DE900660C - Einrichtung zum Verschliessen von Gefaessen - Google Patents

Einrichtung zum Verschliessen von Gefaessen

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DE900660C
DE900660C DEST4170A DEST004170A DE900660C DE 900660 C DE900660 C DE 900660C DE ST4170 A DEST4170 A DE ST4170A DE ST004170 A DEST004170 A DE ST004170A DE 900660 C DE900660 C DE 900660C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
    • B67B3/10Capping heads for securing caps
    • B67B3/14Capping heads for securing caps characterised by having movable elements, e.g. hinged fingers, for applying radial pressure to the flange of the cap

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Jars (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Verschließen von Gefäßen Es sind insbesondere für Flüssigkeiten bestimmte Gefäße mit Verschluß bekanntgeworden, wobei das Verschlußelement eine aus deformierbarem Material bestehende Kappe ist, die mit der gewölbten Seite voran in den Ausgußhals des zu verschließenden Gefäßes eingepreßt und während des Schließvorganges mit einem radial nach außen vorspringenden Umfangswulst versehen wird, :der einen radial nach innen vorstehenden Rand am Ausgußhals des Gefäßes untergreift. Zum Verschließen derartiger Gefäße, die insbesondere Flaschen -sein `können, ist auch eine Vorrichtung bekannt, die einen in axialer Richtung verschiebbaren, teilweise in das Verschlußelement eingreifenden Stempel aufweist, der aus mehreren beim Einpressen des Verschlußelements radial nach außen beweglichen S°'ktoren besteht und an der Arbeitsfläche einen unterschnittenen Umfangsrand zur Erzeugung des nach außen vorspringenden Wulstes am Vers:chlußelement trägt. Die Erfindung betrifft nun eine ebenfalls mit diesem Stempel versehene Einrichtung zum Verschließen von Gefäßen der erwähnten Art durch Einpressen eines aus deformierbarem Material bestehenden, kappenförmigen Versehlußelements in den Ausgußhals des Gefäßes, und zwar zeichnet sich .die Einrichtung dadurch aus, daß ein den Stempel in axialer Richtung führender Halter schwenkbar gelagert ist und mit Mitteln in Verbindung steht, .die den Stempel wahlweise ent-%veder in eine Bereitschaftslage zur Aufnahme eines Verschlußelements an seiner Arbeitsfläche oder in die Arbeitslage zum Einpressen des Versehlußelements in den Hals des bereitgestellten Gefäßes schwenken.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in -der Zeichnung dargestellt; Es zeigt Fig. z ein einzelnes Verschlußelement im axialen Schnitt, Fig. 2 den Ausgußhals eines zur Aufnahme des Verschlußelernents eingerichteten Gefäßes im axialen Längsschnitt, Fing. 3 eine Einzelheit des Gefäßes mit dem eingesetzten verschlußelement, Fig.4 die Verrichtung zum Verschließen des Gefäßes, teilweise im vertikalen Schnitt, Fi@g.5 eine Einzelheit von Fig.4 in größerem Maßstab und teilweise im senkrechten Schnitt, bei einer andern Stellung ,der beweglichen Teile, Fig. 6 eine Einzelheit, teilweise im Schnitt nach der Linie VI VI in Fig. 5.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird zunächst an einem Beispiel gezeigt, wie die mit der Einrichtung gemäß der Erfindung zu verschließen-.den Gefäße beschaffen sein können und wie der zur Verwendung gelangende Verschluß ausgebildet ist.
  • Das in Fig. i einzeln dargestellte Verachlußelement A weist einen gewölbten Teil,io@, einen daran anschließenden zylindrischen Teil ii i und einen nach außen abstehenden Flansch 12 auf und hat im ganzen die Gestalt einer Kappe. Das Verschlußelement A ist aus verhältnismäßig dünnem Metallblech hergestellt und plastisch deformierb?.r. Am Ausgu@ßhals 13 des Gefäßes, das im vorliegenden Fall eine aus Glas hergestellte Flasche ist, befindet sich eine metallische Manschette 14 in untrennbarer Verbindung mit dem Gefäß, indem sie bei 15 in eine Umfangsrille des Gefäßhalses eingerollt ist (Fig.2 und 3). Zwiechen einem radial nach innen vorstehenden Stirnflansch 16 der Manschette und der oberen Stirnfläche des Gefäßhalses 13 ist ein aus elastischem Material, beispielsweise Kautschuk, bestehender Dichtungsring 17 eingelegt, der durch die Manschette@14 unter einer gewissen Vorspannung gehalten ist. Der Flansch 16 der Manschette @i4 weist einen um die Stärke des für das Verschlußelement A verwendeten Materials gegen das Flascheninnere versetzten Innenrand, 18 auf.
