DE29601850U1 - Hohler Betonblock zum Mauern von Mauern - Google Patents
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- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
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Description
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Hohler Betonblock zum Mauern von Mauern
Hohler Betonblock zum Mauern von Mauern
Die Erfindung bezieht sich auf einen hohlen Betonblock zum Mauern von Mauern. Der Block ist mit mindestens einer
Höhlung versehen, die sich über zumindest einen Teil der Höhe erstreckt.
Der Betonblock kann aus verschiedenen Betonarten gefertigt werden, unter anderem aus gewöhnlichem Beton
oder aus Leichtbeton, wie etwa Beton auf Basis gebrannter Tonkörnchen.
Derartige Betonblöcke besitzen entsprechend ihrem Format ein, zwei oder drei Höhlungen, die, wenn die Betonblöcke
gemauert sind, eine vertikal durchlaufende Höhlung bilden.
Sehr oft müssen in der Mauer noch Leitungen, insbesondere elektrische Leitungen wie Kabel oder Rohre mit Kabeln,
eingearbeitet werden. Diese Leitungen verlaufen stets vertikal.
Hierzu muß eine Rille in der Wand gemacht werden, was bei einer Mauer, die mit den bekannten Betonblöcken, die
keine anderen Aussparungen als die zentrale Höhlung besitzen, gemauert ist, relativ mühsam und zeitraubend
ist.
Beim Ausschlagen der Rille kann sich auch ein solcher Teil der Wand des Betonblocks lösen, daß die Rille bis in
eine Höhlung durchdringt, was die Mauer stark schwächt und zu einer viel zu tiefen Rille führt.
Die Erfindung hat zum Ziel, einen Betonblock zum Mauern
von Mauern herzustellen und zu vertreiben, der es gestattet, auf rasche Weise Rillen zum Verlegen von
Leitungen und dergleichen anzubringen, ohne die vorgenannten Schwierigkeiten zu haben.
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Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung verwirklicht, indem der Betonblock zwischen der zentralen Höhlung und
zumindest einer seiner Längsseiten, das sind die längsgerichteten aufstehenden Außenseiten, zumindest
einen Schlitz umfaßt, der sich über die gesamte Höhe des Betonblocks erstreckt.
Die Betonblöcke werden so gemauert, daß sich die Schlitze übereinander befinden. Für das Bilden einer Rille kann
ein Stück der Betonblöcke an der Außenseite der Schlitze einfach entfernt werden, wobei die Schlitze in den
Betonblöcken den Boden der Rille bilden.
Um bei Innenwänden an einander gegenüberliegenden Seiten leicht Leitungen einarbeiten zu können, umfaßt der
Betonblock zwischen der zentralen Höhlung und beiden Längsseiten ebenfalls zumindest einen Schlitz.
Auch an einer oder beiden Schmalseiten kann der Betonblock einen Schlitz zwischen der Höhlung und einer
Schmalseite, das heißt einer quergerichteten aufstehenden Außenseite, besitzen.
Zum Mauern einer Mauer im Läuferverband können neben den Betonblöcken mit normaler Länge auch Betonblöcke mit
halber Länge, die somit einen "halben Stein" bilden, verwendet werden.
Der Betonblock mit halber Länge besitzt vorzugsweise einen einzigen Schlitz zwischen der zentralen Höhlung und
zumindest einer der Längsseiten.
Der Betonblock mit ganzer Länge besitzt vorzugsweise zwei Schlitze zwischen der zentralen Höhlung und zumindest
einer seiner Längsseiten.
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Diese zwei Schlitze sind so gelegen, daß Schlitze von übereinander befindlichen, in Läuferverband gemauerten
Betonblöcken auch zumindest teilweise übereinander gelegen sind.
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Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Mauer, gemauert mit Betonblöcken gemäß einer der vorgenannten
Ausführungsformen.
