DE19532851C1 - Neigungsverstellbare Dachdurchführung - Google Patents

Neigungsverstellbare Dachdurchführung

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    • F24F7/02Roof ventilation
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    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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Description

Die Erfindung betrifft eine neigungsverstellbare Dachdurch­ führung durch eine Dacheindeckungsplatte, die einen Dom mit kuppelförmiger Oberseite und eine Durchtrittsöffnung im Scheitelbereich des Domes und eine Abstützvorrichtung zur Abstützung eines Rohres aufweist, das durch die Dacheindec­ kungsplatte hindurchgeführt und quer zur Dacheindeckungs­ platte angeordnet ist und an dem ein formpassend zum Dom ge­ staltetes und eine kuppelförmige Oberseite des Domes teil­ weise abdeckendes Haubenteil derart befestigt ist, daß das Rohr durch eine Verspannung von Haubenteil und Dom in seiner ausgerichteten Stellung befestigbar ist.
Eine derartige Dachdurchführung ist durch die FR-A-2238826 bekanntgeworden.
Bei dieser Dachdurchführung ist ein einteiliges Rohr durch die Öffnung der Dacheindeckungsplatte hindurchgeführt, so daß es über die Dachfläche hinausragt. An dem über die Dach­ fläche hinausragenden Teil des Rohres ist ein Haubenteil be­ festigt, das eine kuppelförmige Oberseite eines Domes in der Dacheindeckungsplatte, durch dessen Öffnung das Rohr nach oben hinausragt, abdeckt. Nachdem das durchgängige, eintei­ lige Rohr, an dem Absätze angeformt sind, durch die Öffnung der Dacheindeckungsplatte geschoben wurde, hintergreifen Ab­ sätze Widerlager der Dacheindeckungsplatte, die zum Abstüt­ zen eines durch die Öffnung geführten Gegenstandes dienen. Die Absätze bilden mit dem Haubenteil gegenüber dem Dom der Dacheindeckungsplatte einen Schnappverschluß, so daß durch die Verspannung von Haubenteil und Dom eine Abdichtung der Öffnung erreicht wird.
Ein Nachteil dieser bekannten Dachdurchführung besteht dar­ in, daß die Montage des Rohres an der Dacheindeckungsplatte auf dem Dach kompliziert und schwierig durchzuführen ist. Insbesondere ist die Befestigung des vertikal ausgerichteten Rohres problematisch, da das Rohr nicht von der Dachaußen­ seite feststellbar ist. Die endgültige Fixierung des durch den Schnappverschluß in der Dacheindeckungsplatte gehaltenen Rohres muß von der Dachunterseite her durchgeführt werden.
Weiterhin ist es von Nachteil, daß der Schnappverschluß des Rohres mit der Dacheindeckungsplatte nur durch erheblichen Kraftaufwand und technisches Geschick wieder gelöst werden kann. Unter Berücksichtigung der besonderen Verhältnisse der Montage der Dachdurchführung auf einem Dach läßt sich fest­ stellen, daß das Rohr mit der Dacheindeckungsplatte nahezu fest und unlösbar verbunden ist.
Aus der US 4,512,119 ist eine Dachdurchführung bekannt, bei der eine innere und eine äußere Buchse jeweils umlaufende, ebene Flansche aufweisen, zwischen denen eine ebenfalls ebe­ ne Dacheindeckungsplatte angeordnet ist. Wenn die innere und die äußere Buchse über eine Verschlußkappe miteinander ver­ schraubt werden, hintergreift der Flansch der inneren Buchse die Dacheindeckungsplatte wobei die Unterseite der Dachein­ deckungsplatte ein Widerlager bildet. Daher können die bei­ den Buchsen an der Dacheindeckungsplatte gegen einander ver­ spannt werden. Diese Dachdurchführung hat den entscheidenden Nachteil, daß die Dachdurchführung nicht neigungsverstellbar ist.
