DE29612524U1 - Einrichtung zum Verschließen und zum Zuziehen sowie zum Öffnen der Heckraumklappe eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Einrichtung zum Verschließen und zum Zuziehen sowie zum Öffnen der Heckraumklappe eines KraftfahrzeugesInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B81/00—Power-actuated vehicle locks
- E05B81/12—Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verschließen und zum Zuziehen sowie zum Öffnen der Heckraumklappe einer
Kraftfahrzeugkarosserie, die eine der Heckraumklappe zugeordnete Ladekante aufweist. - Es versteht sich, daß
beim Schließen der Heckraumklappe das an der Karosserie im Bereich der Ladekante befestigte Schließelement in die
Drehfalle einführbar ist und die Drehfalle in Schießstellung bewegt, wobei die Heckraumklappe gegen die
Andrückkraft einer sich verformenden und um einen Verformungsweg zusammendrückbaren Heckraumklappendichtung
schließbar ist. Die moderne Praxis verlangt bei einer solchen Installation hohe Andrückkräfte. Das ist der Grund,
weshalb Heckklappenschlösser mit einem motorischen Antrieb versehen werden, der es ermöglicht, die Heckraumklappe mit
einer auf die hohe Andrückkraft abgestimmten Betätigungskraft zu schließen.
Einrichtungen der beschriebenen Zweckbestimmungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie sind in ihrem
Aufbau verhältnismäßig komplex, da einerseits für das Öffnen der Sperrklinke und andererseits für das Zuziehen
der Heckraumklappe gegen die zugeordnete Dichtung unterschiedliche Hebelsysteme vorgesehen sind. Das ist in
funktioneller Hinsicht aufwendig, das verlangt aber auch eine große Anzahl von Bauteilen, woraus auch in
fertigungstechnischer Hinsicht und in montagetechnischer
Hinsicht in bezug auf das Heckklappenschloß Nachteile resultieren.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Zweckbestimmung zu
schaffen, die gegenüber den bekannten Ausführungsformen in funktioneller Hinsicht und montagetechnischer Hinsicht
vereinfacht ist und sich nichtclestoweniger durch große
Funktionssicherheit auszeichnet.
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Zur Lösung dieses technischen Problems ist Gegenstand der Erfindung eine Einrichtung zum Verschließen und zum
Zuziehen sowie zum Öffnen der Heckraumklappe einer Kraftfahrzeugkarosserie,
die eine der Heckraumklappe zugeordnete Ladekante aufweist,
1.1) im Bereich der Ladekante befindet sich ein Heckklappenschloß mit
Schloßblech,
vorrastfreier Drehfalle,
Sperrklinke,
Sperrklinke,
Öffnungshebel für die Sperrklinke und
Zuziehschwinge
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Zuziehschwinge
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wobei im Bereich des Heckklappenschlosses an der Heckklappe ein Schließelement angeordnet ist,
1.2) die Zuziehschwinge ist eiuf dem Schloßblech achsgleich
zur Drehfalle gelagert, die Sperrklinke ist exentrisch zur Drehfalle auf der Zuziehschwinge
gelagert und weist an ihrem freien Ende einen Betätigungsbolzen auf,
1.3) der Öffnungshebel ist in bezug auf das eingebaute Heckklappenschloß mit nach oben offenem Einführmaul
für das Schließelement oberhalb der Sperrklinke achsparallel zur Sperrklinke gelagert und
wechselwirkt mit dem Betätigungsbolzen der Sperrklinke,
wobei an die Zuziehschwinge auf der sperrklinkenabgewandten Seite ein translatorischer elektromechanischer Zuziehantrieb
und an das freie Ende des Öffnungshebels eine mechanische Betätigungseinrichtung (&zgr;. B. ein Betätigungsdruckknopf)
sowie ein Zugelement einer elektrischen Fernbedienungseinrichtung angeschlossen sind.
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Nach bevorzugter Ausführungsform ist auf dem Schloßblech
ein Schalter angeordnet, der von der Zuziehschwinge in Zuziehstellung betätigt wird, und ist auf der Zuziehschwinge
ein Schalter angeordnet, der von der in Ausraststellung befindlichen Sperrklinke betätigt wird. Bei
den Schaltern kann es sich um mechanische Schalter in Form von Mikroschaltern, aber auch um Hallsensoren handeln. Mit
Hilfe der Schalter kann der Funktionszustand der Einrichtung unschwer ermittel und angezeigt werden.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einer Einrichtung der eingangs beschriebenen Zweckbestimmung eine
mechanische Kopplung der Zuziehfunktion und der Sperrklinkenbetätigung möglich ist, und zwar über die Zuziehschwinge,
wenn der Aufbau wie beschrieben durchgeführt und die Auslegung so getroffen wird, daß an der Zuziehschwinge
auf der der Sperrklinke abgewandten Seite ein translatorischer elektromechanischer Zuziehantrieb und auf das
freie Ende des Öffnungshebels eine mechanische Betätigungseinrichtung und ein Zugelement einer elektrischen
Fernbetätigungseinrichtung angeschlossen sind. Die für die Zuziehbewegung erforderliche Kinematik wird über die
Zuziehschwinge auf elegante Weise gesteuert.
