DE295326C - - Google Patents

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DE295326C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply
    • F23N1/02Regulating fuel supply conjointly with air supply
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught
    • F23N3/08Regulating air supply or draught by power-assisted systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind selbsttätige elektrische Regelungseinrichtungen bekannt, bei denen Ventile, Luftzuführungsklappen o. dgl. durch einen Motor mehr oder weniger geöffnet bzw. geschlossen werden, der von einer gewisse Temperaturoder Druckhöhen bestimmenden Kontaktvorrichtung gesteuert ist. Diese Steuerung wurde bisher mit Hilfe von Relais bewirkt, die den Arbeitsstrom für den Motor umschalteten und
ίο zu diesem Zwecke in einem besonderen Ruhestromkreise lagen. Wie sich in der Praxis herausstellte, waren hiermit verschiedene Übelstände verbunden. So führte z. B. das gleichzeitige Arbeiten mit Ruhestrom und Arbeitsstrom vielfach zu umständlichen und verwickelten Schaltungen, so daß die gerade für zuverlässigen Dauerbetrieb bestimmten Anlagen schweren Störungen ausgesetzt waren. Ferner ist dabei zu berücksichtigen, daß die Anordnung einer größeren Anzahl von Relais nicht umgangen werden kann, ohne die Sicherheit des Betriebes in Frage zu stellen. Schließlich kommt noch hinzu, daß bei derartigen Ruhestromschaltungen naturgemäß der Stromverbrauch höher ausfallen muß, da ja die Relaisspulen dauernd mit Strom belastet sind.
Demgegenüber bildet die Einrichtung gemäß der Erfindung eine erhebliche Vereinfachung der Anlage. Die Zahl der Relais läßt sich nunmehr in jedem Falle auf zwei beschränken, und ferner wird durch die Verwendung der Arbeitsstromschaltung eine für die Wirtschaftlichkeit des Betriebes sehr ins Gewicht fallende Stromersparnis erzielt, wobei gleichzeitig die bei den bekannten Einrichtungen stets vorhandene Gefahr einer Zerstörung der Spulen durch zu lange Strombelastung vermieden wird.
Die genannten Vorteile werden durch die Ausgestaltung der Relais erreicht, die mit Schaltröhren tragenden Kippankern versehen sind und infolge ihrer Schaltung im Stromkreise einen Stromverbrauch überhaupt nur so lange zulassen, als gerade der umschaltende Maximum- bzw. Minimumkontakt geschlossen ist. Der Arbeitsstrom wird nämlich sofort nach dem Einschalten wieder unterbrochen, und zwar erfolgt diese Unterbrechung in durchaus zuverlässiger Weise dadurch, daß in den Relaisstromkreis außer der selbsttätig wirkenden Maximum- bzw. Minimum vorrichtung noch, ein vom Motor selbst in bekannter Weise angetriebener Endausschalter eingefügt ist. Außerdem kann auch noch ein beliebig einstellbarer Zeitschalter zum gleichen Zwecke in demselben Stromkreise vorgesehen sein, der aber nicht in allen Fällen unbedingt erforderlich ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Regelungseinrichtung nach der Erfindung dargestellt, bei dem beispielsweise angenommen ist, daß die Einrichtung zur Druckregelung in einer Dampfleitung dient. Auf einer gemeinsamen Schalttafel sind zwei Schaltrelais I und II mit Kippankern R1 und R2 angeordnet, die je zwei Kontakt- oder Schaltröhren tragen. Die Kippanker R1 und R2 sind in der Zeichnung nicht dargestellt, da sie lediglich die gewöhnliche Form aufweisen. Die zu jedem Kippanker R1 bzw. R2 gehörigen beiden, zum Teil mit Quecksilber gefüllten Kontaktröhren K1 und K2 bzw. K3 und K4 liegen in der
praktischen Ausführung hintereinander, der klareren Darstellung der Stromkreise halber sind sie jedoch hier schematisch übereinander gezeichnet. Jeder Satz der Schaltröhren K1 und K2 bzw. K3 und if4 wird gleichzeitig beim Anziehen oder Loslassen der Kippanker R1 bzw. R2 bewegt.
