DE29657C - Cigarrenwickelmaschine - Google Patents

Cigarrenwickelmaschine

Info

Publication number
DE29657C
DE29657C DENDAT29657D DE29657DA DE29657C DE 29657 C DE29657 C DE 29657C DE NDAT29657 D DENDAT29657 D DE NDAT29657D DE 29657D A DE29657D A DE 29657DA DE 29657 C DE29657 C DE 29657C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cigar
rollers
winding chamber
tobacco
cigars
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT29657D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. G. STROTHOFF JR. in Bremen
Publication of DE29657C publication Critical patent/DE29657C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/26Applying the wrapper
    • A24C1/30Devices for applying the wrapper to the bunch

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 79: Tabak.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, Cigarren in Art und Aussehen importirter Manilla, Cortados und ähnlicher Formen mittelst einer Maschine fertig herzustellen, also sowohl die Einlagen zu formen, als dieselben mit einem Deckblatt zu versehen. Nachdem die beiden Enden in einem dazu gehörigen Apparat beschnitten worden, kann die Verpackung sofort geschehen.
Auf beiliegender Zeichnung stellt:
Fig. ι eine Zusammenstellung des Apparates im Aufrifs dar;
Fig. 2 ist ein Grundrifs dazu;
Fig. 3 zeigt den Tisch und die Walzen im Schnitt;
Fig. 4 bis 7 sind Einzelheiten.
Die Einrichtung der Maschine und ihre Anwendung ist wie folgt:
Sechs Walzen (nach Bedürfnifs auch mehr oder weniger) d e ο p q r, Fig. 3, werden so im Kreise gelagert, dafs sie, ohne sich gegenseitig zu berühren, die Wickelkammer bilden; die Form der Walzen hängt von der zu erzielenden Gestalt der Cigarren ab; die beiden Walzen d und e sind so angeordnet, dafs zwischen jedem Punkt der Oberflächen ein Raum von 3 bis 4 mm event, auch mehr oder weniger freibleibt. In diese Längsöffnung ragt die Kante c der um h sich drehenden Tischplatte cab, auf welche die zu verarbeitenden Tabaksblätter gelegt werden, bis etwas über die Längsachse der Zugwalze d hinein, welche letztere den Tabak von dem Tisch in die Wickelkammer zu führen hat. Zu diesem Zwecke wird die Tischplatte bei b herunter- und mit ihrer Kante c an die Walze d während des AVickelns angedrückt. Die übrigen Walzen machen den Wickel fertig und zum Schlufs läfst der Arbeiter das an seinem Ende mit Klebstoff versehene Deckblatt denselben Weg gehen, so dafs sich dieses glatt um den Wickel legt und festgeklebt wird.
Die Walzen d e ο p q r empfangen ihre Bewegung von einem Zahnrad i, Fig. 4, welches in das auf jeder Walze sitzende kleine Stirnrad eingreift, so dafs alle Walzen in derselben Richtung sich bewegen. Eventuell kann auch jeder andere passende Mechanismus angewendet werden. Die Lager für die Zapfen dieser Walzen bestehen an der einen Seite aus dem unteren festen Theil k und einem drehbaren Theil k', Fig. 5, an der anderen Seite aus dem unteren festen Theil /, Fig. 6, und dem oberen Theil /'; dieser letztere ist auf Führungsstangen ν v' nach oben beweglich. Fig. 7 zeigt die Stellung der gehobenen oberen Walzen.
Soll ganz feuchter klebriger Tabak verarbeitet werden, so wird die Stahlstange n, Fig. 1 und 2, als feststehend angeordnet und läuft der Länge nach durch die Mitte der Wickelkammer, wobei ein diese Stahlstange umschliefsendes Rohr m mit Vor- und Rückwärtsbewegung die fertige Cigarre von der Stahlstange η ab- und in die Form s schiebt.
Bei Verarbeitung von trockenem Tabak ist die Stahlstange n, um welche sich in der Wickelkammer der Tabak rollt, beweglich, und Rohr m fällt fort. Die beim Abschieben der Cigarre von der Stahlstange verbleibende Oeffhung füllt sich beim Pressen und Verpacken der Cigarre von selbst.
Die Form s, Fig. 1, besteht bei gewöhnlichen Cigarren aus zwei Theilen, von denen der eine w beweglich ist, bei kegelförmigen Cigarren
(Cortados, Manilla) dagegen aus drei oder mehr Theilen, und sind hiervon zwei beweglich angeordnet. Die beweglichen Theile werden durch Hebel gehoben, um der aus der Wickelkammer austretenden Cigarre Raum zu geben, und legen sich beim Niederdrücken fest auf die eingetretene Cigarre.
Zu beiden Seiten dieser Form besorgen Messer oder Scheeren das Abschneiden vorstehender Theile der Cigarren.
Die folgende aus der Wickelkammer f austretende Cigarre schiebt die so beschnittene und damit fertiggestellte Cigarre in den Behälter u.
Die Vortheile, welche die Maschine bietet, bestehen darin, dafs
1. Tabaksblätter von jedem Feuchtigkeitsgrade verarbeitet werden können;
2. sehr kleine Deckblätter, ohne eines Umblattes zu bedürfen, sowie Stengel, wenn sie nicht gar zu dick und holzig sind (diese eben so leicht wie Tabaksblätter), verwendet werden können, woraus bedeutende Ersparungen an Material sich ergeben;
3. jeder Arbeiter nach kurzer Uebung mit dieser Maschine gute Cigarren liefern kann und zugleich bei Weitem gröfsere Quantitäten derselben, als dies geschulten Cigarrenarbeitern sonst möglich ist.

