DE29719647U1 - Verbund-Pflasterstein - Google Patents
Verbund-PflastersteinInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C5/00—Pavings made of prefabricated single units
- E01C5/06—Pavings made of prefabricated single units made of units with cement or like binders
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Description
13832/na/we
Gebrauchsmusteranmeldung
Gebrauchsmusteranmeldung
bvw beton- und Verbundsteinwerke gmbh & co. kg,
Industriestr. 2-6, 46499 Hamminkeln
Industriestr. 2-6, 46499 Hamminkeln
Verbund-Pflasterstein
Die Erfindung betrifft einen Verbund-Pflasterstein,
insbesondere aus Beton, mit einem etwa Y-förmigen Grundriß mit einer Y-Basis und zwei Y-Schenkeln.
Es ist bekannt/. Verbund-Pflastersteine der vorbezeichneten
Gattung als Oberfläche für Straßen, Plätze, Wege oder dergleichen zu verwenden, wobei die Pflastersteine einen
geschlossenen Verbund ausbilden. Aufgrund des Y-förmigen Grundrisses bilden die Pflastersteine innerhalb des Verbundes
mittels ihrer Y-Schenkel untereinander Verzahnungen. Somit werden bei dem Pflasterstein-Verbund Verschiebungen durch
äußere Einwirkungen vorteilhaft verhindert.
Durch die Verzahnungen sind die Pflastersteine untereinander derart dicht zusammengefügt, daß die aneinanderliegenden
Stoßflächen benachbarter Pflastersteine nahezu undurchlässige Fugen bilden. Die Oberfläche des Pflasterstein-Verbunds
ist somit versiegelt, so daß anfallendes Oberflächenwasser nicht durch die Fugen versickert und damit
auch nicht dem Grundwasser zugeführt wird. Es ist deshalb
erforderlich, das anfallende Oberflächenwasser in aufwendiger
und damit kostenintensiver Weise einer Kanalisation zuzuführen. Darüberhinaus wird durch eine derartige Versiegelung der
Verkehrsflächen das ökologische Gleichgewicht nachteilig beeinflußt, da der Grundwasserspiegel immer weiter abgesenkt
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Pflastersteine der vorbezeichneten Gattung so auszubilden, daß die
Versickerungsfähigkeit von Oberflächenwasser bei einem
Pflasterstein-Verbund verbessert wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den benachbarten Pflastersteinen zugekehrten Stoßflächen des
Pflastersteins wenigstens ein Distanzelement angeordnet ist.
Durch das an dem erfindungsgemäßen Pflasterstein
angeordnete wenigstens eine Distanzelement wird auf der Stoßfläche, auf der ein Distanzelement angeordnet ist, ein
Vorsprung ausgebildet. Wird diese Stoßfläche der Stoßfläche eines benachbarten Pflastersteins angenähert, so legt sich
dieser Vorsprung an die Stoßfläche an. Dabei wird eine Fuge mit vorbestimmter Breite, die gleich dem Abstand zwischen den
Stoßflächen nebeneinanderliegender Pflastersteine und somit
gleich der Höhe des Distanzelementes ist, gebildet. Durch die Fugen kann auf der Oberfläche des Pflasterstein-Verbundes
anfallendes Oberflächenwasser in vorteilhafter Weise von der Oberfläche ablaufen und in das Erdreich versickern. Das
Ablaufen und das Versickern bewirken einerseits, daß eine aufwendige Zuführung in eine Kanalisation nicht mehr notwendig
ist und andererseits, daß der Grundwasserspiegel durch das versickernde Oberflächenwasser in vorteilhafter Weise angehoben
wird. Somit wird neben der vorteilhaften Verzahnung innerhalb eines Verbundes der Y-förmigen Pflastersteine auch eine
verbesserte Versickerungsfähigkeit ■ von Oberflächenwasser erreicht.
Eine erste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Distanzelemente an den Stoßflächen des Pflastersteins im
Bereich der beiden Y-Schenkel angeordnet sind. Somit ist der Abstand zwischen den Stoßflächen benachbarter Pflastersteine
beim üblichen reihenförmigen Verlegen der Pflastersteine jeweils gleich groß, da die aufeinandertreffenden Stoßflächen
von Y-Schenkel und Y-Basis benachbarter Pflastersteine einer Reihe immer nur gemeinsam ein Distanzelement aufweisen.
