DE298205C - - Google Patents
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- DE298205C DE298205C DENDAT298205D DE298205DA DE298205C DE 298205 C DE298205 C DE 298205C DE NDAT298205 D DENDAT298205 D DE NDAT298205D DE 298205D A DE298205D A DE 298205DA DE 298205 C DE298205 C DE 298205C
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher bekannt gewordenen Schutt.-wagen
mit äußerem Antrieb zum selbsttätigen AYägen steht das Wägegefäß mit einem Zahnrad
öder Schneckenrad in Verbindung, welches nach Erreichung der gewünschten Belastung
mit einem äußeren Antrieb in Verbindung kommt und von diesem gedreht wird,
wodurch die Entleerung des Wägegefäßes erfolgt. Diese bekannte Bauart hat aber den
ίο Nachteil, daß infolge des Rückdruckes der
Steuervorrichtung die Wagehebel nicht frei und unbeeinflußt sind, weshalb die Wage
nicht eichfähig ist und daher keine nennenswert praktische Verwendbarkeit besitzt.
Dieser Nachteil wird bei der Wage vorliegender Erfindung nun dadurch vermieden, daß
der mit keiner Vorrichtung in Verbindung stehende, sondern frei schwingende Wagehebel·
lediglich die Abstellung· der Füllvorrichtung auszulösen hat, während der Kippvorgang unabhängig
vom Wagehebel durch besondere Vorrichtungen eingeleitet wird, und -zwar
stehen die einzelnen Einrichtungen derart mit dem gemeinsamen Antrieb in Verbindung,
daß sie nach dem Entleeren der Wägegefäße jeweils selbsttätig wieder in die Anfangslage
zurückgebracht werden, worauf sich der Vorgang ebenfalls selbsttätig wiederholt. Bei
gleichzeitiger Verwendung mehrerer Wagen ist der äußere Antrieb allen gemeinsam, so
daß bei Störung einer derselben das Entleeren ihres Wägegefäßes nicht stattfindet und sofort
auch die übrigen AVagen und Einrichtungen angehalten werden, wie dies insbesondere
dann notwendig ist, wenn durch die Wagen verschiedene Stoffe in bestimmten gleichbleibenden
Gewichtsverhältnissen zusammengemischt werden sollen.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform
näher erläutert. '
Fig·, ι ist ein senkrechter Längsschnitt der
Wage,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht.
Fig.· 4, 5 und' 6 sind senkrechte Längsschnitte
und zeigen verschiedene Einzelvorriohtungen in Seitenansicht.
Auf der Zeichnung ist nur eine einzige Wage abgebildet, doch könnten ebensogut mit
demselben Antrieb auch mehrere Wagen betrieben werden.
Die Wage selbst besteht wie üblich aus den Wagehebeln i, den Hängestangen 2 und 3 und
den wagerechten Balken 4 und 5. Auf dem Oberbalken 4 ist, um eine Achse 6 in Lagern 7
drehbar, daß Wägegefäß 8 angeordnet, auf dessen einer Seite ein als Anschlag dienendes
Belastungsg'ewicht 9 vorgesehen ist, welches sich während des Füllens auf festliegende
Anschläge 10 der Oberbalken 4 abstützt und dadurch ein unbeabsichtigtes Kippen des
Wägegefäßes 8 verhütet.
Das Wägegut läuft durch einen Einfülltrichter 11 zu, der über dem Wägegefäß 8 angeordnet
ist, wie bei Fig. 1 und 5, und durch einen Drehschieber 12 selbsttätig abgeschlossen
wird, sobald genügend Material in das Wägegefäß 8 eingefüllt, ist. Der Abschlußstihieber
12 ist auf einer Drehachse 13 festgemacht, auf welcher ein Gewichtshebel 14 sitzt, der den
Schieber 12 nach seiner Freigabe in Abschluß-
Stellung bewegt. Während des Einfüllens wird er durch ein Gesperre ausgerückt gehalten,
welches im wesentlichen aus einer Sperrscheibe 15 besteht (Fig. τ und 5), die auf
einer Hauptachse 16 lose drehbar angeordnet ist und durch eine Sperrklinke 17 in Sperrstellung
gehalten wird. Diese selbst wird entgegen der Wirkung einer Feder 18, die sie
außer Sperrstellung gegen einen Anschlag 19 zu ziehen sucht, durch einen Zahn 20 gehalten,
der um einen Bolzen 21 drehen kann.
