DE29794C - Neuerungen an Bohrhaltern und Bohrern. (Abhängig vom Patente Nr. 29046.) - Google Patents

Neuerungen an Bohrhaltern und Bohrern. (Abhängig vom Patente Nr. 29046.)

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DE29794C
DE29794C DENDAT29794D DE29794DA DE29794C DE 29794 C DE29794 C DE 29794C DE NDAT29794 D DENDAT29794 D DE NDAT29794D DE 29794D A DE29794D A DE 29794DA DE 29794 C DE29794 C DE 29794C
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DE
Germany
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drill
cylinder
oil
drills
lubricating
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Application number
DENDAT29794D
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English (en)
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A. SÖDERSTRÖM in Stockholm
Publication of DE29794C publication Critical patent/DE29794C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/10Arrangements for cooling or lubricating tools or work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
In beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 ein Längsaufrifs (im Schnitt) eines Bohrhalters mit Bohrer, welcher anwendbar ist, um in einer Drehbank zur Herstellung von Löchern in waagrechter Richtung zu functioniren. Diese Figur kann auch als senkrechter Schnitt eines Bohrhalters in einer Bohrmaschine angesehen werden.
Fig. 2 zeigt einen ähnlichen Aufrifs des Bohrhalters in umgekehrter Stellung, welcher mit einem in den Kolben geschraubten Handgriff / versehen ist, um diesen-Kolben zu handhaben, wenn der Oelbehälter gefüllt werden SOU. .,:·■·
Fig. 3 ist ein Grundrifs des Bohrhalters, in der Richtung des Pfeiles in Fig. 1 gesehen. Durch Fig. 3 wird eine Anordnung veranschaulicht, welche dazu bestimmt ist, den Bohrhalter in der Drehbank oder einer anderen Maschine festzuhalten, während der zu bohrende Gegenstand auf der rotirenden Planscheibe einer Drehbank festgespannt ist.
Fig. 4 ist ein Aufrifs, ähnlich wie Fig. 1, und zeigt die Anwendung der vorliegenden Erfindung auf einen Handbohrapparat (Bohrknarre).
Fig. 5 und 6 sind Aufrisse des oberen Theiles eines Bohrers.
Fig. 7 ist ein Schnitt des Bohrers nach der Linie x-x der Fig. 5.
Fig. 8 ist ein Aufrifs (im Schnitt) eines Bohrhalters mit Bohrer.
Fig. 9 ist ein Grundrifs eines verbesserten Oelbehälters und seiner Nebenbestandtheile.
Fig. io ist ein Aufrifs (theilweise im Schnitt) eines Bohrhalters mit Bohrer, welche Figur ein anderes System der Oelzuführung nach dem Bohrer veranschaulicht.
In diesen Figuren ist A ein gewöhnlicher Spiralbohrer, ein sogenannter amerikanischer Bohrer, welcher dazu dient, Löcher in Metall zu bohren; er hat an seinem oberen Theil .einen konischen Kopf A1, der in die Tülle des Bohrhalters eingesteckt ist. Dieser konische Kopf ist unten cylindrisch («'), oben abgeflacht (β2). Der flache Theil a2 pafst in eine entsprechende Oeffnung des Bohrhalters behufs Vereinigung des Bohrers mit dem Bohrhalter.
Vom oberen Ende des Bohrers A bis zu seiner Schneide läuft ein Röhrchen α, welches in eine entsprechende Rinne an der Oberfläche des Bohrers eingelegt und mittelst Zinns oder anderen passenden Metalles vergossen ist, so dafs es vollständig gegen Reibung oder Beschädigungen geschützt ist, welche durch Berührung mit den Bohrspänen entstehen könnten. Für grofse Bohrer kann jeder derselben einen Kopf A1 haben, für kleinere Bohrer ist es jedoch vorzuziehen, einen unabhängigen Kopf anzuwenden, in welchen ein Theil des OeI-kanals α gebohrt ist, welcher Theil mit dem Kanal im Ende des Bohrhalters communicirt. Jeder dieser Bohrer wird der Reihe nach in den selbstständigen Bohrkopf eingesteckt, Fig. 6.
