DE3416551A1 - Verschliess-kopf zum aufsetzen von gebindeverschluessen, wie flaschenkappen - Google Patents

Verschliess-kopf zum aufsetzen von gebindeverschluessen, wie flaschenkappen

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DE3416551A1
DE3416551A1 DE19843416551 DE3416551A DE3416551A1 DE 3416551 A1 DE3416551 A1 DE 3416551A1 DE 19843416551 DE19843416551 DE 19843416551 DE 3416551 A DE3416551 A DE 3416551A DE 3416551 A1 DE3416551 A1 DE 3416551A1
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Germany
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gripping
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pivot lever
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DE19843416551
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Wilhelm Dipl.-Ing. 7170 Schwäbisch Hall Hoffmann
Erich 7951 Ummendorf Kadler
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Kugler Julius & Co GmbH
Original Assignee
Kugler Julius & Co GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/20Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying and rotating preformed threaded caps
    • B67B3/2066Details of capping heads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Jars (AREA)

Description

  • Verschließ-Kopf zum Aufsetzen von
  • Gebindeverschlüssen, wie Flaschenkappen Die Erfindung betrifft einen Verschließ-Kopf zum Aufsetzen von Gebindeverschlüssen, wie Flaschenkappen, mit mindestens einer an einem Werkzeugkörper quer zur Verschlußachse zwischen einer Greif- und einer Offenstellung bewegbar gelagerten Greifbacke, die über eine mechanische, einen am Werkzeugkörper gelagerten Schwenkhebel aufweisende Obertragung mit einem Antriebsglied, wie einem Fluid-Arbeitszylinder, antriebsverbunden und insbesondere zur Offenstellung mit einer Rückstellfeder belastet ist.
  • Derartige Verschließ-Köpfe werden insbesondere dazu verwendet, Flaschen oder andere Behälter maschinell mit aufschraubbaren Verschlüssen zu verschließen. Bei einem bekannten Verschließ-Kopf der genannten Art (DE-OS 24 36 993) sind mehrere Greifbacken um die Verschlußachse gleichmäßig verteilt und durch die unteren Endschenkel von zweifach abgewinkelten Hebeln gebildet, die schwenkbar am Werkzeugkörper gelagert sind. Die gegenüber der Verschlußachse radial nach außen versetzten und entgegengesetzt ausragenden anderen Endschenkel liegen an einer gemeinsamen, am Werkzeugkörper geführten Druckplatte an, welche mit einem am Werkzeugkörper angeordneten Arbeitszylinder parallel zur Verschlußachse verschiebbar ist und dadurch auf die Greifbacken die Greifbewegung übertragen kann. Durch die schwenkbar gelagerte Anordnung der Greifbacken führen diese beim Greifen eine teilkreisbogenförmige Bewegung aus, welche zu einem ungenauen und nicht sicheren Greifen des Schraubverschlußes führen kann. Insbesondere können die Greifbacken aufgrund von Toleranzunterschieden im Außenumfang der Schraubverschlüße nur an axial sehr begrenzten Zonen des jeweiligen Schraubverschlußes greifen, wodurch Beschädigungen an den meist sehr dünnwandig ausgebildeten Schraubverschlüßen infolge zu hoher spezifischer Druckbelastung auftreten können.
  • Es wurde bei einem gattungsmäßig anderen Verschließ-Kopf (DE-PS 28 46 846) auch bereits versucht, die Greifbacken nicht schwenkend, sondern durch Lagerung in einer Umfanasnut des Werkzeugkörpers zu führen und über eine an ihrer Außenseite liegende Membran durch Beaufschlagung mittels eines Druckmediums zu bewegen. Bei dieser Ausführungsform können die Greifbacken jedoch gegenüber dem Werkzeugkörper um die Verschlußachse wandern und außerdem in der Umfangsnut einseitig oder jeweils ganz festsitzen , wodurch dann die Greifbacken unsymmetrisch greifen, was auch durch unterschiedlichen, auf die einzelnen Greifbacken wirkenden Reibungswiderstand, eintreten kann. Ein weiterer Nachteil ist die infolge der nötigen Membranspannkraft degressive Kraftwirkung.
