DE29713340U1 - Schiebeleiter mit Seilzug und Sperreinrichtung - Google Patents
Schiebeleiter mit Seilzug und SperreinrichtungInfo
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Description
11172.8-H3485-55-Gr 16. JuIi 1997
Anmelder: Hymer-Leichtmetallbau GmbH & Co. KG
Gegenstand der Neuerung ist eine Schiebeleiter mit Seilzug und Sperreinrichtung nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs
1. Derartige Schiebeleitern werden als Feuerwehrleitern oder als mehrteilige Anlegeleitern verwendet, wobei mindestens ein
Leiterteil zu dem anderen relativ verschiebbar ist und in der Regel für die Verschiebung ein Seilzug verwendet wird.
Hierbei ist es bekannt, in der Nähe des Fußpunktes am Leiter-Oberteil
das eine Ende eines Seilzuges zu befestigen, welcher über das Oberteil des Leiter-Unterteils geführt wird und am
Leiter-Unterteil vorbei in Richtung zum Boden geführt ist.
Zieht man nun an dem bodennahen Ende dieses Seilzuges, dann wird dieses Seil über eine eventuell an dem Leiter-Unterteil
oben angeordnete Umlenkrolle um die Oberseite dieses Leiter-Unterteiles herumgeführt und nachdem das andere Ende dieses
Seilzuges an dem Fußpunkt des Leiter-Oberteils angeordnet ist, wird das Leiter-Oberteil längs zum Leiter-Unterteil nach
oben verschoben. Derartige Seilzugsysteme sind weithin bekannt und erfüllen ihre Funktion, um ohne großen
Kraftaufwand eine mehrteilige Leiter zueinander zu verschieben.
16.07.97 16:13
H3485.DOC
H3485.DOC
Zur Sicherung, daß bei Wegfall einer Zugkraft auf den Seilzug die Leiternteile zueinander fixiert werden, sind sogenannte
Fallhakensysteme bekannt. Ein derartiges System gehört zum Stand der Technik und besteht im wesentlichen aus einer in
einer Drehrichtung federbelasteten Sperrklinke, die im wesentlichen als einarmiger Hebel ausgebildet ist und die
sich mit ihrem vorderen freien Hebelende auf der Sprossenoberfläche einer Sprosse des Leiter-Unterteils
abstützt, wobei das gesamte System am Leiter-Oberteil angeordnet ist.
Zu diesem Fallhakensystem gehört ferner eine Fallzunge, die ebenfalls an dem Leiter-Oberteil angeordnet ist und die
federbelastet in einer Schwenkmittelstellung gehalten wird. In der Sicherungsstellung liegt die Fallzunge unterhalb der
Sprosse des Leiter-Unterteils, wobei der Sprosse gegenüberliegend die Sperrklinke auf diese Sprosse aufliegt.
Damit ist eine eindeutige Arretierung des Leiter-Unterteils zu dem Leiter-Oberteil gegeben, weil die an dem Leiter-Oberteil
angeordnete Fallhakenvorrichtung die beiden Leiterteile zueinander arretiert. Sobald nun an dem Seilzug
gezogen wird, soll diese Verriegelung aufgehoben werden und hierbei ist es notwendig, daß das Leiter-Oberteil ein kurzes
Stück nach oben relativ zu dem Leiter-Unterteil mit Hilfe des Seilzuges gezogen wird, mit dem Zweck, daß die Fallzunge an
der Sprosse des Leiter-Unterteils vorbeikommt und die Sperrklinke in ihrer Offenstellung drückt, so daß diese nicht
mehr sich auf der Oberfläche der Sprosse des Leiter-Unterteils anlegen kann. Sobald das Leiter-Oberteil um dieses
relativ geringe Maß angehoben wurde, daß die Fallzunge an der Sprosse des Leiter-Unterteils vorbeikommt, wird damit auch
die Sperrklinke in ihrer Offenstellung gedrückt und entgegen
ihrer Federkraft in der Offenstellung gehalten, wodurch jetzt die Sprossen von Leiter-Unterteil und Leiter-Oberteil relativ
zueinander bewegbar sind und die Arretierung über das genannte Fallhakensystem aufgehoben ist.