Der Bohrhalter besteht aus einem cylindrischen Topf, welcher mit einem Ansatz Bx versehen ist. Letzterer besitzt eine konische Oeff-
nung, um den konischen Kopf Ax nebst dessen flachem Ende a* aufzunehmen und sicher festzuhalten (s. Fig. i).
Der Ansatz B1 ist mit Aufsengewinde versehen, um einen Stopfbüchsendeckel aufzunehmen. Durch diesen wird ein Druck auf die Ringe d aus Leder oder anderem geeigneten Material ausgeübt, welche Ringe um a1 einen hermetischen Verschlufs bilden, der jedes Entweichen von OeI ausschliefst.
In dem Untertheil des Bohrhalters B ist ein kleiner Kanal c angebracht, dessen inneres Ende als Sitz für die Nadel c1 dient, welche von aufsen aus gehandhabt wird, derart, dafs sie' dem Sitz genähert oder von demselben entfernt wird, was mittelst eines in den Kopf von c1 eingesetzten Schraubenziehers geschieht.
Dieser waagrechte Kanal communicirt durch senkrechte Kanäle mit dem Innern des Behälters B und mit der Tülle B1, in welcher der Bohrer befestigt ist. b b sind Nasen auf dem Mantel des Cylinders B; sie dienen dazu, um zu verhindern, dafs dieser letztere durch die rotirende Bewegung des dem Bohren unterworfenen Gegenstandes mit fortgerissen werde.
Zu diesem Zweck ist ein mit Haken versehener Hebel G vorhanden, der auf einem festliegenden Support H, Fig. 3, eingespannt ist. In diesem Falle wird der Bohrer mittelst des Körners F der Drehbank, entsprechend der zunehmenden Bohrlochlänge, voranbewegt, während das zu bohrende Stück auf der rotirenden Planscheibe befestigt ist.
E ist der Kolben, welcher in den Cylinder gesteckt und mit einer passenden Liderung e versehen ist; letztere ist durch eine auf den centralen Vorsprung e2 aufgeschraubte Mutter el festgehalten und gedichtet. An seiner äufseren Seite ist der Kolben mit einem centralen Zapfen mit konischer Oeffnung versehen, welche zur Aufnahme des Körners F der Drehbank dient. Unter dieser konischen Oeffnung befindet sich eine cylindrische Oeffnung, welche mit Muttergewinde versehen ist, um das mit Schraubengewinde versehene Ende eines Griffes /, Fig. 2, zu dem bereits erwähnten Zweck aufzunehmen. Um zu verhindern, dafs der Kolben sich im Innern des Cylinders drehe,- ist auf seinen Umfang ein vorspringender Knopf ^ geschraubt, welcher in einer in , die Innenfläche des Cylinders B eingeschnittenen Nuth b' gleitet, wenn der Kolben in den Cylinder gesteckt wird. Der Cylinder B dient als Behälter für OeI oder anderes Schmiermaterial, welches, nachdem der Kolben in die Höhe gehoben, eingefüllt wird, während das Ventil C1 geschlossen ist. Mittelst des in den Kolben geschraubten Handgriffes / wird ersterer in den Cylinder B eingeführt. Hierbei entweicht die über dem OeI befindliche Luft durch die Nuth b1, bis dafs der Kolben das äufserste Ende dieser Nuth passirt hat.
