DE19713248A1 - Verpackungshülle für Versandtaschen, insbesondere Briefumschläge - Google Patents
Verpackungshülle für Versandtaschen, insbesondere BriefumschlägeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D27/00—Envelopes or like essentially-rectangular containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents
- B65D27/12—Closures
- B65D27/14—Closures using adhesive applied to integral parts, e.g. flaps
- B65D27/16—Closures using adhesive applied to integral parts, e.g. flaps using pressure-sensitive adhesive
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Description
Die Erfindung betrifft eine aus einem vorgestanzten Zu
schnitt faltbare Verpackungshülle, insbesondere für
Briefumschläge, mit einer verpackungsformatigen Grund
fläche, an die in Knicklinien über die Grundfläche
knickbare, verschließende Hauptlaschen und Seitenla
schen einstückig angeformt sind.
Versandhüllen, insbesondere Briefumschläge, werden üb
licherweise als Kleinpackungen mit 25 bis 100 Stück
verpackt im Handel vertrieben. Als Verpackung dient da
bei üblicherweise ein Folienmaterial, welches über eine
Reißlasche geöffnet werden kann. Nach dem Öffnen ist
diese Verpackungsfolie folglich aufgerissen und bietet
dem nicht benutzten, weiter zu lagernden Briefumschlä
gen keinen Schutz vor Verschmutzung, mechanischer Be
schädigung, Stapelverschiebung und dergleichen ungün
stigen Umwelteinflüssen. Die verbleibenden Briefum
schläge erleiden dadurch mit zunehmender Lagerdauer ei
ne zunehmende Verschmutzung und mechanische Beschädi
gung, die bei ihrer Verwendung einen negativen opti
schen Eindruck beim Empfänger oder Absender hinterlas
sen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Zu
schnitt für eine Verpackungshülle zu schaffen, die wie
derverwendbar ist, eine Beschädigung der einliegenden
Briefumschläge vermeidet und denen sichere Aufbewahrung
ermöglicht.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß der Hauptlasche
gegenüberliegend eine Verschlußlasche vorgesehen ist,
die Verschlußlasche einen Verschließbereich aufweist,
der Verschließbereich mit einer Haftbeschichtung verse
hen ist und die Seitenlaschen mit der Hauptlasche und
der Verschlußlasche über Anfasungen angefast verbunden
sind.
Durch diese Maßnahmen wird ein Zuschnitt geschaffen,
aus dem eine Verpackungshülle für Briefumschläge gefer
tigt werden kann, die beliebig oft wiederverschließbar
ist und eine sichere und geordnete Aufbewahrung der
eingelegten Briefumschläge gewährleistet.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den Unteransprü
chen beschrieben. Die Erfindung ist in der beiliegenden
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher be
schrieben; es zeigt:
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Zuschnitt für
eine Verpackungshülle, mit in parallel
verlaufenden doppelten Knicklinien knick
baren Laschen, und mit Schließknicklinien
in den Anfasungen zwischen den Laschen;
Fig. 2 die isometrische Teildarstellung einer
Verpackungshülle im Bereich der Anfasun
gen zwischen zwei benachbarten Laschen,
mit Schließknicklinien.
In der Fig. 1 ist der aufgeklappte Zuschnitt 10 für
eine wiederverschließbare Verpackungshülle 28 für in
der Fig. 2 dargestellte Briefumschläge 29 gezeigt. Der
Zuschnitt 10 besteht aus einer zentral angeordneten
Grundfläche 11, die mit einander gegenüberliegenden
Seitenlaschen 12 und 13 einstückig verbunden ist. Die
Grundfläche 11 ist rechteckig und in Länge und Höhe et
was, vorzugsweise ca. 1 bis 3 mm größer als die einzu
legenden Briefumschläge 29.
An den Längsseiten der Grundfläche 11 sind eine große
Hauptlasche 14 und eine der Hauptlasche 14 gegenüber
liegende Verschlußlasche 15 einstückig angeformt. Die
Verschlußlasche 15 ist etwa halb so breit wie die
Grundfläche 11 hoch ist.
Die Grundfläche 11 weist an ihren Längsseiten einander
gegenüberliegende innere Knicklinien 16 und 16a und an
den beiden Querseiten einander gegenüberliegende innere
Knicklinien 16b und 16c auf. Parallel zu den inneren
Knicklinien 16, 16a, 16b und 16c verlaufen äußere
Knicklinien 17, 17a, 17b und 17c. In den Knicklinien 16
und 17 ist die Verschlußlasche 15 und in den Knicklini
en 16a und 17a ist die Hauptlasche 14 von der Grundflä
che 11 abgeteilt.
