DE1112740B - Verfahren zur Herstellung von pulverfoermigen Phosphatduengemitteln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von pulverfoermigen Phosphatduengemitteln

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DE1112740B
DE1112740B DEC21869A DEC0021869A DE1112740B DE 1112740 B DE1112740 B DE 1112740B DE C21869 A DEC21869 A DE C21869A DE C0021869 A DEC0021869 A DE C0021869A DE 1112740 B DE1112740 B DE 1112740B
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DE
Germany
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sieve
production
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phosphate fertilizers
phosphate
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Application number
DEC21869A
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English (en)
Inventor
Ruediger Lothar Von Reppert
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Hoechst AG Werk Kalle Albert
Original Assignee
Chemische Werke Albert
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B7/00Fertilisers based essentially on alkali or ammonium orthophosphates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B25/00Phosphorus; Compounds thereof
    • C01B25/16Oxyacids of phosphorus; Salts thereof
    • C01B25/18Phosphoric acid
    • C01B25/22Preparation by reacting phosphate-containing material with an acid, e.g. wet process
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B11/00Fertilisers produced by wet-treating or leaching raw materials either with acids in such amounts and concentrations as to yield solutions followed by neutralisation, or with alkaline lyes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B17/00Other phosphatic fertilisers, e.g. soft rock phosphates, bone meal

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Phosphatdüngemitteln Nach dem Verfahren der Hauptpatentanmeldung C 20336 IVa/ 16 (deutsche Auslegeschrift 1094 765) werden beim Aufschluß von Rohphosphaten mit Schwefelsäure zu freier Phosphorsäure anfallende, ganz oder teilweise ausgewaschene Gipsschlämme mit einem P2 05 Gehalt von nur etwa 0,5 bis 5 0/0 und Wassergehalten bis etwa 50% mit feingemahlenem Rohphosphat und einer für den völligen Aufschluß des Rohphosphates zu Monocalciumphosphat nicht ausreichenden, unterstöchiometrischen Mengen Mineralsäure innig gemischt. Das Verfahren erlaubt die restlose Verwertung des Gipsschlammes, der sonst ein lästiges Abfallprodukt ist, und liefert ein wertvolles, zugleich schwefelhaltiges Düngemittel.
  • Man kann die so gewonnenen Produkte, die relativ viel Wasser, gegebenenfalls auch freie Säure enthalten, zwar granulieren, nicht aber feinst vermahlen, was im Interesse einer raschen Verwertung ihres Pflanzennährstoffgehaltes durch die Pflanze erwünscht ist. Es wurde nun in weiterer Ausbildung des Verfahrens der Hauptpatentanmeldung gefunden, daß man die Feinstvermahlung durchführen kann, wenn man die nach der Hauptpatentanmeldung erhaltenen, noch reaktionswarmen Umsetzungsprodukte in einer mit Kühlluft beschickten Wirbelschleier-Apparatur nach Patent 1036 876 kühlt und trocknet. In solchen Trockenapparaturen, wie sie sonst in der Düngemittelindustrie üblich sind, beispielsweise ölbeheizten Trockentrommeln, gelingt es jedoch nicht, die frischen Umsetzungsprodukte in den Zustand der Vermahlbarkeit überzuführen, man müßte sie vielmehr erst kühlen, trocknen und lagern. Es war auch nicht vorauszusehen, daß derartige reaktionswarme Mischprodukte, die zur Plastizität und Thixotropie neigen, in einer Wirbelschleier-Apparatur in mahlbare Produkte übergeführt werden könnten. Die gekühlten und getrockneten Umsetzungsprodukte werden darauf in bekannter Weise auf eine Mehlfeinheit von 90 % Durchgang durch ein Sieb DIN 40, bis 1001/o Durchgang durch ein Sieb DIN 100 vermahlen.
  • Beispiel Ein durch Umsetzung von Gipsschlamm, Marokkophosphat mit 70 bis 72 % P2 05 und Schwefelsäure in einem Doppelwellenmischer nach dem Verfahren der Hauptpatentanmeldung innig vermischtes, noch reaktionswarmes Umsetzungsprodukt mit 17,3 % Gesamt-P205, 12,6 citronensäurelöshchem P205, 7,10/0 ammoncitratlöslichem P2 05, 6,41/o wasserlöslichem P205 und 0,3% freier Säure sowie 12,3% Wassergehalt wird unmittelbar nach der Herstellung in eine nach Patent 1036 876 ausgebildete, mit Kühlluft beschickte Wirbelschleier-Apparatur gebracht, dort gekühlt und getrocknet und anschließend auf einer Raymondmühle auf 90% Durchgang durch ein Sieb mit 10 000 Maschen/cm2 vermahlen.
  • Das so erhaltene feinstvermahlene Phosphatdüngemittel weist jetzt folgende Zusammensetzung auf: 18,80/a Gesamt-P205, 14,7% citronensäurelösliches P205, 7,911/o ammoncitratlösliches P2 05, 7,2°/o wasserlösliches P205, 0,31/o freie Säure, 5,90/a Wasser.
  • Es besitzt in der jetzt vorliegenden Form der Feinstvermahlung gegenüber seiner ursprünglichen grobkörnigen Beschaffenheit eine bessere Düngewirkung, da die feinsten Phosphatteilchen und die darin vorliegenden Phosphate verschiedener Löslichkeitsstufen jetzt im Boden sehr viel schneller und intensiver zur Wirkung kommen und für die Pflanze nutzbar gemacht werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von pulverförmigen Phosphatdüngemitteln nach Patentanmeldung C 20336 IV a/ 16 (deutsche Auslegeschrift 1094 765), dadurch gekennzeichnet, daß die aus Gipsschlämmen der Phosphorsäurefabrikation mit feingemahlenem Rohphosphat und unterstöchiometrischen Mineralsäuremengen erhaltenen Mischprodukte noch reaktionswarm in einer mit Kühlluft beschickten-Wirbelschleier-Apparatur .nach Patent 1036876 -gekühlt und getrocknet werden, worauf man sie in bekannter Weise auf eine Mehlfeinheit von 901/o Durchgang durch ein Sieb DIN 40, bis 10011/o Durchgang durch ein Sieb DIN 100 vermahlt.
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