DE29794C - Neuerungen an Bohrhaltern und Bohrern. (Abhängig vom Patente Nr. 29046.) - Google Patents
Neuerungen an Bohrhaltern und Bohrern. (Abhängig vom Patente Nr. 29046.)Info
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/10—Arrangements for cooling or lubricating tools or work
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
In beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 ein Längsaufrifs (im Schnitt) eines Bohrhalters mit
Bohrer, welcher anwendbar ist, um in einer Drehbank zur Herstellung von Löchern in
waagrechter Richtung zu functioniren. Diese Figur kann auch als senkrechter Schnitt eines
Bohrhalters in einer Bohrmaschine angesehen werden.
Fig. 2 zeigt einen ähnlichen Aufrifs des Bohrhalters in umgekehrter Stellung, welcher
mit einem in den Kolben geschraubten Handgriff / versehen ist, um diesen-Kolben zu
handhaben, wenn der Oelbehälter gefüllt werden SOU. .,:·■·
Fig. 3 ist ein Grundrifs des Bohrhalters, in der Richtung des Pfeiles in Fig. 1 gesehen.
Durch Fig. 3 wird eine Anordnung veranschaulicht, welche dazu bestimmt ist, den Bohrhalter
in der Drehbank oder einer anderen Maschine festzuhalten, während der zu bohrende Gegenstand
auf der rotirenden Planscheibe einer Drehbank festgespannt ist.
Fig. 4 ist ein Aufrifs, ähnlich wie Fig. 1, und zeigt die Anwendung der vorliegenden
Erfindung auf einen Handbohrapparat (Bohrknarre).
Fig. 5 und 6 sind Aufrisse des oberen Theiles eines Bohrers.
Fig. 7 ist ein Schnitt des Bohrers nach der Linie x-x der Fig. 5.
Fig. 8 ist ein Aufrifs (im Schnitt) eines Bohrhalters mit Bohrer.
Fig. 9 ist ein Grundrifs eines verbesserten Oelbehälters und seiner Nebenbestandtheile.
Fig. io ist ein Aufrifs (theilweise im Schnitt) eines Bohrhalters mit Bohrer, welche Figur ein
anderes System der Oelzuführung nach dem Bohrer veranschaulicht.
In diesen Figuren ist A ein gewöhnlicher Spiralbohrer, ein sogenannter amerikanischer
Bohrer, welcher dazu dient, Löcher in Metall zu bohren; er hat an seinem oberen Theil
.einen konischen Kopf A1, der in die Tülle des
Bohrhalters eingesteckt ist. Dieser konische Kopf ist unten cylindrisch («'), oben abgeflacht
(β2). Der flache Theil a2 pafst in eine
entsprechende Oeffnung des Bohrhalters behufs Vereinigung des Bohrers mit dem Bohrhalter.
Vom oberen Ende des Bohrers A bis zu seiner Schneide läuft ein Röhrchen α, welches
in eine entsprechende Rinne an der Oberfläche des Bohrers eingelegt und mittelst Zinns oder
anderen passenden Metalles vergossen ist, so dafs es vollständig gegen Reibung oder Beschädigungen
geschützt ist, welche durch Berührung mit den Bohrspänen entstehen könnten. Für grofse Bohrer kann jeder derselben einen
Kopf A1 haben, für kleinere Bohrer ist es jedoch vorzuziehen, einen unabhängigen Kopf
anzuwenden, in welchen ein Theil des OeI-kanals α gebohrt ist, welcher Theil mit dem
Kanal im Ende des Bohrhalters communicirt. Jeder dieser Bohrer wird der Reihe nach in
den selbstständigen Bohrkopf eingesteckt, Fig. 6.
Der Bohrhalter besteht aus einem cylindrischen Topf, welcher mit einem Ansatz Bx versehen
ist. Letzterer besitzt eine konische Oeff-
nung, um den konischen Kopf Ax nebst dessen
flachem Ende a* aufzunehmen und sicher festzuhalten
(s. Fig. i).
Der Ansatz B1 ist mit Aufsengewinde versehen,
um einen Stopfbüchsendeckel aufzunehmen. Durch diesen wird ein Druck auf die Ringe d aus Leder oder anderem geeigneten
Material ausgeübt, welche Ringe um a1 einen
hermetischen Verschlufs bilden, der jedes Entweichen von OeI ausschliefst.