Außerdem befinden sich auf der Schalttafel ein Zeitschalter Z und ein Ein- und Ausschalter T. Ferner sind an die Tafel das Minimum- und Maximummanometer M mittels der Klemmen 3, 4, 5, 6 angeschlossen, eine Schwachstrom quelle Schw mittels der Klemmen ι und 2, die Starkstromquelle St mittels der Klemmen 17 und 18 und das Notsignal G mittels der Klemmen 7 und 8. Für den An-
■ ker A und das Feld F des Motors sind die Klemmen 13 und 14 bzw. 15 und 16 und für die Schwachstrom-Endausschaltungen E1 und E2 die Klemmen 9 und 10 bzw. 11 und 12 vorgesehen.
Wenn der Schalter T eingeschaltet ist, wie dies die Zeichnung zeigt, und im Manometer M der Zeiger ζ gegen die Kontaktfeder mi' des Minimums trifft, und wenn außerdem zugleich der Zeitschalter Z durch das Kontaktrad Kt den Strom über die beiden Klemmen 55 und 56 schließt, so hat der Schwachstrom folgenden Verlauf:
Von der Batterieklemme 1 über Klemme 4, Leitung 52, Zeiger z, Kontaktfeder mi, Leitung 51, Klemmen 3, 9, 35, 36, Kontaktfeder 37, 38 des Endausschalters E1, Klemmen 39, 40, 10, 27 zum Relais I, über die Klemmen 28, 26, 32, Schalthebel T, Klemmen 31 und 55 zum Zeitschalter Z und von der Klemme 56 zurück zur Klemme 2 der Schwachstrombatterie. Hierdurch wird der Kippanker R mit seinen Schaltrohren K1 und K2 angezogen und der Starkstrom für Anker A und Feld F so lange eingeschaltet, bis der Schwachstrom wieder unterbrochen wird. Beim Anziehen des Ankers R1 werden jeweils in den Kontaktröhren K1 und K2 die Pole bv fv ax bzw. b3, f3, a3 durch das Quecksilber miteinander verbunden, beim Loslassen des Ankers jedoch die Verbindungen wieder getrennt. Der Schwachstrom wird also entweder durch das Abgehen des ■ Zeigers ζ von der Kontaktfeder mi des Minimums im Manometer M oder durch das Ausschalten des Zeitschalters Z oder durch das Anstoßen des Steuernockens η der Motorwelle W an die Kontaktfeder 37 der Endausschaltung E1 unterbrochen.
Der durch das Anziehen des Kippankers .R1 eingeschaltete Starkstrom hat folgenden Verlauf:
Von der +-Klemme 17 der Starkstrombatterie St nach der Klemme L1 und über den Schalthebel T zu den Klemmen 34 und 23 fließend, tritt der Strom bei dem Pol I1 in die Kontaktröhre K1 ein und geht von den Polen fx bzw. U1 zu dem Feld F bzw. dem Anker A des Motors, und zwar geht der über das Feld F geschlossene Strom von dein Pol ^1 nach den Klemmen 22, 16, 50 über das Feld F zu den Klemmen 49, 15 und 25, Pol f3 und durch das Quecksilber zum Pol b3, von wo aus er über die Klemmen 24, 33 durch den Schalthebel T nach den Klemmen L2 und 18 zurück zur Starkstrombatterie fließt. Der über den Anker A geschlossene Strom geht von dem Pol U1 über die Klemmen 20, 13 und 47 durch den Anker A zu den Klemmen 48, 14 und 21 nach dem Pol a3 und durch das Quecksilber zu dem Pol b3 und von hier aus auf demselben Wege zur Starkstrombatterie, wie der über das Feld geschlossene Stromkreis verläuft.
Die Bewegung des Motors im Falle der Kontaktgebung nach dem Maximum hin erfolgt in umgekehrter Richtung.
