DE296465C - - Google Patents

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DE296465C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J1/00Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis
    • C10J1/207Carburetting by pyrolysis of solid carbonaceous material in a fuel bed
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/26Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with discontinuously preheated non-moving solid material, e.g. blast and run

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Hydrogen, Water And Hydrids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung von Ölgas in Generatoren bei Gegenwart von Wassergas, welche sich dadurch kennzeichnen, daß von zwei verwendeten Generatoren der eine mit Luft von unten nach oben und mit den in diesem Generator hierdurch erzeugten Generatorgasen der andere Generator von oben nach unten warmgeblasen wird, wonach in dem ersten Generator öl von oben zugeleitet wird, während in den zweiten Generator Wasserdampf von unten eingeleitet wird, wonach das erzeugte Wassergas mit dem dargestellten ölgas durch den ersten Generator von oben nach unten durchgeleitet wird.
Das Kennzeichen der zur Ausführung dieses Verfahrens dienenden Vorrichtung besteht darin, daß die Generatoren miteineinder oben dauernd verbunden sind, daß zu denselben mit Ventilen versehene Luftleitungen führen, und daß durch geeignete Einstellung dieser Ventile und der ebenfalls vorgesehenen und nach den Generatoren führenden öl- und Dampfleitungen die Umsteuerung des öl-, Luft- und Dampfzutritts in abwechselnder Warmblas- und Gasperiode bewirkt wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer zur Durchführung dieses Verfahrens dienenden Vorrichtung veranschaulicht.
A1 A1 sind Generatoren, welche innen in bekannter Weise mit feuerfestem Material ausgekleidet sind.
B, B1 sind Düsen zum Einleiten der zur ölgaserzeugung dienenden flüssigen Kohlenwasserstoffe.
C, C1 sind Verschlußstücke bzw. Abschließorgane für die zum Füllen der Generatoren mit Brennstoffen dienenden öffnungen.
D ist die Verbindungsleitung der beiden Generatoren miteinander.
E, E1 sind zu den beiden Generatoren gehörende Gasabschlußhähne.
F, F1 ist der Wasserverschluß zum Waschen des Gases, und um eine erhöhte Sicherheit gegen Zurückstreichen des gebildeten Gases nach den Generatoren während des Warmblasens des Brennstoffes in denselben zu gewährleisten.
G, G1 sind die Gasabfuhrleitungen.
H ist das Hauptleitungsrohr zur Zuführung von Luft.
K, K1 und L, L1 sind Luftabschlußhähne.
M, M1 sind Abfuhrleitungen für die Verbrenn ungsprodukte.
P1 P1 sind Verschlußklappen der Abfuhrleitungen M, M1.
R, R1 sind mit den Generatoren in Verbindung stehende Kanäle zur Ableitung des entwickelten Gases.
S, S1 sind Verschlußstücke, um die von den Rosten T, T1 abfallende Asche entfernen zu können.
T, T1 sind die Roste.
W, W1 sind Türen zur Entfernung der Schlakken aus den Generatoren.
X, X1 sind Dampfzutrittsöffnungen.
Z ist die Leitung für die Zuführung von Luft.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Die Generatoren A, A1 werden mit Füllung
ίο (Brennmaterial) beschickt, welche zum Glühen gebracht wird. Die Beschickung der Generatoren wird in der Regel nur bis zur Höhe der Hähne L, L1 erfolgen. Um in denselben die erforderliche Temperatur zu erhalten, wird ein Luftstrom durch die Generatoren geschickt, welcher bei H eingeleitet wird.
Die bei H eintretende Luft wird nun gemäß der vorliegenden Erfindung geteilt und nimmt den folgenden Lauf:
Ein Teil derselben wird von unten in denjenigen Generator eingeleitet, dessen glühende Füllung auf eine höhere Temperatur gebracht werden soll, streicht durch diesen hindurch und wird nach dem anderen Generator übergeleitet, in welchen sie von oben eingeführt wird und nach unten durchstreicht.
Der andere Teil der bei H eingeleiteten Luft wird gleichzeitig nach dem anderen Generator von oben eingeführt zu dem doppelten Zweck, die Temperatur der glühenden Füllung desselben zu erhöhen und das in dem anderen Generator gebildete und in diesen übergeleitete Kohlenoyyd in Kohlensäure umzusetzen. Die von oben eingeleitete Luft streicht durch den Generator durch; die entstehenden Verbrennungsprodukte entweichen und werden von unten nach außen abgeleitet.
Ist in den Generatoren die gewünschte Temperatur erreicht, so werden die zur Erzeugung von ölgas dienenden Ausgangsmaterialien, wie z. B. Gasöl, Petroleumrückstände, Teer oder andere flüssige Kohlenwasserstoffe, in Dampfform von oben in den einen Generator eingeführt. Sobald diese mit der glühenden Füllung dieses Generators in Berührung kommen, werden sie sofort zersetzt. Das so entstandene Gas entweicht durch eigene Expansion oder zufolge künstlicher Absaugung nach unten und wird am unteren Teil des Generators abgeführt.
Gleichzeitig mit diesem Vorgang der Einführung von öl von oben in den einen Generator wird Dampf in den anderen Generator, aber von unten eingeführt. Der zersetzte Dampf steigt in diesem Generator aufwärts, während das im anderen Generator gebildete Ölgas nach unten streicht.
Der zersetzte Dampf wird nun aus dem ersten Generator, in welchem seine Zersetzung stattgefunden hat, nach dem anderen, das öl enthaltenden Generator im Augenblicke der Zersetzung des Öls von oben über- bzw. eingeleitet, in welchem Augenblick zugleich das aus dem öl entwickelte Gas aus dem unteren Teil des Generators entweicht.
