DE295447C - - Google Patents
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- DE295447C DE295447C DENDAT295447D DE295447DA DE295447C DE 295447 C DE295447 C DE 295447C DE NDAT295447 D DENDAT295447 D DE NDAT295447D DE 295447D A DE295447D A DE 295447DA DE 295447 C DE295447 C DE 295447C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/14—Spool carriers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ - M 295447 -·" KLASSE 256. GRUPPE
GEBR. STOMMEL in BARMEN.
Klöppel für Flecht- und Klöppelmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. März 1916 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Klöppel, bei denen der das selbsttätige Stillsetzen der Maschine
bewirkende Aussetzer auch als Fadenspanngewicht dient, und betrifft eine Einrichtung
für solche Klöppel, durch welche ein äußerst leichter Fadenabzug erreicht wird.
Bei den bekannten Klöppeln wird der Fadenabzug durch die Reibung des Aussetzers an
seiner Führung und bei den Klöppeln mit
ίο wagerecht gelagerter Spule noch dadurch erschwert,
daß das Fadenführungsauge des Aussetzers unbeweglich mit diesem verbunden ist, da der von der wagerechten Spule mehr oder
weniger schräg zum Auge laufende Faden den Aussetzer auf der Führung kippt, was seine
Beweglichkeit hemmt.
Um diese Ubelstände zu beseitigen und einen Klöppel mit möglichst leichtem Fadenabzug
zu schaffen, ist gemäß der Erfindung das Führungsloch des Aussetzers erweitert, so
daß er mit geringer Reibung auf seiner Führung gleitet, und um ihm in herabgefallener
Stellung auf dem Fuße der Führung eine gute, sichere Lagerung zu geben, ist am Fuße eine
der Erweiterung entsprechende, nach oben abgeschrägte Verdickung vorgesehen. Ferner besteht,
um das Gewicht des Aussetzers nur unbedeutend zu erhöhen, das Fadenführerauge, wie an sich bekannt, aus Draht, der aber
gelenkig mit dem Aussetzer verbunden ist, so daß auf diesen eine kippende Wirkung nicht
ausgeübt werden kann.
Die Zeichnungen zeigen die neue Einrichtung an zwei verschiedenen Ausführungsarten
des Klöppels, einmal unter Anordnung des Aussetzers auf dem Seitenteil des Klöppelgestelles,
der sog. Feder, das andere Mal auf einem besonderen innerhalb des Gestells
angebrachten Führungsstab. Die Fig. 1 und 4 sind Seitenansichten, Fig. 2 und 5 Vorderansichten;
die Fig. 3 und 6 stellen Schnitte nach A-B bzw. C-D dar.
Der Fuß der Führungsstange α bzw. a1 ist
an einer der Breitseiten mit einer Verdickerung f versehen, und die Öffnung des Aussetzers
c ist dementsprechend erweitert. Dadurch geht der im Spulenfaden b hängende
Aussetzer auf der Führungsstange leicht und ohne die Fadenspannung durch Reibung schädlich
zu beeinflussen, während der herabgefallene Aussetzer auf dem verdickerten Fuß
eine bessere Lagerung erhält. Das obere Ende der Verdickerung f verläuft schräg in die
Seitenfläche der Führungsstange, damit der Aussetzer glatt auf die Verdickerung herabgleiten
kann.
Das Fadenführungsauge g des Aussetzers ist aus leichtem Draht hergestellt und mit den
Schenkeln g1 am Aussetzer gelenkig, zweckmäßig durch Ringe h angebracht. Dadurch
kann das Auge beim Aufzug des Aussetzers gegen das Auge i des die Spule s sperrenden
Kläppchens k (Fig. 1 und 2) der Fadenlage oder bei dem Klöppel nach Fig. 3 und 4 dem
von der Spule ablaufenden Faden folgen, ohne den Aussetzer zu kippen, d. h. in eine Lage
zu drehen, in welcher er sich auf der Führungsstange klemmt. Die mit solcher Klemmung
verbundene hohe Reibung wird also vermieden.
Zum Festhalten der Spule s während des Verarbeitens eines abgelassenen Fadenteils wird
eine möglichst leichte Sperrklinke, wie das
bekannte aus Draht hergestellte Kläppchen k (Fig. i) verwendet, oder es kommt eine bei
. dem Klöppel Fig. 3 und 4 veranschaulichte, in eine an der Kopfseite der Spule s angebrachte
Verzahnung ζ eingreifende winkelförmige Klinke m in Anwendung. Der untere
wagerechte Schenkel der auf dem Bolzen η
gelagerten Klinke ragt in das Klöppelgestell hinein und wird vom Aussetzerauge g aufwärts
bewegt, wie in Fig. 3 punktiert angedeutet ist, wobei der obere senkrechte Schenkel mit seinem
umgebogenen Ende aus der Verzahnung der Spule ausgehoben wird. Infolge der leichten
Beweglichkeit und geringen Hemmung bei Auslösung der Klinke aus der Spulenverzahnung
wird die Fadenspannung nur in ganz unerheblichem Maße beeinträchtigt. Am Fuße -„ der Führungsstangen α bzw. a1 ist eine schildartige
Stütze d in solchem Abstande von der Stange befestigt, daß in den Zwischenraum
der herabfallende Aussetzer mit der betreffenden Seitenwand unbehindert eintreten kann.
Hinter den seitlich ausladenden, gegen den Ausrücker der Maschine anlaufenden Flügeln
des aus dünnem Blech hergestellten Aussetzers liegen die Enden der Stütze d, so daß die
schwachen Flügel des sehr leichten Aussetzers gegen Biegung und Bruch gesichert sind.
Bei der Ausführungsform Fig. ι und 2 des Klöppels ist die Spule, um sie auswechseln zu
können, auf einem drehbaren Arm 0 angebracht, der gegen den Druck einer Feder q
in die in Fig. 2 punktiert gezeichnete Stellung herausgeschlagen werden kann. Nach der Einrichtung
Fig. 3 und 4 sitzt die Spule auf einer aus dem Klöppelgestell herausziehbaren Achse r,
die in der Arbeitsläge der Spule durch eine in Einkerbungen eingreifende, gabelförmige
Feder t festgehalten wird.
Claims (1)
- 40 .. Patent-Anspruch:Klöppel für Flecht- und Klöppelmaschinen, bei welchem der Aussetzer auch als Fadenspanngewicht dient, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke, einen leichten Fadenabzug zu erzielen, das Führungsloch des Aussetzers (c) erweitert, auf dem Fuße der Führung (a, a1) eine der Erweiterung entsprechende Verdickerung angebracht und das Fadenführerauge (g) des Aussetzers an den Schenkeln (g1) gelenkig mit dem Aussetzer verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE295447C true DE295447C (de) |
Family
ID=549924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT295447D Active DE295447C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE295447C (de) |
-
0
- DE DENDAT295447D patent/DE295447C/de active Active
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