In dieser entsicherten Position ist es nun ohne weiteres möglich, daß die beiden Leiterteile frei gegeneinander
verschiebbar sind, was in bestimmten Fällen nicht erwünscht ist. Läßt nämlich unbeabsichtigt der Zug auf das Seil nach,
dann kann es vorkommen, daß das Leiteroberteil schwerkraftbedingt an dem Leiter-Unterteil herunterrutscht
und mit großer Gewalt auf dem Boden aufschlägt und dort zu ' Beschädigungen führen kann. Außerdem besteht große
Verletzungsgefahr für den Benutzer der Leiter, der sich eventuell im Schiebebereich zwischen dem Leiter-Unterteil und
dem Leiter-Oberteil mit einem Körperteil befinden könnte.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine derartige mehrteilige Schiebeleiter, die bevorzugt mit einer
Fallhakenvorrichtung versehen ist, so weiterzubilden, daß in der entriegelten Stellung des Fallhakensystems eine
zusätzliche Sicherung geschaffen wird, die dafür sorgt, daß bei unbeabsichtigtem Wegfall einer Kraft auf das Seil die
beiden Leiterteile nicht unbeabsichtigt um mehr als einen Sprossenabstand gegeneinander verrutschen können.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe durch die technische Lehre des Anspruches 1 gelöst.
Wesentlich hierbei ist, daß die Schiebeleiter mit einer Sperreinrichtung versehen ist, die anspricht, sobald die
Zugkraft, die auf das der Verschiebung dienende Seil wirkt, abfällt bzw. auf 0 oder einen bestimmten Wert zurückgeht.
Nachstehend wird eine erste bevorzugte Ausführungsform
beschrieben, die neben der neuerungsgemäßen Sperrvorrichtung mit einer ansich bekannten Fallhakensperre versehen ist. Die
Neuerung ist allerdings nicht auf eine Kombination dieser
beiden Sicherungen beschränkt; es wird auch beansprucht, daß lediglich die erfindungsgemäße Sperreinrichtung an der Leiter
angebracht ist.
Im oberen Teil des Leiter-Unterteils ist eine zusätzliche Sperrvorrichtung angeordnet, welche im wesentlichen aus einem
Schwenkteil besteht, an dessen schwenkbaren Teil die Seilführung für das Zugseil angeordnet ist und die ein
Hebelteil aufweist, welches Hebelteil bei Wegfall einer Zugkraft auf das Zugseil in der Lage ist, sich an der
Unterseite der Sprosse des Leiter-Oberteils anzulegen und diese Sprosse zu arretieren.
Die vorliegende Neuerung sieht also die Kombination des ansich bekannten Fallhakensystems mit einer neuartigen
Sperrvorrichtung vor, so daß in der Kombination dieser beiden Vorrichtungen ein neuer Sicherungszweck erreicht wird. Sobald
sich nämlich das Fallhakensystem in der entriegelten Stellung befindet, besteht ja die Gefahr, daß die beiden Leiterteile
unkontrolliert aneinander vorbeigleiten, sofern ein entsprechender Zug auf das Zugseil entfallen würde.
Hier setzt die neuerungsgemäße Sperreinrichtung ein, die von dem Seilzug so gesteuert ist, daß - solange eine Zugkraft auf
das Seil besteht - die Sperrvorrichtung ebenfalls in die entriegelte Stellung verschwenkt wird und ein freies
Aneinandergleiten von Leiter-Oberteil und Leiter-Unterteil gestattet.
Sobald aber die Zugkraft entfällt, schwenkt diese Sperrvorrichtung selbsttätig - beispielsweise unter
Federkraft - in die Sperrstellung und legt sich an der Unterseite einer Sprosse am Leiter-Oberteil an, so daß das
Leiter-Oberteil nur noch maximal um einen Sprossenabstand zu dem Leiter-Unterteil verschoben werden kann und dann
arretiert wird.
