DE29519450U1 - Gebogene, sichelförmige Diskantseite einer Harmonika - eine um 90 Grad gedrehte Baßanordnung - Google Patents

Gebogene, sichelförmige Diskantseite einer Harmonika - eine um 90 Grad gedrehte Baßanordnung

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Description

Wilhelm Rocker RO/96
Willehadstr. 5,26427 Esens 12. Februar 1996
Harmonika
Die Neuerung betrifft eine Harmonika, insbesondere eine Ziehharmonika der im Oberbegriff des Schutzanspruches 1 angegebenen Art.
Bei den bekannten Harmonikas befindet sich die Baßtastatur auf der von der Bedienungsperson abgewandten Stirnfläche des Baßkasten, während die Akkordtastatur an der Seite des Akkordkastens integriert angeordnet ist. Die Drucktastenknöpfe sowohl der Baßtastatur als auch der Akkordtastatur sind hierbei zumindest reihenweise in einer Ebene angeordnet. Aus diesen Gründen ist es erforderlich, daß die Baßhand und die Akkordhand zum Betätigen der Drucktastenknöpfe von oben nach unten und umgekehrt bewegt werden müssen, wodurch beim längeren Spielen die Deltamuskeln, der obere Kopf der Trizeps und die Oberarmmuskulatur durch die ständige Auf- und Abbewegung der Hand und des Armes, immer in Anspannung gehalten werden. Dadurch verspannen sich die Unterarmmuskeln und die Hände bzw. Arme ermüden sehr leicht. Dieses macht sich insbesondere auch bei der herkömmlichen Anordnung der Baßtastatur bemerkbar, wobei die Baßhand immer von oben nach unten und umgekehrt rutschen muß.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Handharmonika zu schaffen, bei der sowohl die Baßtastatur als auch die Akkordtastatur der Tastenknöpfe ergonomisch günstigere Betätigungen ermöglichen, derart, daß die Ermüdungen bei den bekannten Harmonikas nicht mehr in Erscheinung treten. Diese Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
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Bei der erfindungsgemäßen Handharmonika wird die Betätigung der Druckknopftasten der Baßtastatur sowohl für Kinder als auch für sonstige Personen mit kleinen Händen und Fingern sehr erleichtert, wobei insbesondere bei Durwechsel die Baßknöpfe schneller und präziser zu erreichen sind. Hierbei braucht nämlich die Hand nur aus dem Handgelenk nach unten gedreht werden, wodurch das Spielen im Stehen, wo der Balg keine Auflage hat, enorm erleichtert wird.
Durch die gebogene, sichelförmige Anordnung der Drucktastenknöpfe auf der Diskantseite der Harmonika wird ebenfalls die Bedienung der Druckknopftasten dadurch vereinfacht, daß die Bewegung des Unterarmes aus dem Ellenbogengelenk erfolgt. Hierdurch bleiben die Oberarmmuskeln lockerer und wiederum dadurch die Unterarm- und Handmuskeln entspannter. Das Spielen geht einfach leichter und weniger ermüdend.
Durch die neue sichelförmige Tastenanordnung lassen sich zusätzlich noch weitere Drucktastenknöpfe auf der Diskantseite anbringen, die Halbtöne erzeugen.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Drucktastenknöpfe auf der Diskantseite läßt sich sowohl bei einer dreireihigen als auch bei einer fünfreihigen Harmonika vorteilhaft einsetzen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Neuerung wird anhand eines Ausführungsbeispiel im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf die Akkordtasten der Diskant seite und
Figur 2 eine schaubildliche Darstellung auf die Baßtastatur
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Die Figur 1 zeigt die Diskantseite 1 einer Handharmonika 3, insbesondere einer Ziehharmonika, während die Figur 2 die Seite mit der Baßtastatur 5 darstellt. Die Handharmonika 3 hat zwei durch einen vielfaltigen Laternenbalg 7 miteinander verbundene Kästen 9,11, in denen nicht näher dargestellte Zungenstimmen untergebracht sind. Durch diese Zungenstimmen wird durch Auseinanderziehen und Zusammendrücken des Laternenbalges 7 Luft von innen nach außen gedrückt, wenn der Weg durch Betätigung von in Reihen angeordneten Drucktastenknöpfen 13,15 der Baßtastatur 5 bzw. der Akkordtastatur 17 auf der Diskantseite 1 freigegeben wird.
Die Drucktastenknöpfe 13,15 der Baßtastatur 5 und der Akkordtastatur 17 auf der Diskantseite 1 sind derart ausgebildet und angeordnet, daß die Bewegungen des rechten Unterarmes und der rechten Hand des Spielers zum Betätigen der Drucktastenknöpfe 13 auf der Diskantseite 1 aus dem Ellenbogengelenk bzw. dem Handgelenk und der linken Hand zum Betätigen der Drucktastenknöpfe 15 der Baßtastatur 5 aus dem Handgelenk erfolgen. Die hierdurch geschaffenen ergonomisch günstigen Tastenanordnungen gewährleisten ein erleichtertes Spielen des Handharmonikas, wobei keine Verspannung der Muskeln und keine vorzeitige Ermüdungen der Hände und der Arme mehr auftreten. Dieser Vorteil wirkt sich insbesondere bei Kindern und bei sonstigen Spielern mit kleinen Händen und kleinen Fingern aus.
Die linke Hand des Spielers wird dadurch entlastet, daß die in zwei Reihen angeordneten Drucktastenknöpfe 15 im Bereich der Verbindungskante 18 von der Stirnfläche 21 zu der Seitenfläche 23 des Baßkastens 11 wendelförmig an dem Baßkasten 11 angeordnet sind, derart, daß die obersten Drucktastenknöpfe 25,27 der beiden Reihen jeweils senkrecht zu der Stirnfläche 21 des Baßkasten 11 und die letztuntersten Baß- Drucktastenknöpfe 29, 31 zu den obersten Baß-
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Drucktastenknöpfen 25, 27 um 90 Grad gedreht an der Seitenfläche 23 betätigbar angeordnet sind. Hierdurch wird insbesondere bei Durwechsel eine schnelle und präzise Betätigung der Baß- Drucktastenknöpfe 15 ermöglicht, da eine Bewegung der Hand nur aus dem Handgelenk erforderlich ist.
Die Betätigung der Drucktastenknöpfe 13 auf der Diskantseite 1 wird dadurch erleichtert, daß die in Reihen angeordneten Drucktastenknöpfe 13 der Akkordtastatur 17 jeweils reihenweise bogen- bzw. sichelförmig zur Hand der Bedienungsperson angeordnet sind. Durch diese Anordnung erfolgt die Bewegung des Unterarmes nur noch aus dem Ellenbogengelenk, wodurch die Oberarmmuskeln und wiederum dadurch die Unterarm- und Handmuskeln lockerer und entspannter bleiben. Das Spielen geht leichter und kann ohne Ermüdungserscheinungen über eine längere Zeit ausgeführt werden. Die sichelförmige Anordnung der Reihen der Drucktastenknöpfe 1 ergibt sich aus der Bewegung des Unterarms aus dem Ellenbogengelenk heraus, wobei insbesondere die Krümmungsradien der einzelnen Bögen 33, 35, 37, 39 annähernd dem Abstand zwischen den Fingerspitzen und dem Ellenbogengelenk der Bedienungsperson entsprechen.
Die neue Anordnung der Akkordtastatur 17 ermöglicht auch noch ein Anordnen von zusätzlichen Drucktastenknöpfen 41, 43, 45, 47, die sich oberhalb der bisher üblichen Akkordtastatur befinden und Halbtöne erzeugen. Diese neue Anordnung kann sowohl bei einer vierreihigen als auch bei einer funfreihigen Harmonika vorteilhaft eingesetzt werden.