Mit der Absicht, die Merkmale der Erfindung zu verdeutlichen, ist hiernach, als Beispiel ohne jeden
einschränkenden Charakter, eine bevorzugte Ausführungsform eines hohlen Betonblocks zum Mauern von Mauern und
einer mit derartigen Betonblöcken gemauerten Mauer, gemäß der Erfindung, beschrieben, unter Verweis auf die
begleitenden Zeichnungen, worin:
Figur 1 eine Vorderansicht einer mit Betonblöcken gemäß der Erfindung gemauerten Mauer darstellt;
Figur 2 einen Querschnitt gemäß Linie II-II in Figur 1 darstellt;
Figur 2 einen Querschnitt gemäß Linie II-II in Figur 1 darstellt;
Figur 3 einen Querschnitt gemäß Linie III-III in Figur 1
darstellt;
Figur 4 eine Vorderansicht der Mauer von Figur 1 darstellt, jedoch nach dem Anbringen einer Rille und
einer Leitung darin;
Figur 5 einen Querschnitt gemäß der Linie V-V in Figur 4 darstellt.
In den Figuren ist eine Mauer dargestellt, die mit Betonblöcken 1 und 2 in Läuferverband gemauert wird, was
bedeutet, daß die Betonblöcke 1 der übereinander befindlichen Lagen abwechselnd über die Hälfte der Länge
eines Betonblocks 1 verschoben sind.
Jeweils alle zwei Lagen befindet sich folglich ein "halber Stein" 2 am Ende, mit der Hälfte der Länge eines
normalen Betonblocks 1.
Um zu vermeiden, daß hierzu vom Maurer Betonblöcke 1
entzweigespalten werden müssen, umfaßt die Mauer zwei Arten von Betonblöcken, nämlich Betonblöcke 1 mit einer
normalen Länge und Betonblöcke 2 mit der Hälfte der vorgenannten Länge.
Die Betonblöcke 1 können in verschiedenen Formaten ausgeführt werden, von 39x19x19 cm bis 29x14x9 cm. Diese
Betonblöcke 1 sind mit zentralen Höhlungen 3 versehen, wovon Abmessungen und Anzahl vom Format der Betonblöcke
abhängen.
Die in den Figuren dargestellten Betonblöcke 1 sind beispielsweise vom Format 39x19x14 cm und besitzen drei
zentrale Höhlungen 3.
Diese Höhlungen haben einen viereckigen, beispielsweise rechteckigen Querschnitt und verlaufen in der
Höhenrichtung des Betonblocks 1.
Die Höhlungen 3 können an der Oberseite und an der Unterseite geschlossen sein, um das Eindringen von Mörtel
während des Mauerns zu vermeiden. Die Höhlungen 3 können an einer dieser Seiten offen sein, um dem Maurer ein
einfaches Aufnehmen des Betonblocks zu gestatten. Sie können auch an beiden Seiten offen sein.
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Zwischen den Höhlungen 3 und jeder der Längsseiten 4 des
Betonblocks bleibt eine Wand mit einer Dicke von etwa vier Zentimetern stehen.
In dieser Wand ist zwischen jeder Höhlung 3 und einer Längsseite 4 ein Schlitz 5 angebracht, der sich über die
gesamte Höhe des Betonblocks erstreckt.
Entlang jeder Längsseite 4 sind somit drei Schlitze 5 gelegen. In der Längsrichtung des Betonblocks 1 besitzen
die Schlitze 5 praktisch dieselbe Länge wie die Höhlungen 3. Die Breite der Schlitze 3 in der Querrichtung des
Betonblocks 1 beträgt ungefähr 1,0 cm, und an der Außenseite hiervon befinden sich noch ungefähr 1,5 cm
Beton.
Auch zwischen den beiden äußersten Höhlungen 3 und den Schmalseiten 6 des Betonblocks 1 ist ein derartiger,
jedoch etwas weniger langer Schlitz 7 angebracht, der sich über die gesamte Höhe des Betonblocks 1 erstreckt.
Der Betonblock 2 ist auf analoge Weise geformt, besitzt jedoch, seiner geringeren Länge entsprechend, nur zwei
Höhlungen 3, die darüberhinaus kleiner sind.
Dieser Betonblock 2 umfaßt entlang seiner Längsseiten 8 nur einen einzigen Schlitz 9 statt drei Schlitzen, jedoch
überlappt dieser Schlitz 9 die beiden Höhlungen 3 und ist somit etwas länger als die vorgenannten Schlitze 5.
