DE4313728C1 - Schutzvorrichtung zur Vermeidung von Baustoffkorrosion - Google Patents

Schutzvorrichtung zur Vermeidung von Baustoffkorrosion

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung zur Vermeidung von Baustoffkorrosion bei eine Grundfläche und Seitenaufbauten aufweisenden Flachdächern oder Balkonen, umfassend mindestens eine die Grundfläche und den Seitenaufbau überdeckende erste Anschlußbahn und eine die erste Anschlußbahn am Seitenaufbau kraftschlüssig festlegende Befestigungseinrichtung.
Derartige Schutzvorrichtungen dienen zur Vermeidung von Bau­ stoffkorrosion im weitesten Sinne. Der Kantenbereich zwischen Grundplatte des Flachdaches oder des Balkons und den Seitenauf­ bauten ist hoch beansprucht und durch Witterungseinflüsse be­ sonders gefährdet. Dasselbe gilt auch für die Innenkanten zwi­ schen Gesimsdeckplatte und Attika, zwischen Grundplatten und Seitenaufbauten bei Pardecks und Terrassen. Gerade im Innenkan­ tenbereich kommt es zur Ansammlung von Wasser oder Schnee, zum Eindringen von Feuchtigkeit in das Bauwerk und somit zur Bau­ stoffkorrosion in chemischer, physikalischer und biologischer Hinsicht.
Es ist bekannt, den besonders gefährdeten Bereich vor Feuchtig­ keit zu schützen, indem dieser von einer oder mehreren An­ schlußbahnen überdeckt wird, die durch Aufkleben und/oder Auf­ schweißen an die benachbarten Flächen des Innenkantbereichs aufgebracht werden. Die oberste der Anschlußbahnen wird außer­ dem am Seitenaufbau durch eine Befestigungseinrichtung in Form einer Schiene befestigt, die die Anschlußbahn bzw. die An­ schlußbahnen in ihrem oberen, sich parallel zum Seitenaufbau erstreckenden und letztlich auch der Witterung stark ausgesetz­ ten Bereich durchgehend an den Seitenaufbau andrücken soll.
Das Anbringen der Befestigungsschiene an die Anschlußbahn er­ fordert einen hohen Zeitaufwand und verursacht somit erhebliche Kosten. Die Schiene muß an der Anschlußbahn fixiert werden, die ihrerseits in entsprechender Höhe geklebt oder auf andere Weise fixiert werden muß, wo nämlich die Befestigungsschiene ange­ bracht werden soll. Gegebenenfalls über diese Höhe hinausra­ gende Bereiche der Anschlußbahn müssen aufwendig abgeschnitten werden.
Die Schiene wird mit Hilfe von Schrauben im Abstand von 20 cm befestigt. Die Preßkrafteinwirkung erfolgt am stärksten in den Befestigungspunkten, die Weiterleitung der Kraft erfolgt unre­ gelmäßig in Abhängigkeit von der Beschaffenheit der Unterlage, auf der die Anschlußbahn aufliegt. Demnach besteht neben dem Nachteil des hohen Zeit- und Kostenaufwandes durch die Montage vor Ort ein weiterer Nachteil der bekannten Schutzvorrichtung in der Ungleichmäßigkeit der Preßkraftverteilung der kraft­ schlüssigen Verbindung. Außerdem ist der ästhetische Eindruck der bekannten Schutzvorrichtung durch die aufeinanderfolgenden Verschraubungen beeinträchtigt. Es ist weiterhin bekannt, Befe­ stigungsschienen mit diversen Profilen zu verwenden. So z. B. auch Profilformen, die zusammen mit dem Seitenaufbau eine Fuge ausbilden, in die eine Kittschnur als zusätzliches Abdichtmit­ tel eingebracht werden kann. Witterungseinflüsse wie die Ein­ wirkungen des Sonnenlichts in Form von UV-Strahlung, Regen, Schnee verursachen Schäden am Fugenmaterial und eine hohe Ver­ schleißgeschwindigkeit, so daß auch im Freiliegen des Fugen­ materials ein Nachteil der bekannten Schutzeinrichtung erkenn­ bar ist.
