DE29660C - Beweglicher Rost - Google Patents

Beweglicher Rost

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DE29660C
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Germany
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sodium chloride
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sulfuric acid
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L. WlLD-HIRTH JR. in Düsseldorf
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H5/00Double grates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVs 29560
KLASSE 16: Düngerbereitung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. April 1884 ab.
Die vorliegende Neuerung bezieht sieh auf die Behandlung natürlicher Phosphate, welche in grofsen Lagern in Frankreich und anderen Ländern vorkommen und welche ein beträchtliches Quantum Eisen und Thonerde enthalten.
Es ist bekannt, dafs Phosphate in Pulverform, wenn sie mit Schwefelsäure vermengt und dann während 14 bis 20 Tagen der Maceration ausgesetzt werden, ein leicht zu zerkleinerndes und durchzusiebendes Superphösphat ergeben, vorausgesetzt, dafs das Rohproduct gar kein oder nur wenig Eisen und Thonerde enthält. Kommen diese Bestandteile vor und sind sie bis zu 15 pCt. vorhanden, so weifs man:
1. dafs das in der Maceration befindliche Superphösphat sich dergestalt erhitzt, dafs oft die Hälfte oder selbst ein noch gröfserer Theil der Phosphorsäure zurückgeht und beim Erkalten in den in citronsaurem Ammoniak unlöslichen Zustand übergeht;
2. dafs ein feuchtes, pastöses und zähes Superphösphat erhalten wird, das sich schwer pulverisiren läfst;
3. dafs sich eine grofse Menge pastöser Klümpchen bilden, die unter dem Namen »Griese« (gruaux) bekannt sind, welche man, um sie gebrauchen zu können, im Ofen trocknen mufs.
Die Erfindung besteht nun darin, diese grofsen Unzuträglichkeiten durch Zumischung eines geringen Quantums Chlornatriums, das fein zerkleinert wird, zu vermeiden; man kann hierzu das billig erhältliche, als Rückstand bei der Salpeterfabrikation vorkommende Chlornatrium verwenden.
Enthält nun z. B. das natürliche Phosphat ungefähr 15 pCt. Eisen und Thonerde, so würde man auf ca. 100 kg Phosphate 6 kg Chlornatrium zusetzen.
Der Zusatz von Chlornatrium kann vor oder nach der Behandlung des Phosphats mit Schwefelsäure erfolgen.
Setzt man das Chlornatrium dem Phosphat unter inniger Vermischung beider Substanzen mit einander vor der Behandlung mit Schwefelsäure zu, so hat man den Uebelstand, dafs man bei der Behandlung mit Schwefelsäure einen Rührapparat mit sehr starker Abzugsvorrichtung anwenden mufs, um sich von dem in grofsem Mafse entwickelnden Chlorwasserstoffgas zu befreien, wenn man nicht vorzieht, dieses Gas auf bekanntem Wege zu condensiren. Man hat aber andererseits den Vortheil, das dargestellte Superphösphat sofort verwenden zu können, weil dasselbe keine Klümpchen einschliefst und genügend trocken ist, um ohne vorhergängige Pulverisirung durchgesiebt werden zu können.
Bewirkt man den Zusatz des Chlornatriums nach der Behandlung mit Schwefelsäure, also zu dem aus dieser Behandlung gewonnenen Superphösphat, so hat man die Entwickelimg von Chlorwasserstoffsäure nicht mehr zu fürchten, es wird aber eine Macerationsdauer von 14 bis 20 Tagen wieder nöthig. Nach dieser Zeit ist das Superphösphat vollkommen trocken, schliefst keine Klümpchen ein und kann mit Leichtigkeit pulverisirt und gesiebt werden.
In beiden Fällen enthält das gewonnene Superphösphat nur Spuren von Chlornatrium; es ist von tadellosem Ansehen und tritt, Dank

Claims (1)

  1. der Gegenwart eines gewissen Quantums Chlorwasserstoffsäure, die Erscheinung des Zurückgehens der Phosphorsäure in keiner Weise auf. Es geben übrigens Chlorkalium und die sauren Salze der Alkalien und alkalischen Erden analoge Resultate, aber in weit geringerem Grade; es ist demnach der gröfseren Wirksamkeit halber als auch des geringeren Preises wegen dem Chlornatrium der Vorzug zu geben. Patenτ-Anspruch:
    Bei der Herstellung von Superphosphaten aus natürlichen Phosphaten, welche Eisen und Thonerde enthalten, der Zusatz von Chlornatrium im Verhältnifs zu dem im Rohproduct enthaltenen Eisen und Thonerde entweder vor oder nach der Behandlung des Rohproductes mit Schwefelsäure.
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