DE296589C

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Info

Publication number: DE296589C
Application number: DENDAT296589D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bietet eine Neuerung an Faltschachteln, bei denen der Deckel mit der Schachtel fest verbunden ist, und besteht darin, daß zur Verbindung der Schachtelwände für die offene Schachtel und zum Festlegen des Verschlußlappens für den Deckel eine aus dem dem Deckel gegenüberliegenden Wandteil ausgeschnittene Zunge bzw. die durch Ausschneiden der Zunge entstandene Öffnung benutzt wird.

Fig. ι stellt die zugeschnittene Schachtel, ■ in eine Ebene ausgebreitet, dar.

Fig. 2 veranschaulicht die Schachtel mit geöffneter oberer Verschlußklappe, und Fig. 3 gibt ein Bild von der geschlossenen Schachtel.

Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführung für den Anschluß des Deckels an die entsprechende Rückwand der Schachtel.

Die Faltschachtel, die aus einem Stück besteht, unterscheidet sich von den bekannten Einrichtungen dadurch, daß sie von einer aus dem in Fig. 1 unteren Wandteil α herausgeschnittenen Zunge b zusammengehalten wird, welche unter die beiden mit den Seitenwänden c verbundenen Deckklappen c¹ greift und sie dadurch festhält. Der durch das Ausschneiden der Zunge entstandene Schlitz d wird zum Einstecken der Zunge f der oberen Deckelklappe e benutzt, wodurch die Schachtel sicher geschlossen ist. An Stelle einer einzigen Zunge können beispielsweise bei größeren Schachteln auch zwei oder drei vorhanden sein; Bedingung ist nur, daß sie aus dem unteren Wandteil herausgeschnitten und daß keine anderen Verschlußeinrichtungen vornanden sind. Ferner kann die obere Deckelklappe, wie eine andere durch Fig. 4 der Zeichnung dargestellte Ausführungsform zeigt, aus dem Rücken der Schachtel noch etwas herausgeschnitten werden; dadurch wird das Herausnehmen des Inhaltes der Schachtel, der beispielsweise aus Zigaretten bestehen kann, sehr erleichtert.

Claims

Patent-Anspruch:

Faltschachtel, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen (vorderen) Wandteil («) der Schachtel durch einen U-förmigen Einschnitt eine Zunge (b) und eine Öffnung (d) gebildet ist, von denen die Zunge (δ) die sich gegen den Wandteil (a) von innen legenden Lappen (c¹) der beiden dem Wandteil (a) benachbarten Seitenwände (c) in der Einfüllrichtung nach innen übergreift, während die Öffnung (d) ein Einführen und Festklemmen des Verschlußlappens (f) an der Deckelklappe (e) zwischen Wandteil (a) und Lappen (c¹) ermöglicht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.