Die Dachdurchführung nach der lehre der EP 0 276 389 B1 weist ein zweiteiliges Rohr auf, wobei das obere Rohrteil mit dem unteren Rohrteil durch eine Schraubverbindung ver­ bunden ist und ein Haubenteil gegen einen Dom druckbeauf­ schlagen kann. Ein Nachteil der bekannten Dachdurchführung besteht darin, daß die Dachdurchführung mehrere Einzelteile aufweist, die der Dachdecker auf dem Dach zur Dachdurchfüh­ rung zusammensetzen muß. Dies erschwert ebenfalls die Monta­ ge, da zu dem einzelne Teile von dem Dach hinunterfallen können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die bekann­ te Dachdurchführung derart weiterzubilden, daß das einteili­ ge durchgängige Rohr an der Abstützvorrichtung in seiner ausgerichteten Stellung von außen lösbar befestigt ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Wandung des Rohres mehrere in Längsrichtung des Rohres verlaufende Kanä­ le vorgesehen sind, die sich von dem oberen aus dem Dom her­ ausragenden Rohrende bis zu am Außenumfang des Rohres ausge­ bildeten Öffnungen erstrecken, daß in den Kanälen Zugelemen­ te verschieblich angeordnet sind, die im Bereich der Öffnung jeweils einen über die Öffnung vorstehenden Absatz zum Ein­ griff in die Abstützvorrichtung aufweisen, und daß die Zug­ elemente am oberen Rohrende arretierbar sind.
Die erfindungsgemäße Dachdurchführung hat daher den Vorteil, daß sie ein einteiliges Rohr aufweist, mit dem die zur Befe­ stigung des Rohres an der Abstützvorrichtung der Dacheindec­ kungsplatte notwendigen Einrichtungen fest verbunden sind.
Das einteilige Rohr kann durch die Öffnung des Domes der Dacheindeckungsplatte hindurchgeführt werden, bis das Hau­ benteil auf dem Dom zur Anlage kommt. Anschließend kann der Neigungswinkel des Rohres zur Dachschräge ausgerichtet wer­ den. Die mit den Zugelementen verbundenen Absätze können die Abstützvorrichtung der Dacheindeckungsplatte hintergreifen, so daß das Haubenteil und der Dom miteinander verspannt wer­ den. In einem weiteren Schritt werden danach die Zugelemente am oberen Rohrende arretiert.
Durch die erfindungsgemäße Dachdurchführung wird erreicht, daß ein Rohr mit wenigen Handgriffen auf dem Dach neigungs­ verstellbar montiert werden kann, indem die Arbeit des Dach­ deckers deutlich erleichtert wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Er­ findung liegen die Zugelemente an einer Verlängerung der Rohrinnenwand geführt an. Dies hat den Vorteil, daß die aus den Kanälen hinaus ragenden Enden der Zugelemente an der vor­ stehenden Innenwand befestigt werden können. Die Verlänge­ rung der Rohrinnenwand gewährleistet eine Anlagefläche für die oberen Enden der Zugelemente, so daß die Zugelemente dort anliegend arretiert und gehalten werden können.
Die Befestigung der Zugelemente ist an der verlängerten Rohrinnenwand besonders einfach dadurch möglich, daß die Zugelemente über eine Ringmutter arretierbar sind. Die Ring­ mutter weist ein Gewinde auf, das mit einem Gewinde der aus den Kanälen herausragenden Enden der Zugelemente zusammen­ wirkt. Durch Drehung der Ringmutter werden die Zugelemente nach oben gezogen, so daß die Absätze der Zugelemente die Abstützvorrichtung der Dacheindeckungsplatte hintergreifen. Durch die Ringmutter wird eine einfache lösbare Arretierung der Zugelemente geschaffen. Daher kann die Neigungsverstell­ barkeit der Dachdurchführung ausgerichtet und anschließend fixiert werden. Gegebenenfalls ist die Verbindung des ein­ teiligen Rohres mit der Dacheindeckungsplatte wieder lösbar.
Bei einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform sind die aus den Kanälen ragenden Abschnitte der Zugelemente über einen Quersteg miteinander verbunden. Der Quersteg ermöglicht eine Stabilitätserhöhung und die gemeinsame Führung mehrerer aus­ gebildeter Zugelemente. Durch den Quersteg wird in Verbin­ dung mit der Ringmutter eine symmetrische Bewegung der Zug­ elemente und die symmetrische Verspannung des Haubenteils auf dem Dom erreicht. Es wäre denkbar, die Zugelemente über halbkreisförmige Verbindungselemente miteinander zu verbin­ den, so daß die Zugelemente an einem gemeinsamen Ring be­ festigt sind. An dem Außenumfang des Rings läßt sich bevor­ zugt ein Gewinde zur Arretierung der Zugelemente ausbilden.
Bei einer anderen Ausführungsform sind die aus den Kanälen ragenden Abschnitte der Zugelemente über eine scheibenförmi­ ge Platte miteinander verbunden. Die scheibenförmige Platte hat den Vorteil, daß einerseits wiederum eine Stabilitätser­ höhung bezüglich der Zugelemente erreicht wird, und daß an­ dererseits die Öffnung des durch die Dacheindeckungsplatte hinausragenden Rohres abgedeckt ist und keine Gegenstände in das Rohr hineinfallen können.