Claims (4)

Schutzansprüche Ro/96 11.02.96
1. Handharmonika mit in zwei , durch einen vielfaltigen Laternenbalg miteinander verbundenen Kästen, in denen Zungenstimmen untergebracht sind, durch welche durch Auseinanderziehen und Zusammendrücken des Laternenbalges Luft von innen nach außen gedrückt wird, wenn der Weg durch Betätigung von in Reihen angeordneten Drucktastenknöpfen einer Baßtastatur und einer Akkordtasttatur auf der Diskantseite freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktastenknöpfe (13,15) der Baßtastatur (5)und der Akkordtastatur (17) auf der Diskantseite (1) derart ausgebildet und angeordnetsind, daß die Bewegungen des rechten Unterarmes und der rechten Hand zum Betätigen der Drucktastenknöpfe (13) auf der Diskantseite (1) aus dem Ellenbogengelenk bzw. dem Handgelenk und der linken Hand zum Betätigen der Drucktastenknöpfe (15) der Baßtastatur aus dem Handgelenk erfolgen.
2. Handharmonika nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in zwei Reihen angeordneten Drucktastenknöpfe (15) im Bereich der Verbindungskante (18) von der Stirnfläche (21) zu der Seitenfläche (23) des Baßkastens (11) wendelförmig an dem Baßkasten (11) angeordnet sind, derart, daß die letztobersten Baß- Drucktastenknöpfe (25,27) der beiden Reihen jeweils senkrecht zu der Stirnfläche (21) des Baßkastens (11) und die letztuntersten Baß- Drucktastenknöpfe (29,31) zu den obersten Baß- Drucktastenknöpfen um 90 Grad gedreht an der Seitenfläche (23) des Baßkastens (11) und senkrecht zu dieser Seitenfläche (23) betätigbar angeordnet sind.
3. Handharmonika nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihen angeordneten Drucktastenknöpfe (13) der Akkordtastatur (17) auf der Diskantseite (1) jeweils reihenweise bogenförmig zur Hand der Bedienungsperson angeordnet sind.
4. Handharmonika nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsradien der einzelnen Bögen (33,35,37,39) annähernd dem Abstand zwischen den Fingerspitzen und dem Ellenbogengelek der Bedienungsperson entspricht.
5, Handharmonika nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obersten Druckknopftasten (41,43,45,47) der Akkordtastatur (17) zusätzlich angeordnet sind und Halbtöne erzeugen.
DE29519450U 1995-12-08 1995-12-08 Gebogene, sichelförmige Diskantseite einer Harmonika - eine um 90 Grad gedrehte Baßanordnung Expired - Lifetime DE29519450U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1282111A1 (de) * 2000-08-28 2003-02-05 Tokyo Yusyo Co., Ltd Keyboard für ein musikinstrument
EP4024390A1 (de) * 2020-12-29 2022-07-06 Carboneon GmbH Handzuginstrument

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1282111A1 (de) * 2000-08-28 2003-02-05 Tokyo Yusyo Co., Ltd Keyboard für ein musikinstrument
EP1282111A4 (de) * 2000-08-28 2004-06-23 Tokyo Yusyo Co Ltd Keyboard für ein musikinstrument
EP4024390A1 (de) * 2020-12-29 2022-07-06 Carboneon GmbH Handzuginstrument
US11694662B2 (en) 2020-12-29 2023-07-04 Carboneon Gmbh Manual pulling instrument

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