Claims (1)

  1. Patent-AnSpruch:
    Eine Maschine zur Herstellung von Cigarren, bestehend aus der centrisch in der Wickelkammer/ gelagerten Stahlstange η mit Hülse m, in Verbindung mit im Kreise gelagerten Walzen 0 p q r d e (event. Kegel etc.) und einem beweglichen Tische cab für die Zuführung des Tabaks, einer sich durch Hebel öffnenden und schliefsenden Form ί in Combination mit Messern oder Scheeren t für das Beschneiden der Enden, wobei die fertige Cigarre aus dieser Form ί von der aus der Wickelkammer / tretenden entfernt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT29657D Cigarrenwickelmaschine Active DE29657C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29657C true DE29657C (de)

Family

ID=305822

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT29657D Active DE29657C (de) Cigarrenwickelmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29657C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DD271254A1 (de) Vorrichtung zum entholzen von pflanzen mit langen fasern auf dem feld
DE603473C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Luecken in einem Tabakstrang auf einer Strangzigarettenmaschine
DE1138207B (de) Drahtbindeapparat zum Verbinden von sich kreuzenden Bewehrungsstaeben od. dgl.
DE29657C (de) Cigarrenwickelmaschine
DE451625C (de) Verfahren und Maschine zur selbsttaetigen Herstellung von Formlingen aus durch Kuehlen erhaertbarer Masse, insbesondere Schokoladenmasse
DE891222C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Mundstueckzigaretten
DE447716C (de) Walzstabbuendelvorrichtung
DE713076C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausfuehren der Papierstapel bei Schneidemaschinen
DE280493C (de)
DE326121C (de) Maehmaschine mit endlosem Schneidband
DE601555C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Rillen oder rotierenden Biegen von Pappe
DE2703784A1 (de) Verfahren zum ausschneiden von deckblaettern fuer tabakwaren sowie schneidtisch zur durchfuehrung des verfahrens
DE907870C (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Stumpen mit Filter
CH368086A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen der Wickelstränge von Stumpen, Zigarren oder Zigarillos mit einem Deckblatt
DE664559C (de) Bettzwickmaschine
DE657597C (de) Kastendressiermaschine
DE628181C (de) Maschine zum Formen von Wickeleinlagen
DE230666C (de)
DE436106C (de) Verfahren zum Ausgleichen eines quantitativen Unterschiedes zwischen von Portioniervorrichtungen fuer Tabak abgelieferten Portionen
DE2710537A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von baendern aus vorzugsweise thermoplastischem material aus einem einlagestreifen und einem huellstreifen
DD300349A5 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Schnittbrötchen
DE290594C (de)
DE1030669B (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Faltbehaeltern
DE174931C (de)
DE337859C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Gelenkstuecken aus Holz fuer Schuheinlagen