sind. Bei einzelnen dieser Hebelstangen ist die Lage oder der Winkel, den sie mit dem Davit bilden, abweichend von dem Winkel, den die übrigen Hebelstangen mit den Davits bilden, gewählt. In dem Ausführungsbeispiel ist der Winkel ß, den das Horn f mit dem
Davit α bildet, kleiner als Winkel γ, den das Horn auf derselben Seite mit dem anderen Davit α bildet. Hieraus ergibt sich in der Totpunktlage ein größerer Abstand der Enden dieser Hebelstangen voneinander als in den übrigen Stellungen der Bootsaussetzvorrichtung, wie die Fig. 4 erkennen läßt. Durch diese Stellung der Hebelstangen ist das Spannen der Zugseile e in der Totpunktlage der Davits gewährleistet, und damit sind die sonst bei losem Zustände der Seile auftretenden Stöße bei der Bewegung verhütet. In den übrigen Stellungen der Davits, also jenen außerhalb der Totpunktlage, ist wegen der zwangläufigen Verbindung der Davitköpfe durch den Tragebalken δ das Spannen der Seile nicht notwendig.
Die Hebelstangen f sind, wie Fig. 1 und 2 erkennen lassen, etwas aufwärts gekrümmt, so daß ihre Enden in der aufgeschwungenen und eingeschwungenen Lage der Davits an dem Tragebalken b seitlich anliegen, wodurch die Drehung begrenzt und das gesamte Tragewerk in der betreffenden Stellung festgehalten wird. Ein Vorteil dieser Stoppvorrichtung besteht in der Entlastung der Davitpfosten von den . aus der Stoppwirkung herrührenden Kräften, die hier von den Hebelstangen und dem Tragebalken aufgenommen werden.
Das Ein- und Ausschwingen erfolgt mit Hilfe dieser Vorrichtung zum Spannen der Seile sehr gleichmäßig und zuverlässig; in der Totpunktlage werden Stöße vermieden, während in den übrigen Stellungen durch Lockerwerden der Seile ein nachteiliges Klemmen verhütet wird, so daß das Drehen der Davits an keiner Stelle erschwert wird, und schließlich kann mit Hilfe der Stoppvorrichtung ein Zurückschlagen in den Endstellungen der Davits leicht verhütet werden.

Claims (2)

Pat ent-An Spruch e:
1. Vorrichtung zur Überwindung derx Totpunktlage bei Drehdavits nach Patent 295118, dadurch gekennzeichnet, daß für einzelne der an den Davitköpfen nach beiden Seiten hervorragenden Hebelstangen ein von den übrigen verschiedener Winkel gegenüber dem Davit gewählt ist, so daß die Verbindungslinien der Seilangriffspunkte an beiden Davits nicht parallel zueinander liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung und die Gestalt der an den Davitköpfen nach beiden Seiten hervorragenden Hebelstangen so gewählt werden, daß die Hebelstangen in den Endlagen an den Tragebalken anschlagen und dadurch als Stoppvorrichtung dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT299366D Active DE299366C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE299366C true DE299366C (de)

Family

ID=553467

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT299366D Active DE299366C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE299366C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4104576C2 (de)
DE3344487C1 (de) Spannvorrichtung für Spannstränge, insbesondere Ketten oder Gurte
DE3634971A1 (de) Gesperre
DE299366C (de)
DE2645998A1 (de) Schiffsanker
DE2632110C2 (de) Einrichtung für ein Tragflügelboot zum Schutz der Tragflügelstreben gegen Schäden infolge einer eine Drehbewegung der Strebe verursachenden Kraft
DE1803891B2 (de) Drehgriff fuer fahrraeder mit hilfsmotor
DE949622C (de) Notruder fuer Schiffe
AT88930B (de) Vorrichtung zur Überwindung der Totpunktlage bei Drehdavits.
DE1675111C (de) Vorrichtung zur Lagerung und Fuhrung von Hebeln, insbesondere von einem System von Hebeln eines fur Schreib und ähnliche Maschinen bestimmten Me chanismus
DE213605C (de)
DE566073C (de) Boots-Aussetzvorrichtung
DE284376C (de)
DE2743962A1 (de) Kupplungsmechanismus zum verbinden eines schubschiffs mit einem schubleichter
DE171402C (de)
DE90024C (de)
DE156614C (de)
DE2155083B2 (de) Trag- und Führungseinrichtung für Auflagerzapfen von aus einer etwa vertikalen Staulage in eine etwa waagrechte Gebrauchslage aufstellbaren Zwischendecks in Schiffsladeräumen
DE2819105B2 (de) Vorrichtung zum Biegen von Baustahlmatten
DE481276C (de) Zurrvorrichtung fuer Schiffe
DE965717C (de) Schaufelkettenantrieb
DE133582C (de)
DE426868C (de) Papierwagenschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen
AT237469B (de) Schaufelrad zum Antrieb von Booten od. dgl.
DE279419C (de)