In dem Untertheil des Bohrhalters B ist ein kleiner Kanal c angebracht, dessen inneres
Ende als Sitz für die Nadel c1 dient, welche von aufsen aus gehandhabt wird, derart, dafs
sie' dem Sitz genähert oder von demselben entfernt wird, was mittelst eines in den Kopf
von c1 eingesetzten Schraubenziehers geschieht.
Dieser waagrechte Kanal communicirt durch senkrechte Kanäle mit dem Innern des Behälters
B und mit der Tülle B1, in welcher der Bohrer befestigt ist. b b sind Nasen auf dem
Mantel des Cylinders B; sie dienen dazu, um zu verhindern, dafs dieser letztere durch die
rotirende Bewegung des dem Bohren unterworfenen Gegenstandes mit fortgerissen werde.
Zu diesem Zweck ist ein mit Haken versehener Hebel G vorhanden, der auf einem
festliegenden Support H, Fig. 3, eingespannt ist. In diesem Falle wird der Bohrer mittelst
des Körners F der Drehbank, entsprechend der zunehmenden Bohrlochlänge, voranbewegt,
während das zu bohrende Stück auf der rotirenden Planscheibe befestigt ist.
E ist der Kolben, welcher in den Cylinder gesteckt und mit einer passenden Liderung e
versehen ist; letztere ist durch eine auf den centralen Vorsprung e2 aufgeschraubte Mutter el
festgehalten und gedichtet. An seiner äufseren Seite ist der Kolben mit einem centralen
Zapfen mit konischer Oeffnung versehen, welche zur Aufnahme des Körners F der Drehbank
dient. Unter dieser konischen Oeffnung befindet sich eine cylindrische Oeffnung, welche
mit Muttergewinde versehen ist, um das mit Schraubengewinde versehene Ende eines Griffes /,
Fig. 2, zu dem bereits erwähnten Zweck aufzunehmen. Um zu verhindern, dafs der Kolben
sich im Innern des Cylinders drehe,- ist auf seinen Umfang ein vorspringender Knopf ^
geschraubt, welcher in einer in , die Innenfläche des Cylinders B eingeschnittenen Nuth b'
gleitet, wenn der Kolben in den Cylinder gesteckt wird. Der Cylinder B dient als Behälter
für OeI oder anderes Schmiermaterial, welches, nachdem der Kolben in die Höhe gehoben,
eingefüllt wird, während das Ventil C1 geschlossen ist. Mittelst des in den Kolben geschraubten
Handgriffes / wird ersterer in den Cylinder B eingeführt. Hierbei entweicht die
über dem OeI befindliche Luft durch die Nuth b1, bis dafs der Kolben das äufserste
Ende dieser Nuth passirt hat.
Dreht man nun den Cylinder um (s. Fig. 2), so wird die Luft, welche noch in dem Cylinder
geblieben sein sollte, gegen die Mündung c aufsteigen. Oeffnet man jetzt das Ventil c1
ein wenig, während der Kolben in den Cylinder geschoben wird, so wird die Luft vollständig
ausgetrieben und das OeI in den Kanal α gedrängt, bis es zur Spitze des Bohrers
gelangt, worauf der Handgriff / losgeschraubt werden kann. Nachdem der Apparat
umgedreht worden, wie dies durch Fig. 2 verdeutlicht wird, ist der Bohrer zum Betriebe
fertig. Während des Bohrens wirkt der auf den Körner F ausgübte Druck (zum Zweck,
die Bohrer in das Metall eindringen zu lassen) gleichfalls auf das in dem Cylinder B befindliche
Schmiermaterial; dieses wird in den Kanal α und bis zur Spitze oder zum äufsersten
Ende des Bohrers gedrückt; gleichzeitig kann die nach der Bohrerspitze hin zu pressende
Oelmenge ganz genau mittelst des Ventils cx
des Schraubenventils regulirt werden, wie oben bereits beschrieben ist.
Fig. 4 veranschaulicht die Anwendung der vorliegenden Erfindung auf einen Bohrapparat
mit Handbetrieb. Der Körner F der Drehbank ist hierbei durch eine Schraube F' mit üblichem
Mechanismus ersetzt; auch ist die Form des Kolbens etwas abgeändert, wie dies aus der
Zeichnung deutlich hervorgeht.