Damit besteht also der wesentliche Vorteil, daß in der entarretierten Stellung der Fallhakenvorrichtung die
neuerungsgemäße Sperreinrichtung dafür sorgt, daß bei Wegfall des Zuges auf das Zugseil die beiden Leiterteile nur noch
maximal um einen Sprossenabstand zueinander verschoben werden können.
Bei der Verwirklichung der neuerungsgemäßen Idee gibt es mehrere Möglichkeiten, die von dem Neuerungsgedanken umfaßt
sein sollen.
In einer ersten bevorzugten Ausgestaltung ist es vorgesehen,
daß das Schwenkteil der Sperreinrichtung als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, wobei an dem freien schwenkbaren Ende
des einen Hebelteils die Seilführung angeordnet ist und das andere Hebelteil dafür geeignet ist, sich an der Unterseite
der Sprosse des Leiter-Oberteils anzulegen und dies Sprosse in der Sperrstellung dieser Sperrvorrichtung zu arretieren.
Diese Sicherungsstellung tritt nur dann ein, wenn ein Zug auf das Seil entfällt, wobei das Hebelteil federbelastet in
seiner Sperrstellung schwenkt.
Solange aber ein Zug auf das Zugseil wirkt, wirkt eine Hebelkraft auf den freien, schwenkbaren Teil des ersten
Hebels dieses Schwenkteiles und das Schwenkteil wird damit in seine entsicherte Stellung entgegen seiner Federkraft
geschwenkt und die Sprossen des Leiter-Oberteils können an den Sprossen des Leiter-Unterteils vorbeibewegt werden.
Es versteht sich von selbst, daß statt des Zugseils eine Kette oder ein Band verwendet werden kann.
In einer anderen Ausgestaltung der Neuerung ist es vorgesehen, daß statt der Ausbildung des Schwenkteiles als
zweiarmiger Hebel ein einarmiger Hebel vorhanden ist, der gegen einen festen Anschlag am Leiter-Unterteil anlegbar ist
und wobei das Zugseil über einen Lenker oder ein anderes Verbindungsmittel mit dem freien schwenkbaren Teil dieses
einarmigen Hebels verbunden ist.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen
Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung,
offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als
erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der
Neuerung hervor.
Es zeigen: ;
Figur 1: Schematisiert in Seitenansicht eine Schiebeleiter mit Seilzug, Fallhakenvorrichtung und
neuerungsgemäßer Sperrvorrichtung in der Sperrstellung;
30
30
Figur 2: Die gleiche Darstellung wie Figur 1 in der entsicherten Stellung;
Figur 3: Eine gegenüber Figur 1 abgewandelte Ausführungsform
der Sperrvorrichtung in der
Sperrstellung.
Gemäß den Figuren 1 und 2 besteht die Schiebeleiter aus wenigstens einem Leiter-Unterteil 1 und einem hierzu
verschiebbar angeordneten Leiter-Oberteil 2. 5
In nicht näher dargestellter Weise dient ein Seilzug 23 zur gegenseitigen Verschiebung dieser beiden Leiterteile 1,2,
wobei das untere Ende des Seilzuges 23 in Bodennähe angeordnet ist und das obere Ende des Seilzuges über eine
Umlenkrolle am Oberteil des Leiter- Unterteils herumgeführt ist und dann an einem fußnahen Punkt am Leiter-Oberteil
befestigt ist.
Wenn ein Zug auf das Zugseil 23 in Pfeilrichtung 31 ausgeübt wird, wird somit das Leiter-Oberteil in Pfeilrichtung 32 am
Leiter-Unterteil 1 vorbeibewegt.
Zur Sicherung der Verschiebung der beiden Leitern 1,2 ist
eine Fallhakenvorrichtung 3 vorgesehen, die im wesentlichen aus einem Haltebügel 4 besteht, welcher mittels
Befestigungspunkten 5 an der Seite des Leiter-Oberteils befestigt ist.
Es versteht sich von selbst, daß diese Fallhakenvorrichtung an einer Seite der Leitern angeordnet sein kann; sie kann
aber auch an beiden Seiten symmetrisch angeordnet werden.