Selbstverständlich können die erfindungsgemäßen Pflastersteine
auch mit den herkömmlichen ohne Distanzelemente versehenen Pflastersteinen innerhalb einer Pflasterstein-Verbundfläche
kombiniert werden. Somit sind verschiedene Abschnitte, z. B. Fahrbahn und Abstellplatz eines Parkplatzes, einer Nutzfläche
nahtlos miteinander verbindbar, wobei die Anforderungen, wie z. B. höhere Tragfähigkeit, höhere Versickerungsfähigkeit oder
dergleichen, optimal an die einzelnen Abschnitte der Nutzfläche angepaßt werden, ohne dabei den baulichen Aufwand zu erhöhen.
Durch die Kombination verschiedener Pflastersteine kann auch eine gewünschte ästhetische Wirkung, z. B. das Markieren
bestimmter Abschnitte des Pflasterstein-Verbundes, erzielt
werden. Für den Randbereich des Pflasterstein-Verbundes sind
auch bei den erfindungsgemäßen Pflastersteinen die üblichen
Randsteine verwendbar.
Es ist möglich, daß Distanzelemente jeweils von den Y-Schenkeln quer zur Längserstreckung der Y-Basis vorstehen.
Zusätzlich können an jedem Y-Schenkel Distanzelemente etwa parallel zur Längserstreckung der Y-Basis angeordnet sein. Der
von den Y-Schenkeln gebildete Einschnitt im Bereich der Längsmittelachse des Pflastersteins kann ein weiteres
Distanzelement aufweisen. Durch die so angeordneten Distanzelemente werden gleiche Abstände zwischen den
Stoßflächen benachbarter Pflastersteine eines Verbundes erreicht und die Verbundfestigkeit eines derartigen
Pflasterstein-Verbundes vorteilhaft erhöht. Selbstverständlich können auch an anderen Abschnitten der Stoßfläche des
Pflastersteins Distanzelemente vorgesehen sein.
Eine möglichst kompakte, kostengünstige Fertigung des
Pflastersteins wird dadurch erreicht, daß der Pflasterstein mit
seinen Distanzelementen einstückig ausgebildet ist. Es ist auch möglich, daß die Distanzelemente jeweils separat gefertigt
werden und dann jeweils mit dem Pflasterstein fest verbunden werden.
Um das Verlegen der erfindungsgemäßen Pflastersteine
möglichst einfach zu gestalten, sind die Distanzelemente als stegförmige, etwa senkrecht zwischen den Lagerflächen des
Pflastersteins verlaufende Nocken ausgebildet. Somit liegen die Nocken mit ihrer gesamten Länge an der Stoßfläche des jeweils
benachbarten Pflastersteins an, so daß sie aufgrund der
angeordneten Nocken ohne weiteres entsprechend ausgerichtet werden können. Desweiteren können durch die Nocken
Kippbewegungen z. B. beim Ausrichten der Pflastersteine in vorteilhafter Weise verhindert werden. Die Nocken sind
vorzugsweise an ihren Kantenbereichen abgerundet ausgebildet, um Beschädigungen bereits beim Transport der Pflastersteine zu
verhindern. Es ist auch möglich, daß die Distanzelemente eine andere Form aufweisen, beispielsweise noppenförmig ausgebildet
s ind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Pflastersteins
und
Fig. 2 eine Teilansicht eines Pflasterstein-Verbundes.
und
Fig. 2 eine Teilansicht eines Pflasterstein-Verbundes.
Der Pflasterstein 1 in Fig. 1 ist aus Beton gefertigt und weist einen etwa Y-förmigen Grundriß mit einer Y-Basis 2 und
zwei Y-Schenkeln 3,4 auf. Im oberen Bereich der Y-Basis 2 sind die Y-Schenkel 3,4 angeordnet. Der Pflasterstein 1 weist
mehrere Distanzelemente 5,6,7,8,9 auf, wobei die Distanzelemente 5,6,7,8,9 an den Stoßflächen des Pflastersteins 1 im
Bereich der beiden Y-Schenkel 3,4 angeordnet sind.
