DE29600915U1 - Dachtritteindeckungsplatte - Google Patents

Dachtritteindeckungsplatte

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DE29600915U1 DE29600915U DE29600915U DE29600915U1 DE 29600915 U1 DE29600915 U1 DE 29600915U1 DE 29600915 U DE29600915 U DE 29600915U DE 29600915 U DE29600915 U DE 29600915U DE 29600915 U1 DE29600915 U1 DE 29600915U1
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    • E04BUILDING
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    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/12Devices or arrangements allowing walking on the roof or in the gutter

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Description

(FLG356T1)
Dachtritteindeckungsplatte
Die Erfindung betrifft eine Dachtritteindeckungsplatte, aufweisend
- ein an die Form von üblichen Dachtritteindeckungsplatten angepaßtes Eindeckungselement,
- einen steigtrittartigen Absatz, der in das Eindeckungselement eingeformt ist, und
- eine Trittvorrichtung.
Eine Dachtritteindeckungsplatte der eingangs genannten Art ist aus der DE 27 33 398 Al bzw. aus der EP 01 80 092 Al bekannt. Sie weist ein Eindeckungselement mit einer Stützfläche auf, die schräg zur Ebene der Dachtritteindeckungsplatte unter Bildung eines steigtrittartigen Absatzes verläuft.
Nachteilig ist, daß der steigtrittartige Absatz einmal vorgefertigt nicht der speziellen Neigung des vorhandenen Daches angepaßt ist. Darüber hinaus ist der einzige Halt für eine das Dach mit Hilfe der Dachtritteindeckungsplatten besteigenden Personen der nicht der Dachneigung entsprechende steigtrittartige Absatz. Hierdurch besteht die Gefahr, daß die Person von dem Absatz abrutschen kann. Da sich sonst keine weiteren wirksamen Haltemöglichkeiten im Aufstiegsbereich befinden, besteht für sie eine hohe Gefährdung.
Aus dem DE-Prospekt der Firma Klöber: "Es gibt Dinge, die hat man für sein Leben gern: KLÖBER step on", Bl. bis 4, Beilage zu DDH 1981, H, 13, 6. Juli 1981, ist eine Dachtritteindeckungsplatte bekannt, die aus einem Eindeckungselement und einer daran angebrachten Grundplatte besteht. Die Seitenwände der Grundplatte weisen auf einem Teilkreis Ausnehmungen auf. In die Grundplatte wird ein Steigtritt einendig gelenkig montiert, dessen Stellung mit Hilfe der im Teilkreis angeordneten Ausnehmungen einstellbar ist.
Zwar ist im Bereich des Trittgelenks über dem Steigtritt ein Bügel gespannt. Sein Anbringungsort und seine Aus-
bildung sind aber so konzipiert, daß er nur dem sicheren Halt des Fußes dienen soll. Da weiter keine wirksamen Haltemöglichkeiten im Aufstiegsbereich vorhanden sind, besteht für eine das Dach besteigende Person eine hohe
Gefährdung.
20
Die DE 2 9 09 144 Ul beschreibt eine Dachtritteindeckungsplatte mit einem Eindeckungselement, auf dem eine der Dachneigung anpaßbare Trittvorrichtung angeordnet ist. Die Trittvorrichtung besteht aus einem Trittabstützelement mit einer darauf verstellbar angeordneten Trittplatte.
Um allerdings die vom Trittabstützelement ausgehenden Querkräfte aufnehmen zu können, ist eine speziell ausgebildete Dachplattenhalterungseinrichtung notwendig. Zwar weist die Trittplatte außerdem einen Ausschnitt auf. Dieser ist aber nur dafür bestimmt, an den Schuhsohlen anhaftenden Schnee und sonstige Teile, z. B. Blätter, abzustreifen, die dann durch ihn hindurchfallen können. Da für eine auf ein Dach steigende Person im Aufstiegsbereich keine wirksamen Halterungsmoglichkeiten vorhanden sind, besteht für diese eine hohe Gefährdung.