Am Haltebügel 4 ist am oberen Teil in einem Schwenkpunkt eine Sperrklinke 6 schwenkbar gelagert, die mittels einer
Drehfeder 7 in Pfeilrichtung 8 federbelastet vorgespannt ist. In dieser - in Figur 1 gezeigten - Sperrstellung legt sich
damit das Klinkenende 9 der Sperrklinke 6 auf einer Sprosse 10 des Leiter-Unterteils an. Damit ist das Leiter-Unterteil 1
zu dem Leiter-Oberteil 2 arretiert.
Zur Aufhebung der Arretierung ist ferner am Haltebügel 4 eine Fallzunge 12 angeordnet, die federbelastet in einer
Mittelstellung gehalten wird, so wie es in Figur 1
dargestellt ist. Die Fallzunge 12 besteht im wesentlichen aus einem einarmigen Hebel, der in einem Schwenkpunkt 13 in einer Mittelstellung gehalten wird und der sowohl unter Federkraft
in Pfeilrichtung 14 also auch in Pfeilrichtung 15 verschwenkt werden kann.
Mittelstellung gehalten wird, so wie es in Figur 1
dargestellt ist. Die Fallzunge 12 besteht im wesentlichen aus einem einarmigen Hebel, der in einem Schwenkpunkt 13 in einer Mittelstellung gehalten wird und der sowohl unter Federkraft
in Pfeilrichtung 14 also auch in Pfeilrichtung 15 verschwenkt werden kann.
Sobald nun ein Zug auf den Seilzug 23 ausgeübt wird, wird das Leiter-Oberteil 2 in Pfeilrichtung 32 nach oben bewegt und
die Fallzunge 12 schlägt zunächst an der Unterseite der
Sprosse 10 an, wird hierdurch in Pfeilrichtung 15 im
Uhrzeigersinn verschwenkt, gerät in den Zwischenraum 27
die Fallzunge 12 schlägt zunächst an der Unterseite der
Sprosse 10 an, wird hierdurch in Pfeilrichtung 15 im
Uhrzeigersinn verschwenkt, gerät in den Zwischenraum 27
zwischen den beiden gegenüberliegenden Sprossen 10,11 und
verschwenkt wiederum in ihre Mittelstellung, wie sie in Figur 1 dargestellt ist, wobei jetzt aber die Fallzunge 12 oberhalb
der Sprosse 10 liegt. Soll nun jetzt das Leiter-Oberteil 2 in Gegenrichtung zur eingezeichneten Pfeilrichtung 32 nach unten
abgesenkt werden, schlägt damit die Fallzunge 12 auf der
Oberseite der Sprosse 10 auf, kommt damit in Eingriff mit dem Klinkenende 9 der Sperrklinke 6 und bewegt diese in ihre
Stellung 6' gemäß Figur 2. Damit besteht nun eine
entarretierte Sperrstellung, d. h. die beiden Leiterteile 1,2 können nun bei entarretierter Fallhakenvorrichtung frei
zueinander verschoben werden.
Stellung 6' gemäß Figur 2. Damit besteht nun eine
entarretierte Sperrstellung, d. h. die beiden Leiterteile 1,2 können nun bei entarretierter Fallhakenvorrichtung frei
zueinander verschoben werden.
Hier setzt nun die Neuerung ein, die zusätzlich zu der
Fallhakenvorrichtung eine Sperrvorrichtung 16 vorsieht. Diese Sperrvorrichtung 16 ist hierbei in der Nähe des oberen Teils
der Unterleiter angeordnet, wobei es gleichgültig ist, ob die Sperrvorrichtung 16 gemäß Figur 1 oberhalb der
Fallhakenvorrichtung 3 am Leiter-Unterteil angeordnet ist
oder - umgekehrt - unterhalb der Fallhakenvorrichtung 3 am
Fallhakenvorrichtung eine Sperrvorrichtung 16 vorsieht. Diese Sperrvorrichtung 16 ist hierbei in der Nähe des oberen Teils
der Unterleiter angeordnet, wobei es gleichgültig ist, ob die Sperrvorrichtung 16 gemäß Figur 1 oberhalb der
Fallhakenvorrichtung 3 am Leiter-Unterteil angeordnet ist
oder - umgekehrt - unterhalb der Fallhakenvorrichtung 3 am
Leiter-Unterteil angeordnet ist.