Bei Kraftfahrzeugtürverschlüssen, aber nicht bei Heckklappenschlössern,
ist es bekannt (DE 37 25 075 C 1), mit einer Zuziehschwinge zu arbeiten. Hier ist ein aufwendiges
Hebelgetriebe erforderlich, welches aus einem mit dem motorischen Antrieb verbundenen Kurbeltrieb und einer mit
dem Kurbeltrieb verbundenen Stellstange besteht, die über ein Stellstangenlangloch an der Zuziehschwinge angreift.
Auch der Öffnungshebel wechselwirkt über ein Langloch mit der Sperrklinke- Demgegenüber brincft die Erfindung eine
beachtliche bauliche Vereinfachung, die von besonderer
Bedeutung ist, da es sich bei Heckklappenschlössern um typische Produkte einer industriellen Serienfertigung
handelt. Ohne weiteres kann die erfindungsgemäße Einrichtung mit einer Anordnung kombiniert werden, die aus
der Grundstellung der Heckraumklappe, die dem geschlossenen
Zustand entspricht, die Heckraumklappe mit einem Ausstellhub gegenüber der Ladekante des Heckraums in eine
Ausstellstellung drückt. Solche Anordnungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere wird
für diese Kombination verwiesen auf die Ausführungsform nach DE 196 16 745.0 (nicht offene Patentanmeldung), die
die folgenden Merkmale aufweist:
An der Heckraumklappe befindet sich ein Stelltrieb mit Elektromotor, Stirnradgetriebe mit Schraubenspindel und
Stellglied,
zwischen dem Stellglied und der Schraubenspindel ist eine mechanische Kupplung angeordnet, die auf der Schraubenspindel
mit einer Spindelmutter auf und nieder bewegbar ist,
das Stellglied besteht aus einem kupplungsseitigen Oberteil und einem ladekantenseitigen Unterteil, zwischen denen eine
Spreizfeder angeordnet ist, welches Unterteil auf der Ladekante abstützbar ist,
zwischen dem Oberteil und dem Unterteil des Stellgliedes wird ein Schaltelement, welches unter dem Einfluß der
Spreizfeder aus einer Ruhestellung, bei der das Oberteil des Stellgliedes auf das Unterteil des Stellgliedes
gedrückt ist, in eine ausgefahrene Schaltstellung bewegbar ist,
— 6 —
das Oberteil des Stellgliedes weist eine Schaltfahne auf,
dem Schaltelement und der Schaltfahne ist jeweils ein Schalter zugeordnet,
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wobei die Anordnung so getroffen ist, daß in der Ausstellung die Schaltfahne den ihr zugeordneten Schalter
betätigt, daß bei nach Erreichen der Ausstellungen manuell angehobener Heckraumklappe das Schaltelement den ihm
zugeordneten Schalter betätigt, und daß die Schalter einer elektronischen Steuereinrichtung entsprechende Informationen
erteilen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 das Heckteil eines Kraftfahrzeuges mit erfindungsgemäßer
Einrichtung,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößerten Maßstab aus Richtung des Pfeiles A das Heckklappenschloß
und das Schließelement aus dem Gegenstand der Fig. 1 und
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 in anderer Funktionsstellung.