  • Zum Verschließen des beschriebenen Gefäßes wird das kappenförmige Verscb'ußelement A mit dem gewölbten Teil voran in den Ausgußhals eingesetzt, bis der Flansch 12 des Verschlußelements auf dem Rand 18 aufliegt. Dann erzeugt man durch Deformation des zylindrischen Teiles ii des Verschlußelements an diesem einen radial nach außen vorspringenden Umfangswulst i9 (Fig. 3), welcher unter Zusammendrücken des Dichtungsringes 17 den Rand r8 der Manschette 14 untergreift. Es entsteht dadurch ein flüssägkeitsdnchter Abschluß des l'.,efä'ßes, wobei das Verschlußelement nicht von selbst oder durch Druck im Gefäßinnern sich vom Gefäßhals lösen kann. Nimmt z. B. der Innendruck des Gefäßes zu, wenn eine gashaltige Flüssigkeit eingefüllt ist, so wirkt dieser Druck auf die konvexe Seite des Gewölbes io und vermag dieses nicht einzudrücken. Findet eine gewisse Deformation de's Gewölbes statt, so vergrößert sich dabei der Umfangswulst i9 radial nach außen und bewirkt dabei einen noch .dichteren Abschluß längs des Dichtungsringen 17. Zum Offnen des Gefäßes wird das Versehlußelement mit Hilfe eines spitzen 'Gegenstandes einfach durchstoßen und dann von der Manschette 14 abgehoben. Die Munachette 14 und der Dichtungsring-17 bleiben stets auf dem Gefäß und sind immer wieder bereit, ein neues Verschluüelement aufzunehmen.
  • Fig. 4 bis 6 zeigen die Einrichtung, mit welcher das Verschließen des Gefäßes der beschriebenen Art selbsttätig geschehen kann. Die Einrichtung weist ein an sich bereits bekanntes Aggregat B auf, welches das Einpressen und Deformieren des Verschlußelements- A besorgt. Das Aggregat B trägt einen aus zwei miteinander verschraubten Teilen 2o und 21 bestehenden Stempelhalter. Der Haltesteil 2o ist mit einer zylindrischen Ausnehmung 22 versehen, an welche eine sich nach unten konisch verjüngende Ausne'hmung 23 des andern Haltesteiles 21 anschließt. Inder konischen Ausnehmung 2:3 ist ein aus mehreren einzelnen, durch Radialebenen unterteilten Sektorenbestehender Stempel 24 untergebracht, welcher einen kegeligen, an der Wandung der konischen Ausnehmung 23 anliegenden Mantel und eine konische Zentralbohrung 25 aufweist, wobei die Neigung der Mantellinien gegen die Längssymmetrieachse des Stempels an der Außenfläche und an der Zentralbohrung des Stempels die gleiche ist. Ein koaxial zum Halter 20, 21 angeordneter Dorn 26 ist im Haltesteil 2o befestigt und ragt mit dem freien, passend kegelig gestalteten Ende teilweise in die Zenralbohrung 25 des Stempels 24 hinein. Eine mit einem Flansch versehene Büchse 27 ist derart auf den Dorn 26 aufgeschoben, daß der Flansch auf der oberen Stirnfläche des, Stempels 24 anliegt, während eine diese Büchse 27 umgebende Schraubendruckfeder 28 mit dem einen Ende am Flansch :der Büchse 27 und mit dem andern Ende an einem am oberen Ende des Dornes 26 angeordneten Bund angreift und bestrebt ist, die Büchse 27 und,damit die Sektorendes Stempels 24 stets nach unten in die konische Ausnehmung 23 des Halterteiles. 2;i zu schieben. Der Stempel 24 weist unten eine konvex gewölbte Arbeitsfläche auf, die einen unterschnittenen Umfangsrand 29 aufweist, dessen Durchmesser beträchtlich kleiner ist als derjenige der unteren Stirnfläche 30 des Stempells.