Der Bolzen 21 sitzt auf einer Scheibe 23, die auf einer Büchse 24 festgemacht ist, welche
lose um die· Hauptachse 16 dreht. Auf dem Bolzen 21 sind weiter noch Arme 25 und 26
angeordnet, von denen der Arm 25 zum Auslösen des Zahnes 20 mit einem Arm 27 der
Hängestange 3 zusammenarbeitet, und der Arm 26 zum Einrücken des Zahnes 20 mit einem feststehenden, aber federnden Anschlag
28. Die Sperrklinke 17 wird durch einen ebenfalls feststehenden, aber federnden Anschlag
29 in Sperrstellung zurückgedreht. Der Arm 25 ist so gestaltet, daß er, abwärts- sich
bewegend, in irgendeiner Weise an dem Arm 27 ausweichend vorbeigehen kann.
Mit der Sperrscheibe 15 fest verbunden ist ein Kettenrad 30, das durch eine Kette 31
mit einem Kettenrad 32 in Verbindung steht, das auf der Achse 13 des Abschlußschiebers
12 sitzt. Nach Freigabe der Sperrung 15, 17 werden somit auch die Kettenräder 30
und 32 frei, so daß sich der Gewichtshebel 14 senken und den Abschlußschieber 12 in Ab-Schlußstellung
drehen kann, der sich dann gegen <jinen federnden Anschlag 33 legt.
Um nun gleichzeitig auch den Antrieb der den Fülltrichter 11 speisenden Füllvorrichtung
auszurücken, ist auf der Hauptachse 16 ein mit dem Ausrückgestänge 34 des Antriebs der
Füllvorrichtung verbundener Hebel 35 lose drehbar angeordnet, und mit ihm starr verbunden
ein Gewichtshebel 36, der sich während des Einfüllens geg'en einen Anschlag 37
des hierbei stillstehenden Kettenrades 30 legt und erst bei Drehung desselben, also beim Abschließen
des Einfülltrichters 11, frei wird, worauf er sich senkt und dadurch den Antrieb
der Füllvorrichtung' abstellt.
Um die Sperrung 15, 17 wieder einzurücken
und das Wägegefäß 8 im gegebenen Zeitpunkt zu kippen, sind auf der Büchse 24 Gewiditshebel 38 festgemacht, die sich also
um die Hauptachse 16 lose drehen können und während des Füllens die in Fig. 5 angegebene
Schräglage einnehmen. Diese Gewichtshebel 38 haben Ansätze 39, in denen Rollen 40 gelagert
sind, mit denen sie sich in gesenkter Stellung auf die Lager 7 des Wägegefäßes abstützen
(Fig. 1 und 4).
Das Drehen des Wägegefäßes 8 nach vollendeter Füllung, d. h. das Entleeren durch
Kippen und das Aufrichten hernach in die Anfangsstellung, geht vom allgemeinen Antrieb
aus. Dieser besteht aus den beiden in entgegengesetzten Richtungen angetriebenen
losen Riemenscheiben 41 und 42, welche sich um die Antriebsachse 43 drehen und zwischen
welchen die Festscheibe 44 liegt. Die Antriebsachse 43, welche während des Füllens
stillsteht, indem die Antriebsriemen auf den Losscheiben 41 und 42 laufen, überträgt ihre
Drehung durch eine Schnecke 45 auf ein Schneckenrad 46, das auf einer Achse 47 sitzt.
Auf dieser Achse 47 sitzt ferner ein Zahnrad 48, das mit einem Zahnrad 49 im Eingriff
steht, welches sich lose um die Achse 16 dreht und in ein weiteres Zahnrad 50 eingreift.
Dieses Zahnrad 50 sitzt auf einem Bolzen 51, der sich in einem um die Achse 16 versc'hwerikbaren
Gewichtshebel 52 drehen kann, dessen Abwärtsbewegung durch einen Anschlag 53 begrenzt wird. Auf dem Drehbolzen 51 sitzt
ferner ein Zahnrad 54, das seinerseits wieder mit einem Zahnrad 55 im Eingriff steht, welches
auf der Achse 16 festgemacht ist. Dadurch wird die Achse 16 je nach dem Drehsinn
der Antriebsachse 43 in der einen oder anderen Richtung gedreht. Um die Ruhestellung
des Rades 55 beim Einfüllen genau eirizu-.halten,
ist an demselben ein Nocken 56 vorgesehen, der sich gegen einen festen Anschlag 57 l>-
Zum Umsteuern des Antriebes, d. h. zum Auflegen des offenen oder gekreuzten Riemens
der Antriebsscheiben 41 bzw. 42, dienen die Ausrückgabeln 58 und 59, die auf einer Stange
60 sitzen. Die Stange 60 steht durch eine Gelenkstange 61 mit einem Hebel 62 in Verbindung,
welcher auf einer Büchse 63 festgemacht ist, die lose drehbar auf der Achse
47 angeordnet ist und ferner noch zwei Anschläge 64 und 65 besitzt, sowie eine Sperrscheibe
66, welche während des Füllens angehalten wird, so daß während dieser Zeit der Antrieb nicht umgesteuert werden kann.