Die Einrichtung zum Verschließen und zum Zuziehen sowie zum Öffnen der Heckraumklappe 1 einer Kreiftfahrzeugkarosserie 2
ist in dem in Fig. 1 gezeichneten Heckteil eines Kraftfahrzeuges erkennbar. Man erkennt dort auch die Ladekante
3. Im Bereich der Ladekante 3 befindet sich ein Heckklappenschloß 4 besonderen Aufbaus, nämlich mit Schloßblech
5, vorrastfreier Drehfalle 6, Sperrklinke 7, Öffnungshebel
8 für die Sperrklinke 7 und Zuziehschwinge 9. Insoweit wird auf die Fig. 2 und 3 verwiesen. Im Bereich des Heckklappenschlosses
4 befindet sich außerdem an der Heckraumklappe 1 das Schließelement 10. Die Zuziehschwinge 9 ist auf dem
Schloßblech 5 achsgleich zur Drehfalle 6 gelagert. Die Sperrklinke 7 ist exentrisch zur Drehfalle 6 auf der
Zuziehschwinge 9 gelagert. Sie weist an ihrem freien Ende einen Betätigungsbolzen 11 auf. Der Öffnungshebel 8 ist in
bezug auf das eingebaute Heckklappenschloß 4 mit nach oben offenem Einführungsmaul 12 für das Schließelement 10
oberhalb der Sperrklinke 7 achsparallel zur Sperrklinke 7 gelagert und wechselwirkt mit dem Betätigungsbolzen 11 der
Sperrklinke 7. Der Lagerbolzen 13 für die Zuziehschwinge 9 und die Drehfalle 6 ist in den Fig. 2 und 3 erkennbar. Das
gilt auch für den Lagerbolzen 14 des Öffnungshebels 8. Es versteht sich, daß die genannten Bauteile um den
Lagerbolzen 13 bzw. 14, wie bei solchen Schlössern üblich, schwenkbar sind. An die Zuziehschwinge 9 ist auf der der
Sperrklinke 7 abgewandten Seite ein translatorischer, elektromechanxscher Zuziehantrieb 15 angeschlossen. An das
freie Ende des Öffnungshebels 8 sind eine mechanische Betätigungseinrichtung 16 und ein Zugelement 17 zur
elektrischen Fernbetätigung angeschlossen. Pfeile deuten auf die mechanische Betätigungseinrichtung bzw. die
elektrische Fernbedienungseinrichtung. Man erkennt auf dem Schloßblech 5 einen Schalter 18, der von der Zuziehschwinge
9 in Zuziehstellung betätigt wird. Auf der Zuziehschwinge 9 befindet sich ein Schalter 19, der von der in
Ausraststellung befindlichen Sperrklinke 7 betätigt wird.
Die Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Einrichtung in der
Funktionsstellung "Heckraumklappe geschlossen und gegen die zugeordnete Dichtung 20 zugezogen". Demgegenüber zeigt die
Fig. 3 die erfindungsgemäße Einrichtung in der Funktionsstellung "Heckraumklappe geöffnet". - Es versteht
sich, daß das Heckklappenschloß sich auch an der Heckraumklappe befinden kann, wobei das Schließelement an der
Karosserie angeordnet ist.
Claims (2)
1. Einrichtung zum Verschließen und zum Zuziehen sowie zum Öffnen der Heckraumklappe einer Kraftfahrzeugkarosserie,
die eine der Heckraumklappe zugeordnete Ladekante aufweist,
1.1) im Bereich der Ladekante befindet sich ein Heckklappenschloß mit
Schloßblech,
vorrastfreier Drehfalle,
Sperrklinke,
Sperrklinke,
Öffnungshebel für die Sperrklinke und
Zuziehschwinge
Zuziehschwinge
wobei im Bereich des Heckklappenschlosses an der Heckklappe ein Schließelement angeordnet ist,
1.2) die Zuziehschwinge ist auf dem Schloßblech achsgleich zur Drehfalle gelagert, die Sperrklinke
ist exentrisch zur Drehfalle auf der Zuziehschwinge gelagert und weist an ihrem freien
Ende einen Betätigungsbolzen auf,
1.3) der Öffnungshebel ist in bezug auf das eingebaute Heckklappenschloß mit nach oben offenem Einführmaul
für das Schließelement oberhalb der Sperr
klinke achsparallel zur Sperrklinke gelagert und
Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
- 10 -
wechselwirkt mit dem Betätigungsbolzen der Sperrklinke,
wobei an die Zuziehschwinge auf der sperrklinkenabgewandten Seite ein translatorischer elektromechanischer Zuziehantrieb
und an das freie Ende des Öffnungshebels eine mechanische Betätigungseinrichtung (&zgr;. B. ein Betätigungsdruckknopf)
sowie ein Zugelement einer elektrischen Fernbedienungseinrichtung angeschlossen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei auf dem Schloßblech
ein Schalter angeordnet ist, der von der Zuziehschwinge in Zuziehstellung betätigt wird, und wobei auf der
Zuziehschwinge ein Schalter angeordnet ist, der von der in Ausraststellung befindlichen Sperrklinke betätigt wird.
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Effective date: 19961114 |
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Effective date: 19990908 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20021023 |
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R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20050201 |