  • Das beschriebene, an sich bekannte Aggregat B ist nun bei 31 schwenkbar in einem Innenraum 32 eines Zylinders 33 aalgeordnet, und zwar so, daß der Stempel 24 wahlweise entweder in koaxial zum Zylinder stehende Arbeitslage gemäß Fig. 5 oder in eine dazu geneigte Bereitschaftslage gemäß Fig.4 schwenken kann. Der Raum 32 des Zylinders-33 ist durch eine Trennwand. 34 von einem zweiten größeren Innenraum 35, 42 des Zylinders abgeteilt, in welchem sich ein Kalben 36 befindet, der mit Hilfe eines Bolzens 37 cri einer feststehenden Tragleiste 38 befestigt ist (Fig. 4). Der Zylinder 33 ist somit längs des feststehenden Kolbens 36 nach unten und oben beweglich. Eine Sahraubendruckfeder 39 umgibt den Bolzen 37 und greift mit dem einen Ende an der oberen Saite des Kolbens 36 und mit dem andern Ende an einem starr mit dem Zylinder verbundenen Stirndeckel 4o an und hat das Bestreben, -den Zylinder stets nach oben gegen die Tragleiste 38 zu schieben. Eine in die Tragleiste eingeschraubte Stellschraube 41 dient als einstellbarer Anschlag zur Begrenzung dieser Bewegung. Zwischen der Unterseite des Kolbens 36 und der Trennwand 34 des Zylinders 33 befindet sich der Arbeitsraum 423 für ein Druckmedium, welches durch eine Längsbohrung 43 des Bolzens 37 zugeleitet werden kann. Die Bohrung 43 mündet durch einen Radialkanal in eine Umfangsnut 44 des Bolzens aus, welche sich innerhalb einer Ausnehmung der Tragleiste 38 befindet und in welche eine in die Tragleiste eingearbeitete Zuleitungsausnehmung 45 einmündet.
  • In der Trennwand 34 des Zylinders, welche den Arbeitsraum 42 des Druckmediums gegen den vorgelagerten und das Stempelaggregat B enthaltenden Raum 32 abteilt, sind zwei parallel zur Zylinderachse verschiebbare Organe 46 und 47 gelagert. Das eigne, 46, derselben ist ein glatter Bolzen, der mit dem einen Ende gegen den Stempelhalterteil 2o anliegt und mit dem andern Ende mit .dem Zylinderkolben 36 zusammenarbeitet, wenn der Zylinder gemäß Fig. 4 unter dem Einfluß der Feder 39 nach oben geht. Dabei findet dann eine Schwenkung des Stempelhalters 2o, -21 in ,die Bereitschaftslage statt. Das andereO rgan47 trägt unten einen ebenfalls am Stempelhaltertei12o anliegenden Teil, wobei jedoch die beiden Organe 46 und 47 an in be.zug auf die Schwenkachse 31 des Stempelhalters 2o, 21 verschiedenen Seiten an diesem angreifen. Das Organ 47 weist ferner eine im Vergleich zur Querschnittsfläche dies Bolzens 46 große Fläche 48 auf, die einen Teil der Begrenzung des Arbeitsraumes 42 für das Druckmedium bildet und von diesem beaufschlagt werden kann zwecks Schwenkung des Stempels 24 in die Arbeitslage gemäß Fig. 5, welche Bewegung durch einen unmittelbar mit dem Stempelhalter zusammenwirkenden Anschlag 49 begrenzt wird.
  • An der Außenseite des Zylinders 33 verläuft eine Führungsnut 50, in weJlcher die zur Verarbeitung gelangenden Verschlußelemente A an ihrem Flansch 12 geführt werden. Im unteren Teil ist die Führung 5o so gebogen, dlaß sie schließlich in rechtwinklig zur Stempelachse stehender Richtung endigt, wenn der Stempel 24 sich in der Bereitschaftslage befindet. Ein Hilfsstempel 51 ist am Ende der Führung 5o so angeordnet, daß seine Achse rechtwinklig zur Führung steht und koaxial mit dem Stempel 24 ist, wenn sich dieser in der Bereitschaftslage befindet. Der Hilfsstempel hat beim gezeigten Beispiel parallellepipedische Form und trägt an seiner gegen den Stempel 24 gewendeten Stirnfläche eine Ausnehmung 52, in die der gewölbte Teil des Verschlußelements A hineinpaßt. Mittels einer Stange 53 ist der Hilfsstempel 5, mit einem Kolben 54 gekuppelt, der verschiebbar in einer Zylinderausnehmung 55 untergebracht ist, die sich in einem Ansatzteil 56 des Zyl:inlders, 33 befindet. Eine um die Stange 53 gewundene Schraubenfeder 57 ist bestrebt, den Kolben 54 so zu verschieben, daß sich der Hilfsstempel 51 aus dein Bereich der Führung 5o zurückbewegt, in Fig. 5 nach links unten. Einer Zuführungsleitung 58 für ein Druckmedium ist ein verstellbarer Anschlag 59 zugeordnet zur Bewegungsbegrenzung jeweils des untersten der in der Füihrung 5o ankommenden Verschlußelemente in der dem Hilfsstempel gegenüberliegenden Lage.