Um die Achse 47 lose drehbar ist ferner noch ein 'Gewichtshebel 67, ein sogenannter
Wurf hebel, angeordnet, welcher zwei Anschläge 68 und 69 (Fig. 2) besitzt und von der. in·
Fig. 6 abgebildeten Lage um etwa i8o° gedreht werden kann, wobei er mit seinem Anschlag-
68 in beiden Endstellungen auf die Anschläge 64 und 65 der Büchse 63 zu liegen kommt (Fig. 2 und 6).
Zum Umlegen des Wurfhebels 67 aus der einen Endstellung in die andere besitzt das
Zahnrad 48 einen Mitnehmer 70, das den zweiten Anschlag 69 des Wurfhebels 67 untergreift
und mitnimmt, bis er über den Totpunkt kippt. Durch Auffallen auf den Anschlag 64 oder 65
der Büchse 63 wird der Hebel 62 verdreht,.
der seinerseits das Gestänge 60, 61 verschiebt und damit den Antrieb umsteuert.
Um die Bewegung des Gestänges 60, 61 bei der Rückschaltung im gegebenen Zeitpunkt
zu unterbrechen und den Antrieb abzuschalten, wird die Sperrscheibe 66 durch einen Zahn
Ji aufgehalten, welcher um eine Achse 72 drehbar ist, auf welcher noch ein Arm 73 sitzt,
ein sogenannter Tastarm, der sich gegen einen' Arm 74 legt, der mit dem Gewichtshebel 36
zum Abschalten des Antriebs der Füllvorrichtung verbunden ist. Weiter ist mit dem Zahn
71 bzw. mit dessen Achse 72 ein Gewichtshebel 75 verbunden, welcher auf einem Arm
76 aufliegt (Fig. 3 und 6). Dieser Arm 76 ruht mit dem freien Ende in einer .Gabel JJ
und wird am Drehende von einem Gelenk 78 getragen, das an einem Hebel 79 angelenkt ist,
der sich um den Zapfen 80 eines festen Lagers dreht sowie als Gewichtshebel ausgebildet
ist.' Im Ruhezustand -liegt er auf einem Anschlag 81 auf.
Zum Auslösen der Vorrichtung, d. h. zum Einrücken des Antriebs ist ein Arm 82 vorgesehen,
der sich unausgesetzt in Richtung des Pfeiles dreht sowie z. B. durch Schneckenrad
83 und Schnecke 84 mit dem Antrieb in Verbindung steht.
Um das Wägegefäß 8 zu kippen, ist auf dessen Achse 6 ein Zahnrad 85 angeordnet,
welches im gegebenen Zeitpunkt mit einem' Zahnrad 86 zusammenarbeitet, dessen Achse
87 auf einem der Gewichtshebel 38 gelagert ist und in ein Zahnrad 88 eingreift, welches
auf der Hauptachse 16 sitzt. Zur Begrenzung der Drehbewegung des Rades 85 ist an diesem
ein Anschlag 89 vorgesehen, welcher sich gegen einen Anschlag.90 des Ansatzes 39
legt.
. Die Arbeitsweise der Wage ist folgende:
. Die Arbeitsweise der Wage ist folgende:
Während des Füllens nehmen die Teile die in Fig. 6 gezeichnete Stellung ein, die Riemen
laufen auf den Leerscheiben 41 und 42, d. h.