  • Gegenüber den beschriebenen, einen eigenen Antrieb für die Greifbacken aufweisenden Verschließ-Köpfen unterscheiden sich andere bekannte Verschließ-Köpfe (DE-PS 19 25 782) dadurch, daß ihre Greifbeweoung durch die axiale Zustellbewegung des Verschließ-Kopfes beim Auflaufen auf den Schraubverschluß erzeugt wird. Bei diesem bekannten Verschließ-Kopf ist am Werkzeugkörper ein in der Verschlußachse liegender und zu dieser parallel verschiebbarer Steuerstempel gelagert, der vom Schraubverschluß gegen die Kraft einer Feder zurück-gedrückt wird und hierbei durch Entlanggleiten an einer Kulisse jeder Greifbacke deren schwenkende Greifbewegung bewirkt. Auch bei dieser Ausführungsform führen die Greifbacken also eine teilkreisbogenförmige Greifbewegung aus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschließ-Kopf der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher bei einfacher Ausbildung ein sehr genaues und schonendes Greifen der Schraubverschlusse und damit eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verschließ-Kopf der eingangs genannten Art gem. der Erfindung dadurch gelöst, daß die Greifbacke in einer Linearführung des Werkzeugkörpers bewegbar gelagert und gelenkig mit dem Schwenkhebel verbunden ist. Dadurch kann die Greifbacke - je nach Ausrichtung der Linearführung - eine zur Verschlußachse rechtwinklige oder leicht geneigte präzise Linearbewegung ausführen, derart, daß die Greifflächen in jeder Stellung lediglich parallel verschoben bzw. translatorisch zueinander versetzt sind und somit stets mit gleicher Wirkung greifen. Durch die gelenkige Verbindung der Greifbacke mit dem Antriebsglied kann trotzdem zur Antriebsübertragung ein Schwenkhebel verwendet werden, der besonders einfach am Werkzeugkörper zu lagern ist und bei einfacher Ausbildung eine hohe Genauigkeit der Antriebsübertragung gewährleistet.
  • Zwar ist es denkbar, die Greifbacke in einer verhältnismäßig aufwendigen Lagerung zu führen, jedoch ergibt sich ein besonders einfacher und zuverlässig funktionierender Aufbau, wenn die Greifbacke in einer Gleitführung des Werkzeugkörpers gelagert ist, die vorzugsweise durch die Randbegrenzungen eines Radialschlitzes in einer Führungsplatte gebildet ist, in welche die Greifbacke mit einem hinter ihrem Greifabschnitt liegenden, im Querschnitt insbesondere etwa H-förmigen Gleitstein eingreift. Dadurch können bei leichter Bauweise auch die auftretenden Axialkräfte sehr gut auf den Werkzeugkörper übertragen werden.
  • Der Schwenkhebel ist dabei keinerlei Axialkräften ausgesetzt, wenn er über einen in einen Gelenkschlitz eingreifenden Gelenkbolzen oder dergl. mit der Greifbacke gelenkig verbunden ist und somit nur radial zur Verschlußachse liegende Kräfte auf ihn einwirken. Es ist denkbar, den Gelenkschlitz an der Greifbacke bzw. am Gleitstein vorzusehen.
  • Zweckmäßigerweise jedoch ist der Gelenkschlitz zur Erzielung kompakter Abmessungen des Werkzeuges als Längsschlitz in dem Schwenkhebel und der Gelenkbolzen als Brücke in einer den zugehörigen Hebelabschnitt aufnehmenden Ausnehmung des Gleitsteines angeordnet, so daß der beiden Endes eingespannte bzw. gehalterte Gelenkbolzen auch bei kleinem Durchmesser hohe Kräfte übertragen kann und der Schwenkhebel in der Ausnehmung seitlich sicher geführt ist. Zur Erzielung weiter verbesserter Kräfteverhältnisse in der Antriebsübertragung liegt die zur Verschlußachse und zur Greifbewegung rechtwinklige Gelenkachse der gelenkigen Verbindung zwischen Schwenkhebel und Greifbacke etwa in der zugehörigen Mittelebene der Linearführung, so daß durch die auftretenden Greifkräfte praktisch keine Belastung der Linearführung eintritt.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Führungsplatte mit Schrauben, Schnellverschlüssen oder ähnlichem leicht lösbar am Werkzeugkörper befestigt ist, so daß die Greifbacke bzw. alle vorhandenen Greifbacken mit der Führungsplatte als Baugruppe vom Werkzeugkörper abgenommen und ggf. zur Umrüstung auf andere Schraubverschlüsse ausgetauscht werden können. Jede Greifbacke kann ihrerseits für sich leicht montiert, gewartet und ggf. ausgetauscht werden, wenn der Gleitstein lösbar in die, insbesondere bis zum Umfang reichende, Linearführung der Führungsplatte eingreift, so daß die Greifbacke lediglich durch radiales Abziehen von der Führungsplatte gelöst werden kann. Damit beim Entfernen der Führungsplatte keinerlei Montagearbeiten zur Lösung der gelenkigen Verbindung der Greifbacke mit dem Schwenkhebel erforderlich sind, ist der Gelenkschlitz für den radialen Durchtritt des Gelenkbolzens an einem Ende offen.
  • Günstige Kräfteverhältnisse in der Ubertragung vom Antriebsglied zur Greifbacke werden auch dadurch erzielt, daß die Schwenkachse des Schwenkhebels und die zu dieser wenigstens annähernd parallele Gelenkachse der Verbindung zwischen Schwenkhebel und Greifbacke bei deren Mittelstellung zwischen Greif- und Offenstellung etwa in einer gemeinsamen, zur Verschlußachse parallelen und gegenüber dieser eine Tangentialebene darstellenden Axialebene liegen, so daß also der Schwenkhebel aus dieser zur Verschlußachse parallelen Mittelstellung nach beiden Richtungen etwa gleich weit ausschwenkt. Die Verbindung des Schwenkhebels mit dem Antriebsglied kann geschützt weit hinter die Greifbacke verlegt werden, wenn der Schwenkhebel als zweiarmiger Lenkerhebel ausgebildet ist, dessen Schwenkachse zwischen seinen Enden liegt und der mit seinem gabelförmigen vorderen Ende mit der Greifbacke sowie mit seinem hinteren Ende mit dem Antriebsglied verbunden ist.
