DE298440C - - Google Patents

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DE298440C
DE298440C DENDAT298440D DE298440DA DE298440C DE 298440 C DE298440 C DE 298440C DE NDAT298440 D DENDAT298440 D DE NDAT298440D DE 298440D A DE298440D A DE 298440DA DE 298440 C DE298440 C DE 298440C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche Anordnungen zur Fernanzeige von Zeigerstellungen o. dgl. «mit synchron arbeitendem Geber und Empfänger, bei denen an der Empfängerstelle eine mit der einzustellenden Vorrichtung zwangläufig verbundene Marke (Gegenzeiger) vorgesehen ist. Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art werden zum Zwecke einer möglichst feinen Einstellung mehrere in einem bestimmten Übersetzungsverhältnis miteinander gekuppelte Geber (Grob- und, Ferngeber) und eine gleiche Anzahl elektrisch' und mechanisch voneinander unabhängiger Empfänger (Grob- und.
Feinempfänger) verwendet, wobei den an den Empfängern angeordneten Zeigern Gegenzeiger gegenüberstehen, die mit der einzustellenden Vorrichtung zwangläufig verbunden und im Übersetzungsverhältnis der Geber miteinander gekuppelt sind. Eine solche Einrichtung hat den Nachteil, daß an der Empfängerstelle mehrere ,Zeiger und Gegenzeiger in Deckung zu halten, sind, was die Bedienung erschwert und die Übersichtlichkeit beeinträchtigt; sie leidet außerdem unter dem Mangel, daß, wenn die Befehlsübermittlung beginnt, die einzustellende Vorrichtung, deren Gegenzeiger mit den Empfängerzeigern zunächst noch' nicht in Übereinstimmung sind, im falschen Sinne bewegt werden kann, ohne daß der Irrtum sofort bemerkbar wird; Denn wegen des meist großen Übersetzungsverhältnisses zwischen dem Fein- und dem Gröbgegenzeiger kann der Feingegenzeiger schon um einen erheblichen Betrag versteift sein, ehe der Richtungssinn der Bewegung des Grobgegenzeigers ,erkennbar wird. Dieser Umstand bedeutet aber Zeitverlust und Unsicherheit für die Bedienung, also Mängel, die unbedingt vermieden werden sollten.
Die Erfindung bezweckt nun, eine Anordnung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die die angeführten Mängel nicht aufweist, an der Empfängerstelle nur je einen einzigen Zeiger und Gegenzeiger besitzt, daher einfächer zu bedienen ist als die. bekannte Einrichtung und trotzdem eine sehr ferne Einstellung gestattet.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem schematisch dargestell- ten Ausführungsbeispiel erläutert.
. Auf einer zum Antrieb eines Gebers B dienenden Welle A ist eine mit einer Entfernungsteilung versehene Trommel A1 aufgekeilt, die zusammen mit dem Geber B mittels eines Handrades A2 gedreht werden kann. Der Geber B ist mit der Welle A nach Art eines Feingebers ^verbunden, d. h. er macht viele Umdrehungen, bis der ganze Einstellbereich auf der Entfernungsteilung der Trommel A1 durchlaufen ist. Die Drehung des Gebers B wird durch Leitungen C auf
einen Empfänger D- in an sich bekannter Weise übertragen.. Die Ausführung des Gebers B und des Empfängers D ist so beschaffen, daß beide synchron zusammenarbeiten, !so daß in jedem Augenblick der vom Empfängeranker, zurückgelegte Winkelweg mit dem Winkelbetrag übereinstimmt, um den der drehbare Geberteil verstellt worden ist. Zum Ablesen der Empfängerstelhing
ίο dient ein starr mit dem Empfängeranker verbundener Zeiger D1 und eine Marke e1, die am Umfange einer in bezug auf den Zeiger D1 frei drehbaren Scheibe E angeordnet ist. Die Scheibe E besitzt einen Zahnradkranz e2, in den die Zahne eines Stirnrades F eingreifen, welches seinerseits mit einem Kegelrad J71 starr verbunden ist. Das Kegelrad F1 steht mit einem zweiten auf einer Welle H aufgekeilten Kegelrad G in Eingriff. Die mit
ao einem Handrad Ji1 versehene Welle H ist außerdem durch Vermittlung eines Schnekkengetriebes H2, J mit dem drehbaren Teil eines Hilfsgebers 71 und durch, eine ausrückbare Kupplung i? mit einer koachsialen Welle M verbunden, die ihrerseits durch, ein Schneckengetriebe M1, N mit dem den einzustellenden Teil bildenden Aufsatz N1 eines Geschützes in zwangläufiger Verbindung steht. Der Einstellungsbereich des Aufsatzes N1 entspricht dem Einstellbereiche der Trommel Al. Das Übersetzungsverhältnis . des Zahnradgetriebes F, e2 ist so gewählt, daß die Scheibe £ dieselbe Anzahl von Umdre-) hungen ausführt wie der Anker B des
Gebers, wenn der Aufsatz N1 über seinen ganzen Einstellbereich hinweg verstellt wird. Das Übersetzungsverhältnis des Getriebes H2, T ist so beschaffen, daß dem ganzen Einstellungsbereiche des Aufsatzes N1 eine einzige Umdrehung des Hilfsgebers J1 entspricht.