Trifft bei eingeschaltetem Schalthebel T der Zeiger ζ gegen die Kontaktfeder ma des Maximums und ist außerdem der Stromkreis über das Kontaktrad Kt geschlossen,' so kommt folgender Schwachstromkreis zustande:
Von der Batterieklemme 1 über die Schalttafelklemme 4, Leitung 52, Zeiger z, Kontaktfeder ma des ' Maximums, Leitung 53, Klem- go men 5, 11, 41, 42, Kontakt 43, 44 des Endausschalters E2, Klemmen 45, 46, 12, 20, Relais II, Klemmen 30, 26, 32, durch den Schalthebel T hindurch zu den Klemmen 31, 55, über das Kontaktrad Kt des Zeitschalters ζ zur ■ Klemme 56 und zurück zur Klemme 2 der Schwachstrombatterie.
Da jetzt der Strom über- das Relais II geschlossen ist, wird der Kippanker R2 mit seinen Kontaktröhren K3 und X4 angezogen, wodurch die Starkstromkreise über Feld und Anker des Motors geschlossen werden. Der über das FeIdF geschlossene Stromkreis nimmt folgenden Verlauf:
Von der Klemme 17 der Starkstrombatterie über Klemme L1, Schalthebel T, Klemme 34, Pol b2 der Kontaktröhre K3, Pol f2, Klemmen 22, 50, Feld F, Klemmen 49, 15, 25, Pole /4, bit Klemmen 24, 33, Schalthebel T, Klemme L2 und zurück zur Klemme 18 der Stark-Strombatterie. Der über den Anker A fließende Strom nimmt folgenden Weg:
Von der Klemme 17 der Starkstrombatterie St nach der Klemme L1, Schalthebel T, Klemme 34, Pole δ2 und a2 der Kontaktröhre K3, Klemmen 21, 14, 48 durch den Anker A, über die Klemmen 47, 13, 20 zu den Polen a4 und b4 der Kontaktröhre Kit Klemmen 24, 33, durch den Schalthebel T zur Klemme L2 und zurück zur Klemme 18 der Starkstrombatterie.
Ist eine der Kontaktfedern 37 oder 44 der Endausschaltungen ZT1 bzw. E2 berührt worden, so ist erst dann wieder eine Bewegung der Regelungsglieder bzw. des Motors möglich, wenn der Zeiger ζ im Manometer M nach der entgegengesetzten Seite hin Kontakt gibt.
Das zur Sicherheit vorgesehene Signal G wird durch den Schalthebel T nicht ausgeschaltet und tritt nur dann in Tätigkeit, wenn z. B.
während der Nacht durch irgendeinen Umstand der Zeiger ζ des Manometers durch eine weitergehende Überschreitung des Maximums den folgenden Signalstromkreis schließt:
Von der Klemme 1 der Schwachstrombatterie Schw, Klemme 4 über die Leitung 52, Zeiger z, Kontaktfedern ma und s des Manometers M über die Leitung 54 zu den Klemmen 6, 8, g2 über die Glocke G zur Klemme gx und von hier aus über die Klemmen 7 und 19 zurück zur Batterieklemme 2.

Claims (2)

Patent-An sprüch e:
1. Elektrisch betriebene Regelungseinrichtung für Luftzuführungsklappen, Ventile o. dgl., bei der ein die zu regelnden Glieder verstellender Motor durch die Wirkung einer Minimum- und Maximum-Kontaktvorrichtung oder durch einen vom Motor selbst angetriebenen Endausschalter oder einen Zeitschalter gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ein- und Ausschaltung der einzelnen Stromkreise Kontalctröhrensätze (K1 und K2 bzw. K3 und if4) auf den Kippankern von zwei lediglich mit Arbeitsstrom gespeisten Relais (I und II) angebracht sind. ,35
2. Elektrisch betriebene Regelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Steuerung des Endausschalters dienende Nocke (n) unmittelbar auf der Motorwelle (w) selbst angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT295326D Active DE295326C (de)

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