Die eingetragenen Unterlagen der DE 90 02 206 U1 und DE 83 01 808 U1 offenbaren Abschlußprofile bzw. Schutzvorrichtungen und dokumentieren den allgemeinen Stand der Technik.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvor­ richtung der in Rede stehenden Art zu schaffen, die eine zeit- und kostensparende Installation gewährleistet und eine mög­ lichst hohe Wirksamkeit und Lebensdauer aufweist.
Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung löst die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Danach ist die Schutzvorrichtung der in Rede stehenden Art so beschaffen, daß die erste Anschlußbahn mit der Befestigungseinrichtung als vorkonfektionierte Baugruppe fest verbunden ist, wobei die Be­ festigungseinrichtung zweiteilig ausgebildet ist und aus einer Anschlußschiene und einer Preßschiene besteht, wobei die An­ schlußschiene mit der Unterseite der ersten Anschlußbahn ver­ bunden ist und an eine unter der Anschlußbahn befindliche zweite Anschlußbahn oder an den Seitenaufbau anschließt und die Preßschiene mit der Oberseite der ersten Anschlußbahn verbunden ist.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß der Zeitaufwand erheb­ lich verringert werden kann, sofern die Anzahl der die Schutz­ vorrichtung ausmachenden Bauteile reduziert wird und zeitauf­ wendige Vorgänge am Bau in die Vorfertigung verlagert werden. Es ist ferner erkannt worden, daß der Zeitverbrauch beim Fixie­ ren der Anschlußbahn auf die gewünschte Höhe beim Anbringen der Befestigungseinrichtung besonders hoch ist. Schließlich ist er­ kannt worden, daß die Anschlußbahn und die Befestigungseinrich­ tung zu einem Bauteil zusammengefaßt werden können.
Für die Erfindung ist weiter bedeutend, daß die Befestigungs­ einrichtung zweiteilig zu beiden Seiten der Anschlußbahn ange­ bracht ist. Die mit der Unterseite verbundene und an den Sei­ tenaufbau oder eine untere Anschlußbahn anschließende Anschluß­ schiene bildet eine gleichmäßige Unterlage, über die die Preß­ kraft kontinuierlich weitergeleitet wird. Bei der Anwendung mehrerer Anschlußbahnen ist die Befestigungseinrichtung mit der oberen Anschlußbahn verbunden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung ergeben sich aus den nachfolgenden Patentan­ sprüchen. So weisen die der Aufnahme von Preßkraft ausübenden Mitteln, z. B. Schrauben, dienenden Lochungen der Preß- und der Anschlußschiene dieselben Abmessungen auf und werden während der Vorkonfektionierung der Befestigungseinrichtung und der An­ schlußbahn fluchtend positioniert.
Die Verbindung der Befestigungseinrichtung mit der Anschlußbahn kann in vorteilhafter Weise dadurch erfolgen, daß die Anschluß­ schiene an der Unterseite der ersten Anschlußbahn und die Preß­ schiene auf deren Oberseite aufgeklebt wird. Die Verbindung der beidseitig an der ersten Anschlußbahn anzubringenden Befestigungseinrichtung kann aber auch realisiert werden, indem die Anschlußschiene und die Preßschiene durch die Anschlußbahn hindurch miteinander vernietet oder verschraubt werden. Im Falle einer einseitigen Verbindung von Befestigungseinrichtung in Form einer Preßschiene und Anschlußbahn bestehen die glei­ chen Verbindungsmöglichkeiten.
Da die Anschlußschiene eine ebene Unterlage zur gleichmäßigen Preßkraftverteilung bilden soll, ist sie als Flachschiene aus­ gebildet. Die Preßschiene weist dagegen ein Profil auf, das weitere Funktionen der Preßschiene ermöglicht.
Es bestehen nun verschiedene Möglichkeiten das Profil der Preß­ schiene auszugestalten. Einerseits kann das Profil eine einfa­ che Gestaltung aufweisen, bei der die Ausbildung einer Fuge durch das obere Ende der Preßschiene und den Seitenaufbau für eine zusätzliche Abdichtung nicht vorgesehen ist. Andererseits kann sich das Profil der Preßschiene derart über das obere Ende der ersten Anschlußbahn hinaus erstrecken, daß es im wesentli­ chen zusammen mit dem Seitenaufbau eine Fuge ausbildet, in die ein Abdichtmittel einbringbar ist.