Der Hilfsgeber 71 steht durch Leitungen P mit einem synchron mit ihm zusammenarbeitenden Hilfsempfänger Q in Verbindung, dessen Welle Q1 einen Kontaktarm Q2 trägt. Koachsial mit dem Empfänger Q und dem Kontaktarm Q2 ist eine mit zwei Kontakten r1 und
versehene, gegenüber der
Welle Q1 drehbare Kontaktscheibe R angeordnet, die ihren Antrieb über ein Schnecken-■ rad R3 und eine auf die Geberantriebswelle'yi aufgekeilte Schnecke A3 erhält. Das Übersetzungsverhältnis des Getriebes As, R3 ist demjenigen des Getriebes H2, J gleich und so bemessen, daß dem ganzen Einstellbereiche .. der Trommel A1 eine einzige Umdrehung der Kontaktscheibe R entspricht. Die Kontakt-. scheibe R mit den Kontakten r1 und r2 und der Kontaktarm Q2 bilden zusammen eine Kontaktvorrichtung, die dazu bestimmt ist, je nach der Relativstellung des Kontaktarmes Q2 zu den Kontakten r1 und r2 einen Signalstromkreis zu öffnen oder zu schließen. Zu diesem Zweck ist der Zentriwinkel zwischen den Kontakten?-1 und r2 so gewählt, 6g daß, wenn .der Zeiger Q2 sich vom Kontakt r1 bis zum Kontakt r2 bewegt, der Empfängerzeiger D1 des Hauptempfängers D beinahe eine volle Umdrehung ausführt. Innerhalb dieses Spielraumes von nahezu einer vollen Umdrehung des Empfängerankers kann sich daher der Zeiger D1 von der Marke e1 (dem Gegenzeiger) entfernen, ohne daß die Kontaktvorrichtung Q2, R zur Wirkung kommt.
Von einer an der Geberstelle angeordneten Gleichstromquelle S führt eine Leitung T zu. dem Kontaktarm Q2 und eine zweite Leitung U nach der Empfängerstelle, wo sie sich in zwei Leitungen V und V1 verzweigt. Diese. Leitungen V und V1 führen über je eine Signallampe W und W1 zur Geberstelle zurück, wo sie an die Kontakte r1 und r2 der Kontaktscheibe R angeschlossen sind. Am Empfänger D, D1 sind zwei die beiden Drehrichtungen der Scheibe E bezeichnende Pfeiler und y vorgesehen, die.in bezug auf : die Signallampen W und W1 so angeordnet sind, daß sie beim Aufleuchten dieser Lampen selbst beleuchtet erscheinen und so erkennen lassen, in welcher Drehrichtung die Scheibe -B beim Einstellen des ■ Aufsatzes iV1 zu drehen ist.
