DE298413C - - Google Patents

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DE298413C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/12Variable inductances or transformers of the signal type discontinuously variable, e.g. tapped

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Near-Field Transmission Systems (AREA)

Description

Es ist eine häufig behandelte Aufgabe der Hpchfrequenztechnik, eine ' Kopplungsanordnung zwischen zwei Schwingungskreisen, z. B. einem geschlossenen und einem offenen, zu finden, welche, automatisch bei-Wellenveränderungen einen konstanten Kopplungsgrad ergibt, bzw. einen in einem bestimmten Sinne sich ändernden Kopplungsgrad.
Die vorliegende Erfindung, gibt eine Lösung
ίο dieser Aufgabe mit verhältnismäßig einfachen Mitteln. Die Erfindung sei gleich an der Fig. ι erläutert: Die Antenne A sei über -die Kopplungsspule K1 mit Erde verbunden und ein, sekundärer Schwingungskreis durch die Spule K 2 und den Kondensator C mit der Antenne gekoppelt. Bei Einstellungen auf kurze Wellen sind in beiden Kopplungsspulen nur wenig Windungen eingeschaltet; diese Windungen liegen aber dicht nebeneinander und bilden die ganze oder nahezu ganze Selbstinduktion der betreffenden Kreise. Bei größeren Wellen werden Windungen hinzugeschaltet, und zwar solche, welche auf den Spulen nach außen hin liegen. Durch das Hinzuschalten der Windungen wird zunächst der Kopplungswert der vorher eingeschalteten Windungen verringert, weil diese nicht mehr die ganze bzw. den größeren Teil der Selbst-
. induktion der Kreise bilden, in denen 'sie eingeschaltet sind, sondern nur noch Bruchteile hiervon. Es wird also der Kopplungswert der erst eingeschalteten Windungen veiringert. Auf der anderen Seite kommen aber neue. Kopplungswindungen hinzu, deren Kopplung'äwert wegen des räumlich größeren Abstandes geringer ist.
Durch richtige Bemessung der Spulenform, insbesondere des Durchmessers der Spule zu ihrer ' Länge und des Wicklungsabstandes innerhalb der Spule, z. B. durch Vergrößerung der Gäng-,höhe der Wicklung nach den äußeren Enden zu, kann man erreichen, je nach Wunsch, entweder konstante Kopplungswerte für sehr verschiedene Welleneinstellungen oder aber zu- oder abnehmende Kopplungsgrade nach irgendeiner gewünschten und festgelegten Gesetzmäßigkeit?
In der beispielsweisen Ausführung der An-Ordnung sind Schiebespulen vorgesehen; es können natürlich auch an Stelle dieser Gruppenspulen verwendet werden.
Die Änderung der Windungszahlen auf beiden Spulen kann bei Veränderung, der Wellenlänge durch einen gemeinschaftlichen Handgriff in beiden Fällen ausgeführt werden. Um nicht auf zu kompliziert geformte oder bewickelte Spulen zu kommen, empfiehlt es sich, beide Kreise so auszugestalten, daß sie gleiche Ka^ pazitäten und Selbstinduktionen oder zu noch weiterer Vereinfachung auch gleich verteilte Kapazität und Selbstinduktion enthalten.
Die letzt beschriebene Anordnung ist in Fig. 2 dargestellt. In diesem Fall ist die Kapazität des geschlossenen Kreises C gleich der Antennenkapazität und die ohne Kopplungswirkuhg angeordnete Selbstinduktion L1 gleich der in der Antenne verteilt enthaltenen Selbstinduktion L. In diesem Fall können die Kopplungsspulen K1 und K2 sowohl kongruent ausgeführt als auch bei Wellenveränderung um gleiche Beträge verändert werden, so daß die Kopplung entweder
konstant bleibt oder sich in der gewünschten Weise gesetzmäßig ändert.
Derartig ausgebildete Spulen können auch zur Kopplung · von beliebigen Kreisen .benutzt werden, z. B. bei Empfangsanordnungen zur Kopplung eines schwingungsfähigen mit einem aperiodischen Kreise. Auch hier kann die Kopplung je nach Wunsch konstant qder in bestimmter Weise vei änderlich gemacht werden; insbesondere ist das Verfahren auch bei mehrlagig oder stufenförmig gewickelten Spulen anwendbar.
Bei Empfängern bietet die Erfindung infolge
. ' der Einfachheit, mit der sich die Abstimmung und Kopplung mehrerer Kreise regeln läßt, noch besondere Vorteile.
Bekanntlich werden die Empfänger zur Erzielung einer großen Störungsfreiheit und Abstimmschärfe so ausgebildet, daß außer der' .20 Antenne ein oder mehrere geschlossene Kreise auf die Empfangswelle abgestimmt werden. Bei den bisher bekannten Anordnungen wurden die einzelnen Kreise nacheinander und jeder für sich abgestimmt, und die einzelnen Kreise wurden durch besondere Kopplungen untereinander auf günstigste Energieübertragung, größte Abstimmschärfe oder größte Störungsfreiheit - eingestellt.
Diese Anordnungen haben für die Bedienung den Nachteil, daß die nacheinander folgende -Abstimmung und Kopplung der einzelnen Kreise sehr zeitraubend und schwierig ist, so daß ζ. Β.
beim Suchen unbekannter Wellen lediglich nur die Abstimmittel der Antenne benutzt-werden können, wobei naturgemäß auf die Störbe- - freiung durch die geschlossenen abgestimmten Kreise verzichtet werden muß. Dieses ist aber ein großer Nachteil, weil bei der großen Anzahl der gleichzeitig arbeitenden Stationen und der durch die Empfangsverstärker verbesserten Empfindlichkeit des Empfangsapparates das Aussuchen der Empfangswelle aus sehr vielen Störwellen erfolgen muß.
Außerdem werden durch ungeübtes Personal oder bei schnellen. Einstellungen der Abstimmungen und Kopplungen bei der Benutzung mehrerer Kreise falsche Einstellungen gemacht, so daß die höchste Leistungsfälligkeit eines Empfängers mit mehreren Kreisen nur in sehr wenigen Fällen praktisch ausgenutzt wird. y
Diese Nachteile sind durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Dieselbe gestattet die gleichzeitige Grob- und Feineinstellung sowohl,für die Abstimmung und, wenn erforderlich, auch für die Kopplung aller Empfangskreise, so daß die Bedienung eines Empfängers mit mehreren Kreisen genau so einfach auszuführen ist, als . ob nur ein abgestimmter Kreis (die Antenne). vorhanden wäre. ' '
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Claims (4)