In einer hinsichtlich einer hohen Lebensdauer und hinsichtlich eines besonderen ästhetischen Eindrucks vorteilhaften Weise ist die Schutzvorrichtung der in Rede stehenden Art so beschaffen, daß an der Preßschiene eine Abdeckung kraftschlüssig festgelegt ist. Insoweit ist erkannt worden, daß bei der Anwendung von mit Abdichtmaterial verfugten Befestigungsschienen das Abdicht­ material Verschleißerscheinungen aufweist und daß bei Befesti­ gungsschienen ohne Abdichtmaterial die Feuchtigkeit zwischen die Anschlußbahn und den Seitenaufbau eindringt. Es ist weiter erkannt worden, daß die Effizienz der Schutzvorrichtung hin­ sichtlich der Verhinderung des Eintritts von Feuchtigkeit und die Lebensdauer der Schutzvorrichtung gesteigert werden kann. Schließlich ist erkannt worden, daß ein zusätzliches Bauteil in Form einer Abdeckung über der Befestigungseinrichtung ange­ bracht werden kann.
Diese Abdeckung als vorteilhaftes zusätzliches Bauteil der Schutzvorrichtung schützt vor Witterungseinflüssen und übt durch ihr glattes Erscheinungsbild und ihre Anordnung über der Befestigungseinrichtung, insbesondere durch die Verdeckung der beispielsweise alle 20 cm auftretenden Verschraubungsstellen der Preßschiene auch eine ästhetische Funktion aus.
Eine solche Abdeckung kann natürlich auch über einer Befesti­ gungseinrichtung angebracht werden, die mit der Anschlußbahn im Sinne einer Baugruppe verbunden ist.
Besonders vorteilhaft ist die Abdeckung als abgewinkelte Blende ausgebildet, die einen parallel zum Seitenaufbau verlaufenden unteren Abschnitt und einen in einem Winkel, vorteilhafterweise zwischen 0 und 90 Grad, auf den Seitenaufbau zulaufenden und an diesen angrenzenden Abschnitt aufweist. Die Abdeckung ist mit der Befestigungseinrichtung kraftschlüssig verbunden. Ist die Abdeckung an eine erfindungsgemäße Schutzvorrichtung ange­ bracht, so ist sie vorzugsweise mit der Preßschiene der mit der Anschlußbahn eine vorkonfektionierte Baugruppe bildenden Befe­ stigungseinrichtung kraftschlüssig verbunden.
Die kraftschlüssige Verbindung wird durch eine Feder bewerk­ stelligt, die sich im unteren Abschnitt der Abdeckung befindet.
Dazu weist der untere Abschnitt zur Aufnahme der Feder ge­ eignete Profilnasen auf. Eine weitere Profilnase im oberen Ab­ schnitt der Abdeckung korrespondiert mit dem Ende der Preß­ schiene, das die Auflage für die Abdeckung und quasi die Schwenkachse bildet, wenn die Abdeckung mit der Feder am unte­ ren Ende der Preßschiene einrastet.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der Anordnung eines Ab­ dichtmittels zwischen dem Endbereich des oberen Abschnitts der Abdeckung und dem Seitenaufbau. Das Abdichtmittel besteht aus einem wasserdichten, elastischen, sich während des Einrastvor­ gangs verdichtenden Material, z. B. Silikonkautschuk. Im Falle der Verwendung einer Preßschiene, die in ihrem oberen Bereich mit dem Seitenaufbau eine Fuge zur Aufnahme von Abdichtmaterial bildet, wird so ein doppelter Schutz geschaffen. Selbst wenn das Abdichtmittel der Abdeckung durch Alterung, Porosität zu­ nehmend schadhaft wird, ist der Innenkantenbereich durch die ausgeschäumte Fuge zwischen der Preßschiene und dem Seitenauf­ bau weiter zuverlässig geschützt. Die Lebensdauer einer solchen erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung wird also erheblich erhöht.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie­ genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei­ terzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Er­ läuterung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen.
In Verbindung mit der Erläuterung der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbil­ dungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer geschnittenen Seitenansicht eine bekannte Schutzvorrichtung in Sprengdarstellung,
Fig. 2 in einer geschnittenen Seitenansicht ein Ausführungs­ beispiel einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung in Sprengdarstellung,
Fig. 3 in einer geschnittenen Seitenansicht ein Ausführungs­ beispiel einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung im eingebauten Zustand,
Fig. 4 in einer geschnittenen Seitenansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schutz­ vorrichtung im zusammengebauten bzw. eingebauten Zu­ stand und
Fig. 5 in einer geschnittenen Seitenansicht ein letztes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung im zusammengebauten bzw. eingebau­ ten Zustand.