Fig. 8 und 9 repräsentiren eine bedeutend vervollkommnete Construction in Beziehung auf
das Oelreservoir und die Art des Füllens. Die betreffenden Verbesserungen bestehen in der
Hauptsache darin, dafs erstens der Cylinder B mit einem Futter.b2 aus Bronze oder einem
anderen nicht oxydirbaren Metall versehen ist, wodurch bezweckt wird, das Schmiermaterial
immer rein zu halten und dafür zu sorgen, dafs der Apparat und seine Kanäle rein bleiben;
zweitens, dafs an dem erwähnten Cylinder B ein Ventil zum Einhüllen des Oeles angebracht
ist; hierdurch ist das Füllen des Cylinders jederzeit möglich, wie auch die Stellung
des Apparates sein möge, ohne dafs es nöthig wäre, irgend einen Theil desselben zu demontiren.
Dieses Ventil besteht aus einem an der Seite des Cylinders angeschraubten Kasten h,
welcher ein kleines Ventil i enthält, das durch eine Spiralfeder j gegen seinen Sitz gedrückt
wird. Wenn der Cylinder wieder gefüllt werden soll, gebraucht man eine kleine Spritze,
deren Spitze k, Fig. 8, gegen, einen, elastischen
Ring / gedruckt wird, der in die Seitenwand des Kastens h eingefügt ist. Durch den auf
das in der Spritze befindliche OeI ausgeübten Druck wird das Ventil i zurückgedrängt, wo-
durch das OeI in den Cylinder gelangen kann; es tritt mit genügender Kraft ein, um den
Kolben E zu heben. Nachdem die Spritze zurückgezogen ist, wird das Ventil i durch die
Feder j auf seinen Sitz zurückgedrängt und verhindert dann den Rückgang des Oeles.
Fig. io veranschaulicht eine noch einfachere Vorrichtung, um diese Bohrer mit OeI zu
speisen, wenn dieselben in senkrechter Richtung arbeiten. Zu diesem Zweck ist eine
Schmiervase m auf das Stück B1 geschraubt
oder in irgend einer anderen passenden Weise befestigt. Das Schmiermaterial fällt tropfenweise
aus einem über der Vase m angebrachten Speiseröhrchen in diese, aus welcher es durch
einen geneigten Kanal ο in das Schmierrohr a des Bohrers gelangt.
Claims (1)
- Patent-AnSprüche:
Das aus Bronze oder anderem nicht oxydirbaren Metall bestehende Futter />2 in dem Oelgefäfs B der selbstschmierenden Bohrer, wie dies oben beschrieben und durch die Fig. 8 und 9 der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht ist.Das in den Fig. 8 und 9 dargestellte Ventil i in dem Kästchen h, welches zum Einhüllen des Schmiermaterials' in den Cylinder B dient.Die auf einem Bohrhalter oder einem Bohrer A angebrachte Schmiervase m, zum Zweck, den letzteren zu schmieren, wenn er in senkrechter Richtung arbeitet, wie oben beschrieben und durch Fig. 10 der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.Hierzu I Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE (1) | DE29794C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1997005987A1 (de) * | 1995-08-08 | 1997-02-20 | Kennametal Hertel Ag Werkzeuge + Hartstoffe | Verfahren zur kühlschmierung von rundlaufenden zerspanungswekzeugen sowie werkzeug und werkzeugaufnahme zu dessen durchführung |
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US6210083B1 (en) | 1995-08-08 | 2001-04-03 | Dirk Kammermeier | Method of providing a cutting tool with lubricating coolant |
US8920705B2 (en) | 2008-10-07 | 2014-12-30 | Sumitomo Chemical Company, Limited | Process for producing a powder of aluminum titanate-based ceramics |
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Cited By (8)
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CN1085128C (zh) * | 1995-08-08 | 2002-05-22 | 克纳门特尔-赫特尔刀具及硬质材料股份有限公司 | 钻削工具 |
US8920705B2 (en) | 2008-10-07 | 2014-12-30 | Sumitomo Chemical Company, Limited | Process for producing a powder of aluminum titanate-based ceramics |
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