DE29616887U1 - Hütte zur Verwendung in Innenräumen für Hunde und andere Haustiere - Google Patents

Description

- 4 Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Hütte zur Verwendung in Innenräumen für Hunde und andere Haustiere mit einem Boden, zwei zueinander parallelen Seitenwänden, zwei zueinander parallelen Stirnwänden und mindestens einem Dachteil, wobei in mindestens einer der Wände eine Einstiegsöffnung für das Tier vorgesehen ist.

Hunde, die ständig im Freien gehalten werden, erhalten zum Schutz vor Wind'und Wetter eine Hundehütte, die als stabile Hütte aufgebaut ist, zumeist bestehend aus einer Bretterkonstruktion. Derartige Hütten \ sind auch fertig oder als Selbstbausätze im Fachhandel und in Baumärkten erhältlich und werden teilweise auch in Innenräumen verwendet.

Hunde, die ständig in Innenräumen gehalten werden, erhalten zumeist ein Körbchen, das noch entsprechend ausgepolstert wird oder bereits in diesem Zustand als fertiges Produkt in Zoohandlungen erhältlich ist.

Derartige ■ Körbchen haben einmal einen nicht unerheblichen Preis und werden von Hunden oftmals nur widerwillig benutzt. Die Hunde suchen sich dann andere Plätze in der Wohnung, an denen sie ihre Ruhelage einnehmen. Ein ähnliches Verhalten können Katzen und andere Haustiere zeigen.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine preisgünstig zu fertigende Hütte für Hunde und andere Haustiere anzugeben, die aufgrund ihrer artgerechten Gestaltung von den Haustieren gern angenommen wird.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Hütte gelöst, die aus mindestens einem tafelförmigen Zuschnitt aus einem faltbaren Material besteht.

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Es wurde gefunden, daß insbesondere Hunde auch in Innenräumen einen Ruheplatz bevorzugen, der nach oben und nach den Seiten abgeschlossen ist. Offenbar, äußert sich hier ein Verhaltensmuster, nach dem Hunde gern in einer "Höhle" ruhen. Mit der Erfindung liegt nun eine einfach herzustellende Hütte vor, die preisgünstig angeboten werden kann.

Zweckmäßig wird die Form einer üblichen Hundehütte gewählt, d.h. mit einem Boden, einer Rückwand und zwei Seitenwänden, einem Sattel- oder Flachdach und einer Vorderwand, aus der eine Einstiegsöffnung ausgeschnitten ist. Die Größe sollte der Größe des Haustieres angepaßt sein.

An einen Teil der Wände bzw. an den Boden und/oder das oder die Dachteile sind nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung Einstecklaschen angeformt, die jeweils in Einsteckschlitze des korrespondierenden Wand-, Dach- oder Bodenteils eingreifen. An diesen letztgenannten Teilen sind zu diesem Zweck schmale Längslaschen angeformt. Die Außenkanten der Teile bilden mit den Längslaschen eine Faltlinie, in denen sich die entsprechenden Einsteckschlitze für das Festhalten der Einstecklaschen befinden.

Beim Aufbau der Hütte werden die Längslaschen jeweils nach innen geknickt, wie auch die Einstecklaschen, und die Teile dann zusammengefügt, so daß die Verbindungselemente äußerlich nicht mehr sichtbar sind.

Alternativ dazu können auch an den Boden, die Seitenwände und/oder das oder die Dachteile Klebfalze angeformt sein, so daß die Teile miteinander verklebt werden können.

Als Material kommt wegen seiner ökologischen Verträglichkeit bevorzugt Pappe, z. B. in Form von Voll- oder Wellpappe, in Frage. Wird ein abwaschbares Material gewünscht, das eine höhere Standzeit aufweist, so kann das Material auch mit Kunststoff beschichtet sein.

In bevorzugter Weise wird die Hütte als ein einziger, zusammenhängender Zuschnitt ausgeführt. Die Hütte kann selbstverständlich auch aus mehreren Zuschnitten zusammengesetzt werden, erreicht dann aber nicht die Stabilität wie beim Aufbau aus einem einzigen Zuschnitt.

Die Hütte kann innen entsprechend ausgepolstert werden. Für die jeweilige Größe der Hütten kann ein passendes Polster, z. B. als Set, mit angeboten werden. Damit ist ein einfacher und preiswerter Ruheplatz für einen Hund oder ein anderes Haustier geschaffen, der von diesem als sein "Zuhause" betrachtet wird. \

Der Zuschnitt kann alternativ dazu auch bereits teilweise mit einem abwaschbaren Bezug ausgekleidet sein, der entsprechend unterpolstert sein kann. Mindestens der Boden, zusätzlich auch die Seitenteile bzw. die Stirnwände, können derartig bezogen sein. Die Verbindung mit dem Zuschnitt erfolgt in an sich bekannter Weise, z.B. durch Klettverschlüsse.

Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
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Fig. 1 einen zusammenhängenden Zuschnitt für eine erfindungsgemäße Hundehütte und

Fig. 2 die Hundehütte entsprechend Fig. 1 im teilweise aufgebauten Zustand.

Die Hundehütte besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem einzigen Wellpappe-Zuschnitt. An einem Boden 1 ist an einer Ecke das Material angedeutet. Der Zuschnitt besteht weiter aus * einer Rückwand 2 und einer Vorderwand 3, an die seitlich Längslaschen 4 angeformt sind. Zum Aufbau der Hundehütte werden die Rückwand 2 und die Vorderwand 3 nach oben und dann die Längslaschen 4 jeweils nach innen geknickt. An

der Vorderwand 3 ist bereits eine Einstiegsöffnung 5 ausgespart. An den Boden 1 schließen sich Seitenwände 6 und Dachteile 7 an, an denen seitlich Einstecklaschen 8 angeformt sind. Die Seitenwände 6 und Dachteile 7 werden ebenfalls eingeknickt, nachdem vorher die Einstecklaschen 8 rechtwinklig nach oben umgeknickt wurden. Die Einstecklaschen 8 greifen dann in die Einsteckschlitze 9 ein. Sie können an ihren Faltlinien noch mit kurzen Einschnitten versehen sein, die in die Einsteckschlitze 9 einhaken und so einen stabilen Zusammenhalt bewirken. Die Einstecklaschen 8 können auch, ggf. zusätzlich zu den Einschnitten, durch Hineingreifen in den Innenraum der Hundehütte nach dem Einstecken etwas abgeknickt werden. V

Fig. 2 zeigt die Hundehütte in teilweise aufgebautem Zustand. Die Ansicht zeigt deutlich, daß nach dem Aufbau keine Verbindungselemente mehr sichtbar sind.

Claims (12)

Patentanwalt Dipl.-Ing. Werner E. König Habsburgerallee 23-25, 52064 Aachen Heinz Droese, 52372 Kreuzau Gebrauchsmusteranmeldung 10 HÜTTE ZUR VERWENDUNG IN INNENRÄUMEN FÜR HUNDE UND ANDERE HAUSTIERE Ansprüche

1. Hütte zur Verwendung in Innenräumen für Hunde und andere Haustiere mit einem Boden (1), zwei zueinander parallelen Seitenwänden (6), zwei " zueinander parallelen Stirnwänden (2; 3} und mindestens einem Dachteil (7), wobei in mindestens einer der Wände (2; 3; 6) eine Einstiegsöffnung (5) für das Tier vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mindestens einem tafelförmigen Zuschnitt aus einem faltbaren Material gebildet ist.

2. Hütte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt mit vorgeprägten Faltlinien versehen ist.

3. Hütte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daj3 an einen Teil der Seitenwände (2; 3; 6) und/oder den Boden il) bzw. das oder die Dachteile (7) umknickbare Einstecklaschen (8) und an die mit diesen Teilen im aufgebauten Zustand korrespondierenden Seitenwände (2; 3; 6) und/oder den Boden (1) bzw. das oder die Dachteile (7) schmale, entlang einer Faltlinie umknickbare Längslaschen (4) angeformt sind und an die letztgenannten Faltlinien mit

den Einstecklaschen (8) zusammenwirkende Einsteckschlitze (9) eingebracht sind.

4. Hütte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Boden (1), die Seitenwände (2; 3; 6) und/oder das oder die Dachteile (7) Klebfalze angeformt sind,

5. Hütte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material Pappe ist,

6. Hütte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Material Vollpappe ist. \

7. Hütte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Material Wellpappe ist.

8. Hütte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material mit Kunststoff beschichtet ist.

9. Hütte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachteile (7) im aufgebauten Zustand die Form eines Satteldachs ergeben.

10. Hütte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachteil (7) die Form eines Flachdachs aufweist.

11. Hütte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) und gegebenenfalls zusätzlich die Seitenwände (6) und/oder Stirnwände (2; 3) mit einem abwaschbaren Bezug ausgekleidet sind.

12. Hütte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezug unterpolstert ist.

13« Hütte nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Bezuges mit dem Zuschnitt mit Hilfe von Klettverschlüssen erfolgt,