An jedem Y-Schenkel 3,4 ist an einer parallel zur Längserstreckung der Y-Basis 2 verlaufenden Stoßfläche ein
Distanzelement 5,9 quer vorstehend angeordnet. Zusätzlich weist
jeder Y-Schenkel 3,4 an seinem freien Ende ein Distanzelement
6,8 auf, das jeweils etwa parallel zur Längserstreckung der Y-Basis 2 verläuft. Der Pflasterstein 1 weist ein weiteres
Distanzelement 7 zwischen den einen Einschnitt 10 bildenden Y-Schenkeln 3,4 auf, wobei das Distanzelement 7 an der oberen
quer zur Längsmittelachse des Pflastersteins 1 verlaufenden Stirnfläche 11 der Y-Basis 2 angeordnet ist.
Die Distanzelemente 5,6,7,8,9 sind als stegförmige, senkrecht zwischen den Lagerflächen des Pflastersteins 1 verlaufende
Nocken 5',6',7',8',9' ausgebildet. Der Pflasterstein 1
und die Distanzelemente 5,6,7,8,9 sind einstückig gefertigt.
Fig. 2 zeigt einen Pflasterstein-Verbund, der aus reihenförmig verlegten Pflastersteinen 1 besteht, wobei die
Pflastersteine 1 untereinander mittels ihrer Y-Schenkel 3,4 ineinander verzahnt sind. Die Randbereiche solcher Verbund-Oberflächen
können problemlos mit den - auch für den herkömmlichen Y-förmigen Pflasterstein verwendeten - rechten und
linken Randsteinen 13,13' sowie Anfangs- und Endsteinen 12,12' begrenzt werden, so daß die Ränder bündig abgeschlossen sind.
Es werden keine Sonder-Begrenzungssteine benötigt.
Claims (7)
1. Verbund-Pflasterstein, insbesondere aus Beton, mit
einem etwa Y-förmigen Grundriß mit einer Y-Basis und zwei Y-Schenkeln,
dadurch gekennzeichnet,
daß an seinen benachbarten Pflastersteinen (1) zugekehrten
Stoßflächen wenigstens ein Distanzelement (5,6,7,8,9) angeordnet
ist.
2. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an seinen Stoßflächen im Bereich der beiden Y-Schenkel (3,4) Distanzelemente (5,6,7,8,9) angeordnet sind.
3. Pflasterstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß von jedem Y-Schenkel (3,4) ein Distanzelement (5,9) quer zur Längserstreckung der Y-Basis (2)
vorsteht.
4. Pflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an jedem Y-Schenkel (3,4) ein etwa parallel zur Längserstreckung der Y-Basis (2) vorstehendes Distanzelement
(6,8) angeordnet ist.
5. Pflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß im Einschnittsbereich (10) zwischen den Y-
4« »ftf it ·* ··♦·
Schenkeln {3,4) im Bereich seiner Längsmittelachse ein Distanzelement {7) angeordnet ist.
6. Pflasterstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pflasterstein (1) und jedes Distanzelement (5,6,7,8,9) einstückig ausgebildet ist.
7. Pflasterstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Distanzelement (5,6,7,8,9) als stegförmige, etwa senkrecht zwischen seinen Lagerflächen
verlaufende Nocke (5',6',7',8',9') ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29719647U DE29719647U1 (de) | 1997-11-05 | 1997-11-05 | Verbund-Pflasterstein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29719647U DE29719647U1 (de) | 1997-11-05 | 1997-11-05 | Verbund-Pflasterstein |
Publications (1)
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DE29719647U1 true DE29719647U1 (de) | 1998-01-22 |
Family
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE29719647U Expired - Lifetime DE29719647U1 (de) | 1997-11-05 | 1997-11-05 | Verbund-Pflasterstein |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29719647U1 (de) |
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1997
- 1997-11-05 DE DE29719647U patent/DE29719647U1/de not_active Expired - Lifetime
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