An den einander gegenüberliegenden Querseiten verlaufen
die inneren Knicklinien 16b und 16c parallel zu den äu
ßeren Knicklinien 17b und 17c und gehen einstückig in
die rechte Seitenlasche 12, bzw. die linke Seitenlasche
13 über. Durch die parallel zueinander verlaufenden in
neren Knicklinien 16 bis 16c und äußeren Knicklinien 17
bis 17c werden rundumlaufende Seitenkanten 27 gebildet.
Die Seitenkanten 27 entsprechen der Dicke der später zu
faltenden Verpackungshülle 28.
Die Übergänge zwischen den einzelnen Laschen 12, 13, 14
und 15 im Bereich der Eckpunkte 25 der Grundfläche 11
sind mit hohlkehlenförmigen Anfasungen 18 versehen. In
den Anfasungen 18 sind Schließknicklinien 19 vorgese
hen, die in Winkeln von jeweils 45° von den Eckpunkten
25 zu den seitlichen Verlängerungen der inneren Knick
linien 16 bis 16c verlaufen.
Wie in der Fig. 2 dargestellt ist, werden die Schließ
knicklinien 19 beim Zusammenfalten des Zuschnittes 10
zu einer Verpackungshülle 28 nach innen, d. h. in Rich
tung auf die Grundfläche 11 zu eingeknickt. Dabei ver
laufen die Anfasungen 18 bis zu Endpunkten 26, in denen
sich die Verlängerungen der inneren Knicklinien 16 bis
16c mit den äußeren Knicklinien 17 bis 17c treffen.
Wie die Fig. 1 weiter zeigt, sind die Seitenlaschen 12
und 13 in ihren der Verschlußlasche 15 zugewandten Sei
tenkanten mit Abrundungen 20 versehen. Den Abrundungen
20 gegenüberliegend sind Basiskanten 21 vorgesehen. Die
Basiskanten 21 verlaufen im Bereich der Hauptlasche 14
im wesentlichen parallel zu der inneren Knicklinie 16a.
Beim Zusammenfalten des Zuschnittes 10 entsteht durch
die Abrundungen 20 gegenüber der Hauptlasche 14 eine
nach innen abgerundete Führung für die einzulegenden
bzw. zu entnehmenden Briefumschläge 29.
Parallel zu der äußeren Knicklinie 17 ist die Ver
schlußlasche 15 an ihrem äußeren Rand mit einem Ver
schließbereich 22 versehen. Der Verschließbereich 22
ist mit einer Haftbeschichtung 23 ausgerüstet. Durch
die Haftbeschichtung 23 ist die Verpackungshülle 28
wiederverschließbar.
Die Oberfläche 24 der Verpackungshülle 28 ist vorzugs
weise glatt ausgerüstet. Die Haftbeschichtung 23 kann
dadurch mit der Außenoberfläche 24 der gegenüberliegen
den Hauptlasche 14 in lösbare Wirkverbindung gebracht
werden.
Die Verpackungshülle 28 besteht aus einem Papier, das
etwas stärker als das Papier der in ihr aufbewahrten
Briefumschläge 29 ist. Die Außenoberfläche 24 kann mit
einer Staub und Schmutz abweisend Ausrüstung versehen
sein.
Bei einer anderen Ausführung der Erfindung weist der
Verschließbereich 22 der Verschlußlasche 15 keine Haft
beschichtung auf. Die Verschlußlasche 15 kann in diesem
Fall an den Abrundungen 20 vorbei unter die Hauptlasche
14 gesteckt werden.
10
Zuschnitt
11
Grundfläche
12
,
13
Seitenlasche
14
Hauptlasche
15
Verschlußlasche
16
,
16
a,
16
b,
16
c innere Knicklinie
17
,
17
a,
17
b,
17
c äußere Knicklinie
18
Anfasung
19
Schließknicklinie
20
Abrundung
21
Basiskante
22
Verschließbereich
23
Haftbeschichtung
24
Oberfläche
25
Eckpunkt
26
Endpunkt
27
Hüllenseitenkante
28
Verpackungshülle
29
Briefumschlag
Claims (16)
1. Aus einem vorgestanzten Zuschnitt faltbare Verpac
kungshülle, insbesondere für Briefumschläge, mit einer
verpackungsformatigen Grundfläche, an die in Knicklini
en über die Grundfläche knickbare, verschließende
Hauptlaschen und Seitenlaschen einstückig angeformt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptlasche (14)
gegenüberliegend eine Verschlußlasche (15) vorgesehen
ist, die Verschlußlasche (15) einen Verschließbereich
(22) aufweist, der Verschließbereich (22) mit einer
Haftbeschichtigung (23) versehen ist und die Seitenla
schen (12, 13) mit der Hauptlasche (14) und der Ver
schlußlasche (15) über Anfasungen (18) angefast verbun
den sind.
2. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschen (12, 13, 14, 15) in zwei parallel ver
laufenden Knicklinien (16 bis 16c, 17 bis 17c) von der
Grundfläche (11) abgeteilt sind.
3. Zuschnitt nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die innenliegenden Knicklinien (16
bis 16c) über die Anfasungen (18) hinaus bis in die
einander jeweils gegenüberliegenden Laschen (12, 13,
14, 15) verlaufen.
4. Zuschnitt nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß in den Anfasungen (18) jeweils eine
Schließknicklinie (19) vorgesehen ist.
5. Zuschnitt nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schließknicklinien (19) in den
Anfasungen (18) unter einem Winkel 45° zu den innen
liegenden Knicklinien (16 bis 16c) nach außen weisend
verlaufen.
6. Zuschnitt nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schließknicklinie (19) von den
Eckpunkten (25) der Grundfläche (11) diagonal nach au
ßen weisend verlaufen.
7. Zuschnitt nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Seitenlaschen (12, 13) der Ver
schlußlasche (15) benachbart mit Abrundungen (20) ver
sehen sind, die in die jeweils zugeordneten Anfasungen
(18) auslaufen.
8. Zuschnitt nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß er aus Papier gefertigt ist.
9. Zuschnitt nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß er aus einem oberflächenbehandelten,
glatten Papier gefertigt ist.
10. Zuschnitt nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verschlußlasche (15) mit einer
wiederverschließbaren Haftbeschichtung (23) versehen
ist.
11. Zuschnitt nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verschließbereich (22), der Ver
schlußlasche (15) mit einer adhäsiven Beschichtung ver
sehen ist.
12. Zuschnitt nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schließknicklinien (19) im Be
reich der Anfasungen (18) in Richtung der Grundfläche
(11) faltbar sind.
13. Zuschnitt nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schließknicklinie (19) von den
Eckpunkten (25) der Grundfläche (11) diagonal nach au
ßen weisend verlaufen.
14. Zuschnitt nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß äußeren Knicklinien (17 bis 17c) zwi
schen den Endpunkten (26) der Anfasungen (18) verlau
fen.
15. Zuschnitt nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anfasungen (18) zu den Eckpunkten
(25) der Grundfläche (11) Hohlkehlen bilden.
16. Zuschnitt nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verschließbereich (22) der Ver
schlußlasche (15) mit keiner adhäsiven Beschichtung
versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997113248 DE19713248A1 (de) | 1997-03-29 | 1997-03-29 | Verpackungshülle für Versandtaschen, insbesondere Briefumschläge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997113248 DE19713248A1 (de) | 1997-03-29 | 1997-03-29 | Verpackungshülle für Versandtaschen, insbesondere Briefumschläge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19713248A1 true DE19713248A1 (de) | 1998-10-01 |
Family
ID=7825015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997113248 Ceased DE19713248A1 (de) | 1997-03-29 | 1997-03-29 | Verpackungshülle für Versandtaschen, insbesondere Briefumschläge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19713248A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE296589C (de) * | ||||
DE1174253B (de) * | 1962-01-29 | 1964-07-16 | Alois Schmitt | Vielzweck-Kunststoff-Behaelter |
CH401001A (de) * | 1961-01-19 | 1965-10-31 | Vasterbottens Tryckeri Ab | Karteischachtel-Zuschnitt |
GB1322486A (en) * | 1971-01-27 | 1973-07-04 | Taylowe Ltd | Cartons |
DE29509553U1 (de) * | 1995-06-10 | 1995-08-24 | Robert Blessing GmbH & Co, 72793 Pfullingen | Hülle, insbesondere für Compact-Discs und Disketten |
-
1997
- 1997-03-29 DE DE1997113248 patent/DE19713248A1/de not_active Ceased
Patent Citations (5)
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