Die Zugelemente sind bevorzugt als Stäbe ausgebildet. Stäbe sind in den Kanälen der Rohrwandung besonders einfach zu führen und ermöglichen eine besonders gute Übertragung der Zugkräfte und somit eine dauerhafte Verspannung von Hauben­ teil und Dom.
Bei einer anderen Variante sind die Zugelemente Zugbänder. Zugbänder können beispielsweise an der verlängerten Rohrin­ nenwand am oberen Rohrende durch einen Aufrollmechanismus einfach arretiert werden. Durch Ausübung einer Zugkraft auf die Zugbänder läßt sich auf ebenso einfache Weise erreichen, daß das Haubenteil gegen den Dom verspannt wird. Die Zugbän­ der können aus einem besonders dünnen Material gefertigt sein, wie beispielsweise aus Textilfasern erstellten Flach­ bändern.
Wenn die Absätze auf die Zugelemente aufsteckbar sind, kön­ nen die Zugelemente zuerst in die Kanäle eingeführt werden und anschließend durch in Aufstecken der Absätze gegen ein Herausfallen gesichert werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Absätze über einen Rastverschluß an den Zugelementen befestigt sind.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Rohr durch eine an dem Rohr und/oder den Zugelementen befestigte Abdeckkappe abgedeckt. Dies hat den Vorteil, daß die Öffnung des Rohres gegen ein Eindringen von Gegenständen gesichert ist. Wenn die Abdeckkappe nach unten in Richtung der Dacheindeckungs­ platte verlaufende Wandteile aufweist, wird ein Eindringen von Regen und Feuchtigkeit zuverlässig verhindert. Die Ab­ deckkappe kann besonders einfach an der scheibenförmigen Verbindung der Zugelemente oder dem Quersteg befestigt sein.
Das durch die Dacheindeckungsplatte geführte einteilige Rohr ist ein Mediumrohr zur Leitung von Dampf, Rauch und derglei­ chen.
Die erfindungsgemäße Dachdurchführung kann als Kaminabdec­ kung mit einer das Rohr nach oben abdeckenden Deckelplatte und seitlichen Luftaustrittsöffnungen versehen sein.
Auf den oberen Teil des durchgeführten Rohres kann bei­ spielsweise auch eine Antennenkonsole mit Durchgangsöffnung abgedichtet befestigt sein.
Wenn die Komponenten der erfindungsgemäßen Dacheindeckungs­ platte aus einem gegen ultraviolette Strahlung beständigen Kunststoff bestehen, wird die Lebensdauer der Dachdurchfüh­ rung wesentlich verlängert.
Die Dachdurchführung kann auch aus Metall, vorzugsweise Blech, insbesondere Kupferblech bestehen. Vorteilhaft ist dann eine Weiterbildung dieser Ausführungsform, bei der das Haubenteil zumindest an seiner Außenseite zum Schutz gegen Witterungseinflüsse sowie zur Verzierung verzinkt ist.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung der bei­ gefügten Zeichnung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an­ hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Dachdurchführung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Dachdurchführung nach Fig. 1 im zusammengebauten, verspannten Zustand;
Fig. 3 einen weiteren Längsschnitt der Dachdurchführung längs der Linie III-III der Fig. 2.
Die einzelnen Figuren in der Zeichnung zeigen den erfin­ dungsgemäßen Gegenstand teilweise stark schematisiert und sind nicht maßstäblich zu verstehen.