Letztendlich ist aus der DE 33 45 410 Al eine Dachtritteindeckungsplatte bekannt. Auf ein Eindeckungselement ist eine Trittvorrichtung aufgesetzt, die aus einem in Gefällerichtung verlaufenden Halteprofil besteht, an dem eine Stütze angeordnet ist. Auf der Stütze und dem Halteprofil ist eine Standplattform befestigt. Unterhalb des Eindeckungselements ist eine in Gefällerichtung verlaufende Flachstrebe angeordnet, deren firstseitiges Ende eine Abwinklung aufweist.
Allerdings wird durch die Halterung die Standplattform zu weit vom Eindeckungselement abgestützt gehalten. Hierdurch auftretende Schaukeleffekte verunsichern einen das Dach über die Standplattformen steigende Person. Hinzu kommt, daß auch bei dieser Lösung keine wirksamen zusätzlichen Halterungsmöglichkeiten im Aufstiegsbereich vorhanden s ind.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, eine Dachtritteindeckungsplatte der eingangs genannten Art so weiter zu entwickeln, daß für sie ein sicheres Betreten und eine wirksame Halterungsmöglichkeit gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- daß die Trittvorrichtung als ein Steigplattenelement ausgebildet ist, das mit einer Verstelleinrichtung mit dem steigtrittartigen Absatz und gegenüber diesem winkelverstellbar verbunden ist, und
- daß das Steigplattenelement ein Trittflächenelement aufweist, an dessen dem Eindeckungselement entgegengesetzten Flächenbegrenzung eine Griffeinrichtung angeordnet ist.
° Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Steigplattenelement direkt über dem steigartigen Absatz in unterschiedliche Winkelposi-
"4
tionen verstellbar ist, so daß es sich jeder Dachneigung anpassen kann. Der steigtrittartige Absatz tritt wie ein "offener Hausschuh" gegenüber der Ebene des Eindeckungselements zurück. Hierdurch erhält die Person, die das Steigplattenelement betritt einen sicheren Halt. Vor allem können auftretende Kräfte durch den Gesamtverband des Eindeckungselements aufgenommen werden. Ein weiterer Sicherheitsfaktor ist die am Steigplattenelement angebrachte Griffeinrichtung. Durch ihre spezielle Positionierung gegenüber dem Eindeckungselement ist gesichert, daß sie beim Besteigen des Daches von einer Person sicher hinterfaßt werden können. Beide Maßnahmen, insbesondere die letztere, sorgen für einen sicheren Aufstieg.
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Die Griffeinrichtung kann aus einem von dem Trittflächenelement zum Eindeckungselement nach unten abgewinkelt angeordneten Griffhalteelement bestehen, an das ein Handgriff element angeordnet ist. Hierdurch wird gesichert,
daß das Handgriffelement so positioniert wird gegenüber dem Trittflächenelement, daß eine gemeinsame Benutzung ausgeschlossen ist. Befinden sich zwei Personen beim Aufstieg auf ein Dach, verhindert diese Anordnung, daß die zu vorderst steigende Person der hinteren beim Greifen in das Handgriffelement nicht auf die Finger treten kann.
Das Handgriffelement kann eine Griffplatte aufweisen, die parallel zum Trittflächenelement und an dem Griff halteelement abgewinkelt angeordnet ist. In die Griffplatte kann eine Griffausnehmung eingebracht sein. Die vordere Begrenzung der Griffausnehmung kann gerundet ausgebildet sein. Mit dieser Gestaltung ist es der Person möglich, mit Hilfe der Finger durch die Griffausnehmung die abgerundete vordere Stegfläche der Griffplatte zu umfassen und so einen sicheren Halt zu bekommen.
Vorteilhaft ist es, wenn die Verstelleinrichtung besteht
aus
5
- einem ersten zylinderförmig ausgebildeten Verstellradelement, mit ersten Verstellelementen, daß auf dem steigtrittartigen Absatz angeordnet ist,
- einem zweiten zylinderförmig ausgebildeten Verstell-
radelement mit zweiten Verstellelementen, daß an einer 10
Trittunterseite des Trittflächenelements angeordnet ist, und
- einer Feststelleinrichtung, mit der die mit Hilfe der Verstellelemente eingestellten Verstellradelemente zueinander festgelegt sind.
Mit Hilfe der zylinderförmig ausgestellten Verstellradelemente ist eine im wesentlichen stufenlose Verstellung des Trittflächenelements so möglich, daß es der jeweiligen Dachneigung anpaßbar ist. Die Feststelleinrichtung und die Verstellelemente sorgen dafür, daß die einmal
gewählte Position so dauerhaft eingestellt wird, daß bei einem Betreten des Trittflächenelements nicht mehr verstellt werden kann.