Der Wasserstoff des zersetzten Dampfes wirkt auf die zersetzten ölrückstände und bildet von neuem Paraffin, welches seinerseits verdampft, zersetzt wird und ölgas erzeugt.
Das vorliegende Verfahren kennzeichnet sich als ein kontinuierliches Arbeitsverfahren insofern, als während der Überführung der ungesättigten Kohlenwasserstoffverbindungen in gesättigte, unabhängig von den letzteren, frische ölmengen in den Generator eingeleitet werden, welche dem beschriebenen Spaltungs- und Sättigungsprozeß mittels Wasserstoffs unterworfen werden.
Die Zuführung von Wasserstoff nach den Generatoren erfolgt bei jenen Temperaturen, bei welchen die Vergasung des Öls bewirkt wird bzw. stattfindet.
In Anwendung auf den in der Zeichnung dargestellten Apparat stellt sich der praktische Betrieb wie folgt:
Nach erfolgter Beschickung beider Generatoren A1A1 etwa bis zur Höhe der Hähne L, L1 wird Luft bei H eingeleitet.
Inzwischen öffnet man die Hähne P1, K, L1.
Die durch H eintretende Luft streicht teilweise durch den Hahn· if und von unten durch den Rost T nach dem Generator A und bringt das in demselben befindliche glühende Brennmaterial auf die erforderliche Temperatur, um sodann durch das Verbindungsrohr D nach dem anderen Generator A1 im oberen Teile desselben eingeführt zu werden.
Zu gleicher Zeit wird ein Teil der bei H eingeführten frischen Luft direkt nach dem Generator .4x durch den Hahn L1 von oben eingeleitet, um den glühenden Brennstoff auf eine höhere Temperatur zu bringen und das Kohlenoxyd, welches im Generator A gebildet und nach dem Generator A* übergeleitet wird, in Kohlensäure überzuführen.
Die hierbei entstehenden wertlosen Abgase und Verbrennungsprodukte werden durch die Abfuhrleitungen P1 nach außen geführt.
Sobald die Füllung der Generatoren A1A1 auf die gewünschte Temperatur erhitzt ist, wird der Luftzutritt nach den Generatoren A1A1 durch Schließung der Hähne K, L1 abgeschlossen, wonach das Abfuhrrohr durch Schließen der Verschlußklappe P1 geschlossen wird.
Nachdem der Gasabschlußhahn E1 geöffnet wurde, kann mit der Produktion des Gases begonnen' werden.
Gasöl, Petroleumrückstände, Teer oder andere flüssige Kohlenwasserstoffe werden nun in Dampf form von oben in den Generator A1
eingeführt, welche sich sofort zersetzen, nachdem sie mit der glühenden Füllung des Generators in Berührung kommen.
Das so entstandene, durch eigene Expansion oder durch künstliche Absaugung u. dgl. nach unten entweichende Gas wird sodann aus dem unteren Teile des Generators A1 abgeleitet.
Mit der Einführung von öl von oben nach ίο dem Generator A1 wird zugleich Dampf nach dem anderen Generator A, jedoch von unten eingeleitet.
Der zur Zersetzung gebrachte Dampf wird im Generator A nach aufwärts steigen, während das oben im Generator A1 gebildete ölgas nach unten zieht.
Der zersetzte Dampf wird durch das Verbindungsrohr D aus dem Generator A in den Generator A1 von oben in dem Augenblick der Zersetzung des Öls eingeführt, in welchem das daraus entwickelte Gas infolge eigener Expansion aus dem unteren Teile des Generators A1 abgeführt wird.
Der Wasserstoff des zersetzten Dampfes wirkt nun auf die zersetzten Ölrückstände von neuem paraffinbildend, welches, zersetzt, Ölgas bildet.
Beim Durchstreichen der verschiedenen Schichten der Füllung des Generators·.^1 findet eine Mischung der entwickelten Gase untereinander statt.
Bei Eintritt des Sinkens der Temperatur,
d. i. bei Beendigung der Gasentwicklung, wird der Abschlußhahn E1 der Gasabfuhrleitung, die
ölspeiseleitung B1 und die Dampfzuleitung X geschlossen; durch die Leitung H wird neuerdings Luft zugeführt, wobei die Hähne K1, L und die Schornsteinklappe P geöffnet werden.
Ist die gewünschte Temperatur erreicht, dann werden die Klappen geschlossen, der zum Generator A gehörige Gasableitungshahn E geöffnet, öl von oben in den Generator A und Dampf durch die Leitung X1 in den Generator A1 eingeführt.
Die vorstehend beschriebene abwechselnde Wirkung wird wiederholt, bis der Generator von neuem mit Brennmaterial gefüllt werden muß.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Erzeugung von Ölgas in Generatoren bei Gegenwart von Wassergas, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei Generatoren der eine mit Luft von unten nach oben, und mit dessen Generatorgasen und frischer Luft der andere von oben nach unten warmgeblasen wird, worauf in diesen das öl von oben und in den ersten Wasserdampf von unten eingeleitet, und das erzeugte Wassergas mit dem ölgas durch den zweiten Generator von oben nach unten geführt wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu den beiden oben miteinander dauernd verbundenen Generatoren (A, A1) Luftleitungen führen, die mit Ventilen (L, L1, K1 K1) versehen sind, so daß durch entsprechende Einstellung dieser Ventile und der öl- und Dampfleitungen (B, B1 bzw. X, X1) ein umschichtiger Betrieb möglich wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966325C (de) * 1951-01-09 1957-08-29 Didier Werke Ag Regenerativ beheizte Vorrichtung zur kontinuierlichen Vergasung von Brennoel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966325C (de) * 1951-01-09 1957-08-29 Didier Werke Ag Regenerativ beheizte Vorrichtung zur kontinuierlichen Vergasung von Brennoel

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