DE2951872A1 - Geraetestiel mit befestigungsvorrichtung - Google Patents
Geraetestiel mit befestigungsvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25G—HANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
- B25G3/00—Attaching handles to the implements
- B25G3/02—Socket, tang, or like fixings
- B25G3/10—Socket, tang, or like fixings with elastic, taper, or other self-grip socket or tang
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)
Description
Patentenwä'^e D i ρ i. -! η g. C ιπ-τ Wal raT;h
Dip:.-Ing. öünther Koch
~3- Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
Datum: 21. Dezember 1979
Unser Zeichen: 16 775 - Κ/Αρ
Anmelder: Wolf-Geräte GmbH
Gregor-Wolf-Straße
Betzdorf/Sieg
Betzdorf/Sieg
Titel: Gerätestiel mit Befestigungs
vorrichtung
130027/CK36
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gerätestiel mit einer lösbaren Befestigungsvorrichtung der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Gattung. Eine solche Stielbefestigung für Haus- und Gartengeräte ist aus der DE-GMS 77 13
bekannt. Eine derartige Stielbefestigung gewährleistet einen sicheren Reibungssitz und eine einfache Handhabung,
wobei erforderlichenfalls schnell und bequem eine Abnahme des über eine Konushülle befestigten Werkzeugs und eine
Befestigung an der Tülle eines anderen Werkzeugs bewirkt werden kann. Das für die einzelnen Teile der Befestigungsvorrichtung
benutzte Kunststoffmaterial gewährleistet dabei einen sicheren Reibungssitz, so daß keine formschlüssig
wirkenden Verankerungen erforderlich sind. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine Lockerung der Stielbefestigung
nach längerem Gebrauch dann auftreten konnte, wenn das Kunststoffmaterial zum Fließen neigt und unter der Quetschbeanspruchung
radial nach innen ausweicht. Es hat sich weiter gezeigt, daß bei ungewöhnlich hoher Beanspruchung,
insbesondere beim Auftreten hoher Biegemomente, die Befestigungsvorrichtung durchbrechen konnte, wenn beispielsweise
ein Bodenbearbeitungsgerät mit g. oßer Kraft in den Boden
eingeschlagen wurde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Gerätestiel mit einer Befestigungsvorrichtung zu schaffen,
die bei bequemer einfacher und schneller Bedienung einen dauerhaft festen Sitz gewährleistet, und gegen Abbrechen
gesichert ist.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungs· teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Durch die Verstärkungseinlage,
die vorzugsweise aus einem Stahlrohr oder auch aus einem massiven Metallkern besteht, wird eine radial
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starre Abstützung nach außen hin gewährleistet, so daß das
Material nicht fließen kann und der feste Reibungssitz sowohl innerhalb der Gerätetülle als auch innerhalb des
Gerätestiels gewährleistet ist. Die Verstärkungseinlage, die vorzugsweise in den Kunststoffkörper eingespritzt ist,
erhöht außerdem in zweckmäßiger Weise die Biegefestigkeit an der kritischsten Stelle, denn bei der Bearbeitung tritt
das höchste Biegemoment am Übergang zwischen Stielende und Befestigungsvorrichtung auf. Die metallische Einlage erhöht
aber nicht nur das Biegemoment sondern schafft sogar die Möglichkeit, daß nach einer Abknickung infolge einer überhöhten
Biegemomentbelastung eine Weiterverwendung des Gerätes
bzw. des Gerätestiels möglich wird, weil die infolge der Überlast verbogene Befestigungsvorrichtung verhältnismäßig
einfach wieder gerade gebogen werden kann, denn die Stahlrohreinlage oder ein massiver Kern läßt sich zurückbiegen,
und hiermit auch der Plastikmantel.
Durch die Erfindung wird demgemäß gewährleistet, daß die Befestigungsvorrichtung gegen Abknicken gesichert ist und
ein erhöhter und dauerhafter Halt sowohl im Stielende als auch in der Konushülse gewährleistet wird.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Dadurch, daß gemäß Anspruch 7
die Innen- bzw. Außengewinde von Konushülse bzw. Stielkonus über die gesamte axiale Länge verlaufend angeordnet sind,
ergibt sich eine günstigere Belastungsverteilung und Klemmwirkung gegenüber dem Stande der Technik, bei welchem das
Gewinde nur in einem oberen zylindrischen Teil angeordnet war, und die Konusflächen aufeinander ablaufen mußten, wodurch
sich eine nachteilige Reibung zwischen Stielkonus und Konushülse ergeben konnte. Eine solche Ausbildung gemäß
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Anspruch 7 kann daher auch unabhängig von den Merkmalen
des Anspruchs 1 benutzt werden, wenn beispielsweise die Befestigungsvorrichtung insgesamt massiv und nicht wie
beim Ausführungsbeispiel dargestellt, als Plastikhohlkörper ausgebildet ist.