Die Verstellelemente können so ausgebildet sein, daß auf
einer der Flachseiten der Verstellradelemente zueinander kompatible Verstellungsverzahnungen angeordnet sind. Hierdurch wird gewährleistet, daß hierbei immer Verstellungserhebung in Verstellungslücke eingreift und ein Verpressen beider Verstellelemente zueinander mit Hilfe
der Feststelleinrichtung eine sichere Endpositionierung des Trittflächenelementes sichert. Anstelle der Verstellungsverzahnungen oder aber auch als Ergänzung hierzu können in beide Verstellradelemente von den Flachseiten ausgehende durchgehende Durchbrechungen eingebracht wer-
den. Bei einem Verdrehen beider Verstellradelemente gegeneinander bzw. zueinander wird bei sich deckenden Durchbrechungen eine Verschraubung mindestens einer die-
• ··&bgr; · &phgr; *
ser durchgehenden Verbindungen hergestellt und damit eine einmal fixierte Stellung beider Verstellradelemente zueinander vorgenommen.
Die Feststelleinrichtung ist derart ausgebildet, daß in das erste Verstellradelement eine Feststellausnehmung mit einem Innengewinde eingebracht ist und das zweite Verstellradelement von einer Feststellausnehmung durchzogen ist. Mit Hilfe eines Feststellbolzens, der durch die Feststellausnehmung in dem zweiten Verstellrad geführt und in der Feststellausnehmung mit Innengewinde des ersten Verstellradelements verschraubbar ist, erfolgt die endgültige Fixierung beider Verstellradelemente zueinander. Hierdurch wird gesichert, daß die Ver-
stellungsverzahnungen verdrehungssicher aufeinandergedrückt werden.
Vorteilhaft ist es, das erste Verstellradelement auf einer Trittflächenplatte anzuordnen, die durch wenig-
stens eine Halteeinrichtung auf dem steigtrittartigen
Absatz befestigt ist. Hierdurch ist es möglich, die gesamte Tritteinrichtung und das Eindeckungselement getrennt voneinander herzustellen und erst später gesondert zu montieren.
25
Um ein gezieltes Abfließen von Feuchtigkeit und dergleichen von dem stegartigen Absatz zu gewährleisten, ist in ihm eine Ablaufrinne eingebracht. Diese Ablaufrinne ist nur teilweise von der Trittflächenplatte überdeckt.
Große Aufmerksamkeit ist der Trittsicherheit auf und im Bereich des Trittflächenelements zu schenken. Hierzu sind auf der der Trittunterseite gegenüberliegenden glatten Fläche des Trittflächenelements haftungserhöhende Strukturen angebracht. Diese haftungserhöhenden Strukturen können Trittkegel sein. Die haftungserhöhenden Strukturen können aber auch durch gezielte Lochungen
mit einem umlaufenden Kratz hergestellt werden.
Damit der Fuß der das Trittelement betretenden Person sicher geführt wird, ist an wenigstens einer der seitwärtigen Begrenzungen eine Trittseitenbegrenzung angeordnet. Um den Fuß beidseitig zu führen, sind diese Trittseitenbegrenzungen zu beiden Seiten angeordnet. Auf diesen TrittSeitenbegrenzungen angeordnete Begrenzungsausnehmungen sorgen dafür, daß auch diese schmalflachenhaftungssicher sind, falls bei Betreten das Trittflächenelement teilweise verfehlt wird.
Das Eindeckungselement erfordert aufgrund seines besonderen Einsatzes als Dachtritteindeckungselement die Auf-
nähme besonderer Aufbauten. Hierzu ist eine besondere Formgebung des Eindeckungselements erforderlich. Hierfür eignet sich am besten Kunststoff, der eine einteilige und bruchsichere Formgebung ermöglicht.