  • Zum zwangsgesteuerten Antrieb der Greifbacke sowohl in der Greifbewegung wie auch in der Rückstellbewegung ist die Greifbacke in beiden entgegengesetzten Bewegungsrichtungen formschlüssig zwangsgesteuert mit dem Antriebsglied verbunden, das seinerseits zu der der Offenstellung der Greifbacken zugehörigen Stellung durch eine Feder zurückgeführt werden kann, so daß im Falle der Anordnung mehrerer Greifbacken einerseits alle Greifbacken zwangsweise genau synchron gesteuert sind und andererseits nur eine einzige gemeinsame Rückstellfeder erforderlich ist.
  • Zur Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit des Verschließ-Kopfes ist es zweckmäßig, wenn die jeweilige Greifbacke am Anfang der Greifbewegung eine schnelle Zustellbewegung und dann demgegenüber verzögert auf der letzten Wegstrecke eine langsame eigentliche Greifbewegung durchführt, wenn also die Obertragung zwischen Greifbacke und Antriebsglied eine zur Schließstellung wegmäßig degressive Karakteristik hat, die zweckmäßig einen kontinuierlichen Verlauf aufweist. Diese Karakteristik kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß das Antriebsglied eine parallel zur Verschlußachse verschiebbare Kulisse, wie einen Außenkonus aufweist, an welcher der jeweilige Schwenkhebel mit einem an seinem hinteren Ende vorgesehenen Läufer frei unter Federkraft anliegend oder in beiden zur Verschlußachse radialen Richtungen formschlüssig geführt ist. Bei einer besonders einfachen Ausführungsform jedoch wird sowohl die genannte Karakteristik als auch eine in beiden Bewegungsrichtungen formschlüssige Antriebsverbindung dadurch erreicht, daß die Obertragung einen Kniehebelmechanismus enthält.
  • Eine sehr kompakte und bei leichter Bauweise hohe Festigkeiten aufweisende Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß das Antriebsglied ein parallel zur Verschlußachse linear gegenüber dem Werkzeugkörper bewegbares, insbesondere achsgleich zur Verschlußachse liegendes und beispielsweise durch eine Kolbenstange gebildetes, Abtriebsglied aufweist, das mit dem Schwenkhebel im Abstand von dessen Schwenkachse über einen Zwischenlenker gelenkig verbunden ist. Der genannte Kniehebelmechanismus kann dabei in einfacher Weise so gestaltet sein, daß der Zwischenlenker mit dem hinteren Ende des Schwenkhebels einen Kniegelenkhebel bildet und in Greiflage annähernd radial zur Verschlußachse liegt.
  • Zur weiteren Vereinfachung der Montage, der Wartung und einer evtl. Umrüstung des Werkzeuges ist der Schwenkhebel lösbar mit dem Antriebsglied verbunden, wobei vorzugsweise der Zwischenlenker über eine lösbar auf das Ende der Kolbenstange aufgesetzte Gelenkmuffe mit dem Antriebsglied gelenkig verbunden ist. Des weiteren ist zu diesem Zweck die Schwenklagerung des Schwenkhebels lösbar am Werkzeugkörper befestigt, insbesondere derart, daß ein den Schwenkhebel in einer radial zur Verschlußachse vorstehenden Lagergabel aufnehmender segmentförmiger Lagerbock lösbar in eine Innenumfangsnut eines an der Vorderseite mit der Führungsplatte verschlossenen Tragringes des Werkzeugkörpers eingepaßt ist.
  • Insbesondere zur Begrenzung der maximalen Greifkraft, aber auch zur Anpassung des Verschließ-Kopfes an die jeweils zu verarbeitenden Schraubverschlüße durch Feinjustierung ist die Greifbacke in der Greifstellung mit einem einstell- und festsetzbaren Anschlag wecibegrenzt. Damit die auftretenden Kräfte vom Anschlag möglichst gut aufgenommen werden können und um bei Verwendung mehrerer Greifbacken alle nur durch einen einzigen Anschlag in ihrem Weg begrenzen zu können, ist der Anschlag zweckmäßig unmittelbar dem Antriebsglied zugeordnet, wobei vorzugsweise eine etwa in der Achse des Antriebsgliedes liegende Anschlagschraube von außen zugänglich in die Führungsplatte eingesetzt ist und im Bewegungsweg des Abtriebsgliedes liegt.
