AT75293B - Einrichtung zum gleichzeitigen Empfangen oder Entsenden mehrerer elektromagnetischer Wellenzüge wechselnder oder beliebig wählbarer, aber untereinander verschiedener Frequenz. - Google Patents

Einrichtung zum gleichzeitigen Empfangen oder Entsenden mehrerer elektromagnetischer Wellenzüge wechselnder oder beliebig wählbarer, aber untereinander verschiedener Frequenz.

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AT75293B
AT75293B AT75293DA AT75293B AT 75293 B AT75293 B AT 75293B AT 75293D A AT75293D A AT 75293DA AT 75293 B AT75293 B AT 75293B
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Egbert Von Lepel
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Egbert Von Lepel
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die neue Einrichtung zum gleichzeitigen Empfangen oder Entsenden mehrerer elektromagnetischer Wellenzüge wechselnder oder beliebig wählbarer, aber untereinander verschiedener Frequenz wird dadurch gekennzeichnet, dass man den Antennenkreis mit   Verlängorungsspulen   
 EMI1.2 
 



   Im folgenden sind an Hand der Fig. 1   beta 6   einige beispielsweise Ausführungsformen der neuen Einrichtung für den Empfang elektromagnetischer Wellen beschrieben ; die Verwendung derselben für Sende zwecke wird am Schlusse der Beschreibung   erörtert.   



   In der   lurch Fig. l   dargestellten Empfangsschaltung sind in die geerdete   Antenne (den   Hauptkreis) zwei Verlängerungsspulen a, b und ein Verkürzungskondensator c geschaltet. Vom Spannungsknoten z ist ein weiterer die Selbstinduktion g und die Kapazität h enthaltender Schwingungsweg abgezweigt.

   Die Lage des   Spannumgsknotens z   hat zur   Bedingung, dass sieh   
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 Antenne, Dielektrikum, Erde, während der andere Schwingungszweig (z, b, c, Erde) mit dem   übrigen     Nebeukreis   durch die gemeinsamen Elemente 9 und h gekoppelt ist. 
 EMI1.4 
   wenn der Hauptkreis in seiner Eigenschwingung erregt wird und dass man daher durch eine Änderung der Selbstinduktion g oder der Kapazität h den Nebenkreis beliebig abstimmen kan,   ohne hiedurch die Eigenschwingung des Hauptkreises zu beeinflussen. Diese Indifferenz ist aber 
 EMI1.5 
 grössen zwischen den Kapazitäten der Antenne und des Kondensators c und den   Selbstinduktion   n   der Spule a und der Spule b bestehen blieben. 



   Zur Umgehung dieses Übelstandes wird der Hauptkreis durch die parallel zu a, b   geschaltete   Selbstinduktion d oder die ebenso geschaltete Kapazität e oder durch beide erweitert, wobei x und y zwei ganz oder anähernd spannungsgleiche Punkte bilden, und zwar für die   Schwingungen   des   Hauptkreises   (Hauptschwingungen) Punkte gleich hoher Spannung verschiedenen Vorzeichens, für die Schwingungen des Nebenkreises (Nebenschwingungen) Punkte gleich hoher 
 EMI1.6 
 

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 EMI2.1 
 spulen m und n (die dem Detektorkreis angehören mögen) bewirkt, so dass die Kopplungswirkung beider Spulen sich für die   Hauptschwingungen addiert, für   die Nebenschwingungen aber ganz oder nahezu aufhebt.

   Spule   o   deutet ah, dass man den aperiodischen Detektorkreia sehr einfacher Weise auch mit der Selbstinduktion d koppeln kann, ohne die Indifferenz gegen die Nebenschwingungen preiszugeben. 



   Unter Umstanden ist es zweckmässig, beide Kopplungsarten zum wechselweisen Gebrauch 
 EMI2.2 
 erreicht, wobei Stellung   4   der geringsten, Stellung   1     der stärksten Lautwirkung entspricht.     hack   Fig. 4 ergibt sich bei kurzen Wellen allerdings   ssinc   weitere Steigerung der   Lautwirkung   durch die Stellung 0 des Schalters r. Da nämlich bei kurzen Wellen die   Selbstinduktion   von d 
 EMI2.3 
 Wirkung der Spulen   tie   und n ihre energieaufnehmende Wirkung überwiegt. Für diesen Fall werden die Spulen D und n durch Schalterstellung ro abgeschaltet.

   Die Kopplung kann, wi" Fig. 5 andeutet, auch kapazitiv am Kondensator e erfolgen, da dieser gleichfalls symmetrisch 
 EMI2.4 
   wird.   Die Kopplung des Nebenkreises mit dem ihm zugeordneten   Dptektorkreis   bietet keine Schwierigkeiten, sie ist in Fig. 1 durch Spule i (die zum   Detektorkreis gehören möge) angedeutet.   
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 duktive oder gemischte Kopplung angewendet werden kan, beanspsucdt keine besondere Darlegung ; auch ist es selbstverständlich, dass der Kopplungsgrad durch räumliche Verschiebung der Spulen geregelt werden kann. 