Fig. 1 zeigt eine Explosionsdarstellung einer erfindungsge­ mäßen Dachdurchführung 5. Ein einteiliges Rohr 10 kann in eine Dacheindeckungsplatte 11 eingesetzt, neigungsverstell­ bar ausgerichtet und befestigt werden. Die Dacheindeckungs­ platte 11 weist eine als Widerlager dienende Abstützvorrich­ tung 12 und einen Dorn 13 auf, der an seiner Oberseite eine Durchtrittsöffnung 14 für das Rohr 10 besitzt. Das Rohr 10 kann von außen in die Öffnung 14 der Dacheindeckungsplatte 11 eingesetzt werden, bis ein an dem Rohr 10 angeformtes oder befestigtes Haubenteil 15 an einer Außenseite 16 des Domes 13 zur Anlage kommt. In der Rohrwand des Rohres 10 sind Kanäle 17 und 18 ausgebildet, in denen Zugelemente 19 und 20 verschieblich sind. Die Kanäle 17 und 18 erstrecken sich von einem oberen Rohrende 21 bis zu als Langlöcher aus­ gebildeten Öffnungen 22. Die Zugelemente 19 und 20 ragen aus den Kanälen 17 und 18 des Rohres 10 heraus, sind an diesem einen Ende 25 mit einem Gewinde versehen und liegen mit ih­ rer Rückseite an einer Gegenfläche 26 einer Verlängerung der Rohrinnenwand an. An ihrem anderen Ende weisen die Zugele­ mente 19 und 20, die stabartig ausgebildet sind, Absätze 27 und 28 auf. Die Absätze 27 und 28 können fest an den Zugele­ menten 19 und 20 angeformt sein, vorteilhaft ist es aber, wenn die Absätze 27 und 28 durch einen Rastverschluß auf den Zugelementen 19 und 20 aufgesteckt sind.
Wenn das Rohr 10 in die Öffnung 14 der Dacheindeckungsplatte 11 eingeführt ist, können die Absätze 27 und 28 die Abstütz­ vorrichtung 12 hintergreifen, so daß das Haubenteil 15 gegen die Außenseite 16 des Domes 13 druckbeaufschlagbar ist. Über eine Ringmutter 30 können die Zugelemente 19 und 20 über ih­ re oberen Enden 25 aus den Kanälen 17 und 18 gemeinsam und gleichzeitig herausgedreht werden. In dem die Absätze 27 und 28 der Zugelemente 19 und 20 in Pfeilrichtung 31 bewegt wer­ den, bildet die Abstützvorrichtung 12 ein Widerlager, so daß die Druckbeaufschlagung vom Dom 13 und Haubenteil 15 durch­ führbar ist.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt der Dachdurchführung 5 im druckbeaufschlagten Zustand von Haubenteil 15 und Dom 13. Das neigungsverstellbare Rohr 10 ist durch die Öffnung 14 der Dacheindeckungsplatte 11 hindurchgeführt und in der aus­ gerichteten Stellung befestigt. Das Zugelement 19 ist in der Rohrwandung verschieblich, so daß der Absatz 27 des Zugele­ mentes 19 die Abstützvorrichtung 12 der Dacheindeckungsplat­ te 11 in der in der Figur gezeigten Stellung hintergreift.
Fig. 3 zeigt einen weiteren Längsschnitt längs einer Linie III-III nach Fig. 2. Zur freien Ansicht des durch die Dach­ eindeckungsplatte 11 geführten Rohres 10 wurde die Dachein­ deckungsplatte 11 in der Fig. 3 nicht gezeichnet. In einer Wandung des Rohres 10 sind Kanäle 17 und 18 ausgebildet, in denen Zugelemente 19 und 20 verschieblich angeordnet sind. Die Zugelemente 19 und 20 sind in Pfeilrichtung 31 derart verschiebbar, daß die Absätze 27 und 28 die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Abstützvorrichtung 12 hintergreifen können. Auf diese Weise kann das Haubenteil 15 gegen den Dom 13 der Dacheindeckungsplatte 11 gedrückt und damit verspannt wer­ den. Die oberen Enden 25 der Zugelemente 19 und 20 sind mit einem Gewinde versehen, auf das die Ringmutter 30 aufgedreht ist. Über eine Verdrehung der Ringmutter 30 ist die Ver­ schiebung der Zugelemente 19 und 20 in Pfeilrichtung 31 mög­ lich. Die Zugelemente 19 und 20 liegen mit ihren oberen En­ den 25 an der Verlängerung 26 der Innenwand des Rohres 10 geführt an.
In dem in der Figur gezeigten Ausführungsbeispiel sind Kanä­ le 17 und 18 in dem Rohr 10 ausgebildet. Die Kanäle 17 und 18 könnten auch dadurch verwirklicht sein, daß in einer Au­ ßenwand eines Rohres verlaufende Kanäle durch ein zweites Rohr abgedeckt sind, das mit dem ersten Rohr verbunden (ver­ klebt, verrastet, verschraubt, usw.) ist und damit mit dem ersten Rohr eine einstückige Verbindung ergibt. Dadurch wür­ de auch die Montage der Zugelemente in den Kanälen verein­ facht.
Die in den Fig. 1-3 gezeigten Bauteile der Dachdurchfüh­ rung 5 sind aus Kunststoff gefertigt.