  • Zur weiteren Vereinfachung des Aufbaues des erfindungsgemäßen Verschließ-Kopfes bildet der Zylinderkörper des Antriebsgliedes unmittelbar einen Werkzeugschaft des Verschließ-Kopfes, mit welchem der Verschließ-Kopf an einer entsprechenden Tragstangeejper Arbeitsspindel oder dol.
  • einer Verschließ-Maschine angeordnet werden kann.
  • Weist der Zylinderkörper am hinteren Ende einnin der Verschlußachse liegende Gewindebohrung auf, die sowohl als Druckmittelanschluß in die zugehörige Zylinderkammer mündet als auch an ein Endgewinde der beispielsweise eine mit einer Druckmittelquelle zu verbindende Versorgungsbohrung aufweisenden Arbeitsspird angepaßt ist, so kann der Verschließ-Kopf durch einen einzigen Schraubvorgang an der Verschließ-Maschine montiert bzw. abgenommen werden. Der Verschließ-Kopf kann durch die erfindungsgemäße Ausbildung im hinteren Bereich wesentlich schlanker als im vorderen Bereich, nämlich beispielsweise etwa glockenförmig ausgebildet sein, wobei vorzugsweise das vordere Ende des Zylinderkörpers über einen kegelstumpf- bzw.
  • glockenförmig erweiterten Gehäusemantel mit dem Tragring verbunden ist, so daß sich eine nahezu vollständig geschlossene Ausbildung des gehäuseartigen Werkzeugkörpers ergibt, der an der Vorderseite mit der nach Art eines Deckels wirkenden Führungsplatte verschlossen ist.
  • Wie dargelegt, ist es in den meisten Fällen zweckmäßig, nicht nur eine bewegbare Greifbacke, sondern mehrere bewegbare Greifbacken vorzusehen.
  • Bevorzugt sind drei gleiche, gleichmäßig um die Verschlußachse verteilte Greifbacken in gleichen Linearführungen geführt, über gleiche Obertragungen mit dem Antriebsglied verbunden und über eine einzige gemeinsame Rückstellfeder zur Offenstellung federbelastet, so daß sich ein sehr einfacher und in hohem Maße funktionstüchtiger Aufbau des Verschließ-Kopfes ergibt. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist der Kopf geeignet, Flaschen oder andere Behälter maschinell mit aufsteck-, aufdrück-und/oder aufschraubbaren Verschlüssen zu verschließen.
  • Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es sind dargestellt in Fig. 1 ein erfindungsgemäßer Verschließ-Kopf im Axialschnitt, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 die Greifbacke des Verschließ-Kopfes gem. Fig. 1 in Ansicht von unten und in vergrößerter Darstellung, Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 die Greifbacke in Ansicht von rechts gem. Fig. 3 mit angedeuteter Führungsplatte.
  • Wie die Fig. 1 bis 5 zeigen, weist ein erfindungsgemäßer, mit seinem oberen schaftförmigen Ende an einer Arbeitsspindei 2 einer Verschließ-Maschine zu befestigender Verschließ-Kopf 1 an seinem vorderen bzw. unteren Ende drei gleichmäßig um seine mit der Verschlußachse 4 identische Mittelachse verteilte Greifbacken 3 auf, deren Greifabschnitte 5 an die jeweils zu verarbeitenden Schraubverschlüsse angepasst sind und die mit einem durch einen pneumatisch zu betreibenden Arbeitszylinder gebildeten Antriebsglied 7 über mechanische Obertragungen 8 gem. Pfeil 6 in Richtung der Greifbewegung zur Verschlußachse 4 sowie in entgegengesetzter Richtung bewegt werden können.
  • Jede Obertragung 8 ist im wesentlichen durch einen Kniehebelmechanismus 9 gebildet, dessen zu den Greifbacken 3 hin liegender Schwenkhebel 10 unmittelbar mit der jeweils zugehörigen Greifbacke 3 gelenkig verbunden ist, während der hintere Kniegelenkhebel in Form eines Zwischenlenkers 11 gelenkig mit einer Gelenkmuffe 12 verbunden ist. Die ringscheibenförmige Gelenkmuffe 12 ist an dem durch das vordere Ende einer Kolbenstange 13 gebildete Abtriebsglied 14 des Antriebsgliedes 7 achsgleich zur Verschlußachse 4 zentriert mit einer sie durchsetzenden, in der Verschlußachse 4 liegenden Schraube 15 leicht lösbar befestigt, deren Kopf 16 an der Unterseite der Gelenkmuffe 12 liegt. Am anderen Ende trägt die Kolbenstange 13 einen in einer Zylinderlaufbüchse 18 geführten Arbeitskolben 17, der bei Ausgangsstellung des Antriebsgliedes 7 nahezu am hinteren bzw. oberen Ende der Zylinderlaufbüchse 18 liegt. Um die Kolbenstange 13 ist eine Rückstellfeder 19 in Form einer Schraubendruckfeder angeordnet, die einerseits am Arbeitskolben 17 und andererseits an einem das vordere Ende des Arbeitszylinders verschließenden ringförmigen Zylinderdeckel 20 abgestützt ist, welcher die Zylinderlaufbüchse 18 in ihrer axialen Lage sichert und durch welchen die Kolbenstange 13 nach außen zur Gelenkmuffe 12 geführt ist. Das Gehäuse des Antriebsgliedes 7 ist durch einen rotationssymmetrischen, nahezu rohrförmigen und im wesentlichen zylindrischen Zylinderkörper 21 gebildet, welcher die Zylinderlaufbüchse 18, den Arbeitskolben 17 und den Zylinderdeckel 20 aufnimmt und nach Art eines am hinteren Ende des Verschließ-Kopfes 1 vorgesehenen Werkzeugschaftes ausgebildet ist. An das vordere bzw.