Wenn Betonblöcke 1 und 2 in Läuferverband übereinandergemauert sind, befinden sich entlang jeder
Seite der gebildeten Mauer die beiden äußeren Schlitze 5 der Betonblöcke 1 großenteils über oder unter zwei
Schlitzen 5 von darunter oder darüber plazierten Betonblöcken 1, derart, daß in der Mauer von unten nach
oben kontinuierliche Schlitze gebildet werden, wie in
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gestrichelter Linie in Figur 4 dargestellt.
gestrichelter Linie in Figur 4 dargestellt.
Auch die Schlitze 9 der Betonblöcke 2 befinden sich in der Mauer praktisch vollständig über und unter einem
Schlitz 5 von Betonblöcken 1, derart, daß auch in der Nähe des Endes der Mauer ein kontinuierlicher vertikaler
Schlitz gebildet wird, der ebenfalls in Figur 4 in gestrichelter Linie dargestellt ist.
Zum Einarbeiten von beispielsweise einer elektrischen Leitung 10 kann man vor Ort aus einem derartigen Schlitz
durch Wegschlagen von Beton aus den Längsseiten 4 eine Rille 11 bilden, wie in den Figuren 4 und 5 dargestellt.
Wenn nötig, kann eine derartige Rille 11 auch an der Stirnseite der Mauer gebildet werden, in Anbetracht
dessen, daß an diesem Ende Schlitze 7 der übereinander angebrachten Betonblöcke 1 und 2 übereinander gelegen
sind.
Durch das Vorhandensein der Schlitze 5, 7 und 9 können somit sehr einfach, durch das Wegschlagen von Beton,
vertikale Rillen 11 in der Mauer gebildet werden, wobei die Schlitze 5, 7 und 9 den Boden dieser Rillen bilden
und somit die Tiefe davon bestimmen.
Die vorliegende Erfindung ist keineswegs auf die hiervor beschriebenen und in den 'Figuren dargestellten
Ausführungsformen beschränkt, vielmehr können derartige
Betonblöcke und Mauern in verschiedenen Varianten verwirklicht werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu
verlassen.
Insbesondere muß die Anzahl von Schlitzen in den Betonblöcken 1 und 2 nicht notwendigerweise der in den
Figuren dargestellten Anzahl entsprechen.
Zwischen den Höhlungen 3 und den aufstehenden Längsseiten 4 können statt drei nur ein oder zwei Schlitze 5 in den
Betonblöcken 1 angebracht sein.
Die Anzahl von Schlitzen 5 muß nicht der Anzahl von Höhlungen entsprechen.
Die Betonblöcke 1 und 2 müssen nicht notwendigerweise Schlitze 7 an ihren Schmalseiten umfassen. Sie müssen
selbst nicht seitlich von den Höhlungen 3, das heißt, entlang beider aufstehender Längsseiten 4, Schlitze 5
besitzen, in diesem Fall muß jedoch der Maurer dafür sorgen, daß die Schlitze 5 oder 9 sich in der Mauer an
derselben Seite befinden.
Claims (7)
1.- Hohler Betonblock zum Mauern von Mauern, der mit zumindest einer- Höhlung (3) versehen ist, die sich über
zumindest einen Teil der Höhe erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß er zwischen der Höhlung (3) und
zumindest einer seiner Längsseiten (4,8) zumindest einen Schlitz (5,9) umfaßt, der sich über die gesamte Höhe des
Betonblocks erstreckt.
2. - Hohler Betonblock gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er entlang beider Längsseiten (4,8), zwischen den Höhlungen (3) und diesen Längsseiten (4,8)
zumindest einen Schlitz (5,9) umfaßt.
3. - Hohler Betonblock gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß er an zumindest einer seiner Schmalseiten zwischen der Höhlung (3) und einer Schmalseite (6)
einen Schlitz (7) besitzt.
4. - Hohler Betonblock gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß er zwischen der Höhlung (3) und der Schmalseite (6) an beiden Schmalseiten einen Schlitz (7)
besitzt.
5.- Hohler Betonblock gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er entlang zumindest
einer seiner Längsseiten (4) mehr als einen Schlitz (5) umfaßt.
6. - Hohler Betonblock gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß er einen "halben Stein " zum Mauern im Läuferverband bildet und daß er zwischen der
Höhlung (3) und zumindest einer der Längsseiten (8) einen einzigen Schlitz (9) besitzt.
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7. - Hohler Betonblock gemäß einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung (3) zumindest an einem Ende geschlossen ist.
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