  1. P A T E N T - A N S P R fj C H E:
    ι. Anordnung zur Erzielung einer konstant günstigsten induktiven Kopplung zwischen zwei Kreisen der drahtlösen Telegraphie, gekennzeichnet durch zwei Kopplungsspulen, welche zur induktiven Energieübertragung in die beiden Kreise eingeschaltet und räumlich derart angeordnet sind, daß ihre Windungszahlen stufenweise, öder kon tinuierlich in bestimmter Gesetzmäßigkeit so. verändert werden, daß bei steigender Selbstinduktion die zuzuschaltenden Beträge der beiden Spulen so viel zur Kopplung beitragen, daß die durch die vergrößerte Selbst-• induktion an sich verringerte Kopplung . automatisch wieder auf das richtige Maß gebracht wird. "
  2. 2. Anordnung n,ach Anspruch 1, gekennzeichnet durch gleiche Kapazitäten der beiden Schwingungskreise.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 für die Übertragung der Energie aus einem offenen in einen geschlossenen Kreis bzw. umgekehrt, ■ dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität im geschlossenen Kreise gleich derjenigen im offenen Kreise gemacht wird und die . Selbstinduktion des offenen Kreises als nichtkoppelnde Selbstinduktion in, dem geschlossenen Kreis enthalten ist.
  4. 4. Ausführungsbeispiel der Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dis Änderung der Windungszahlen auf beiden Spulen bei Veränderung der Wellenlänge durch eine gemeinchaftliche Einstell-Vorrichtung erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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