  • untere Ende des Zylinderkörpers 21 schließt sich ein nach vorne bzw. unten stumpfwinklig kegelstumpfförmig erweiternder Gehäusemantel 22 an, der mit seinem oberen, zylindrischen Endabschnitt auf einen im Durchmesser um seine Wanddicke reduzierten unteren Endabschnitt des Zylinderkörpers 21 in starrer Verbindung aufgesetzt ist. Der untere zylindrische Endabschnitt des Gehäusemantels 22 ist in entsprechender Weise auf einen oberen Umfangsabschnitt eines Tragringes 23 aufgesetzt, der seinerseits als unteren Abschluß eine in seine untere Stirnseite versenkt eingesetzte kreisrunde Führungsplatte 24 leicht lösbar trägt. Der Zylinderkörper 21, der Gehäusemantel 22, der Tragring 23 und die Führungsplatte 24 bilden einen im wesentlichen rotationssymmetrischen hohlen Werkzeugkörper 25.
  • Die Greifbacken 3 sind mit Gleitsteinen 26 jeweils durch eine Linearführung 27 in einer zur Verschlußachse 4 rechtwinkligen Ebene hin und her verschiebbar gelagert, wobei die Bewegungsrichtung jeder Greifbacke 3 parallel zu derjenigen Axialebene der Verschlußachse 4 liegt, die durch die Mitte der Breite dieser Greifbacke 3 geht und eine Symmetrieebene dieser Greifbacke 3 darstellt. Die Linearführungen 27 weisen Gleitführungen 28 auf. Jede Gleitführung 28 weist im wesentlichen zwei einander in einer gemeinsamen Ebene gegenüberliegende Gleitschienen auf, die durch die beiden Randbegrenzungen 29 eines Radialschlitzes 30 in der Führungsplatte 24 gebildet sind, welche entsprechend der Anzahl der Greifbacken 3 drei gleichmäßig um die Verschlußachse 4 verteilte Radialschlitze 30 aufweist. In Fig. 2 ist nur in einem Radialschlitz 30 eine Greifbacke 3 dargestellt. Die Radialschlitze 30 reichen mit konstanter Breite bis zum äußeren Umfang 31 der Führungsplatte 24. Der Gleitstein 26 jeder Greifbacke 3 ist, in Greifrichtung gem. Fig. 5 gesehen, flach H-förmig, derart daß er zwei seitliche an die Dicke der Führungsplatte 24 genau angepasste Führungsnuten 32 aufweist, deren Bodenflächen nur den um das notwendige Lagerspiel erforderlichen größeren Abstand als die Randbegrenzungen 29 voneinander haben, so daß die Greifbacke 3 auch gegen Bewegungen quer zur Greifrichtung (Pfeil 6) und rechtwinklig zur Verschlußachse 4 genau gesichert ist. Unmittelbar an die Unterseite des Gleitsteines 26 schließt der Greifabschnitt 5 der Greifbacke 3 an, der in Axialansicht gem. Fig. 2 etwa in der Mitte der zur Verschlußachse 4 radialen Erstreckung des Gleitsteines 26 zwischen dessen vorderen und hinteren Ende liegt. Es ist vorteilhaft, daß durch Anbringen des Greifabschnitts 5 näher zu einem oder dem anderen Ende unterschiedliche Größen von Verschlüssen berücksichtigt werden können.Die Führungsnuten 32 sind etwa in der Mitte der Höhe des gegenüber dem Greifabschnitt 5 wesentlich niedrigeren Gleitsteines 26 vorgesehen. In Axialansicht gem. den Fig. 2 und 3 weist der Gleitstein 26 in der Mitte seiner Breite eine über den größten Teil seiner zur Verschlußachse 4 radialen Erstreckung reichende langrunde, schlitzartige Ausnehmung 33 auf, deren Breite an die Dicke des zugehörigen, in sie eingreifenden Hebelabschnittes 34 des Schwenkhebels 10 angepasst ist. Etwa in der Mitte der zur Verschlußachse 4 radialen Erstreckung des Gleitsteines 26 ist in diesen ein Gelenkbolzen 35 eingesetzt, welcher die Ausnehmung 33 überbrückt und nahezu bis an die Bodenfläche der Führungsnuten 32 reicht. Die durch seine Mittelachse gebildete Gelenkachse 36 des Gelenkbolzens 35 liegt rechtwinklig zur Greifbewegung und in der gemeinsamen Mittelebene 37 der Führungsnuten 32 und damit der Linearführung 27. Der Durchmesser des Gelenkbolzens 35 und damit seiner über die ganze Breite des Gleitsteines 26 durchgehenden Aufnahmebohrung ist geringfügig größer als die Breite der Führungsnuten 32, so daß durch die Bohrung in den Seitenflächen der Führungsnuten 32 taschenförmige Ausnehmungen 38 für die Aufnahme von Schmierstoffen gebildet sind. Innerhalb der Ausnehmung 33 wird der Gelenkbolzen 35 vom gabelförmigen unteren