Die übrigen Teile, insbesondere das Steigplattenelement, die Trittflächenplatte und die Verstellradelemente können aus Metall hergestellt werden. Hierzu eignet sich am besten Stahl oder Eisen. Um den besonderen Witterungsbedingungen im Dachbereich standhalten zu können, sind die
Metallteile oberflächenveredelt oder mit einem Überzug, insbesondere Lack überzogen. Der Lack ist in seiner Farbe der Farbe der Dachtritteindeckungsplatten angepaßt, so daß für den Betrachter ein gleichmäßiges und
einheitliches Bild des Dachaufbaus zu sehen ist. 30
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Dachtritteindeckungsplatte in einer schematischen perspektivischen Darstellung seitlich von oben gesehen,
Fig. 2a und 2b eine Dachtritteindeckungsplatte in einer auseinandergezogenen schematischen Darstellung und
Fig. 3 eine Dachfläche mit Dachtritteindeckungsplatten
in einer schematischen perspektivischen Teilansicht .
Eine Dachtritteindeckungsplatte 100, wie sie in den Fig. 1 sowie 2a und 2b dargestellt ist, ist zweiteilig aufgebaut. Sie besteht aus einem dünnwandigen Oberteil in Gestalt eines Eindeckungselements 1 und einem stabilisierenden metallischen Unterteil (nicht dargestellt). Das Unterteil bringt im wesentlichen die eigentliche Trag-
fähigkeit der Dachtrxtteindeckungsplatte auf, während das das Oberteil bildende Eindeckungselement 1 im wesentlichen eine vielseitig einsetzbare Dachabdeckfunktion hat.
^ Der mittlere Teil des Eindeckungselements 1 ist so ausgebildet, daß Zusatzteile einsetzbar sind. Hierzu ist im mittleren Abschnitt im Bereich einer in die Dachfläche hineinragenden Trittvorrichtung ein keilförmiger steigtrittartiger Absatz 2 mit einer Haltefläche eingebracht.
&Dgr;&Oacgr; Die Haltefläche verläuft schräg zur Ebene des Eindeckungselements 1, beispielsweise unter etwa 45°. Im Bereich einer winkelförmigen Aussparung 26 ist das Eindeckungselement 1 winkelförmig "angeschnitten", so daß die Haltefläche des steigtrittartigen Absatzes 2 in das
" Innere des Eindeckungselements 1 hineinragt. Die winkelförmige Aussparung 2 6 kann beispielsweise einen Winkel von etwa 90° einschließen, es sind jedoch auch andere Winkel denkbar, wenn beispielsweise ein weiteres Hineintreten in die Dachebene erwünscht ist. Auf der Haltefläche des steigtrittartigen Absatzes 2 ist eine Ablaufrinne 13 eingebracht, die sie von der Aussparung 26 bis zum äußeren Rand des Absatzes 2 hin vertieft. Ein sol-
ches Eindeckungselement ist Gegenstand der EP Ol 8 0 0 92 Al des Anmelders und wird als universell einsetzbare Dacheindeckungsplatte angeboten.
Auf den steigtrittartigen Absatz wird ein erfindungsgemäßes Steigtrittplattenelement' 3 aufmontiert.
Hierzu wird, wie Fig. 2a zeigt, eine Trittflächenplatte 14 mit Hilfe von Halteeinrichtungen in Form von Sechskantschrauben 15 und 16 befestigt. Die Trittflächenplatte 14 überdeckt die Auflagefläche des steigtrittartigen Absatzes 2 nur teilweise, so daß die Ablaufrinne 13 als gezielte AbIaufregenrinne für sich sammelnde Flüssigkeiten dienen kann. Auf der Trittflächenplatte 14 ist
ein Verstellradelement 17 befestigt. Das Befestigen kann entweder durch ein Verschweißen, Verkleben oder Verschrauben vorgenommen werden. Das Verstellradelement 17 ist zylinderförmig ausgebildet und hat bei einen Durchmesser von etwa 40 mm eine Höhe von 2 0 mm. Im Mittel-
punkt des Zylinders ist eine Festlegungsausnehmung 22 eingebracht, die ein Innengewinde aufweist. Die Festlegungsausnehmung 22 durchdringt das Verstellradelement 17 wenigstens teilweise. Auf einer der Flachseiten ist eine Verstellungsverzahnung 19 angebracht, wie sie für Stirnräder üblich ist.