Es soll nun angenommen werden, daß die einzelnen Teile der beschriebenen Anordnung sich in d'er auf der Zeichnung dargestellten Stellung befinden, d. h:. daß am Empfänger die Marke e1 dem Zeiger D1 gegenübersteht, während am Geber der Kontaktarm Q2. eine mittlere Stellung zwischen den beiden Kontakten r1 und r2 einnimmt. Es . sei ferner. angenommen, daß bei dieser Stellung der erwähnten Teile der Aufsatz N1 eine Lage hat, die der Einstellung der Entfernungstrommel A1 entspricht.
Soll nun eine Verstellung des mit dem Schneckenrad N zwangläufig verbundenen Aufsatzes N1 erfolgen, so wird zunächst d'er Geber B mittels des Handrades A2 so lange gedreht, bis der einzustellende Betrag an der Marke der mit Entfernungsteilung versehenen Trommel A1 eingestellt ist. Der Empfänger D erfährt, da er mit dem Geber B synchron läuft, eine winkelgleiche Verdrehung. . An der Drehung der Welle A nimmt auch die mit dieser zwangläufig verbundene Scheibe R der Kontaktvorrichtung Q2, R teil. Infolgedessn wird, sobald der Geber B ungefähr eine halbe Umdrehung erfahren hat, zAvischen dem Zeiger Q2 und einem der Kontakte r1 oder r2 Kontakt gebildet und damit der Signalstromkreis T, V, U oder T, V1, U geschlossen. Berührt beispielsweise der Zei-
ger Q2 den Kontakt r1, so erhält die Leitung V1 Strom, so daß die Signallampe W an der Empfängerstelle aufleuchtet. Am Aufleuchten der Lampe Q, durch das der Pfeil χ beleuchtet erscheint, erkennt der die zu verstellende Vorrichtung bedienende Mann so- j fort, daß er das Handrad H1 in einem solchen Sinne zu drehen hat, daß die Marke e1 sich im Sinne des Pfeiles χ bewegt. Sobald nun das
ίο Handrad H1 im entsprechenden Sinne gedreht wird, beginnt sich auch der Aufsatz N1 zu bewegen. Während. dieses Vorganges dreht sich die Scheibe E im Sinne des Pfeiles"-x; gleichzeitig beginnt auch der Anker des Hilfsgebers J1 sich zu drehen. Eine entsprechende Drehung erfährt infolgedessen auch der mit dem Hilfsgeber J1 durch, die Leitungen P verbundene Anker des Hilf sempf ängers Q und d'er mit diesem starr verbundene Kontaktzeiger Q2, und zwar bewegt sich der Kontaktzeiger Q2 dabei in dem Sinne, in dem sich die Scheibe R während der Drehung des Handrades A2 bewegt. Sobald , der Zeiger Q2 bei dieser gleichsinnigen Drehung des Kontaktzeigers Q2 und der Scheibe R den Kontakt r1 verlassen hat, erlischt die Signallampe W. Am Erlöschen dieser Lampe erkennt der die einzustellende Vorrichtung bedienende Mann, daß die Grobeinstellung des Aufsatzes 'N1 erreicht ist und er das Handrad H1 nur noch um so viel im angegebenen Sinne weiterzudrehen hat, bis innerhalb einer einzigen Umdrehung die Marke e1 den Zeiger D1 eingeholt hat. Sobald die Marke e1 auf den Zeiger D1 einspielt, ha,t der Aufsatz N1 die der Einstellung der Trommelt1 genau entsprechende Einstellung erhalten. Würde die Drehung des Handrades Ji1 im angegebenen Sinne fortgesetzt werden, so würde der Zeiger Q2 nicht zwischen den Kontakten r1 und r2 stehenbleiben, sondern nach kurzer Zeit mit dem Kontakt r 2 in Berührung treten. Dadurch würde die Leitung V Strom erhalten und die Signallampe W1 auf-' leuchten und den Pfeil.y beleuchten. Das hätte aber zu bedeuten, daß die Marken1 nunmehr mittels des Handrades Ji1 so lange im Sinne des Pfeiles y, also rückwärts, gedreht werden müßte, bis .das Erlöschen der Lampe W1 wieder die Beendigung der Grobeinstellung des Schneckenrades N und des Aufsatzes N1 anzeigt. Um die Feineinstellung zu bewirken, wäre dann die Drehung im Sinne des Pfeiles y noch so lange fortzusetzen, bis die Marke e1 mit dem Zeiger D1 wieder in Deckung gebrächt ist.