Ende 39 des Schwenkhebels 10 umgriffen, wobei der durch dieses gabelförmige Ende 39 gebildete, am unteren Ende des Schwenkhebels 10 auf seiner ganzen Breite offene Gelenkschlitz 40 in der Breite unter Berücksichtigung des notwendigen Lagerspieles eng an den Außendurchmesser des Gelenkbolzens 35 angepasst ist. Etwa in der Mitte seiner Länge ist der Schwenkhebel 10 mit einem zum Gelenkbolzen 35 parallelen Lagerbolzen 41, gegen seitliches Verschieben gesichert zwischen den Seitenteilen einer zur Verschlußachse 4 frei ausragenden Lagergabel 43 eines Lagerbockes 42, um seine Schwenkachse 44 schwenkbar gelagert. Der an seiner von der Verschlußachse 4 abgekehrten Seite konvex kreissegmentförmig gekrümmte Lagerbock 42 greift mit dem gekrümmten Abschnitt in eine im Radius an diesen angepasste Innenumfangsnut 45 am oberen Ende des Tragringes 23 ein und ist gegen die Bodenfläche dieser Innenumfangsnut 45 mit zwei beiderseits der Lagergabel 43 liegenden Schrauben 46 gespannt. Die Breite der Innenumfangsnut 45 ist an die Höhe des Lagerbockes 42 angepasst, so dieser in Richtung der Verschlußachse 4 genau zentriert ist. Für jede Greifbacke 3 ist ein gesonderter Lagerbock 42 vorgesehen. Das hintere bzw. obere Ende 47 des Schwenkhebels 10, das hinter dem Tragring 23 innerhalb des Gehäusemantels 22 liegt, ist rechtwinklig zum gabelförmigen vorderen Ende 39 ebenfalls gabelförmig ausgebildet, wobei in den zu den Gelenkachsen rechtwinkligen Gabelschlitz das zugehörige Ende des Zwischenlenkers 11 eingreift, das mit dem hinteren Ende 47 des Schwenkhebels 10 durch einen Gelenkbolzen 48 gelenkig verbunden ist, wobei die Gelenkachse parallel zur Gelenkachse 36 liegt. Der Abstand der Gelenkachse des Gelenkbolzens 48 von der Schwenkachse 44 ist etwa gleich wie der Abstand zwischen der Gelenkachse 36 und der Schwenkachse 44, kann aber zur Anderung des Greifweges anders gewählt werden. Das andere, in den meisten Stellungen höher liegende Ende des Zwischenlenkers 11 greift in einen Axialschlitz der Gelenkmuffe 12 ein und ist mit dieser durch einen Gelenkbolzen 49 gelenkig verbunden, dessen Gelenkachse parallel zu den übrigen Gelenkachsen der zugehörigen mechanischen Obertragung 8 liegt. Der Achsabstand zwischen den Gelenkbolzen 48, 49 ist etwa gleich wie derjenige zwischen dem Gelenkbolzen 48 und dem Lagerbolzen 41 und/oder demjenigen zwischen dem Lagerbolzen 41 und dem Gelenkbolzen 35.
  • In Fig. 1 ist mit ausgezogenen Linien die Offenstellung der Greifbacke 3 dargestellt, während die Greifstellung strichpunktiert angedeutet ist.
  • In der Mittelstellung zwischen diesen beiden Endstellungen steht der Schwenkhebel 10 etwa parallel zur Verschlußachse 4, wobei sein maximaler Schwenkwinkel weniger als 300, vorzugsweise etwa 200 beträgt. Wird die obere Zylinderkammer durch eine in der Verschlußachse 4 liegende Druckmittelanschluß-Bohrung 50, die im oberen Endabschnitt des Zylinderkörpers 21 vorgesehen ist und gleichzeitig als Traggewindebohrung zur Befestigung der mit einem entsprechenden Außengewindeabschnitt versehenen Tragstange 2 dient, über eine zentrale, in der Tragstange 2 vorgesehene Versorgungsbohrung 51 mit Druckluft beaufschlagt, so wird der Arbeitskolben 17 unter Mitnahme der Kolbenstange 13 entgegen der Kraft der Rückstellfeder 19 nach unten gedrückt, bis die Gelenkmuffe 12 und der Zwischenlenker 11 die strichpunktierten Stellungen einnehmen. Dadurch wird der Schwenkhebel 10 gem. Fig. 1 rechtsdrehend um die Schwenkachse 44 geschwenkt, wodurch die Greifbacke 3 in Richtung ihrer Greifbewegung gem. Pfeil 6 radial zur Verschlußachse 4 hin verschoben wird. Infolge des Kniehebelmechanismus'9 führt die Greifbacke 3 hierbei zunächst eine schnellere und dann eine sich hinsichtlich der Geschwindigkeit progressiv verzögernde Bewegung bis zum Stillstand in der Greifstellung aus. Die Greifkraft erhöht sich progressiv. In der Greifstellung liegen die Gelenkachsen des Zwischenlenkers 11 in einer zur Verschlußachse 4 nahezu rechtwinkligen gemeinsamen Axialebene.