Dreht man nun den Cylinder um (s. Fig. 2), so wird die Luft, welche noch in dem Cylinder geblieben sein sollte, gegen die Mündung c aufsteigen. Oeffnet man jetzt das Ventil c1 ein wenig, während der Kolben in den Cylinder geschoben wird, so wird die Luft vollständig ausgetrieben und das OeI in den Kanal α gedrängt, bis es zur Spitze des Bohrers gelangt, worauf der Handgriff / losgeschraubt werden kann. Nachdem der Apparat umgedreht worden, wie dies durch Fig. 2 verdeutlicht wird, ist der Bohrer zum Betriebe fertig. Während des Bohrens wirkt der auf den Körner F ausgübte Druck (zum Zweck, die Bohrer in das Metall eindringen zu lassen) gleichfalls auf das in dem Cylinder B befindliche Schmiermaterial; dieses wird in den Kanal α und bis zur Spitze oder zum äufsersten Ende des Bohrers gedrückt; gleichzeitig kann die nach der Bohrerspitze hin zu pressende Oelmenge ganz genau mittelst des Ventils cx des Schraubenventils regulirt werden, wie oben bereits beschrieben ist.
Fig. 4 veranschaulicht die Anwendung der vorliegenden Erfindung auf einen Bohrapparat mit Handbetrieb. Der Körner F der Drehbank ist hierbei durch eine Schraube F' mit üblichem Mechanismus ersetzt; auch ist die Form des Kolbens etwas abgeändert, wie dies aus der Zeichnung deutlich hervorgeht.
Fig. 8 und 9 repräsentiren eine bedeutend vervollkommnete Construction in Beziehung auf das Oelreservoir und die Art des Füllens. Die betreffenden Verbesserungen bestehen in der Hauptsache darin, dafs erstens der Cylinder B mit einem Futter.b2 aus Bronze oder einem anderen nicht oxydirbaren Metall versehen ist, wodurch bezweckt wird, das Schmiermaterial immer rein zu halten und dafür zu sorgen, dafs der Apparat und seine Kanäle rein bleiben; zweitens, dafs an dem erwähnten Cylinder B ein Ventil zum Einhüllen des Oeles angebracht ist; hierdurch ist das Füllen des Cylinders jederzeit möglich, wie auch die Stellung des Apparates sein möge, ohne dafs es nöthig wäre, irgend einen Theil desselben zu demontiren. Dieses Ventil besteht aus einem an der Seite des Cylinders angeschraubten Kasten h, welcher ein kleines Ventil i enthält, das durch eine Spiralfeder j gegen seinen Sitz gedrückt wird. Wenn der Cylinder wieder gefüllt werden soll, gebraucht man eine kleine Spritze, deren Spitze k, Fig. 8, gegen, einen, elastischen Ring / gedruckt wird, der in die Seitenwand des Kastens h eingefügt ist. Durch den auf das in der Spritze befindliche OeI ausgeübten Druck wird das Ventil i zurückgedrängt, wo-
durch das OeI in den Cylinder gelangen kann; es tritt mit genügender Kraft ein, um den Kolben E zu heben. Nachdem die Spritze zurückgezogen ist, wird das Ventil i durch die Feder j auf seinen Sitz zurückgedrängt und verhindert dann den Rückgang des Oeles.
Fig. io veranschaulicht eine noch einfachere Vorrichtung, um diese Bohrer mit OeI zu speisen, wenn dieselben in senkrechter Richtung arbeiten. Zu diesem Zweck ist eine Schmiervase m auf das Stück B1 geschraubt oder in irgend einer anderen passenden Weise befestigt. Das Schmiermaterial fällt tropfenweise aus einem über der Vase m angebrachten Speiseröhrchen in diese, aus welcher es durch einen geneigten Kanal ο in das Schmierrohr a des Bohrers gelangt.

Claims (1)

  1. Patent-AnSprüche:
    Das aus Bronze oder anderem nicht oxydirbaren Metall bestehende Futter />2 in dem Oelgefäfs B der selbstschmierenden Bohrer, wie dies oben beschrieben und durch die Fig. 8 und 9 der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht ist.
    Das in den Fig. 8 und 9 dargestellte Ventil i in dem Kästchen h, welches zum Einhüllen des Schmiermaterials' in den Cylinder B dient.
    Die auf einem Bohrhalter oder einem Bohrer A angebrachte Schmiervase m, zum Zweck, den letzteren zu schmieren, wenn er in senkrechter Richtung arbeitet, wie oben beschrieben und durch Fig. 10 der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen,
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