der Antrieb ist stillgesetzt und nur der Arm ..45 82 läuft um. Die Sperrvorrichtung 15, 17
ist eingerückt und der Abschlußschieber 12 ist beiseitegedreht. Ist nun genügend Material
in das Wägegefäß 8 eingefüllt, so senkt sich dieses. Weiter liegen bei Beginn der
Füllung, also bei leerem Wägegefäß 8, die Wagehebel 1 an unteren Anschlägen 91 an,
\vährend die Gewichtshebel 38 samt Zahnrad 86 angehoben sind, so daß dieA¥age frei spielen
kann. Ist nun durch den Einlauftrichter 11 genügend Material in das Wägegefäß 8 gelangt
und das gewünschte Gewicht erreicht, so senkt sich die Wage und es trifft der an der
Hängestange 3 befindliche Arm 27 auf den ' Anschlag 25 des Zahnes 20 auf. Dadurch
wird dieser gedreht und der Sperrhebel 17 frei, welcher dann durch seine Feder 18 gegen den
Anschlag 19 gezogen, d.h. ausgerückt wird. Nun ist auch die Sperrscheibe 15 ihrerseits
frei, so daß der Gewichtshebel 14 in Tätigkeit treten kann, welcher sich senkt und
den Abschlußschieber 12 in Abschlußstellung bewegt, so daß kein weiteres Material mehr
in das Wägegefäß 8 einfallen kann. Durch die Kettenverbindung 31 ist'aber die Sperrscheibe
15 gleichzeitig im Uhrzeigersinn vorwärts gedreht worden, wodurch der Nocken 37
auch ein Senken des Gewichtshebels 36 gestattet, der hierdurch mittels des Hebels 35
das Ausrückgestänge 34 für die Füllvorrichtung verschiebt und die weitere Einfüllung
aufhebt, wobei gleichzeitig auch ,der Arm 74 unter dem Tastarm 73 weggleitet. Nun trifft
der Arm 82 von unten auf den Arm 761.auf, hebt ihn an und mit ihm den Gewichtshebel
75. Dadurch wieder wird der Sperrzahn 71 beiseitegedreht, wodurch die Sperrscheibe 66
frei wird und den Arm 62 im Sinne der Fig. 6 nach rechts bewegt. Dadurch werden die
Riemengabeln 58, 59 verschoben und der Riemen der Gabel 58 auf die Festscheibe 44 ge-
legt. Die Achse 43 fängt an zu drehen und die verschiedenen Teile werden in Bewegung
gesetzt.
Die Achse 43 dreht sich dabei in solchem
Sinn, daß das Zahnrad 48 entgegen dem Uhrzeigersinn umläuft, das Rad 49 demzufolge
■im Uhrzeigersinn, die .Räder 50 und 54 wieder
entgegengesetzt, so daß sich das letztere Rad 54 an dem zunächst feststehenden Rad
55 abrollt, d.h. es senkt sich der Gewichtshebel 52, bis er auf seinen Anschlag 53 aufliegt.
Nun fängt infolgedessen auch das Rad 55 "an umzulaufen, und zwar im Uhrzeigersinn,
wodurch die Achse 16 gedreht wird. Damit senken sich die Gewichtshebel 38, bis
sie mit ihren Rollen 40 auf den Lagern 7 des oberen Wagebalkens 4 aufliegen, wodurch sich
die Wagehebel 1 gegen obere Anschläge 92 anlegen, so daß ein weiteres Senken nicht mehr
eintreten kann. Zusammen mit den Gewichtshebeln 38 hat sich aber auch die mit ihnen verbundene
Scheibe 23 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die Sperrscheibe 15 wieder eingeholt
wird. Gleichzeitig sind Sperrklinke 17 durch den Anschlag 29, sowie Sperrzähn 20 durch
Arm 26 und Anschlag 28 wieder in Eingriff und Sperrstellung gebracht worden.
Die AVelle 16 und mit ihr das Zahnrad 88
laufen jetzt im Uhrzeigersinn und dadurch das Zahnrad 86 entgegengesetzt, während das
Zahnrad 85, mit dem es jetzt im Eingriff steht, im Sinne des Uhrzeigers läuft, wodurch das
Wägegefäß 8 gekippt wird. Sobald es etwa um i8o° gedreht hat, ist der Wurf hebel 67
von dem Anschlag 70 auf der rechten Seite in bezug auf Fig. 6 angehoben und nach links
zum Umkippen gebracht worden, wobei sein
Claims (10)
1. Selbsttätige Kippwage mit einem äußeren Antrieb zur Steuerung, der ein
unausgesetzt bewegtes Glied besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Senken
des auf einem Wagebalken (4) augeordneten Wägegefäßes (8) auslösbare
Sperrung des Fülltrichterverschlusses- aus einer'verdrehbaren Scheibe (15) und einer
Klinke (17) gebildet ist, und daß zugleich mit dem Abschließen des Fülltrichters
(11) durch Auslösen dieser Sperrung das
Abstellen einer den.Trichter (11) speisenden
Füllvorrichtung vorgenommen und die Umsteuervorrichtung des Antriebs (42) ausgelöst wird.