  • Zur Endbegrenzung der Greifbewegung der Greifbacken 3 ist ein für alle Greifbacken 3 gemeinsamer Anschlag 52 in Form einer in Fig. 2 nicht dargestellten Anschlagschraube vorgesehen, die in der Verschlußachse 4 liegt und in einer Gewindebohrung 53 der Führungsplatte 24 verstellbar und beispielsweise mit einer nicht näher dargestellten unten liegenden Kontermutter festsetzbar geführt ist, die, wenn sie in angepaßter Höhe ausgeführt ist, gleichzeitig als oberer Anschlag für die aufzunehmenden Gebindeverschlüsse dienen könnte. Der Anschlag 52 durchsetzt den Tragring 23 und liegt mit seiner oberen Stirnfläche im Bewegungsweg des Kopfes 16 der Schraube 15, welcher am Ende der Abwärtsbewegung des Arbeitskolbens 17 an dem Anschlag 52 anliegt.
  • Der Anschlag 52 ist zur Justierung von der Unterseite des Verschließ-Kopfes 1 her leicht zugänglich.
  • Die Führungsplatte 24, die einen unteren Abschlußdeckel des Werkzeugkörpers 25 bildet, ist in eine an der Unterseite des Tragringes 23 vorgesehene Ringschulter zentriert eingesetzt und beispielsweise mit zur Verschlußachse 4 parallelen und gleichmäßig um die Verschlußachse 4 verteilten Schrauben 54 gegen diese Ringschulter gespannt und dadurch auch gegen Verdrehen gesichert. Nach Lösen der Schrauben 54 kann die Führungsplatte 24 einschl.
  • der Greifbacken 3 und des Anschlages 52 als Baugruppe vom übrigen Verschließ-Kopf abgezogen werden, wonach die Greifbacken 3 radial nach außen von der Führungsplatte 24 abgezogen werden können. Dadurch kann der Verschließ-Kopf 1 in besonders einfacher Weise an unterschiedliche Verschlußformate angepasst werden. Es kann zweckmäßig sein, die Greifabschnitte 5 an ihren zur Verschlußachse 4 konkaven Greifflächen druckelastisch auszubilden, beispielsweise mit einem druckelastischen Belag (Vulkolan) zu versehen, der auch den Vorteil eines hohen Reibungswertes hat.

Claims (12)

  1. Verschließ-Kopf zum Aufsetzen von Gebindeverschlüssen, wie Flaschenkappen Ansprüche 1. Verschließ-Kopf zum Aufsetzen von Gebindeverschlüssen, wie Flaschenkappen, mit mindestens einer an einem Werkzeugkörper quer zur Verschlußachse zwischen einer Greif-und einer Offenstellung bewegbar gelagerten Greifbacke, die über eine mechanische, einen am Werkzeugkörper gelagerten Schwenkhebel aufweisende Obertragung mit einem Antriebsglied, wie einem Fluid-Arbeitszylinder, antriebsverbunden und insbesondere zur Offenstellung mit einer Rückstellfeder belastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifbacke (3) in einer Linearführung (27) des Werkzeugkörpers (25) bewegbar gelagert und gelenkig mit dem Schwenkhebel (10) verbunden ist.
  2. 2. Kopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifbacke (3) in einer Gleitführung (28) des Werkzeugkörpers (25) gelagert ist, die vorzugsweise durch die Randbegrenzungen (29) eines Radialschlitzes (30) in einer Führungsplatte (24) gebildet ist, in welche die Greifbacke (3) mit einem oberhalb ihres GreifabschnittS(5) liegenden, im Querschnitt insbesondere etwa H-förmigen Gleitstein (26) eingreift.
  3. 3. Kopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (10) über einen in einen Gelenkschlitz (40) eingreifenden Gelenkbolzen (35) oder dergl. mit der Greifbacke (3) gelenkig verbunden ist, wobei insbesondere der Gelenkschlitz (40) als Längsschlitz in dem Schwenkhebel (10) und der Gelenkbolzen (35) als Brücke in einer den zugehörigen Hebelabschnitt (34) aufnehmenden Ausnehmung (33) des Gleitsteines (26), vorzugsweise derart angeordnet ist, daß seine zur Verschlußachse (4) und zur Greifbewegung (Pfeil 6) rechtwinklige Gelenkachse (36) etwa in der zugehörigen Mittelebene (37) der Linearführung (27) liegt.