Fig. 1 zeigt eine herkömmliche Schutzvorrichtung 1 in Spreng­ darstellung vor der Installation. Die Schutzvorrichtung 1 um­ faßt eine an den Seitenaufbau 2 und die nicht dargestellte Grundfläche zu fixierende Anschlußbahn 3 und eine Befestigungs­ einrichtung 5, die hier als Profilschiene ausgebildet ist. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Anschlußbahn 3 und die Befesti­ gungseinrichtung 5 als einzelne Bauteile vorliegen. Über eine nicht dargestellte Schraube, die in die Öffnung 5 der Befesti­ gungseinrichtung eingeführt wird, wird ein Anpreßdruck erzeugt.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Schutzvorrichtung 1 in Sprengdarstellung, wobei hier ebenfalls eine Anschlußbahn 3 und eine Befestigungseinrichtung 5 vorgesehen sind. Erfindungsgemäß sind die Anschlußbahn 3 und die Befestigungseinrichtung 5 als vorkonfektioniertes Bauteil ausgebildet und vor der Installa­ tion bereits miteinander verbunden. Eine Öffnung 4 in der Befestigungseinrichtung 5 dient zur Aufnahme einer nicht darge­ stellten Schraube, durch die eine Preßkraft auf die Anschluß­ bahn 3 in Richtung des Seitenaufbaus 2 ausgeübt wird.
Aus Fig. 3, die ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung 1 - im Befestigungsbereich - im zusammenge­ bauten Zustand zeigt, ist eine zweiteilige Befestigungseinrich­ tung 5 ersichtlich, die eine Anschlußschiene 6 mit einer ge­ strichelt angedeuteten Lochung 7 und eine Preßschiene 8 mit ei­ ner gestrichelt dargestellten Lochung 9 enthält. Die Lochungen 7, 9 sind gleich groß und fluchtend positioniert, Preß- und An­ schlußschiene 8, 6 sind zu beiden Seiten der Anschlußbahn 3 an­ geordnet und mit dieser über eine Klebeverbindung verbunden. In die Lochungen 7, 9 wird eine Schraube 10 eingeführt, die Preß­ druck auf die Anschlußbahn 3 in Richtung des Seitenaufbaus 2 ausübt.
Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsge­ mäßen Schutzvorrichtung 1 in schematischer Darstellung nach der Installation. Diese Figur zeigt die Befestigungseinrichtung 5, die wie in Fig. 3 beschrieben aufgebaut ist und eine Preß­ schiene 8, eine Anschlußbahn 3 und eine Anschlußschiene 6 ent­ hält. Bei diesem Ausführungsbeispiel wurde zur Verbindung der Anschlußbahn 3 mit der Befestigungseinrichtung 5 ein Stift 11 verwendet.
Fig. 4 zeigt weiter eine Abdeckung 12, die als abgewinkelte Blende ausgebildet ist und einen sich parallel zum Seitenaufbau 2 erstreckenden unteren Abschnitt 13 sowie einen in einem Win­ kel A auf dem Seitenaufbau 2 zulaufenden oberen Abschnitt 14 aufweist. Der Winkel A beträgt hier etwa 30 Grad. Zwischen dem oberen Abschnitt 14 und dem Seitenaufbau 2 befindet sich ein Abdichtmittel 15. Die Abdeckung 12 ist an der Preßschiene 8 be­ festigt, indem eine am oberen Abschnitt 14 befindliche Profil­ nase 16 auf dem oberen Ende der Preßschiene 8 aufliegt, während im unteren Abschnitt 14 eine Rastfeder 17 in das untere Ende der Preßschiene 8 einrastet. Zur Aufnahme der Rastfeder 17 sind am unteren Abschnitt 14 der Abdeckung 12 die Profilnase 18 und das gebogene Ende 19 ausgebildet. Eine Schraube 10 drückt die obere Anschlußbahn 3 und die untere Anschlußbahn 20 unter Preß­ kraftwirkung an den Seitenaufbau 2. Die Schraube 10 wird durch die gestrichelt dargestellten Lochungen 7, 9 geführt. An der Preßschiene 8 ist eine der Abdeckung 12 zugewandte Profilnase 21 vorgesehen, die der Aussteifung des Abdeck-Befestigungs-Sy­ stems dient.