  • In der Richtung der Führungsbahn 5o betrachtet, befindet sich zu beiden Seiten des Hilfsstempels 51 je eine Klinke 6o, die gemäß Fig. 6 bei 61 schwenkbar gelagert ist und unter der Wirkung je einer Druckfeder 62 steht, die das Bestreben hat, die Klinke so zu schwenken., daß deren Kopf die Arbeitsfläche des Hilfsstempels 5, teilweise übergreift, wie aus Fig. ö ersichtlich ist. Jede der Klinken 61 weist ferner eine Gleitfläche 63 auf, an welcher der Teil er des Stempelhalters bei der Bewegung in die Bereitschaftslage aufläuft und damit die beiden Klinken auslöst durch Wegrücken deren Köpfe aus derBewegungslbahn des Hilfsstempels 51.
  • Die Zuleitung 58 für .das Druckmedium für die Betätigung des Hilfsstempels 5, wellst eine Abzweigung 64 auf (Fig. 4), die eine in der Tragleiste 38 angeordnete Mündung hat, welche durch einen am beweglichen Zylinder 33 sitzenden Ventflkörper in der Ruhestellung des Zylinders verschlossen ist, während der Bewegung des Zylinders jedoch offen steht. Das auf diese Weise gebildete Ventil, das in Steuerabhängigkeit vom Zylinder 33 ist, bewirkt, daß das Druckmedium zur Betätigung des Hilfsatempels 51 erst dann zur Wirkung kommen kann, wenn der Zylinder jeweils die Ruhelage erreicht.
  • Bei der Gleitführung 50 für die Vers:chlußelemente befindet sich nahe bei deren unterem Ende eine Klinke 66, deren Nase in die Bewegungsbahn der Verschlußelemente eingreift, wenn der Stempelhalter 2o, 2i in der Bereitschaftsstellung an diese Klinke anschlägt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt: Die,Verschlußelemente -gemäß Fig. i werden von oben mit Hilfe einer nicht dargest:e1'lten Vercteiltrommel in die Führungsnut 50 gebracht und gleiten unter dem Einfluß ihres eigenen Gewichtes in dieser nach unten. Das erste der Verschlußelemente befindet sich bereits nahe beim Ende der Führung 50 vor der Klinke 66, welche in der Ruhelage der Teile gemäß Fig. 4 in die Bewegungsbahn der Verschlußelemente hineinragt. Um die Einrichtung betriebsbereit zu machen, wird das Druckmedium, vorzugsweise Druckluft, in dien Arbeitsraum 42 des Zylinders 33 geleitet. Dadurch bewegt sich der Zylinder 33 längs des Kolbens 36 nach unten, wobei der Balzen 46 sich vom Kolben. 36 löst. Das Druckmedium preßt gleichzeitig auf die Fläche 48 d!es verschiebbaren Organs 47 und drückt dieses nach unten, hierbei den Stempelhalter zo, 21 um die Achse 31 schwenkend. Die Klinke 66 wird dadurch freigegeben, so daß das unterste Verschlußelement vor die Arbeitsfläche des Hilfsstempels 51 gleiten kann, wo es durch Anschlagen am Anschlag 59 zum Stillstand kommt. Unmittelbar nachher läßt man das Druckmedium wieder aus dem Arbeitsraum 42 des Zylinders 33 ausströmen, so daß .die Feder 39 den Zylinder wieder nach oben schieben kann. Wenn das obereEnde des Balzens 46 mit dem Kolben 36 in Berührung kommt, findet wieder die Schwankung des Stempelhalters 2o, 2I in die Bereitschaftslage statt. Der Halterteil2z schwenkt dabei die beiden Klinken 6o aus der Bewegungsbahn des Hilfsstempels 54 und sobald der Zylinder die Ruhelage erreicht, schließt der Ventilkörper 65 die -Mündung der Zweigleitung 64, womit sich irri Raune 55 mit Hilfe des Druckmediums ein Druck aufbauen kann, der den Kolben 54 xndtsamt dem Hilfsstempel 51 vorschiebt. Das erste Verschlußelement wird hierbei vom Hilfsstempel gegen die Arbeitsfläche des Kolbens 24 gedrückt und über dessen. Rand 2,9 gestülpt, wo es haftenbleibt. Das nachfolgende Verschlußelement ist unterdessen bis kurz vor den Hilfsstempel gerutscht, wo es von der Klinke 66 vorläufig zurückbehalten wird, wie vordem das erste Verschlußelement.