Je nach Anordnung wird damit die maximal mögliche Verschiebelänge zwischen Leiter-Unterteil 1 und Leiter-Oberteil
2 beeinflußt.
Neuerungsgemäß besteht die Sperrvorrichtung 16 in einer ersten Ausführungsform aus einem Schwenkteil 17, welches als
zweiarmiger Hebel ausgebildet ist und welches in einem Schwenkpunkt 18 federbelastet in Pfeilrichtung 19 vorbelastet
ist.
Das Schwenkteil 17 besteht aus zwei miteinander verbundenen Hebelteilen 20,21, wobei der eine Hebelteil 20 an seinem
freien schwenkbaren Ende die Seilführung 22 aufweist, die &zgr;. B. als Ring für die Durchführung des Seilzuges 23 ausgebildet
sein kann.
Das andere Hebelteil 21 ist als Sperrklinke ausgebildet und weist hierzu eine am Hebelteil 21 ausgebildete Auflagefläche
26 auf, die geeignet ist, sich an der Unterseite der Sprosse 11a anzulegen.
Es wird hierbei bevorzugt, wenn an dem Hebelteil über die Auflagefläche 26 hinausgehend eine Sicherungsnase 25
angeordnet ist, die sich seitlich nach oben an der Sprosse 11a mindestens teilweise erstreckt.
Wenn die beiden Leiterteile 1,2 mit hoher Wucht bei Wegfall des Seilzuges aneinander vorbeigleiten sollten, dann prallt
die Sprosse 11a mit entsprechender Wucht auf die Auflageflächen 26 auf, prellt möglicherweise und springt
wieder hoch. Um dabei ein unkontrolliertes Zurückschwenken des Schwenkteiles 17 in Gegenrichtung zu Pfeilrichtung 19 zu
vermeiden, ist die angegebene Sicherungsnase 25 vorgesehen.
Zwischen den beiden Hebelteilen 20,21 ist eine Ausnehmung 24 angeordnet, die Teil des Schwenkteils 17 ist. In diese
'If
• ·
Ausnehmung 24 greift die Sprosse 10a am Leiterunterteil 1 ein und legt sich hierbei an einem Anschlag 29 an.
Sobald nun gemäß Figur 2 die Leiter in die entsicherte Stellung kommt und solange noch eine Zugkraft auf den Seilzug
23 wirkt, verschwenkt somit der Seilzug 23 den Hebelteil 20 in Gegenrichtung zur Pfeilrichtung 19 im Uhrzeigersinn, so
daß der Hebelteil 21 außer Eingriff mit der Sprosse 11a am Leiter-Oberteil 2 gelangt. In dieser entsicherten
Sperrstellung können also die beiden Leiterteile 1,2 gegeneinander verschoben werden, immer unter der
Voraussetzung, daß eine Zugkraft auf den Seilzug 23 wirkt.
Sollte diese Zugkraft allerdings entfallen, wie dies beispielsweise in Figur 1 dargestellt ist, dann verschwenkt
das Schwenkteil 17 unter der Kraft einer Feder selbsttätig in Pfeilrichtung 19 in die in Figur 1 dargestellte
Sperrstellung, so daß die beiden Leiterteile bei Wegfall einer Zugkraft auf den Seilzug 23 nur maximal um einen
Sprossenabstand gegeneinander unbeabsichtigt sich verschieben können.
In Figur 3 ist eine gegenüber den Figuren 1 und 2
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abgewandelte Ausführungsform dargestellt, wo angegeben ist,
daß statt der Ausbildung des Schwenkteils 17 als zweiarmiger Hebel (Hebelteile 20,21) auch lediglich nur ein einziger,
einarmiger Hebel vorhanden sein kann. Hier ist als Beispiel lediglich das Hebelteil 21 vorhanden, welches um den
Schwenkpunkt 18 verschwenkbar ist, wobei bei dieser Ausführung nicht einmal eine Feder benötigt wird, denn zur
Schwenkbegrenzung des Hebelteils 21 in Pfeilrichtung 19 ist hierbei ein Anschlag 30 am Leiter-Unterteil vorgesehen,
welcher den Schwenkwinkel des Hebelteils 21 in der Sperrstellung (siehe Figur 3) begrenzt.