Fig. 5 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Schutzvorrichtung 1, die im wesentlichen den glei­ chen Aufbau hat, wie die in Fig. 4 erläuterte Ausführungsform. Auch die Art der Befestigung ist die gleiche. Im Unterschied zu Fig. 4 ist hier eine weitere Abdichtung aus Abdichtmaterial 22 verwendet, die sich in einer Fuge 23, die im wesentlichen von dem Seitenaufbau 2 und dem oberen Ende der Preßschiene 8 gebil­ det wird, befindet. Die untere Begrenzung der Fuge ergibt sich aus den Stirnseiten der Preßschiene 8, der oberen Anschlußbahn 3 und der Anschlußschiene 6. Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die zweiteilige Befestigungseinrichtung 5 auf die obere Anschlußbahn 3 aufgeklebt.
Abschließend sei hervorgehoben, daß die voranstehend genannten Ausführungsbeispiele die beanspruchte Lehre nicht einschränkt, sondern lediglich zu deren Erläuterung dient.

Claims (14)

1. Schutzvorrichtung (1) zur Vermeidung von Baustoffkorrosion bei eine Grundfläche und Seitenaufbauten aufweisenden Flachdä­ chern oder Balkonen, umfassend mindestens eine die Grundfläche und den Seitenaufbau (2) überdeckende erste Anschlußbahn (3) und eine die erste Anschlußbahn (3) am Seitenaufbau (2) kraft­ schlüssig festlegende Befestigungseinrichtung (5), dadurch gekennzeichnet, daß die erste An­ schlußbahn (3) mit der Befestigungseinrichtung (5) als vorkon­ fektionierten Baugruppe fest verbunden ist, wobei die Befesti­ gungseinrichtung (5) zweiteilig ausgebildet ist und aus einer Anschlußschiene (6) und einer Preßschiene (8) besteht, wobei die Anschlußschiene (6) mit der Unterseite der ersten Anschluß­ bahn (3) verbunden ist und an eine unter der Anschlußbahn (3) befindliche zweite Anschlußbahn (20) oder an den Seitenaufbau (2) anschließt und die Preßschiene (8) mit der Oberseite der ersten Anschlußbahn (3) verbunden ist.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßschiene (8) und die Anschlußschiene (6) fluchtend zu positionierende Lochungen (7, 9) derselben Abmessung auf­ weisen, in die ein Preßkraft ausübendes Mittel, z. B. eine Schraube (10), einbringbar ist.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindung zwischen der Befestigungseinrich­ tung (5) und der ersten Anschlußbahn (3) eine Klebverbindung ist.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (5) mit der ersten Anschlußbahn (3) verschraubt oder vernietet ist.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußschiene (6) eine Flachschiene ist.
6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßschiene (8) eine Profilschiene ist.
7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Preßschiene (5) eine Abdeckung (12) kraftschlüssig festgelegt ist.
8. Schutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (12) als abgewinkelte Blende ausgebildet ist, die einen sich parallel zum Seitenaufbau (2) erstreckenden un­ teren Abschnitt (13) und einen in einem Winkel (A) auf den Sei­ tenaufbau (2) zulaufenden und an diesen angrenzenden Abschnitt (14) aufweist.
9. Schutzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des Winkel s (A) in einem Bereich von 0 bis 90 Grad liegt.
10. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (12) und die Preß­ schiene (8) mittels einer Feder verbunden sind.
11. Schutzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Abdeckung (12) im unteren Abschnitt (13) eine Pro­ filnase (18) und ein abgebogenes Ende (19) zur Aufnahme einer Rastfeder (17) aufweist.
12. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (14) der Abdec­ kung (12) eine Profilnase (21) aufweist, die auf dem Ende der Preßschiene (8) aufliegt.
13. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (12) ein zwischen dem Seitenaufbau (2) und dem Endbereich ihres oberen Abschnitts (14) angeordnetes Abdichtmittel (15) aufweist.
14. Schutzvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß das Abdichtmittel (15) ein wasserdichtes, elastisches, sich während des Einrastvorganges verdichtendes Material, z. B. Silikonkautschuk, ist.
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