  4. 4. Kopf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die, insbesondere als vordere Abschlußplatte des beispeilsweise topfförmigen Werkzeugkörpers (25) ausgebildete, Führungsplatte (24) lösbar am Werkzeugkörper (25) befestigt ist und/oder daß der Gleitstein (26) lösbar in die insbesondere bis zum Umfang (31) reichende Linearführung (27) der Führungsplatte (24) eingreift und/oder daß der Gelenkschlitz (40) für den radialen Durchtritt des Gelenkbolzens (35) an einem Ende offen ist.
  5. 5. Kopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (44) des Schwenkhebels (10) und die zu dieser wenigstens annähernd parallele Gelenkachse (36) der Verbindung zwischen Schwenkhebel (10) und Greifbacke (3) bei deren Mittelstellung zwischen Greif- und Offenstellung etwa in einer gemeinsamen, zur Verschlußachse (4) parallelen und gegenüber dieser eine Tanqentialebene darstellenden Axialebene liegen, wobei vorzugsweise der Schwenkhebel (10) als zweiarmiger Lenkerhebel ausgebildet ist, dessen Schwenkachse (44) zwischen seinen Enden liegt und der mit seinem gabelförmigen vorderen Ende (39) mit der Greifbacke (3) sowie mit seinem hinteren Ende (47) mit dem Antriebsglied (7) verbunden ist.
  6. 6. Kopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifbacke (3) in beiden entgegengesetzten Bewegungsrichtungen (Pfeil 6) formschlüssig zwangsgesteuert mit dem, vorzugsweise zur Offenstellung unmittelbar federbelasteten, Antriebsglied (7) verbunden ist.
  7. 7. Kopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Obertragung (8) zwischen Greifbacke (3) und Antriebsglied (7) eine zur Greifstellung wegmäßig degressive Karakteristik hat, insbesondere einen Kniehebelmechanismus (9) enthält.
  8. 8. Kopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (7) ein parallel zur Verschlußachse (4) linear gegenüber dem Werkzeugkörper (25) bewegbares, insbesondere achsgleich zur Verschlußachse (4) liegendes und beispielsweise durch eine Kolbenstange (13) gebildetes, Abtriebsglied (14) aufweist, das mit dem Schwenkhebel (10) im Abstand von dessen Schwenkachse (44) über einen Zwischenlenker (11) gelenkig verbunden ist, wobei vorzugsweise der Zwischenlenker (11) mit dem hinteren Ende (47) des Schwenkhebels (10) einen Kniegelenkhebel bildet und in Greiflage annähernd radial zur Verschlußachse (4) liegt.
  9. 9. Kopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (10) lösbar mit dem Antriebsglied (7) verbunden ist, wobei vorzugsweise der Zwischenlenker (11) über eine lösbar auf das Ende der Kolbenstange (13) aufgesetzte Gelenkmuffe (12) mit dem Antriebsglied (7) gelenkig verbunden ist, und/oder daß die Schwenklagerung des Schwenkhebels (10) lösbar am Werkzeugkörper (25) befestigt ist, insbesondere derart, daß ein den Schwenkhebel (10) in einer radial zur Verschlußachse (4) vorstehenden Lagergabel (43) aufnehmender segmentförmiger Lagerbock (42) lösbar in eine Innenumfangsnut (45) eines an der Vorderseite mit der Führungsplatte (24) verschlossenen Tragringes (23) des Werkzeugkörpers (25) eingepasst ist.
  10. 10. Kopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifbacke (3) in der Greifstellung mit einem einstell- und festsetzbaren, insbesondere unmittelbar dem Antriebsglied (7) zugeordneten Anschlag (52) wegbegrenzt ist, wobei vorzugsweise eine etwa in der Achse des Antriebsgliedes (7) liegende Anschlagschraube von außen zugänglich in die Führungsplatte (24) eingesetzt ist und im Bewegungsweg des Abtriebsgliedes (14) liegt.
  11. 11. Kopf nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkörper (21) des Antriebsgliedes (7) unmittelbar einen Werkzeugschaft des Verschließkopfes (1) bildet und insbesondere am hinteren Ende eine Druckmittelanschluß- und Traggewindebohrung (50) zur Befestigung des Kopfes (1) an einer eine Versorgungsbohrung aufweisenden Tragstange (2) aufweist, wobei vorzugsweise das vordere Ende des Zylinderkörpers (21) über einen kegelstumpfförmig erweiterten Gehäusemantel (22) mit dem Tragring (23) verbunden ist.
  12. 12. Kopf nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, insbesondere drei gleiche, gleichmäßig um die Verschlußachse (4) verteilte Greifbacken (3) in gleichen Linearführungen (27) geführt, über gleiche Obertragungen (8) mit dem Antriebsglied (7) verbunden und über eine einzige gemeinsame Rückstellfeder (19) zur Offenstellung federbelastet sind.
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