   Bei der Bemessung der einzelnen Spulen und Kondensatoren und bei der Lagebestimmung der   Punkte ; c,   y, z darf nicht   übersehen   werden, dass das ganze   Schwingungssystem asymmetriseli   zum Schwingungsabzweig erregt wird. Dies ist für die Strom-und Spannungsverteilung von bedeutendem Einfluss ; auch die Dämpfung der einzelnen Schwingungswege und ihre KopplungR-   verhältnissc müssen dem   angestrebten Zweck sorgsam angepasst werden.

   Bedenkt man ferner, dass sich zwischen den Schwingungen der einzelnen zum Haupt- oder Nebenkreis gehörenden Zweige Phasenverschiebungen nicht ganz vermeiden lassen, so erkennt man die Wichtigkeit einer genauen Abstimmung, die alle Schwingungswege und alle   Abstimmungsbereiche gleich-   
 EMI2.6 
   (korrigierten) Abzweigstellen natürlich   selbsttätig erfolgen, indtm man z. B.   die Umschalt-   vorrichtung mit der die extreme Abstimmung einleitenden Regelungsvorrichtung zwangläufig verbindet. 



   Neben dem gleichzeitigen Empfang zweier Wellenzüge verschiedener Frequenz   lässt   sich die neue Einrichtung auch einem anderen Zwecke anpassen ; sie kann nämlich   sur Vermeidung   der   starken Störung benutzt   werden, die Empfangsanlagen oft durch fremde Sendeanlagen, z. B. durch eine in relativer Nähe liegende Grossstation, erteiden. Man stimmt hiezu einen der beiden Kreise, also den haupt- oder den Nebenkreis, auf die störende Wellenlänge ab und kann im anderen Kreise Schwingungszüge aller anderen Wellenlängen störungsfrei empfangen. 



   I. n vorstehenden ist der Einfachheit halber der Empfang nur zweier Wellenzüge verschiedener Frequenz behandelt. Es ist naheliegend, das Verfahren auf drei oder mehr Wellenzüge auszudehnen, wofür es mancherlei Wege gibt, die aber, weil sie dem bisher Dargelegten 
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 emfachen Erweiterung des beschriebenen Verfahrens auf drei oder mehr   SchwingungBt. tge,   wenn man zunächst zur Bildung eines dritten Schwingungskreises an dem innerhalb des Abzweiges entstehenden Spannungsknoten eer nebenschwingung einen weiteren Abzweig bildet, 

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 EMI3.1 
 beliebiger Frequenz gegeben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE 
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   Wellenzüge wechseinder oder beliebig wählbarer, aber untereinander verschiedener Frequenz, dadurch gekennzeichn, dass der Antenenkreis Verlängerungsspulen (a, b) und einen Ver-   
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 Teil derselben parallel liegende Selbstinduktion (d) oder Kapazität (e) geschaltet ist, so dass durch Veränderung dieser Selbstinduktion (d) oder Kapazität (e) die Eigehschwingung des Hauptkreises geändert werden kann, ohne die des Nebenkreises störend zu beeinflussen und durch   Veränderung   der Selbstinduktion (g) oder Kapazität (h) im Seliwingungsabzweig die Eigenschwingung des Nebenkreises   geändert   werden kann, ohne die des   Hauptkreisea   störend zu beeinflussen.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplung des Hauptkreises mit dem Detektorkreis bei Empfangsschaltungen bzw. dem primären Erregerkreis bei EMI3.4 die Kopplungswirkung beider Elemente sich für den Hauptkreis addiert und für den Nebenkreis ganz oder nahezu aufhebt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplung des Hauptkreises mit dem Detektorkreis bzw. dem primären Erregerkreis ausschliesslich oder zum Tell durch ein Kopplungselement (o) bewirkt wird, das an der zu den Verlängerunge pulen (a, b) EMI3.5 wirkung auf den Nebenkreis ganz oder nahezu entfällt.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung dreier oder mehrerer gegenseitig indifferenter Schwingungskreise zunächst an dem innerhalb des Schwingungsabzweiges entstehenden Spannungsknoten (z') der Nebensc1iwingung ein weiterer Abzweig ', h') gebildet ist, so dass man zu einem Nebenkreis zweiter Ordnung gelangt, demgegenüber der ursprüngliche Nebenkreis wie ein Hauptkreis abzustimmen ist und sodann zur Bildung aller weiteren Schwingungskreisse in analoger Weise vorgegangen wird.
    5. Einrichtung nach Anspruch l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb einer Schaltung Sende-und Empfangssysteme kombiniert sind, so dass man gleichzeitig mehrere Weltenzuge beliebiger Frequenz entsenden und empfangen kann.
AT75293D 1915-02-08 1916-02-05 Einrichtung zum gleichzeitigen Empfangen oder Entsenden mehrerer elektromagnetischer Wellenzüge wechselnder oder beliebig wählbarer, aber untereinander verschiedener Frequenz. AT75293B (de)

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