Das Steigtrittplattenelement 4 weist weiterhin ein Trittflächenelement 4 auf. Auf seiner Oberseite sind beabstandet zueinander Trittkegel 5.1, ... 5.&eegr; aufgebracht. An gegenüberliegenden Seiten ist jeweils exn Trittseitenbegrenzungselement 6 bzw. 7 angeordnet. Zur Erhöhung der Trittfestigkeit weisen die Trittseitenbegrenzungselemente 6 und 7 Begrenzungsausnehmungen 6.1, ... bzw. 7.1, ... auf. Die Anzahl der Begrenzungsausnehmungen wird so &agr; festgelegt, daß die Trittsicherheit erhöht und gleichzeitig die Materialstabilität der Trittseitenbegrenzungselemente 6 bzw. 7 erhalten bleibt.
An einer Trittunterseite 4' des Trittflächenelements ist ein Verstellradelement 18 angebracht. Die Anbringung erfolgt in der bereits beschriebenen Art und Weise wie beim Verstellradelement 17. Das Verstellradelement 18 hat die gleichen Abmaße wie das Verstellradelement 17 und weist gleichfalls auf einer der Flachseiten eine Stirnverzahnung auf. Das Verstellradelement 18 ist von einer Durchgangsausnehmung 22' im Zentrum durchzogen. Die Durchgangsausnehmung 22' hat aus montagetechnischen Gründen kein Innengewinde.
Zwischen den beiden gegenüberliegenden Trittseitenbe-
grenzungselementen 6 und 7 ist an einer Flächenbegren-15
zung 24 des Trittflächenelemente 4 ein Griffhalterungselement 9 angeordnet. Daran schließt sich eine Griffplatte 10 an, in die eine Griffausnehmung 11 eingebracht ist. Die Griffausnehmung 11 ist einseitig begrenzt durch
einen zylinderförmigen Rundkörper 25 (vgl. Fig. 1 und 20
Fig. 2b).
Das Trittflächenelement 4, das Griffhalterungselement und die Griffplatte 10 sind aus einer einzigen Blechplatte geformt. Durch ein Abbiegen der Blechplatte um 25
etwa 75 bis 85° nach unten formt sich an das Trittflächenelement 4 das Griffhalterungselement 9 an. Durch ein weiteres Abkanten der Blechtafel von dem Griffhalterungselement 9 wird die Griffplatte so gebogen, daß sie in
etwa parallel zum Trittflächenelement 4 liegt. Danach 30
wird aus der Griffplatte die Ausnehmung herausgeschnitten und davor ein Rundmaterial angeschweißt, das den zylinderförmigen Rundkörper 25 realisiert.
Mit Hilfe einer Feststelleinrichtung werden die beiden Verstellradelemente 17 und 18 mit ihren aufeinanderliegenden Verstellungsverzahnungen 19 und 20 zueinander positioniert. Die Feststelleinrichtung ist ein Fest-
Stellungselement 21 in Form eines Bolzens mit einem Außengewinde. Bei einem Verstellen beider Verstellradelemente 17 und 18 zueinander wird der Bolzen 21 gelockert, die Verzahnungen zueinander verdreht und danach der Bolzen 21 fest angezogen. Dadurch, daß die Verstellungsverzahnungen 19 und 20 kompatibel zueinander sind und die Zähne in die entsprechenden Zahnlücken eingreifen können, entsteht eine unverrückbare Verbindung.
Das Trittflächenelement 4 mit dem daran angeformten Griffhalterungselement 9 und der Griffplatte 10 sind, wie bereits beschrieben, aus Blech, vorzugsweise Eisenblech hergestellt. Aus Eisenblech werden gleichfalls die seitwärtigen TrittSeitenbegrenzungselemente 6 und 7 ge-
fertigt und danach an das Trittflächenelement 4 durch Schweißen befestigt. Die Trittflächenplatte 14 ist, gleichfalls aus Blech, vorzugsweise Eisenblech, hergestellt. Die Verstellradelemente 17 und 18 werden aus Rundmaterial gefertigt, das entsprechend auf Länge
gesägt und danach mit einer Verzahnung versehen wird. Selbstverständlich sind auch andersübliche Zahnradelemente einsetzbar, die gleichfalls aus Eisen, insbesondere Stahl, bestehen.
Das Eindeckungselement 1 ist aus Kunststoff in einem Verformungsverfahren, insbesondere Tiefziehverfahren hergestellt. Es kann aber auch aus eloxiertem Metall bestehen. Damit die einzelnen Teile sich der Farbgebung eines Daches anpassen, sind sie entsprechend eingefärbt
oder mit einer Farbe versehen.