  • Soll nun eine gemäß Fig. 2 ausgebildete Flasche verschlossen werden, so stellt man diese auf eine nicht gezeichnete Unterlage senkrecht unter den Zylinder 33. Nun wird die Druckluft wieder in den Arbeitsraunn 4a des Zylinders eingelassen, welcher sich dadurch nach unten zu bewegen beginnt. Sobald sich der Ventilkörper 64 von der Mündung der Zweitleitung 64 abhebt, wird das Druckmedium aus dem Raum 55 des Hilfszylinders abgelassen, und die Feder 57 schiebt den Kolben 54 mit dem Hilfsstempel 5r- vom Stempel 24 zurück in die in Fig. 5 gezeigte Lage. Der Stempelhalter 20, 221 kann nun unter der Wirkung des auf das Organ 47 einwirkenden Druckmediums in die Arbeitslage gemäß Fig. 5 schwenken, welche erreicht isst, wenn sich der Zylinder 33 immer noch in der Abwärtsbewegung befindet. Der Hals der zu v erschließenden Flasche greift in der Folge durch eine zentrale Öffnung in der unteren Stirnwand des Zylinders 33 hindurch, und der Stempel a4 setzt sich mit seiner Stirnfläche 3o auf den Flansch z6 ,der Manschette 14 am Flaschenhals auf, hierbei den Flansch u-2 des Verschlußelernents auf -den Rand. r8 der Manschette 14 prassend. Mit der bombierten Arbeitsfläche des Stempels 24 wurde das Verschlußelement in die Manschette 14 eingepreßt, und sobald :die Fläche 30 des Stempels auf .der Manschette aufsitzt, findet bei der weiteren Abwärtsbewegung des Zylinders mitsamt dem Stempelhalter 2o, 2r eine relative Verschiebung des Stempels 24 im Halter 20, 2,1 nach oben statt. Durch das kegelige Ende des Dornes 26 werden die Sektoren des Stempels 24 dabei radial nach außen gedrückt, wodurch der unterschnittene Rand 2g des Stempels den Umfangswulst zg am Verschlußelement erzeugt. Die hierbei erzielte Deformation kann durch Regelung des Druckes der Preßluft innerhalb gewisser Grenzen den Erfordernissen entsprechend gewählt werden.
  • Anschließend läßt man das Druckmedium wieder aus dem Arbeitsraum 42 des Zylinders ausströmen. Letzterer bewegt sich daher unter der Winikung der Feder 39 wieder nach oben, wobei zunächst die Sektoren des Stempels 24 relativ zum Halter 20, 21 wieder nach; unten .gleiten und durch die konische Ausnehmung --3 des Haltertei.les 21 wieder radial nach innen zusammengeführt werden. Schließlich hebt sich der Stempel aus -dem eingepreßten Verschlußelement heraus.
  • Währenddem sich der Stempel 24 in der Arbeitslage befand, hatte das nächste Verschlußelement Zeit, vor die Arbeitsfläche des Hilfsstempels, p zu gleiten, wo es zunächst durch die Klinken 6o noch geführt wird. Wenn derBolzen 46 bei derAufwärtsbewegung des Zylinders 33 an die Unterseite des Kolbens 36 anstößt,- schwenkt der Halter :2o, 2.1 wieder in die Bereitschaftslage und spreizt hierbei die Klinke 6o auseinander. Das bereitliegende Verschlußelement wird nun durch -den Stempel 24 selbst an einem eventuellen Herausspringen aus der Führung verhindert. Sobald der Zylinder seine Ruhelage wieder erreicht, schließt das Ventil 64, so daß das Druckmedium den Kolben 54 und damit den Hilfsstempel 51 vorschieben kann. Das zweite Verschlußelement wird dabei an die Arbeitsfläche des Stempels 24 gepreßt.
