DE2976C - Nachschneideapparat zum Schneiden von Verblend- und Formsteinen - Google Patents
Nachschneideapparat zum Schneiden von Verblend- und FormsteinenInfo
- Publication number
- DE2976C DE2976C DENDAT2976D DE2976DA DE2976C DE 2976 C DE2976 C DE 2976C DE NDAT2976 D DENDAT2976 D DE NDAT2976D DE 2976D A DE2976D A DE 2976DA DE 2976 C DE2976 C DE 2976C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cut
- stone
- cutting
- stones
- slide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000004575 stone Substances 0.000 title claims description 32
- 230000005070 ripening Effects 0.000 claims description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 12
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 6
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 239000004927 clay Substances 0.000 description 2
- 229910052570 clay Inorganic materials 0.000 description 2
- 230000001154 acute Effects 0.000 description 1
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 238000009966 trimming Methods 0.000 description 1
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B11/00—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
- B28B11/12—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for removing parts of the articles by cutting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
Description
1878.
Klasse 80.
RUDOLF HIELSCHER in SIEGERSDORF. Nachschneide-Apparat zum Schneiden von Verblend- und Form-Steinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. März 1878 ab.
Der in beiliegender Zeichnung dargestellte Apparat besteht in der Hauptsache:
ι. aus einem beweglichen, mit Handhabe versehenen Schlitten A, welcher seine Führung auf
kantigen Schienen hat;
2. aus einem Gestell B zur Anbringung der Schneidedrähte, welches unter und über dem
Schlitten Befestigung findet;
3. aus einem Untergestell C, dem man irgend welche beliebige Form geben kann.
In der Oberfläche des Schlittens liegen seiner Länge nach in gleicher Höhe beliebig viele
schmale eiserne gerade Schienen α (hier vier Stück), welche mittelst Stellschrauben b an beiden
Enden enger oder weiter von einander gestellt werden können. Der Raum zwischen je zwei
Schienen wird durch lose Holzleisten von gleicher Länge und Höhe wie die eisernen Schienen
oder auch von passenden Eisenschienen ausgefüllt. Mittelst dieser Schienen wird die Stärke
bezw. die Länge und Breite des zu schneidenden Steines bestimmt, an dieser entlang findet
der schneidende Draht seine Führung.
Senkrecht auf der Oberfläche des Schlittens finden sogenannte Stirnbretter c (hier zwei Stück),
deren Gröfse der Stärke, Breite oder Länge des zu schneidenden Steines entspricht und welche
bequem ausgewechselt werden können, Stellung. Dieselben werden mittelst Schrauben an vorstehende
eiserne Schenkel befestigt. Diese Stirnbretter haben den Zweck, den Schneidedrähten
eine weitere feste und sichere Führung zu geben und die Kanten der Steine vor dem
Ausreifsen und Ausbrechen während des Schneidens zu schützen. Dadurch, dafs die Schneidedrähte
scharf die Grenzen des Schlittens und des Stirnbrettes berühren und an diesen entlang
schneiden, wird ein Ausreifsen und Ausbrechen des Steines über diese Grenzen hinaus unmöglich.
Zum Befestigen der Schneidedrähte dienen eiserne Schraubenbolzen mit kleinen Häkchen.
Diese Bolzen sitzen zwischen zwei Schienen, in welchen sie beliebig nach rechts oder links verschiebbar
sind. Ein solches Schienenpaar mit Schraubenbolzen sitzt über dem Schlitten bei d,
ein anderes unterhalb des Schlittens bei e, und die Lage dieser Schienenpaare zueinander bestimmt
den Neigungswinkel des Schneidedrahtes zu der Oberfläche des Schlittens.
Der Apparat kann vollständig aus Eisen, aber auch aus Holz hergestellt werden, und sobald
ein Apparat ein für alle mal zum Schneiden nur einer bestimmten Steingröfse bestimmt ist,
kann derselbe ohne verstellbaren Schlitten und ohne Vorrichtung zum Wechseln der Stirnbretter
construirt werden. Schlitten und Stirnbrett erhalten dann die dem zu schneidenden Stein
entsprechende fest bestimmte Gröfse und Form.
Sollen nun beispielsweise hohle Steine hergestellt werden, so sind in der Regel Breite und
Stärke des Steines schon durch das Mundstück gegeben, durch welches der Stein in einem fortlaufenden
Thonstrange geprefst wurde. Dieser Thonstrang sei nun während seines Herauslaufens
aus der Presse in einzelne Theile von 270 mm Länge zerschnitten, während der fertige Stein
eine Länge von 250 mm haben soll. Diese einzelnen Längen werden mittelst hölzerner
Gabeln auf den Nachschneide-Apparat gesetzt, in der Weise, dafs der Stein sich gut gegen
das Stirnbrett des Schlittens legt und dafs auf jeder Seite des Schlittens ca. 1 cm der geschnittenen
Thonstranglänge übersteht. Hierauf wird der Schlitten in der Richtung des Pfeiles,
Fig. i, vorwärts geschoben und zwar so, dafs die Drähte immer unter spitzem Winkel gegen
den Stein und das Stirnbrett schneiden. Der auf beiden Seiten überstehende Theil des Steines
wird durch die beiden Schneidedrähte abgetrennt und fällt von selbst herab. Der Stein
ist dann vollkommen scharfkantig und rechtwinklig geschnitten, wird mit der Gabel wieder
abgehoben und aufs Trockenbrett gestellt. Der Schlitten wird in seine vorherige Lage wieder
zurück gebracht und mit neuen Steinen belegt.