2. Kippwage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Umsteuern
des als Wechselgetriebe ausgebildeten Antriebes (42) bewirkende, um seine Achse (47) pendelnd bewegliche Arm (62) mit
zu beiden Seiten der Drehachse (47) liegenden Anschlägen (64 und 65) versehen
ist, auf welche wechselseitig ein umkippbarer Wurfhebel (67) auffällt, der durch
den Mitnehmer (70) eines angetriebenen no Rades (48) von der einen Seite zur anderen
geworfen wird.
3. Kippwage nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsteuerarm
(62) mit einer Sperrscheibe 115'
(66) in fester Verbindung steht, welche von einem Sperrzahn (71) Untergriffen
wird, dessen Auslösung durch das unausgesetzt bewegte Antriebsglied (82) stattfindet, wodurch der Entleerungsvorgang
eingeleitet wird. '
4. Kippwage nach Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (17) des Gesperres (15, 17) für den
Fülltrichterabschluß auf einer ebenfalls verdrehbaren Scheibe (23) gelagert ist
und beim Senken der Wage durch einen Arm (27) derselben ausgelöst wird, worauf die Sperrscheibe (15) durch einen mit
ihr verbundenen Ge.wichtshebel (14) verdreht -und damit der Abschlußschieber
(12) des Fülltrichters (11) geschlossen
wird. .
5. Kippwage nach Ansprüchen 1, 2 und 4. dadurch gekennzeichnet, daß das
Gesperre (15, 17) durch Verdrehen der Scheibe (23) der Klinke (17) mit Hilfe
von Anschlägen (28, 29) o. dgl. in die Sperrlage zurückgebracht wird, indem nach
Einleitung des Entleerungsvorganges die Scheibe (23) der Sperrscheibe (15) nachgedreht
wird und nach Umsteuerung des Antriebs beide zusammen in die Anfangslage
zurückgeführt Nwerden.
6. Kippwage nach Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Abstellen der Füllvorrichtung ein Gewichtshebel (36) dient, der durch Senken
das Gestänge (34) des Antriebs der Füllvorrichtung ausrückt und für gewöhnlich auf dem Anschlag (37) eines mit dem Gesperre
(15, 17) verbundenen drehbaren. Teiles (30) ruhend erst bei Drehung des .
letzteren frei wird.
7. Kippwage nach Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Übertragungsrad (86) zur Verschwenkung des'Kippgefäßes auf einem Gewichtshebel (38) gelagert ist, der um die Achse
(16) eines fest sitzenden Übertragungsrades (88) verschwenkt wird; mit dem das
Rad (86) dauernd in Eingriff steht und auf dem es abrollt, bis es in das Zahnrad
(85) des Wägegefäßes eingreift, worauf das Entleeren stattfindet.
8. Kippwage nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das unausgesetzt
bewegte Glied aus einem umlaufenden Hebel (82) besteht, der einen Hebel (75) der Sperrnase (71) zum Auslösen
der letzteren anhebt, wenn ein weiter mit dem Hebel (75) verbundener Tastarm
(73) sich bewegen kann, der sich während der Füllung gegen ein von absperrvorrichtung
(15, 17) abhängiges Widerlager (74) legt.
9. Kippwage nach Ansprüchen 1, 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den unausgesetzt umlaufenden Hebel (82) und den durch ihn angehobenen
Sperrnasenhebel (75) ein Arm (76) eingeschaltet ist, der seinerseits am einen
Ende von dem umlaufenden Hebel (82) Untergriffen wird und am anderen Ende nachgiebig gelagert ist.
10. Mischwage zum Abwiegen verschiedener Stoffe in bestimmten Gewichts-Verhältnissen,
gekennzeichnet durch die Vereinigung mehrerer Kippwagen nach Anspruch 1, von denen jede einzelne Wage
ein von dem Abschlußschieber unmittelbar oder mittelbar abhängiges Widerlager
(74) besitzt, welchen Widerlagern je ein Tastarm (73) der Welle (72) entspricht,
derart, daß die Einleitung des Entleerungsvorganges durch den . umlaufenden
Hebel (82) nur dann möglich ist, 7^ wenn alle Abschlußschieber geschlossen
und damit alle Widerlager aus der Bahn der Tastarme entfernt sind, wenn also alle Wagen die vorgeschriebene Füllung
haben. . ,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE298205C true DE298205C (de) |
Family
ID=552431
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT298205D Active DE298205C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE298205C (de) |
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0
- DE DENDAT298205D patent/DE298205C/de active Active
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