• f., ··
Sobald also wiederum ein Zug auf den Seilzug 23 ausgeübt wird, wird dieser über den Lenker 28 auf den freien
schwenkbaren Teil des Hebelteils 21 übertragen, welches Hebelteil 21 dann in Gegenrichtung zur Pfeilrichtung 19 im
Uhrzeigersinn verschwenkt.
Die vorliegende Neuerung stellt also eine Sperrvorrichtung vor, die bei einem Nachlassen der Zugkraft auf das Seil
anspricht und verhindert, daß das Leiter-Oberteil 2 am Leiter-Unterteil 1 praktisch unbegrenzt nach unten rutscht.
Es wird bevorzugt, wenn zusätzlich die beschriebene Fallhakenvorrichtung 3 vorhanden ist. Insgesamt ergibt sich
eine in der Handhabung wesentlich sicherere Leiter.
1.Leiter-Unterteil 2.Leiter-Oberteil 3.Fallhakenvorrichtung
4.Haltebügel 5.Befestigung 6.Sperrklinke 6'
7.Drehfeder 8.Pfeilrichtung
9.Klinkenende 10.Sprosse (Leiter-Unterteil) 11.Sprosse (Leiter-Oberteil)
12.Fallzunge 13.Schwenkpunkt 14.Pfeilrichtung
15.Pfeilrichtung 16.Sperrvorrichtung
17.Schwenkteil 18.S chwenkpunkt
19.Pfeilrichtung 20.Hebeteil 21.Hebeteil
22.Seilführung 23.Seilzug 24.Ausnehmung
25.Sicherungsnase 26.Auflagefläche
27.Zwischenraum 28.Lenker
29.Anschlag 30.Anschlag 31.Pfeilrichtung
32.Pfeilrichtung
Claims (7)
- if) J3PATENTANWALTDR.-ING.Dipl.-lng. EUROPEAN PATENT ATTORNEYPostfach 3160 D-88113 Lindau (Bodensee) Telefon (083 82) 7 80 Telefax (0 83 82) 7 801011172.8-H3485-Gr 16. Juli 1997Anmelder: Firma Hymer-Leichtmetallbau GmbH & Co. KG 88228 Wangen-KäferhofenUSCHUTZANSPRÜCHE251. Schiebeleiter, bestehend im wesentlichen aus einem Leiter-Unterteil und einem Leiter-Oberteil, die mittels einer Zugeinrichtung (23) zueinander verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeleiter mit einer Sperrvorrichtung (16) versehen ist, die bei einem Abfall der Zugkraft auf die Zugeinrichtung (23) anspricht.
- 2. Schiebeleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (16) als ein- oder, zweiteiliger, schwenkbarer Hebel (20,21) ausgebildet ist.. HausanschriiJ·- Bankkonten: Postscheckkonto1RBnHOrIe &Iacgr;&thgr;: '3 Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 1257110 (BLZ 600202 90) MünchenI©*?8J3JO©fau Hypo-Bank Lindau (B) Nr. 6670-326843 (BLZ 73320442) 414848-808Volksbank Lindau (B) Nr. 51222000 (BLZ 65092010) (BLZ 70010080)VAT-NR: DE 129020439
- 3. Schiebeleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Anschlag (29,30) zur Begrenzung der Bewegung der Sperrvorrichtung (16) vorhanden ist.
- 4. Schiebeleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (16) federbelastet vorgespannt ist.
- 5. Schiebeleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (16) im oberen Bereich des Leiter-Unterteils (1) angeordnet ist.
- 6. Schiebeleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Fallhakenvorrichtung (3) vorhanden ist.
- 7. Schiebeleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugeinrichtung als Seilzug(23) ausgebildet ist.
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