Der Einsatz der Dachtritteindeckungsplatte, wie sie sich aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt, sei anhand der Fig. 3 erläutert.
In Fig. 3 ist schematisch ein Teil eines Daches eines Hauses dargestellt.
Eine Dachfläche 30 wird mit Hilfe von handelsüblichen Dacheindeckungsplatten 1' eingedeckt und danach mit
Firstkappen 23 abgeschlossen. Aus dem Dach ragt ein 5
Schornstein 31, der von einem Schornsteinblech 32 umgeben ist und einen Schornsteinabschluß 33 aufweist.
Damit der Schornstein 33 gefegt werden kann, sind in der Dachfläche 30 in jeder Reihe der Dacheindeckungsplatten I1 und versetzt zueinander Dachtritteindeckungsplatten 100 mit eingedeckt. Mit Hilfe der beschriebenen Verstelleinrichtung wird die Neigung des Trittflächenelements 4 der Dachneigung angepaßt. Hierzu wird der Feststellungsbolzen 21 gelockert und die Verstellradelemente 17 und 15
18 zueinander verdreht. Durch das Anziehen greifen, wie bereits beschrieben, die Verstellradverzahnungen 19 und 20 ineinander und arretieren so fest das obere Trittflächenelement.
Besteigt nun eine Person die Dachfläche 30 über die Dachtritteindeckungsplatten 100, wird ihm zum einen durch das lagegerecht gestellte Trittflächenelement 4 ein sicherer Auftritt gesichert. Die seitwärtigen Trittseitenbegrenzungselemente 6 und 7 sorgen dafür, daß der Fuß 5
trotz der Trittkegel 5.1, ... nicht zur Seite rutschen kann. Durch die Aussparung 26 ist die Eintrittsmöglichkeit in der Tiefe begrenzt, so daß im wesentlichen mit der Sohle das Trittflächenelement betreten wird. Das
unter dem Eindeckungselement 1 befindliche Unterteil 30
sorgt dafür, daß die entstehende Druckkräfte auf die Dachlatten übertragen werden.
Wesentlich ist, daß der steigenden Person durch das Vorhandensein der Griffausnehmungen eine weitere Halterungs-35
möglichkeit gegeben wird. Dadurch, daß die Finger durch die Griffausnehmungen hindurchgreifen und den zylinderförmigen Druckkörper 25 umschließen, kann sich die auf-
steigende Person festhalten. Das abgebogene Griffhalterungselement 9 sorgt dafür, daß beim Umfassen des Rundkörpers 25 das Treten auf die Finger von einer vorausgehenden Person vermieden wird, zumindest aber gemindert wird. Die großflächige Griffausnehmung sichert, daß der so ausgebildete Handgriff nicht durch Schnee, Laub und dergleichen verdeckt werden kann.
(FLG356L1)
Bezugszeichenliste
1 Eindeckungselement
1' Dacheindeckungsplatte
2 steigartiger Absatz
3 Steigplattenelement
4 Trittflächenelement 10
4' Trittunterseite
5.1, ..., 5.&eegr; Trittkegel
6 Trittseitenbegrenzungseletnent 6.1, ... Begrenzungsausnehmung
7 Trittseitenbegrenzung 7.1, ... Begrenzungsausnehmung
8 Handgriffelement
9 Griffhalterungselement
10 Griffplatte
11 Griffausnehmung
12 Steigtrittverstellungseinrichtung
13 Ablaufrinne
14 Trittflächenplatte 15, 16 Sechskantschraube
17, 18 Verstellradelement 25
19, 20 Verstellungsverzahnung
21 Verstellungsbolzen mit Außengewinde
22 Verstellungsausnehmung mit Innengewinde 22' Durchgangsausnehmung
23 Firstkappe
24 Flächenbegrenzung
25 zylindrischer Rundkörper
26 Aussparung
30 Dachfläche
31 Schornstein
32 Schornsteinblech
33 Schornsteinabschluß
100 Dachtritteindeckungsplatte

Claims (13)

(FLG356A1) Schutzansprüche: 5
1. Dachtritteindeckungsplatte, aufweisend
- ein an die Form von üblichen Dachtritteindeckungsplatten (1!) angepaßtes Eindeckungselement (1),
- einen steigtrittartigen Absatz (2), der in das Eindeckungselement (1) eingeformt ist, und
- eine Trittvorrichtung (3),
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Trittvorrichtung als ein Steigplattenelement (3) ausgebildet ist, das mit einer Verstell-
einrichtung (17, 18) mit dem steigtrittartigen
Absatz (2) und gegenüber diesem winkelverstellbar verbunden ist, und
- daß das Steigplattenelement (3) ein Trittflächenelement (4) aufweist, an dessen dem Eindeckungsele-
ment (I) entgegengesetzten Flächenbegrenzung (24)
eine Griffeinrichtung (9, 10, 11) angeordnet ist.