Auf die angegebene Weise ist es natürlich nicht nur möglich, die einzustellende Vorrichtung um ' einen bestimmten am Geber eingestellten Betrag zu verstellen, sondern man kann mit Hilfe der Anordnung auch den einzustellenden Teil so bewegen, daß seine Stellung mit der. Stellung des dauernd bewegten Gebers B ständig übereinstimmt. Im allgemeinen wird es dabei möglich sein, die Marke e1 mit solcher Genauigkeit dem Zeiger D1 nachzudrehen, daß sie dauernd wenigstens annähernd, mit ihm in Deckung bleibt, so daß, nachdem zu Beginn des Einstellvorganges mit Hilfe der Signallampen W oder W1 einmal die grobe Übereinstimmung zwischen der Stellung des Gebers B und des einzustellenden Teiles N1 hergestellt ist, ein Aufleuchten der Signallampen W oder W1 gar nicht mehr eintritt. Kommt trotzdem einmal eine Abweichung zwischen dem Zeiger D1 und der Marke e1 vor, die größer ist als eine Umdrehung des Zeigers D1, so leuchtet die Lampe desjenigen Pfeiles auf, in dessen Sinne die Marke e1 zurückbewegt werden muß, bis die Lampe wieder erlischt.
Da bei richtiger Grobeinstellung des einzustellenden Teiles der Kontaktarm Q2 stets zwischen den beiden Kontakten r1- und r2 stehen muß, ist es ohne weiteres möglich, an der Geber stelle zu beobachten, ob die Gröbeinstellung vollzogen ist oder nicht.
Ohne an der Erfindung etwas zu ändern, könnte natürlich auch; durch eine Wiederholung des Signallampensystems W, W1 an der Geberstelle sichtbar gemacht werden, ob und in welchem Sinne die Grobeinstellung des einzustellenden Teiles von der vorgeschriebenen Stellung abweicht. Man braucht zu diesem' Zweck nur den Verzweigungspunkt der Leitung U in die Leitungen V und V1 an die Geberstelie zu verlegen und in diese Leitungen V und V1 in der Nähe des Gebers je eine weitere Signallampe einzuschalten.
Statt der Signallampen können natürlich auch Signal vor richtungen anderer Art, z. B. Eallkl'appen, angeordnet werden.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Anordnung zur Fernanzeige von Zeiger Stellungen · o. dgl. mit synchron arbeitendem Geber und Empfänger und mit einem mit der einzustellenden Vorrichtung zwangläufig verbundenen, dem Empfängerzeiger zugeordneten Gegenzeiger, dadurch gekennzeichnet, daß am Geber (B) eine einen Signalstromkrelis (T, Q2, r\ V, W\ U oder T, Q2, r\ V1, W, U) mit an der Empfängerstelle angeordneter Signalvorrichtung (W, W1) öffnende oder schließende Kontaktvorrichtung (Q2, R) angeordnet ist, deren einer Teil (R) mit der Antriebsvorrichtung (A, A2) des Gebers (B) und deren anderer Teil (Q2) mit einem· Hilf sempf anger (Q) zwangläufig verbunden ist, der mittels synchroner Übertragung von einem
    mit der einzuStelleriden Vorrichtung (N1) j ■ r (B) zwangläufig verbundene Teil (R) gekuppelten Hilfsgeber (Z1) angetrieben. | der Kontaktvorrichtung (Q2, R) zwei wird. j Kontakte (r1 und r2) besitzt, an deren
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, da-
    jeden eine eine Signallampe (W bzw. W1) 10
    durch gekennzeichnet, daß der mit der enthaltende Leitung (V bzw. V1) ange-
    Antriebsvorrichtung (A, A-) des Gebers schlossen ist.
    Hierzu ι Bluu Zeichnunyen.
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