Eine neigungsverstellbare Dachdurchführung (5) ist durch eine Dacheindeckungsplatte (11), die einen Dom (13) mit kuppelförmiger Oberseite und eine Durchtrittsöffnung (14) im Scheitelbereich des Domes (13) und eine Abstützvorrichtung (12) zur Abstützung eines Rohres (10) aufweist, hindurchgeführt und quer zur Dacheindeckungsplatte (11) angeordnet. An dem Rohr (10) ist ein formpassend zum Dom (13) gestaltetes und eine kuppelförmige Oberseite des Domes (13) teilweise abdeckendes Haubenteil (15) derart befestigt, daß das Rohr (10) durch eine Verspannung von Haubenteil (15) und Dom (13) in seiner ausgerichteten Stellung befestigbar ist. In der Wandung des Rohres (10) sind mehrere in Längsrichtung des Rohres (10) verlaufende Kanäle (17, 18) vorgesehen, die sich von dem oberen, aus dem Dom (13) herausragenden Rohrende (21) bis zu am Außenumfang des Rohres ausgebildeten Öffnungen (22) erstrecken. In den Kanälen (17, 18) sind Zugelemente (19, 20) verschieblich angeordnet, die im Bereich der Öffnung (22) jeweils einen über die Öffnung (22) vorstehenden Absatz (27, 28) zum Eingriff in die Abstützvorrichtung (12) aufweisen. Die Zugelemente (19, 20) sind am oberen Rohrende (21) arretierbar. Das einteilige durchgängige Rohr (10) ist daher an der Abstützvorrichtung (12) in seiner ausgerichteten Stellung von außen lösbar befestigt.

Claims (10)

1. Neigungsverstellbare Dachdurchführung (5) durch eine Dacheindeckungsplatte (11), die einen Dom (13) mit kuppelförmiger Oberseite und eine Durchtrittsöffnung (14) im Scheitelbereich des Domes (13) und eine Abstützvorrichtung (12) zur Abstützung eines Rohres (10) aufweist, das durch die Dacheindeckungsplatte (10) hindurchgeführt und quer zur Dacheindeckungsplatte (11) angeordnet ist und an dem ein formpassend zum Dom (13) gestaltetes und eine kuppelförmige Oberseite des Domes (13) teilweise abdeckendes Haubenteil (15) derart befestigt ist, daß das Rohr (10) durch eine Verspannung von Haubenteil (15) und Dom (13) in seiner ausgerichteten Stellung befestigbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Wandung des Rohres (10) mehrere in Längsrichtung des Rohres (10) verlaufende Kanäle (17, 18) vorgesehen sind, die sich von dem oberen, aus dem Dom (13) herausragenden Rohrende (21) bis zu am Außenumfang des Rohres ausgebildeten Öffnungen (22) erstrecken,
daß in den Kanälen (17, 18) Zugelemente (19, 20) verschieblich angeordnet sind, die im Bereich der Öffnung (22) jeweils einen über die Öffnung (22) vorstehenden Absatz (27, 28) zum Eingriff in die Abstützvorrichtung (12) aufweisen, und
daß die Zugelemente (19, 20) am oberen Rohrende (21) arretierbar sind.
2. Dachdurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente (19, 20) an einer Verlängerung der Rohrinnenwand geführt anliegen.
3. Dachdurchführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente (19, 20) über eine Ringmutter (30) arretierbar sind.
4. Dachdurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Kanälen (17, 18) ragenden Abschnitte der Zugelemente (19, 20) über einen Quersteg miteinander verbunden sind.
5. Dachdurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Kanälen (17, 18) ragenden Abschnitte der Zugelemente (19, 20) über eine scheibenförmige Platte miteinander verbunden sind.
6. Dachdurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente (19, 20) Stäbe sind.
7. Dachdurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente (19, 20) Zugbänder sind.
8. Dachdurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Absätze (27, 28) auf die Zugelemente (19, 20) aufsteckbar sind.
9. Dachdurchführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Absätze (27, 28) über einen Rastverschluß an den Zugelementen (19, 20) befestigt sind.
10. Dachdurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (10) durch eine an dem Rohr (10) und/oder den Zugelementen (19, 20) befestigte Abdeckkappe abgedeckt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19816237A1 (de) * 1998-04-11 1999-10-21 Mage Gmbh Dachdurchführung

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FR2238826A1 (en) * 1973-07-24 1975-02-21 Hans Klober Roof cover for chimney stack - comprises cylindrical pipe with convex spherical cap and locating ribs
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