2. Dachtritteindeckungsplatte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Griffeinrichtung besteht aus 25
einem von dem Trittflächenelement (4) zum Eindekkungselement (1) nach unten abgewinkelt angeordneten Griffhalteelement (9), an das ein Handgriffelement (8) angeordnet ist.
3. Dachtritteindeckungsplatte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
- daß das Handgriffelement (8) eine Griffplatte (10) aufweist, die parallel zum Trittflächenelement (4) und an dem Griffhalteelement (9) abgewinkelt angeordnet ist, und
- daß in die Griffplatte (10) eine Griffausnehmung (11) eingebracht ist.
A2
4. Dachtritteindeckungsplatte nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung besteht aus
- einem ersten zylinderförmig ausgebildeten Verstellradelement (17), mit ersten Verstellelementen
(19), daß auf dem steigtrittartigen Absatz (2) angeordnet ist,
IQ - einem zweiten zylinderförmig ausgebildeten Verstellradelement (18) mit zweiten Verstellelementen (20), daß an einer Trittunterseite (4') des Trittflächenelements (4) angeordnet ist, und
- einer Feststelleinrichtung (21, 22), mit der die
mit Hilfe der Verstellelemente (19, 20) eingestell
ten Versteilradelemente (17, 18) zueinander festgelegt sind.
5. Dachtritteindeckungsplatte nach einem der Ansprüche 2Q 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellelemente ausgebildet sind als auf einer der Flachseiten der Verstellradelemente (17, 18) angeordnete, zueinander kompatible Verstellungsverzahnungen (19, 20) und/oder eingebrachte durchgehende Durchbrechungen.
6. Dachtritteindeckungsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung (21, 22) ein in das erste Verstellrad-
OQ element (17) eingebrachte Feststellausnehmung (22) mit einem Innengewinde und ein Feststellbolzen (21) mit Außengewinde ist, der durch eine Durchgangsausnehmung (22') des zweiten Verstellradelements (18) geführt und in der Feststellausnehmung (22) mit Innengewinde verschraubbar ist.
7. Dachtritteindeckungsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ver-
A3
stellradelement (17) auf einer Trittflächenplatte (14) angeordnet ist, die durch wenigstens eine Halteeinrichtung (Sechskantschraube 15, 16) auf dem steigtrittartigen Absatz (2) befestigt ist.
8. Dachtritteindeckungsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem steigtrittartigen Absatz (2) wenigstens eine Ablaufrinne
(13) eingebracht ist, die von der Trittflächenplatte (14) wenigstens teilweise überdeckt ist.
9. Dachtritteindeckungsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Trittunterseite (4') gegenüberliegende Seite des Trittflächenelements (4) mit haftungserhöhenden Strukturen (Trittkegel 5.1, ... 5.n) versehen ist.
10. Dachtritteindeckungsplatte nach einem der Ansprüche 2Q 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Trittflächenelement (4) an wenigstens einer der Flächenbegrenzung (24) mit seitwärtigen Begrenzungen mit Trittseitenbegrenzungen (6, 7) versehen ist.
11. Dachtritteindeckungsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittseitenbegrenzung (6, 7) Begrenzungsausnehmungen (S.l, ... 7.1, ...) aufweisen.
OQ 12. Dachtritteindeckungsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Eindekkungselement (1) aus Kunststoff geformt ist.
13. Dachtritteindeckungsplatte nach einem der Ansprüche O5 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigplattenelement (3), die Trittflächenplatte (14) und die Verstellradelemente (17, 18) aus Metall, vorzugsweise Eisen, sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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