Soll dagegen ein Stein mit trapezförmigem Querschnitte geschnitten werden, dann erhält
das Stirnbrett eine Gröfse, welche der Gröfse des Kopfes des zu schneidenden Steines entspricht.
Das Maafs der Länge und Breite hat schon der über ein Mundstück geprefste Thonstrang.
Die Steinstärke, den beiden ungleichen Trapezseiten entsprechend, wird aufserdem durch
die entsprechende Stellung der Drähte bestimmt. Sollen zwei solcher Steine mit einem mal in
der dargestellten Weise geschnitten werden, so müssen vier Drähte angebracht sein, welche an
den Grenzen entlang schneiden.
Die zwischen den beiden Steinen übrig werdende Keilform wird als Abfall bei Seite
gelegt und wieder verarbeitet. Im übrigen ist die Manipulation des Nachschneidens ganz dieselbe,
wie vorher schon beschrieben.
Wie man hier zwei Steine schneidet, so kann man nach Bedürmifs drei, vier u. s. w. Stück
schneiden, sobald man die Drähte entsprechend und in genügender Zahl anbringt.
Die Vortheile dieses Nachschneide-Apparates, wie er in vorstehendem beschrieben ist, sind
nach Angabe des Erfinders folgende:
1. Derselbe liefert durchweg nur scharfkantige Steine ohne Brahmkanten. Ein Ausbrechen und
Ausreifsen der Steine durch den Schneidedraht kann nicht stattfinden.
2. Der gegebene Winkel, unter welchem die Steine geschnitten werden sollen, ist auf dem
Nachschneide-Apparat genau und sicher zu erzielen dadurch, dafs der zu schneidende Stein
sich genau an das Stirnbrett des Schlittens legt und dadurch, dafs die Drähte an den scharfen
festen Grenzen entlang schneiden.
3. Dadurch, dafs die Länge bezw. Dicke des zu schneidenden Steines durch die Breite
des Schlittens bezw. des Stirnbrettes bestimmt wird, erhalten die Drähte eine durchgehende
feste sichere Führung.
4. Dadurch, dafs der Schlitten und die Schneidedrähte verstellbar und das Stirnbrett
zum Auswechseln eingerichtet ist, ist man im Stande, Steine verschiedener Formen und unter
verschiedenen Winkeln auf einem und demselben Nachschneide-Apparat zu schneiden.
Claims (3)
1. Der auf Schienen bewegliche Schlitten mit Stirnbrett, durch welchen neben dem bequemen
Vorschieben des darauf gesetzten Steines gegen die Schneidedrähte eine scharfe Begrenzung des zu schneidenden
Steines und gerade nach denjenigen Flächeii und Kanten hin geschaffen ist, an welchen
bei anderen Schneide-Apparaten ein Ausreifsen und Ausbrechen der Schnittkanten unvermeidlich ist.
2. Die eigenthümliche Einrichtung, Schlitten und Stirnbrett mittelst besonderer Vorrichtungen
verstellen bezw. umwechseln zu können, so dafs man im Stande ist, auf einem und demselben Apparat Steine von
verschiedener Gröfse und unter verschiedenen Winkeln schneiden zu können.
3. Die eigenthümliche Befestigung und Stellbarkeit der Schneidedrähte.
Hierzu! Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2976C true DE2976C (de) |
Family
ID=282113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT2976D Active DE2976C (de) | Nachschneideapparat zum Schneiden von Verblend- und Formsteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2976C (de) |
-
0
- DE DENDAT2976D patent/DE2976C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2976C (de) | Nachschneideapparat zum Schneiden von Verblend- und Formsteinen | |
DE2816912B1 (de) | Schneidvorrichtung zum Durchtrennen von Verschnuerungen | |
DE540098C (de) | Vorrichtung zur Ausfuehrung von Laengsschnitten an Baumstaemmen mit einer Kettensaege | |
EP1245352B1 (de) | Manuell bewegbarer Gurthobel | |
DE2908067C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Beseitigen der Kuppelglieder von einer Reißverschlußkette | |
DE142549C (de) | ||
DE839326C (de) | Verfahren und Maschine zum Zerschneiden von Leichtbetonbloecken | |
DE1151903B (de) | Maschine zum Abtrennen der unebenen Randschicht eines auf einem hin und her beweglichen Schneidguttisch liegenden Kaeseblocks | |
DE3717121C2 (de) | ||
DE519755C (de) | Geraet zum Entfernen von Huehneraugen | |
DE856523C (de) | Vorrichtung zum Einschneiden von Rillen in die Laufflaeche von Luftreifen, insbesondere fuer Automobile | |
AT102692B (de) | Posamentierwebstuhl. | |
DE686302C (de) | Aufschnittschneidemaschine | |
DE681617C (de) | Schneidwerk fuer Maehmaschinen | |
DE509517C (de) | Messer zum Beschneiden der Seiten der Zeilen von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen | |
DE424687C (de) | Vorrichtung zum Wegschneiden der sogenannten Schwimmhaeute zwischen den Zinken gepresster Kaemme aus Celluloid, Horn u. dgl. | |
DE929269C (de) | Messerartige Vorrichtung zum Aufstreichen von Butter und zum Schneiden von Kaese | |
DE575800C (de) | Schneidemaschine | |
DE653952C (de) | Schneidvorrichtung zur Herstellung von einzelnen Einbackscheiben | |
DE69014720T2 (de) | Aufschnittmaschine. | |
AT129343B (de) | Führungs- und Tragvorrichtung für die endlose Sägekette von Handmotorsägen. | |
DE161785C (de) | ||
DE606797C (de) | Kammschneidemaschine | |
DE6608205U (de) | Lebensmittelschneidegeraet. | |
DE566243C (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Gemuese, Fleisch o. dgl. |