Zweckmäßigerweise wird die Befestigungsvorrichtung jeweils in Verbindung mit einem rohrförmigen Stiel geliefert, weil
fabrikatorisch die Festlegung der Befestigungsvorrichtung am Rohr sicherer erfolgen kann, weil der Stopfen so ausgebildet
werden kann, daß er nur mit hoher Kraft eingeschlagen werden kann und dann auch die erforderliche Ausziehkraft
hat. Es soll für die Erfindung jedoch vorbehalten bleiben, Befestigungsvorrichtungen der beschriebenen Art auch unabhängig
vom Stiel zu liefern und es dem Benutzer zu überlassen, die Befestigungsvorrichtung in ein Stielrohr einzuschlagen,
einzukleben oder auf sonstige Weise an einem Stiel dauerhaft zu befestigen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Gerätestiels
mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Befestigungsvorrichtung;
Fig. 2 die Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 1 als Einzelteil in größerem Maßstab, axial geschnitten.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Stiel aus einem Rohr 10 aus Aluminium, auf das im oberen
Teil ein Kunststoffschlauch 12 aufgezogen ist, und das am
130027/0436
oberen Ende eine Aufhängekappe 14 trägt. Die Befestigungsvorrichtung
16 weist eine aus Kunststoff gespritzte Hülse auf, die mit ihrem hinteren Außenkreis zylindrisch ausgebildeten
Stopfenabschnitt 18 in das untere Ende des Rohres 10 dauerhaft eingeschlagen ist. Dieser Stopfenabschnitt l8 endet in einer
Ringnut 20, an die sich ein Bund 22 anschließt, der der Stirnring-Endfläche des Rohres 10 anliegt und im wesentlichen den
gleichen Außendurchmesser hat wie das Rohr. Von dem Bund 22 erstreckt sich die Kunststoffhülse in einem Stielkonus 24
nach vorn, der über seine gesamte axiale Länge mit einem Außengewinde versehen ist. Innen trägt die Hülse eine rohrförmige
Stahleinlage 26, die sich vom Stielkonus 24 bis in den Stopfenabschnitt
18 erstreckt. Diese Stahlrohreinlage 26 ist in die Hülse 24, 18 eingespritzt und besitzt Löcher 28, in die der
Kunststoff der Hülse beim Spritzen einfließen kann, so daß ein unverrückbarer Sitz gewährleistet ist. Das Stahleinlagerohr
26 endet vor dem Vorderende des Stielkonus 24, besitzt jedoch einen bis zur Stirnfläche der Konushülse 24 vorstehenden
Portsatz 30, der beim Spritzen der Zentrierung und Abstandshalterung
dient.
Auf den Stielkonus 24 ist eine über die ganze Länge mit einem Innengewinde versehene Konushülse 32 aufgeschraubt, die ungeschlitzt
aus dehnbarem Kunststoffmaterial besteht, welches vorzugsweise elastisch ist. Durch Löcher der stirnseitigen
Deckelwände von Stielkonus 24 und Konushülse 32 steht der Schaft 34 eines Haltebolzens hindurch, dessen Kopf 36 sich
innen an der Deckelwand des Spreizkonus 24 abstützen kann, und auf seinem aus der Konushülse 32 vorstehenden Ende eine aufgepreßte
Kappe 38 trägt, wodurch die Konushülse 32 unverlierbar mit dem Stielkonus 24 verbindet, da hierdurch das Abschrauben
der Konushülse 32 begrenzt wird.
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Die Befestigungsvorrichtung wird zweckmäßigerweise zusammen mit dem Gerätestiel geliefert und der Durchmesser des
Stopfenabschnitts 18 ist so bemessen, daß nach dem Einschlagen über den angefasten Abschnitt 40 ein sicherer unverlierbarer
Sitz gewährleistet ist. Dieser feste Sitz wird durch das Einlagerohr 26 gewährleistet, welches verhindert, daß der
Kunststoff radial nach innen weiter deformiert wird als es zum Einschlagen des Stopfenabschnitts erforderlich ist. Im
vorderen Abschnitt, d.h. mit dem innerhalb des Stielkonus 24 verlaufenden Teil verhindert das Stahleinlagerohr 26 ein
radiales Zusammenpressen der Stielkonushülse 24 beim Aufschrauben der Konushülse bzw. beim Einschrauben des Stielkonus
24 in die in die konische Tülle eines Haus- oder Gartengerätes eingesetzte Konushülse 32. Bei diesem Einschrauben
des Stielkonus 24 in die Konushülse 32 wandert diese auf der Befestigungsvorrichtung nach hinten und spreizt sich nach
außen gegen die Gerätetülle, wobei von innen her eine starre Abstützung durch das Einlagerohr 26 erfolgt und ein dauerhafter
Sitz gewährleistet wird, der jedoch gelöst werden kann, indem man die Gerätetülle mit der von ihr reibungsschlüssig
mitgenommenen Konushülse 32 von dem Stielkonus 24 abschraubt, wodurch die Verkeilung aufgehoben wird.