  • Der Schließvorgang ist damit beendet, und die Einrichtung ist bereits wieder für eine nächste Verschließung bereit.
  • Zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Ste#mpelthhälters 2o" 21 in die Bereitschaftslage dient der die Zylinderbewegung begrenzendeAnschlag44 die- so eingestellt werden kann, daß der Stempel 24 und der Hilfsstempel 5, in der Bereitschaftslage koaxial zueinander stehen.
  • In vielen Fällen ist es vorteilhaft, insbesondere um ein rasches Arbeiten der Einrichtung zu ermöglichen, das Druckmedium für die Betätigung des Hilfsstempels 5 i nicht nur durch das Ventil 65 zu steuern, sondern noch durch ein zusätzliches, nicht dargestelltes Ventil. Dieses ermöglicht die Entlüftung des Arbeitsraumes 55 bereits zu Beginn eines Arbeitsganges schon bevor sich der Zylinder 3'3 nach unten zu bewegen, beginnt. Der Stempelhalter 2o, 21 kann dann sofort beim Einlassen des Druc'kmediurnis in den Arbeitsraum 42 des Zylinders in die Arbeitslage schwenken. Das zusätzliche Ventil muß aber wieder geschlossen werden, bevor der Zylinder seine Ruhelage wieder erreicht, so daß die Auslösung der Bewegung des Hilfsstempels 5 r durch das Ventii#1!65 erfolgt.
  • Mit Vorteil kann das bei der Aufwärtsbewegung aus denn Arbeitsraum 42 des Zylinders 33 verdrängte Druckmedium auf eine Turbine geleitet werden zum Antrieb der bereits erwähnten Vertenltrommel für die zuzuführenden Verschlußelemente.
  • Die beschriebene Einrichtung hat den Vorteil großer mechanischer Einfachheit und hoher Betriebssicherheit.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE-z. Einrichtung zum Verschließen von Gefäßen durch Einpressen eines aus deformierbarem Material bestehenden, kappenförmigen Verschlußelements in den A-usgußhals des Gefäßes mit Hilfe eines in axialer Richtung verschiebbaren, teilweise in .das Verschlußelernent eingreifenden Stempels, der aus mehreren beim Einpressen des Verschlußelements radial nach außen beweglichen Sektoren besteht und an der Arbeitsfläche einen unterschnittenen Umfangsrand aufweist, um am kappenförmigen Verschlußelement einen radial nach außen vorspringendenWulst zu erzeugen, ,der einen radial nach innen vorstehenden Rand am Ausgußhals des Gefäßes untergreift, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Stempel (24) in axialer Richtung führender Halter (2o, 2i) schwenkbar gelagert ist und mit Mitteln (46, 47) in Verbindung steht, die den Stempel wahlweise entweder in eine Bereitschaftslage zur Aufnahme eines Verschlußelements (A) an seiner Arbeitsfläche oder in die Arbeitslage zum Einpressen des Verschlußelements in den Hals des bereitgestellten Gefäßes schwenken.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gegekennzeichnet, daß der Stempelhalter (2o, 21) an einem mittels eines Druckmediums in der einen und unter dem Einfluß einer Feder (39) in der anderen Richtung längs verschiebbaren Zylinder (33) angeordnet und in Abhängigkeit von der Zylinderbewegung schwenkbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, .daß der Stempelhalter (2o, 21) unter dem Einfluß der den Zylinder (33) bewegenden. Feder (3g) in die eine und- durch das ebenfalls,den Zylinder bewegende Druckmedium in die andere Lage schwenkt.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (33) längs eines feststehenden Kolbens (36) beweglich ist, zwischen dessen oberer Seite und der gegenüberliegenden oberen Stirnseite (4o) des Zylinders (33) die als Druckfeder ausgebildete Feder (3g) eingeschaltet ist, und auf dessen anderer Seite sich ein Arbeitsraum (42) für das Druckmedium befindet, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß unter dem Einfluß des Druckmediums der Zylinder (33) zum Verschließen eines iGefäßes nach unten geht und ,der Stempel (24) in die Arbeitslage schwenkt, in welcher er koaxial zum Zylinder (33) ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zwischen dem Stempel (24) und dem Arbeitsraum (42) für das Druckmedium vorhandenen Trennwand (34) des Zylinders (33) zwei parallel zur Zylinderachse verschiebbare Organe (46, 47) gelagert sind, deren eines (46) mit dem einen Ende am Stempelhalter (2o, 21) anliegt und mit dem anderen Ende mit dem feststehenden Zylinderkolben (36) zum Anschlag kommen kann, während deren anderes (47) einerseits am Stempelhalter (2o, 2i) anliegt und andererseits eine Fläche aufweist, die einen Teil der Begrenzung des Arbeitsraumes (42) für das Druckmedium bildet und von .diesem beaufschlagt werden kann, wobei die beiden Organe (46, 47) an in bezug auf die Schwenkachse (31) des Stempelhalters (2o, 2i) verschiedenen Seiten an diesem angreifen, um den Stempel (24) in die eine oder die andere Lage zu schwenken.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Stempelhalters (20., 21) unter dem Einfluß des Druckmediums ein unmittelbar auf den Stempelhalter einwirkender Anschlag (4g) vorhanden ist, während zur Begrenzung,der des Stempellhalterrs in der andern Richtung ein die Zylinderbewegung begrenzender Anschlag (41) dient.
  7. 7. Einrichtung mach einem der Ansprüche 4. bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelhalter (2o, 21) in einem dem Arbeitsraum (42) des Druckmediums vorgelagerten Raum (32) des Zylinders (33) untergebracht ist, in welchem Raum (32) der Hals (13) des zu verschließenden Gefäßes durch eine Öffnung (67) der betreffenden Stirnfläche des Zylinders (33) in den Bereich ,des in d ie Arbeitsstellung geschwenkten Stempels (24) eingreift, wenn der Zylinder (33) sich nach unten bewegt. B.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festklemmen der Verschlußelemente (A) an der Arbeitsfläche des Stempels (24) in dessen Bereitschaftslage ein axial verschiebbarer Hilfsstempel (51) vorhanden ist, (der unter .dem Einfluß einer Feder (57) in der einen und finit Hilfe eines Druckmediums in der anderen Richtung beweglich ist. g.
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsstempel (51) am Ende einer rechtwinklig zu seiner Achse ankommenden Gleitbann (So) für die Zuführung der Verschlußelemente (A) unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes angeordnet ist und einen Anschlag (5g) zugeordnet hat zur Bewegungsbegrenzung jeweils des untersten der Verschlußelemente (A) in der dem Hilfsstempel (51) gegenüberliegenden Lage. io.
  10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder g, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Hilfsstempels (5-i) wenigstens eine unter der Wirkung einer Feder (62) stehende Klinke (6o) vorhanden ist, welche das Verschlußelement (A) und den Hilfsstempel (51) so lange zurückhält, bis der Stempel (24) jeweils in die Bereitschaftslage geschwenkt ist. ,i i.
  11. Einrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (6o) eine Gleitfläche (63) aufweist, an welcher der Stempelhalter (2o, 21) bei der Bewegung in die Bereitschaftslage aufläuft zur Auslösung der Klinke (6o).
  12. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der HilfsstemPel (51) das Verschlußelement (A) jeweils unter dem Einfluß des Druckmediums an die Arbeitsfläche des Stempels (2:4) andrückt und daß ein in Abhängigkeit von der Zylinderbewegung gesteuertes Ventil (65) das Druckmedium erst dann zur Wirkung kommen läßt, wenn der Zylinder (33) in die Ruhestellung gelangt. z3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, d aß der Arbeitsraum (55) für das Druckmedium zur Betätigung des Hilfsstempels (5z) mit einer Mündung (6.5) korrespondiert, welche durch einen am beweglichen Zylinder (33) sitzenden Ventilkörper in der Ruhestellung des Zylinders verschlossen ist, während der Bewegung des Zylinders jedoch offen steht. 1q.. Einrichtung nach einem der Ansprüche z bis r3, dadurch gekennzeichnet, daß das bei der Rückwärtsbewegung des Zylinders (33) unter dem Einfluß der Feder (39) aus dem Arbeitsraum (q-) verdrängte Druckmeldium auf eine Turbine gelangt zum Antrieb einer Verteiltrommel für die zuzuführenden VerschluB-elemente (A).
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