Durch die Stahlrohr einlage 26 wird nicht nur ein sicherer und
dauerhafter Sitz der Gerätetülle am Stiel gewährleistet, sondern es wird auch vermieden, daß die Befestigungsvorrichtung
bei Beanspruchung zwischen Gerätetülle und Stielrohrende bricht. Das Einlagerohr selbst kann aus einem konisch gerolltem
Stahlband bestehen.
130027/0438
Claims (7)
- Patentansprüche1/ Gerätestiel mit einer an die konische Tülle eines Haus- oder Gartengerätes angepaßten, lösbaren Befestigungsvorrichtung, die einen am Stielende festgelegten Stielkonus mit Außengewinde und eine hierauf mit Innengewinde aufschraubbare Konushülse aufweist, die innerhalb der konischen Gerätetülle radial aufspreizbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der als Hülsenkörper zusammen mit dem hinteren Stopfenabschnitt einstückig aus Kunststoff gespritzten Stielkonus (24) eine innere Verstärkungseinlage (26) aufweist.
- 2. Gerätestiel nach Anspruch 1,
dadurch gekennze i chnet, daß die Verstärkungseinlage aus einem Metallrohr (26) besteht. - 3. Gerätestiel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das aus Stahl bestehende Rohr (26) konisch ausgebildet und in die Hülse (24,18) der Befestigungsvorrichtung (16) eingespritzt ist, wobei das Rohr Löcher (28) aufweist, in denen sich der Kunststoff nach dem Einfließen verankert.130027/0436Λ- - 4. Gerätestiel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (26) aus einem konisch gerollten Stahlband besteht.
- 5. Gerätestiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage aus einem massiven, den Hohlraum von Stielkonus (24) und Stopfen (18) ausfüllenden Metallstab, beispielsweise aus Aluminium gebildet ist.
- 6. Gerätestiel nach den Ansprüchen 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage (26) gegenüber dem vorderen und hinteren Stirnende von Stielkonus (24) bzw. Stopfen (18) zurückversetzt ist und einen Fortsatz (30) aufweist, der axial bis an das vordere Ende des Stielkonus (24) vorgezogen ist.
- 7. Gerätestiel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Außengewinde des Stielkonus (24) und das Innengewinde der Konushülse (32) konisch verlaufend über ihre gesamte Länge erstreckt.130027/0436
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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EP80108031A EP0031150B1 (de) | 1979-12-21 | 1980-12-18 | Gerätestiel mit Befestigungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2951872A DE2951872C2 (de) | 1979-12-21 | 1979-12-21 | Stielbefestigung für Haus- und Gartengeräte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2951872C2 DE2951872C2 (de) | 1983-01-27 |
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ID=6089332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2951872A Expired DE2951872C2 (de) | 1979-12-21 | 1979-12-21 | Stielbefestigung für Haus- und Gartengeräte |
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Families Citing this family (2)
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ES2143204T3 (es) | 1995-05-24 | 2000-05-01 | Merz & Krell | Produccion de secciones de vainas unidas desmontables. |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1871198U (de) * | 1962-10-19 | 1963-04-25 | Hoechst Ag | Stiel fuer hammer, axt oder beil, aus kunststoff. |
DE7713248U1 (de) * | 1977-04-27 | 1977-08-04 | Wolf-Geraete Gmbh, 5240 Betzdorf | Stielbefestigung fuer haus- und gartengeraete |
-
1979
- 1979-12-21 DE DE2951872A patent/DE2951872C2/de not_active Expired
-
1980
- 1980-12-18 EP EP80108031A patent/EP0031150B1/de not_active Expired
- 1980-12-18 AT AT80108031T patent/ATE2822T1/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
US-RE 23 885 zu US 25 92 698 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATE2822T1 (de) | 1983-04-15 |
DE2951872C2 (de) | 1983-01-27 |
EP0031150B1 (de) | 1983-03-23 |
EP0031150A1 (de) | 1981-07-01 |
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